PD Dr. Elke Maurer
Dr. Carmen Heinz
Dr. Franziska Zwecker
Dr. Bela Braag
Axel Lust
Dr. Nicolas Gumpert
Fachärzte für Orthopädie
Privatpraxis
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin
direkt am Kaiserplatz
Kaiserstraße 14/Eingang Kirchnerstraße 2
60311 Frankfurt am Main
Akupunktur kann bei der Heilung eines Bandscheibenvorfalls helfen.
Falls Sie unter einem Bandscheibenvorfall leiden, beraten Sie gerne unere Spezialisten von Lumedis Orthopäden und erstellen mit Ihnen einen persönlichen Behandlungsplan, um Schmerzen zu reduzieren oder vorzubeugen. Hier kommen Sie zur Terminvereinbarung.
Dieser Artikel wurde durch Dr. Nicolas Gumpert veröffentlicht.
Dr. Nicolas Gumpert ist Facharzt für Orthopädie und regelmäßig als Gast im Hessischen Rundfunk eingeladen.
Daneben steht er vielen Printmedien wie Welt, Sportbild und DPA regelmäßig als Interviewpartner zur Verfügung.
Weiterhin betreibt veröffentlicht er Informationen für laienverständliche Medizin seit vielen Jahren.
Folgen Sie Dr. Gumpert auf Facebook oder Instagram.
Die Akupunktur ist eine jahrtausendealte traditionelle asiatische Heilmethode, bei der mittels feinster Nadeln an bestimmten Punkten des Körpers Entspannung oder Schmerzlinderung erreicht werden kann.
Bei einem Bandscheibenvorfall werden die Bandscheiben, die als Stoßdämpfer zwischen den Wirbelkörpern fungieren, durch Fehlbelastung/Überlastung der Wirbelsäule, z.B. durch langes Sitzen, geschädigt und es kommt zu einer Vorwölbung oder einem Vorfall, der mit Rückenschmerzen einhergeht.
In der traditionellen Medizin wird der Körper als ein von Energieflüssen durchzogenes Ganzes betrachtet, das erkrankt bzw. aus dem Gleichgewicht gerät, wenn diese Energieflüsse gestört sind. Die Energieflüsse verlaufen in typischen Bahnen durch den Körper, die auch als Meridiane bezeichnet werden.
Bei einem Bandscheibenvorfall, so die traditionelle Erklärung, kommt es ebenfalls zu einer Blockade solcher Energieflussbahnen im Bereich der Wirbelsäule. Mit Hilfe von Akupunkturpunkten können die Flüsse wieder ins Gleichgewicht gebracht und die Heilung gefördert werden.
Akupunkturpunkte sind sehr sensible Punkte im Körper, deren Wirkung sich entlang der Meridiane in den Körper ausbreitet (z. B. auch in die Organe). So kann Akupunktur auch bei einem Bandscheibenvorfall zu einer Entspannung der Muskulatur führen, Schmerzen lindern und somit die Heilung des Gewebes fördern.
Die Wirkungsweise der Akupunktur ist noch nicht vollständig geklärt, jedoch wurde ihre Wirksamkeit in zahlreichen Studien nachgewiesen. Neurophysiologisch führt die Stimulation eines Akupunkturpunktes zur Erregung eines Gefäß-Nerven-Bündels, was die Ausschüttung von morphinähnlichen Substanzen ins Blut begünstigt. Dies erklärt die schmerzlindernde Wirkung bei chronischen und akuten Schmerzen. Zusätzlich fördert das Einstechen der dünnen Nadeln die Durchblutung, wodurch die Entzündungsreaktion gelindert wird. Auf diese Weise wirkt die Akupunktur schmerzlindernd, löst Verspannungen und fördert die Heilung. In der traditionellen Medizin wird ihre Wirkung mit der Auflösung von Blockaden im Energiefluss erklärt. Nach bereits 5–6 Sitzungen können meist erste Erfolge verzeichnet werden.
Eine Akupunkturbehandlung bei einem Bandscheibenvorfall beginnt mit einem ausführlichen Gespräch, in dem die Krankheitsgeschichte, die bisher durchgeführten Therapien und die körperlichen Beschwerden erfasst werden. Anschließend wird ein ganzheitliches Behandlungskonzept entwickelt, das darauf abzielt, Schmerzfreiheit und volle Bewegungsfreiheit zu erreichen. Danach erfolgt die Lokalisierung der Akupunkturpunkte.
Die Nadelung wird oberflächlich auf der sauberen Haut des entkleideten Körperbereichs durchgeführt. Während der Behandlung kann sich der Patient entspannen. Am Ende der Sitzung findet häufig eine kurze Nachbesprechung statt, in der auch ein möglicher Wiederholungstermin besprochen wird.
Eine Akupunkturbehandlung bei Bandscheibenvorfall dauert in der Regel etwa 30 Minuten. Die Nadeln werden ungefähr einen halben Zentimeter tief eingesetzt und verbleiben für 20 bis 30 Minuten in der Haut. Die gesamte Behandlungsdauer einschließlich Vorbereitung und kurzer Nachbesprechung beträgt etwa 45 Minuten.
