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Lumedis Frankfurt

PD Dr. Elke Maurer
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Axel Lust

Dr. Nicolas Gumpert
Fachärzte für Orthopädie


Privatpraxis
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin

direkt am Kaiserplatz
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60311 Frankfurt am Main

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Was ist das CAM-Impingement?

Das CAM-Impingement ist eine Form eines Hüftimpingements, bei der es durch eine knöcherne Veränderung am Übergang zwischen Oberschenkelkopf und -hals zu einer eingeschränkten Beweglichkeit und schmerzhaften Einklemmung im Hüftgelenk kommt. 

Diese veränderte Gelenkform erzeugt einen ungleichmäßigen Druck auf die Gelenklippe und den Gelenkknorpel, was langfristig zu strukturellen Schäden und einer möglichen Entwicklung einer Hüftarthrose führen kann. 

Besonders häufig betroffen sind sportlich aktive Menschen.

Die Behandlung umfasst in der Regel eine gezielte Trainingstherapie, entzündungshemmende Maßnahmen und bei Bedarf eine operative Korrektur der knöchernen Fehlform.

Ein unbehandeltes CAM-Impingement kann schwerwiegende Folgen haben – von anhaltenden Schmerzen und eingeschränkter Beweglichkeit bis hin zur frühzeitigen Entwicklung einer Hüftarthrose. 

Je länger die Veränderung besteht, desto größer ist das Risiko für bleibende Gelenkschäden und eine deutliche Einschränkung der Lebensqualität.

Bei Lumedis erwartet Sie ein spezialisiertes Team mit langjähriger Erfahrung in der Diagnostik und individuellen Therapie des CAM-Impingements

Vereinbaren Sie jetzt einen Termin zur persönlichen Therapieberatung und lassen Sie Ihre Beschwerden professionell abklären.

Axel Lust hat diesen Artikel für Sie zuletzt aktualisiert.
Axel Lust ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und eine ausgewiesener Hüftspezialist.
Er hat eine fundierte Ausbildung in der operativen und konservativen Hüftchirurgie und sich auf dieser Basis als konservative Hüftspezialist etabliert.
Durch unsere ausgezeichneten Möglichkeiten der funktionellen Diagnostik, also eine Diagnostik durch Bewegungen, bei denen die Schmerzen der Hüfte entstehen, kann er vielen Betroffenen durch zielgerichtete, auf das jeweilige Problem abgestimmte Übungen helfen.

Anatomie vom Becken

  1. Lendenwirbelsäule (LWS) mit 4. Bandscheibe (L4)
  2. ISG (Iliosacralgelenk)
  3. Kreuzbein (Os sacrum)
  4. Hüftgelenk
  5. Sitzbein (Os ischii)
  6. großer Rollhügel (Trochanter major)

Was sind die Ursachen für ein CAM-Impingement?

Das CAM-Impingement entsteht durch eine knöcherne Veränderung am Übergang zwischen Oberschenkelkopf und -hals, die zu einer mechanischen Einklemmung im Hüftgelenk führt. 

Diese Fehlbildung kann sowohl angeboren als auch im Laufe des Lebens erworben sein. 

Besonders gefährdet sind sportlichaktive Menschen, deren Hüftgelenke wiederholt hohen Belastungen ausgesetzt sind.

 Mögliche Ursachen für ein CAM-Impingement sind:

  • Fehlbildung des Oberschenkelkopfes oder -halses: angeboren oder erworben
  • Verändertes Knochenwachstum: insbesondere durch intensive sportliche Belastung während der Wachstumsphase (z. B. bei Fußball oder Basketball)

  • Morbus Perthes: eine kindliche Durchblutungsstörung des Hüftkopfs mit gestörter Knochenentwicklung

  • Epiphyseolysis capitis femoris: Wachstumsstörung der Hüftkopffuge in der Jugend

  • Verletzungen: frühere Frakturen oder Luxationen können zu Fehlstellungen führen

  • Genetische Veranlagung: familiäre Häufung möglich

  • Fehlbelastungen und ungünstige Bewegungsmuster: vor allem bei wiederholter Hüftbeugung unter hoher Belastung

An welchen Symptomen erkennen Sie ein CAM-Impingement ?

