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Axel Lust
Dr. Nicolas Gumpert
Fachärzte für Orthopädie
Privatpraxis
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin
direkt am Kaiserplatz
Kaiserstraße 14/Eingang Kirchnerstraße 2
60311 Frankfurt am Main
Genauso wie der Bandscheibenvorfall der LWS ist die Bandscheibenvorwölbung der LWS (med. Bandscheibenprotrusion) ein sehr häufiger Grund warum Patienten die orthopädische Praxis aufsuchen.
Um die berufliche Ausfallzeit möglichst kurz zu halten und um eine Chronifizierung des Schmerzes zu verhindern, gehört dieses Krankheitsbild in die Hände eines erfahrenen und guten Orthopäden.
Wenn Sie einen fundierte Beratung durch unsere erfahrenen konservativen Wirbelsäulenspezialisten wünschen, kommen Sie hier zur ihrem Wunschtermin.
Dieser Artikel wurde durch Dr. Nicolas Gumpert veröffentlicht.
Er ist regelmäßiger Interviewpartner im Hessischen Rundfunk und dem ZDF.
Dr. Nicolas Gumpert ist Facharzt für Orthopädie hat sich auf die nichtoperative Behandlung von Bandscheibenvorfällen spezialisiert.
Sein Ansatz ist durch gezielte Trainingsmaßnahmen die Beschwerden an der Banscheibe zu beheben.
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Bei einer Bandscheibenvorwölbung, auch Bandscheibenprotrusion genannt, in der LWS kommt es zur Vorwölbung der Bandscheibe ohne Riss des bindegewebigen Faserrings.
Die Vorwölbung kann jedoch trotzdem zu Druck auf dem Rückenmark oder daraus hervortretenden Nerven, sogenannten Spinalnerven, führen.
Sie tritt am häufigsten in der Lendenwirbelsäule auf, da dieser Abschnitt der Wirbelsäule am meisten belastet wird.
Die häufigste Lokalisation ist hierbei zwischen den Wirbelkörpern L4 und L5, also Bandscheibenvorwölbung L4/5 und Bandscheibenvorwölbung L5/S1.
Zu den Symptomen gehören:
Die Behandlung erfolgt in aller Regel konservativ, eine Operation ist nur selten notwendig.
Auf eine entsprechende Therapie und Schonung sollte jedoch sehr geachtet werden, um einen Bandscheibenvorfall mit Einreißen des Faserrings zu verhindern.
Abbildung der Wirbelsäule mit Wirbelkörper:
Die häufigste Ursache für eine Bandscheibenvorwölbung in der LWS ist die Degeneration, also das Altern der Bandscheibe. Dieser Prozess setzt in der Regel zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr ein.
Die Bandscheibe verliert an Elastizität, der Faserring wird zunehmend instabiler und die Belastung auf die Lendenwirbelsäule steigt.
So kann der Prozess der Bandscheibenvorwölbung nach und nach entstehen, in einigen Fällen ist die Ursache eine Kombination aus der vorgeschädigten Bandscheibe und einer falschen Bewegung oder eines Sturzes. Dadurch wird die Bandscheibe maximal gereizt und beginnt, sich vorzuwölben.
Aber auch andere Faktoren spielen hierbei eine Rolle. Übergewicht stellt eine große Belastung für die Wirbelsäule und die darin gelegenen Bandscheiben dar.
Auch ein Bewegungsmangel und fehlende Kraftübungen für den unteren Rücken erhöhen das Risiko einer Bandscheibenvorwölbung in der LWS.
Des Weiteren gibt es bestimmte Berufsgruppen und Sportarten, die die Entstehung der Bandscheibenvorwölbung fördern.
Hierzu gehören:
Zu den seltenen Ursachen gehören außerdem familiär bedingte Veränderungen der Bandscheiben und eine Schwangerschaft durch die Erhöhung der Belastung.
Sie suchein eine zweite Meinung?