Es ist zu erwarten, dass die Rückenschmerzen von Sitzung zu Sitzung mehr abnehmen, die Muskelverspannungen sich lösen, die Entzündung zurückgeht und dadurch die Beweglichkeit schneller wiederhergestellt wird. Dies fördert auch die schnellere Heilung der Bandscheibe. In der Folge kann die Rückenmuskulatur besser und schneller trainiert werden. Präventiv können dann mehr Maßnahmen, wie zum Beispiel regelmäßiges rückenschonendes Training, eingeleitet werden.
Sie suchen eine zweite Meinung? Der Therapiefortschritt mit Ihrem Bandscheibenvorfall ist nicht schnell genug oder die Schmerzen an der Bandscheibe haben sich bereits chronifiziert?
Gerne schauen sich die Frankfurter Orthopäden von Lumedis Ihren Fall an!
Wir bringen Sie durch modernste Methoden ohne OP durch die akute Phase und begleiten Sie in der Rehabilitation bis zur Schmerzfreiheit.
Bei Lumedis finden Sie eine spezialisierte und umfassende Behandlung für Bandscheibenvorfälle, die sich durch mehrere Schlüsselaspekte auszeichnet:
Die Entscheidung, einen Bandscheibenvorfall bei Lumedis behandeln zu lassen, bedeutet, sich für eine professionelle, patientenorientierte und technologisch fortschrittliche medizinische Versorgung zu entscheiden, die auf langfristige Gesundheit und Wohlbefinden ausgerichtet ist.
Lumedis Privatpraxis
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin
direkt am Kaiserplatz
Kaiserstraße 14/Eingang Kirchnerstraße 2
60311 Frankfurt am Main
Eine Akupunkturbehandlung ist in der Regel nicht schmerzhaft. Beim Einstich kann ein kurzes Ziehen oder eventuell ein Kribbeln sowie an empfindlichen Stellen ein kurzer, sehr leichter Schmerz auftreten. Da die Nadeln jedoch sehr dünn sind und nicht sehr tief in die Haut gestochen werden, lässt ein eventueller Schmerz bereits nach wenigen Sekunden nach.
Die Risiken der Akupunktur sind sehr selten und bei einem erfahrenen Therapeuten sehr gering, sollten jedoch immer berücksichtigt werden. Bei unhygienischer Durchführung der Akupunktur ohne vorherige Hautreinigung oder ohne Verwendung sauberer Akupunkturnadeln können lokale Infektionen auftreten, die sich im Extremfall auf den ganzen Körper ausbreiten können. Wenn ein oberflächliches Gefäß verletzt wird, können kleinere Blutergüsse oder leichte Blutungen auftreten. Darüber hinaus kann es zu einer Rötung im Bereich der Einstichstelle kommen. Nach der Behandlung kann es in seltenen Fällen auch zu Schmerzen an der Einstichstelle kommen, die aber in der Regel nach einigen Tagen wieder abklingen. Die Akupunktur kann bei manchen Patienten während oder nach der Behandlung Unwohlsein oder Schwindel auslösen. In seltenen Fällen kann es zu einer Verschlimmerung der ursprünglichen Beschwerden kommen, wenn die Akupunktur nicht wirkt.
Die Kosten für eine Akupunkturbehandlung liegen bei ca. 40 bis 80 Euro pro Sitzung und variieren je nach Aufwand (Anzahl der Akupunkturpunkte und der verwendeten Nadeln) sowie Praxis bzw. Lage der Praxis (bundeslandabhängig). Akupunktur ist seit einigen Jahren eine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen, wenn sie bei chronischen Schmerzen ärztlich verordnet wurde. Die Behandlung wird übernommen, wenn sie von ausgebildetem Personal durchgeführt wird, und es werden bis zu 10 Sitzungen übernommen.
Während die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für eine Akupunkturbehandlung bei chronischen Rückenschmerzen nach einem Bandscheibenvorfall übernehmen, hängt die Kostenübernahme bei den privaten Krankenkassen von der jeweiligen Versicherungspolice ab. In der Regel besteht jedoch ein Anspruch auf Kostenerstattung, wobei viele private Kassen auch 100% der Kosten übernehmen. Die Erstattung erfolgt nach dem Kostenerstattungsprinzip.
Die klassische konservative Therapie eines Bandscheibenvorfalls, die in 80 Prozent der Fälle als erste Maßnahme eingeleitet wird, besteht aus der Einnahme von Schmerzmitteln, schonender Bewegung, Physiotherapie, Kälte- oder Wärmeanwendungen und gezieltem Muskelaufbau. Durch die Physiotherapie wird die Beweglichkeit der Wirbelsäule verbessert, die verspannte Muskulatur wird gelockert und trainiert. Durch den Aufbau von Kraft werden die Rückenmuskulatur, der Bandapparat, die Gelenkkapseln und damit auch die knöchernen Strukturen der Wirbelsäule gestärkt, so dass die punktuelle Belastung der Wirbelsäule reduziert wird. Die Alternative bei lang anhaltenden, schweren und nicht reversiblen Beschwerden ist die operative Behandlung, die häufig mikrochirurgisch oder endoskopisch erfolgt. Bei den so genannten „Red Flags“ der Rückenschmerzen, also den Warnzeichen, bei denen mit möglicherweise irreversiblen Schäden zu rechnen ist, wie plötzliche, zunehmende Lähmungen, starke, zunehmende Schmerzen oder auch Kontinenzstörungen oder Taubheitsgefühle, sollte sofort ein Arzt aufgesucht und in der Regel schnellstmöglich operativ eingegriffen werden.
Wir beraten Sie gerne in unserer Sprechstunde!