Ein Hüftimpingement macht sich in der Regel durch belastungsabhängige Schmerzen im Hüftbereich bemerkbar, die im Verlauf zunehmen und die Beweglichkeit zunehmend einschränken können. 

Die Beschwerden entwickeln sich meist schleichend und werden anfangs häufig mit Muskelverspannungen oder Leistenzerrungen verwechselt, was die frühzeitige Diagnose erschweren kann.

Zu den häufigsten Beschwerden zählen:

  • Leistenschmerzen, vor allem bei sportlicher Aktivität oder nach längerem Sitzen

  • Eingeschränkte Beweglichkeit, insbesondere bei Hüftbeugung und Innenrotation

  • Steifheitsgefühl in der Hüfte, besonders morgens oder nach längeren Ruhephasen

  • Schmerzverstärkung bei bestimmten Bewegungen, wie tiefem Hocken, Sitzen mit überkreuzten Beinen oder beim Drehen des Oberkörpers

  • Schnappen oder Blockadegefühl im Gelenk, häufig begleitet von einem unangenehmen Druck

  • Ausstrahlende Schmerzen, die in den Oberschenkel, das Gesäß oder den unteren Rücken ziehen können

  • Schwächegefühl im betroffenen Bein, insbesondere unter Belastung

Wie kann man ein CAM-Impingement diagnostizieren?

  • Klinische Untersuchung:

    • Durchführung spezifischer Bewegungstests

    • Beispiel: Impingement-Test (Schmerzen bei Hüftbeugung und Innenrotation)

  • Bildgebende Diagnostik:

    • Röntgenaufnahmen zur Darstellung knöcherner Deformitäten (z. B. CAM-Läsionen)

    • Arthro-MRT (MRT mit Kontrastmittel) zur Beurteilung von Labrum- oder Knorpelschäden

    • Ultraschall

Ultraschall

Der Ultraschall kann beim Verdacht auf ein CAM-Impingement als ergänzendes diagnostisches Verfahren eingesetzt werden – insbesondere zur Beurteilung der Weichteilstrukturen wie Labrum, Gelenkkapsel oder möglicher Gelenkergüsse

In der dynamischen Untersuchung lassen sich zudem Bewegungseinschränkungen und eine schmerzhafte Kollision im Hüftgelenk sichtbar machen.

Für die genaue Darstellungknöcherner Veränderungen, vorwiegend am Übergang zwischen Oberschenkelkopf und -hals, ist der Ultraschall jedoch nicht ausreichend. 

Daher eignet er sich vor allem zur Erstbeurteilung oder zur Verlaufskontrolle, während für eine präzise Diagnosestellung bildgebende Verfahren wie Röntgen oder MRT erforderlich sind.

Röntgenbild

Das Röntgenbild spielt eine zentrale Rolle in der Diagnostik des CAM-Impingements, da es knöcherne Veränderungen am Übergang vom Oberschenkelkopf zum -hals zuverlässig sichtbar machen kann. 

Meist werden Aufnahmen der Hüfte in zwei Ebenen angefertigt, um typische Merkmale wie eine Entrundung des Hüftkopfes oder eine abgeflachte Taillierung des Oberschenkelhalses zu erkennen.

Ein zusätzlicher diagnostischer Hinweis kann die Bestimmung des sogenannten Alpha-Winkels liefern. 

Liegt dieser über 55Grad, spricht dies für das Vorliegen eines Impingements

Obwohl das Röntgen bereits eine hohe Aussagekraft besitzt, wird die Diagnostik häufig durch eine MRT-Untersuchung ergänzt, um begleitende Schäden am Knorpel oder Labrum detailliert beurteilen zu können.

Röntgenbild eines Hüftgelenk von vorne (a.p.):

  1. Hüftimpingement (rotes Areal = CAM Impingement)
  2. Hüftgelenk
  3. Sitzbein
  4. Oberschenkelknochen (Femur)

Was ist der Alpha-Winkel bei einem CAM-Impingement?

Der Alpha-Winkel ist ein entscheidender radiologischer Messwert zur Diagnose eines CAM-Impingements

Er beschreibt die Rundung des Oberschenkelkopfes und wird auf einer seitlichen Röntgenaufnahme oder im MRT ermittelt. 