Der Therapiefortschritt mit Ihrem Bandscheibenvorwölbung ist nicht schnell genug oder die Schmerzen an der Bandscheibe haben sich bereits chronifiziert.
Gerne schauen sich die Frankfurter Orthopäden von Lumedis Ihren Fall gerne!
Wir bringen Sie durch modernste Methoden ohne OP durch die akute Phase und begleiten Sie in der Rehabilitation bis zur Schmerzfreiheit.
Bei Lumedis finden Sie eine spezialisierte und umfassende Behandlung für Bandscheibenvorfälle, die sich durch mehrere Schlüsselaspekte auszeichnet:
Die Entscheidung, einen Bandscheibenvorfall bei Lumedis behandeln zu lassen, bedeutet, sich für eine professionelle, patientenorientierte und technologisch fortschrittliche medizinische Versorgung zu entscheiden, die auf langfristige Gesundheit und Wohlbefinden ausgerichtet ist.
Lumedis Privatpraxis
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MRT der LWS (seitlich, T2) mit einem Bandscheibenvorfall L5/S1:
Zu den häufigsten Symptomen und Anzeichen einer Bandscheibenvorwölbung gehören:
Mehr Informationen finden Sie in unsrem Artikel "Wie merkt man, dass man einen Bandscheibenvorfall hat?"
Bei einer Bandscheibenvorwölbung in der LWS kann es zu Druck auf eine Nervenwurzel oder einen Spinalnerven (Bandscheibenvorwölbung drückt auf Nerv) kommen.
Hierdurch entsteht in der Regel eine Nervenreizung.
In diesen Strukturen verlaufen Nervenfasern, die entlang eines bestimmten Hautbereichs, auch Dermatom genannt, für die Versorgung zuständig sind.
Kommt es nun zur Schädigung bzw. Kompression eines oder mehrerer Nerven, äußert sich das häufig durch plötzlich einsetzende starke Schmerzen im Bereich des Rückens und des Dermatom.
Die Schmerzen können sich auch mit zunehmender Vorwölbung der Bandscheibe in ihrer Intensität und Ausbreitung entlang des Dermatoms intensivieren.
Abbildung eines Bandscheibenvorfalls
Bei der Schädigung der Nerven durch eine Bandscheibenvorwölbung in der LWS kommt es häufig auch zu Störungen der Sensibilität.
Hierzu gehören verschiedene Missempfindungen, eine der häufigsten ist das Kribbeln.
Das bedeutet, dass die Betroffenen in bestimmten Bereichen, die von dem geschädigten Nerv mitversorgt werden, ein Kribbeln verspüren.
Dieses wird auch häufig als Ameisenlaufen beschrieben.
In Abhängigkeit von der Höhe der Bandscheibenvorwölbung kommt auch das Kribbeln an unterschiedlichen Stellen vor und kann sich über das ganze Bein erstrecken.
Eine weitere mögliche Störung der Sensibilität, als Zeichen einer Bandscheibenvorwölbung, ist das Auftreten von Taubheit. Das Taubheitsgefühl zählt zu den Missempfindungen, die durch die Reizung eines oder mehrerer aus dem Rückenmark entstammender Spinalnerven entstehen.
Die Betroffenen bemerken es je nach Lokalisation der auftretenden Taubheit unterschiedlich schnell und intensiv.
Durch das Gefühl der Taubheit kann es auch zu Einschränkungen kommen, da die fehlende Wahrnehmung von Empfindungen entlang des Beins beispielsweise das Laufen erschweren kann.
Beim Auftreten von Taubheit sollte zeitnah Orthopäde mit viel Erfahrung im Bereich der Bandscheibe aufgesucht werden.
Das Auftreten von Darmproblemen ist bei dem Verdacht auf eine Bandscheibenvorwölbung im Bereich der LWS immer ernst zu nehmen. Sie sollten sofort einen Arzt oder eine Notaufnahme aufsuchen, wenn Inkontinenz oder Störungen des Blasen-/Darmentleerung im Zusammenhang mit Rückenschmerzen und anderen Symptomen wie Kribbeln und Taubheit in den Beinen auftreten.
Verdauungsstörungen mit begleitenden Problemen beim Stuhlgang und Wasserlassen bzw. bei der Kontinenz sind als absolute Warnhinweise zu werten. Sie deuten auf eine Schädigung des Rückenmarks hin, die bei fehlender Behandlung dauerhaft zu Inkontinenz und Lähmungen führen kann.
Darmprobleme treten in der Regel allerdings, wenn überhaupt, eher bei einem Bandscheibenvorfall als bei einer Bandscheibenvorwölbung auf.
Bei Veränderungen der Bandscheiben wird zwischen einer Bandscheibenvorwölbung,der Protrusion, und einem Bandscheibenvorfall, dem Prolaps unterschieden. Tatsächlich kommt es häufiger lediglich zu einer Vorwölbung der Bandscheibe, wird jedoch leider immer wieder von den Betroffenen missverstanden und als Bandscheibenvorfall interpretiert.
Bei der Bandscheibenvorwölbung der LWS bleibt der äußere Faserring der Bandscheibe intakt. Beim Bandscheibenvorfall reißt dieser ein und die gallertige Masse des Kerns kann austreten.
Der wichtigste Unterschied zu einem Bandscheibenvorfall ist, dass sich die Vorwölbung vollständig zurückbilden kann, der Vorfall jedoch nicht. Ebenso verhält es sich mit der Prognose, die bei einer Bandscheibenvorwölbung der LWS in der Regel besser ist.
Beiden Bandscheibenschädigungen ist gemein, dass durch sie ein Druck auf die Spinalnerven aus dem Rückenmark oder auf das Rückenmark selbst entstehen und so zu einer Entzündung der Nervenwurzel kommen kann.
Die entsprechenden Symptome sind abhängig von der Lage und Art der Bandscheibenschädigung. Beschwerden, wie Inkontinenz des Mastdarms und der Blase, treten jedoch viel häufiger bei einem Bandscheibenvorfall der LWS auf.
Für die Diagnose einer Bandscheibenvorwölbung der LWS ist zunächst das Gespräch zwischen Arzt und Patient wichtig, damit Risikofaktoren und Auslöser ausfindig gemacht werden können.
Bei der körperlichen Untersuchung können durch verschiedene Tests genauere Rückschlüsse auf die zugrundeliegende Schädigung und deren Höhe gezogen werden.
Um die Diagnose zu bestätigen ist die Durchführung einer MRT-Untersuchung entscheidend. In einigen Fällen kann auch die Anfertigung eines Röntgenbildes sinnvoll sein.
Zur Diagnostik einer Bandscheibenvorwölbung der LWS gehört in der Regel kein Röntgenbild. Diese Bildgebung wird hier eher selten angewendet, kann allerdings bei bestimmten Fragestellungen sinnvoll sein. Hierzu gehören Schädigungen der Bandscheibe, die durch Probleme der Knochen entstehen.
Es können also beispielsweise Fehlstellungen der Lendenwirbel oder auch des Beckens untersucht werden.
Bei Fehlhaltungen kann auch die Anfertigung einer Funktionsaufnahme mittels Röntgen sinnvoll sein, um ein genaueres Bild der Lendenwirbelsäule bei bestimmten Bewegungen zu erhalten.
Ein MRT gilt aus Standard-Bildgebung beim Verdacht auf eine Schädigung der Bandscheibe. Das MRT ermöglicht genaue Aufschlüsse über den Zustand der Bandscheiben und ist somit wichtiger Teil der Diagnosestellung, sowie der Entscheidung über die Art der Behandlung.
Bei einer Bandscheibenvorwölbung der LWS ist es weiterhin wichtig, diese von einem möglichen Bandscheibenvorfall abzugrenzen. Diese Unterscheidung ist allerdings mit Hilfe eines MRTs teilweise sehr schwierig.