Ein erhöhter Alpha-Winkel (über 55°) weist auf eine abnorme Verknöcherung des Oberschenkelhalses hin, die eine Einklemmung im Hüftgelenk verursachen kann. 

Je größer der Winkel, desto höher ist das Risiko für ein Impingement sowie für Folgeerkrankungen wie Labrum- oder Knorpelschäden

Eine präzise Messung des Alpha-Winkels ist entscheidend, um das Ausmaß der Deformität zu bestimmen und eine gezielte Therapieplanung zu ermöglichen.

Wann braucht man ein MRT der Hüfte?

Ein MRT der Hüfte ist erforderlich, wenn der Verdacht auf ein CAM-Impingement besteht und zusätzliche Schäden an Weichteilstrukturen wie dem Labrum oder dem Knorpel abgeklärt werden müssen. 

Insbesondere bei anhaltenden Schmerzen trotz unauffälliger Röntgenbefunde liefert ein MRT mit Kontrastmittel (Arthro-MRT) genauere Informationen. 

Es ermöglicht die Darstellung von Knorpelschäden, Labrumrissen, Gelenkergüssen oder entzündlichen Veränderungen im Gelenk. 

Zudem dient es der Differenzialdiagnose, um andere Erkrankungen wie Hüftkopfnekrosen oder Stressfrakturen auszuschließen. 

Ein MRT wird besonders dann empfohlen, wenn eine operative Behandlung in Betracht gezogen wird, da es eine präzise Planung des Eingriffs ermöglicht.

Was kann man gegen ein CAM-Impingement konservativ tun?

Die konservative Therapie eines CAM-Impingements konzentriert sich darauf, die Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu fördern und eine Überlastung des Hüftgelenks zu verhindern. 

Da die knöcherne Deformität nicht reversibel ist, liegt der Schwerpunkt auf einer funktionellen Therapie, die darauf abzielt, die Gelenkfunktion zu optimieren und die Symptome zu kontrollieren.

Wichtige konservative Maßnahmen:

  • Individuell angepasste Trainingstherapie
  • Schmerz- und Entzündungsmanagement
  • Vermeidung belastender Bewegungen
  • Gewichtsoptimierung

Individuell angepasste Trainingstherapie:

  • Förderung der Hüftbeweglichkeit: Verbesserung insbesondere der Innenrotation der Hüfte, um Bewegungseinschränkungen zu verringern.
  • Kräftigung der Muskulatur: Stärkung der Hüft- und Rumpfmuskulatur zur Stabilisierung und Entlastung des Hüftgelenks.
  • Korrektur von Fehlhaltungen und Bewegungsmustern: Optimierung der Körperhaltung und Bewegungsabläufe, um das Impingement zu vermeiden und die Gelenkbelastung zu reduzieren.

Schmerz- und Entzündungsmanagement

  • Schmerzlinderung mit NSAR: Einsatz von nichtsteroidalen Antirheumatika (z. B. Ibuprofen oder Diclofenac) zur effektiven Reduktion von Schmerzen und Entzündungen.
  • Kühlung oder Wärmebehandlung: Anwendung von Kälte oder Wärme je nach individueller Verträglichkeit zur Linderung von Beschwerden und Förderung der Heilung.
  • Kortison-Injektionen: Bei starken Schmerzen kann eine Kortison-Injektion helfen, Entzündungen schnell zu reduzieren und akute Schmerzzustände zu lindern.

Vermeidung belastender Bewegungen

  • Vermeidung von tiefem Hocken und langem Sitzen mit angewinkelten Beinen: Diese Positionen erhöhen die Belastung auf das Hüftgelenk und sollten vermieden werden.
  • Einschränkung schneller Drehbewegungen: Schnelle Drehbewegungen der Hüfte (z. B. beim Sport) sollten minimiert oder angepasst werden, um Überlastung und weitere Schäden zu vermeiden.
  • Anpassung von sportlichen Aktivitäten: Sportarten mit hoher Belastung der Hüfte (wie Fußball oder Kampfsportarten) sollten angepasst oder vermieden werden, um das Gelenk zu schonen.