Trotzdem ist das MRT unerlässlich und sollte bei jedem begründeten Verdacht auf eine Bandscheibenschädigung durchgeführt werden.
Weitere Informationen finden Sie im Artikel Magnetresonanztomographie der LWS.
MRT der LWS (horizontal, T2) mit einem Bandscheibenvorfall L5/S1:
Für die Behandlung einer Bandscheibenvorwölbung der LWS gibt es viele verschiedene Optionen.
In fast allen Fällen kann die Bandscheibenvorwölbung konservativ behandelt werden.
Die häufigten Therapiemassnahmen sind:
Bei Lumedis haben wir ein spezielles Therapiekonzept entwickelt, bei dem mit der Kombination der Verfahren der besten Therapieergebnisse erzielt werden.
Zur Rehabilitation und Prävention sollte im Anschluss immer eine Bewegungsanalyse durchgeführt werden, um muskuläre Dysbalancen aufzudecken und diese mittels spezifischen Trainingsplänen zu beheben.
Der Ansatz der Osteopathie eignet sich hervorragend, um Bandscheibenvorfälle aufzuspüren, Blockaden zu lösen und einhergehende Schmerzen zu lindern.
Eine Behandlung durch unsere osteopathischen Ärzte, die durch ausführliche Anamnese und individuelle Entwicklung einer Therapie gekennzeichnet ist, dient der Linderung chronischer Muskel- und Gelenkschmerzen durch Lösung von Verspannungen, Faszientraining und Stärkung der an der Wirbelsäule anliegenden Muskeln. Außerdem werden Fehlstellungen durch sanfte Methoden mit den Händen richtig gestellt.
Dadurch, dass Osteopathen den Fokus auf einen ganzheitlichen Ansatz haben, sind manuelle Techniken die Grundlage, um die Selbstheilungsprozesse des Körpers optimal zu unterstützen, weshalb dieser Therapieansatz sehr risikoarm und erfolgsversprechend ist.
Mehr zum Thema Osteopathie können Sie hier nachlesen:
Bei Lumedis behandelt osteopathisch die beiden ärztliche Osteopathinnen und Fachärztinnen für Orthopädie Dr. Franziska Zwecker und Dr. Carmen Heinz.
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Die Anwendung von Akupunktur ist eine beliebte Behandlungsmethode bei einer Bandscheibenvorwölbung der LWS.
Die Akupunktur umfasst das Anbringen mehrerer Nadeln im Bereich der Lendenwirbelsäule. Diese verbleiben in der Regel bis zu zwanzig Minuten, bevor sie wieder entfernt werden. Durch diese Technik werden die Energieströme des Körpers stimuliert, um den Heilungsprozess nach der Bandscheibenvorwölbung zu unterstützen.
Weiterhin wird die Durchblutung des Gewebes gefördert, was wiederum auch die Regeneration der Schädigung unterstützt. So können wichtige Stoffe für den Prozess der Entzündung leichter transportiert werden. Ein weiterer Effekt der Akupunktur ist die Entspannung der Muskulatur. Diese wird ihrerseits wiederum durch die erhöhte Durchblutung gefördert und kann zur Reduktion von Schmerzen bei den Betroffenen beitragen.
So können Verspannungen und Fehlhaltungen, die durch die Schmerzen der Bandscheibenschädigung entstehen können, wieder gelöst werden. Die Akupunktur kann von geschulten Fachkräften durchgeführt werden, aber auch viele Hausärzte bieten Behandlungen mit Akupunktur an.
Eine Sonderform die bei Lumedis angewendet wird ist die Triggerakupunktur. Hier werden bestimmte Muskelverhärtungen, die für bestimmte Schmerzmuster verantwortlich sind, behandelt und zur Auflösung gebracht.
Meist sind 4-6 Anwendungen notwendig.