Gewichtsoptimierung

  • Gewichtskontrolle zur Gelenkentlastung: Eine Reduktion des Körpergewichts verringert die Belastung auf das Hüftgelenk und fördert eine schnellere Regeneration.

Ganganalyse

Die Ganganalyse ist ein wertvolles diagnostisches Werkzeug, um Fehlbelastungen und kompensatorische Bewegungsmuster bei einem CAM-Impingement zu identifizieren. 

Aufgrund der eingeschränkten Hüftbeweglichkeit neigen Betroffene oft dazu, Schonhaltungen einzunehmen, die langfristig zusätzliche Beschwerden, beispielsweise an den Knien oder der Wirbelsäule, verursachen können.

Durch den Einsatz videogestützter oder sensorbasierter Analysetechniken können typische Auffälligkeiten sichtbar gemacht werden:

  • Verkürzte Schrittlänge aufgrund schmerzhafter Bewegungseinschränkungen
  • Ausweichbewegungen wie verstärkte Außenrotation oder Hinken
  • Reduzierte Hüftstreckung, was zu einer erhöhten Belastung der Knie und der Lendenwirbelsäule führt

Muskelfunktionsdiagnostik mit Kraftvermessung und EMG

Die Muskelfunktionsdiagnostik, einschließlich der Kraftmessung und Elektromyographie (EMG), stellt ein effektivesVerfahren zur Analyse muskulärer Dysbalancen und funktioneller Defizite im Zusammenhang mit einem CAM-Impingement dar.

  • Die isokinetische Kraftmessung bewertet die Kraftverhältnisse der Hüftmuskulatur, insbesondere der Abduktoren, Adduktoren, Flexoren und Extensoren.

  • Die EMG-Technik misst die Muskelaktivität, um Überlastungen oder Schwächen bestimmter Muskelgruppenzu identifizieren.

  • Durch die Analyse kompensatorischer Bewegungsmuster lassen sich Fehlbelastungen erkennen, die zu einer Verstärkung der Schmerzen und weiteren funktionellen Einschränkungen führen können.

Maßgeschneiderte Übungen auf Basis der Analysen

Basierend auf den Ergebnissen der Ganganalyse, Kraftvermessung und EMG-Diagnostik können maßgeschneiderte Übungsprogramme entwickelt werden, die darauf abzielen, muskuläre Dysbalancen auszugleichen, die Hüftstabilität zu verbessern und schmerzhafte Bewegungsmuster zu korrigieren.

Das Hauptziel dieser Programme ist es, die Belastung des Hüftgelenks zu optimieren und das Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern.

Wichtige Trainingsziele umfassen:

  • Verbesserung der Beweglichkeit

    • Dynamisches Mobilisationstraining zur Förderung der Innenrotation und Flexion

    • Faszientraining sowie Dehnübungen zur Entlastung verkürzter Strukturen, wie etwa des Hüftbeugers und der Adduktoren

  • Kräftigung der Hüft- und Rumpfmuskulatur

    • Stärkung der Abduktoren (Gluteus medius und minimus) zur Verbesserung der Beckenstabilität

    • Kräftigung der tiefen Rumpfmuskulatur zur Reduzierung von Fehlbelastungen

    • Exzentrisches Training zur gezielten Steuerung der Belastung

  • Optimierung der Bewegungsabläufe und neuromuskuläre Kontrolle

    • Koordinations-und Gleichgewichtstraining zur Vermeidung von Schonhaltungen

    • Anpassung der Bewegungsmuster an sportartspezifische Anforderungen mit hoher Hüftbelastung

Diese individuell abgestimmten Maßnahmen tragen dazu bei, die Hüftfunktion zu erhalten und das Risiko weiterer Beschwerden zu verringern.

Sollte man ein CAM-Impingement operieren oder nicht?

Die Entscheidung, ob bei einem CAM-Impingement eine Operation erforderlich ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Schweregrad der Beschwerden, dem Fortschreiten der Gelenkschäden und dem Erfolg konservativerTherapieansätze. 

Eine Operation ist nicht immer notwendig, kann jedoch in bestimmten Fällen langfristige Vorteile bieten.

Wann ist eine Operation sinnvoll?

Eine arthroskopische Hüftoperation (Hüftarthroskopie) wird in Erwägung gezogen, wenn:

  • Starke Schmerzen trotz konsequenter konservativer Therapie weiterhin bestehen

  • Alltags- und sportliche Aktivitäten stark eingeschränkt sind

  • Nachgewiesene Knorpelschäden oder Labrumrisse vorliegen

  • Eine fortschreitende Gelenkschädigung droht, wie zum Beispiel die Entwicklung einer beginnenden Arthrose

  • Junge, sportlich aktive Patienten ihre volle Leistungsfähigkeit zurückgewinnen möchten

Vorteile einer Operation:

  • Dauerhafte Schmerzreduktion durch die Entfernung der knöchernen Deformität

  • Erhalt der Hüftfunktion und Prävention einer fortschreitenden Arthrose

  • Schnelle Rückkehr zu sportlichen Aktivitäten bei erfolgreichem Verlauf der Operation

  • Geringe Belastung durch die minimal-invasive Technik der Hüftarthroskopie

Nachteile einer Operation:

  • Längere Rehabilitationszeit, die mehrere Monate in Anspruch nehmen kann, bis eine volle Belastbarkeit erreicht ist

  • Keine Garantie auf vollständige Schmerzfreiheit

  • Mögliche Risikenvon Komplikationen wie Infektionen oder Nervenirritationen

  • Die Operation ist nicht immer erforderlich, wenn konservative Maßnahmen bereits erfolgreich sind

Die Entscheidung für oder gegeneine Operation sollte immer gemeinsam mit einem erfahrenen Spezialisten getroffen werden, der die individuelle Situation und die besten Therapieoptionen berücksichtigt.

Dauer der OP

Die Dauer der Operation beim CAM-Impingement variiert je nach Methode und dem Schweregrad der knöchernen Deformität. 

In der Regel wird der Eingriff minimalinvasiv in Form einer Hüftarthroskopie durchgeführt, wobei die Operationsdauer bei einer standardmäßigen Hüftarthroskopie etwa 60 bis 90 Minuten beträgt. 

In komplexeren Fällen, bei denen zusätzlich eine Knorpel- oder Labrumrekonstruktion notwendig ist, kann die Operation bis zu 120 Minuten dauern. 

Während des Eingriffs wird die knöcherne Deformität am Oberschenkelhals entfernt, um die Beweglichkeit des Hüftgelenks zu verbessern und das Impingement zu beseitigen. 

Nach dem Eingriff folgt eine Rehabilitation, die mehrere Monate in Anspruch nehmen kann, um die vollständigeWiederherstellung der Hüftfunktion zu gewährleisten.

Krankschreibung

Die Dauer der Krankschreibung variiert je nach Art der Behandlung und den beruflichen Anforderungen.

Während bei einer konservativen Therapie die Arbeitsfähigkeit häufig erhalten bleibt, kann eine operative Behandlung längere Ausfallzeiten mit sich bringen.

1. Konservative Therapie (Trainingstherapie, Schmerzbehandlung, Physiotherapie)

  • Bürotätigkeit: In der Regel keine oder nur eine kurze Krankschreibung (ca. 1–2 Wochen bei starken Schmerzen)

  • Körperlich leichte Tätigkeiten:1–3 Wochen, abhängig von der Schmerzintensität

  • Schwere körperliche Arbeit (z. B. Handwerk, Bau, Pflege):4–6 Wochen, wenn starke Beschwerden bestehen

  • Sportler:Anpassung des Trainingsplans, möglicherweise mehrere Wochen Sportpause erforderlich

2. Operative Behandlung (Hüftarthroskopie mit Knochenabtragung)

  • Bürotätigkeit: 2–4Wochen, je nach individuellen Beschwerden

  • Leichte körperliche Arbeit:4–6 Wochen, abhängig von der Belastung

  • Schwere körperliche Arbeit:3–6 Monate, da frühzeitige hohe Belastungen vermieden werden müssen

  • Sportler: Sportpause von 3 bis 6 Monaten, abhängig vom Heilungsverlauf und Fortschritt der Rehabilitation

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Ihr
Nicolas Gumpert

Unserer Hüftspezialisten

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