Weitere Indormationen finden Sie im Artikel Triggerpunktakupunktur.
Cortison wird bei einer Bandscheibenvorwölbung der Lendenwirbelsäule eher selten eingesetzt. Die gängige Anwendungsform bei Schädigungen der Bandscheibe ist die PRT, also die periradikuläre Therapie, bei der das Cortison im Bereich der Nervenwurzel gespritzt wird.
Diese Behandlungsform kommt jedoch deutlich häufiger bei einem Bandscheibenvorfall als bei einer Vorwölbung zum Einsatz. Der Vorteil des Cortisons ist, dass es direkt hemmend auf die Entzündungsprozesse der Bandscheibe wirkt. Allerdings ist der Einsatz des Medikaments bei einer Vorwölbung der Bandscheibe eher selten üblich.
Lesen Sie hierzu auch unseren Artikel Cortison bei einem Bandscheibenvorfall.
Das Kinesiotaping ist eine gute Methode, um den Heilungsprozess nach einer Bandscheibenvorwölbung der LWS zu unterstützen. Dabei werden die Tapes an bestimmten Positionen unter leichtem Zug angebracht, um die Durchblutung und Muskelentspannung zu fördern.
Für die Bandscheibenvorwölbung in der Lendenwirbelsäule bietet sich die Anwendungsform an, bei der die Tapes parallel zur Wirbelsäule ausgerichtet angebracht werden. Dadurch wird der gesamten LWS Entlastung gegeben, damit sie sich in Ruhe wieder regenerieren kann.
Bei Lumedis werden die Kinseotapes durch regelmäßig geschultes Fachpersonal angebracht.
Weitere Informationen finden Sie im Artikel Kinesiotape.
Die Heilungsdauer einer Bandscheibenvorwölbung der LWS ist in aller Regel kürzer als die eines Bandscheibenvorfalls.
Da die Bandscheibe nicht verletzt, sondern lediglich gereizt ist, können sich die beteiligten Strukturen bei adäquater Behandlung schnell erholen.
Daher beträgt die Heilungsdauer einer Bandscheibenvorwölbung der LWS häufig nur zwei bis vier Wochen. Es ist allerdings auch sehr wichtig, dass diese Zeit zur Erholung des unteren Rückens genutzt wird, um weitere mögliche schlimmere Verletzungen zu vermeiden.
Die Dauer der Krankheit bei einer Bandscheibenvorwölbung in der Lendenwirbelsäule (LWS) kann von Person zu Person variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Schwere der Vorwölbung, der individuellen Heilungsfähigkeit und den angewendeten Behandlungsmaßnahmen.
Orientierend kann man sagen, dass ein Betroffener mit einer Bandscheibenvorwölbung in der Lendenwirbelsäule (LWS)
Die Dauer der Krankheit bei einer Bandscheibenvorwölbung in der Lendenwirbelsäule (LWS) kann von Person zu Person variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Schwere der Vorwölbung, der individuellen Heilungsfähigkeit und den angewendeten Behandlungsmaßnahmen.
Es ist möglich, dass sich eine Bandscheibenvorwölbung in der LWS wieder zurückbilden kann, insbesondere wenn sie geringfügig ist.
Folgene Maßnahmen können der Rückbildung helfen:
MRT der LWS seitlich (T2):
Um einer Nervenwurzelreizung vorzubeugen, können folgende Maßnahmen hilfreich sein:
Körperhaltung und ergonomische Unterstützung
Achten Sie auf eine gute Körperhaltung, sowohl im Sitzen als auch im Stehen. Vermeiden Sie langes Sitzen in einer Position und stellen Sie sicher, dass Ihre Arbeitsstation ergonomisch eingerichtet ist. Verwenden Sie bequeme und unterstützende Möbel und Hilfsmittel, um übermäßige Belastungen der Wirbelsäule zu vermeiden.
Heben und Tragen
Beim Heben schwerer Gegenstände sollten Sie stets eine korrekte Technik verwenden. Beugen Sie die Knie und heben Sie mit den Beinen anstatt mit dem Rücken. Vermeiden Sie es, schwere Gegenstände einseitig zu tragen, und verwenden Sie gegebenenfalls Hilfsmittel wie einen Gürtel oder einen Handwagen.
Regelmäßige Bewegung und Stärkung der Rückenmuskulatur
Regelmäßige körperliche Aktivität, insbesondere Übungen zur Stärkung der Rücken- und Bauchmuskulatur, können die Stabilität der Wirbelsäule verbessern und die Wahrscheinlichkeit einer Nervenwurzelreizung verringern. Suchen Sie nach geeigneten Übungen, die Ihre Wirbelsäule und umgebende Muskulatur kräftigen, aber vermeiden Sie Überlastung und unnötige Belastung.
Vermeidung von Überlastung
Vermeiden Sie übermäßige Belastungen der Wirbelsäule durch schwere körperliche Arbeit, repetitive Bewegungen oder längeres Sitzen oder Stehen in einer Position. Planen Sie regelmäßige Pausen und Variationen in Ihren Aktivitäten ein, um die Wirbelsäule zu entlasten.
Gewichtskontrolle
Übergewicht kann zusätzlichen Druck auf die Wirbelsäule und Nervenwurzeln ausüben. Eine gesunde Gewichtskontrolle durch ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung kann dazu beitragen, das Risiko einer Nervenwurzelreizung zu reduzieren.
Vermeidung von übermäßigem Stress
Chronischer Stress kann zu Muskelverspannungen und Fehlhaltungen führen, die wiederum die Wirbelsäule belasten können. Finden Sie Möglichkeiten, Stress abzubauen, wie zum Beispiel Entspannungstechniken, regelmäßige Bewegung oder Stressmanagementprogramme.
Korrekte Schlafposition
Achten Sie auf eine gute Schlafposition und verwenden Sie gegebenenfalls ergonomische Kissen oder Matratzen, um die Wirbelsäule während des Schlafs zu unterstützen.
Zur Prävention einer Bandscheibenvorwölbung der LWS ist der muskuläre Dysbalancen-Check eine sinnvolle Option. Dabei werden bestimmte Untersuchungen nicht nur in der Lendenwirbelsäule, sondern entlang des gesamten Rückens durchgeführt.
So können Schwächen einzelner Muskeln erkannt werden. Diese sind sehr wichtig, da sie so das gealterte Bandscheibenmaterial nicht effektiv zurückhalten können und so eine Vorwölbung der Bandscheibe erleichtert wird.
Auch eine fehlende Dehnung eines Muskels kann auf die Stabilität der LWS Folgen haben. Weiterhin können andere Dysbalancen verschiedener Muskeln durch einen Check identifiziert werden.
Der untere Rücken besitzt ein komplexes Zusammenspiel verschiedenster Muskelgruppen. Dieses sollte für eine gesunde Haltung trainiert werden, um gut miteinander funktionieren zu können. Auch hierbei kann der muskuläre Dysbalancen-Check helfen.
Weitere Informationen finden Sie im Artikel Kraftmessung.
Auch die Elektromyographie, kurz EMG, kann durch bestimmte Messungen das Risiko für eine Bandscheibenvorwölbung einschätzen.
Dabei steht die Identifizierung verschiedener Muskelströme im Vordergrund. Diese werden entlang der Lendenwirbelsäule an den verschiedenen Muskelgruppen des Rückens gemessen.
Die Muskeln werden, je nach Messung, angespannt oder entspannt. Dadurch entstehen – je nach Trainingszustand eines Muskels – unterschiedliche Kurven der Muskelströme. Durch Vergleich der Unterschiede der einzelnen Muskelströme können mögliche Muskelschwächen und Bewegungseinschränkungen genauer analysiert werden.
Dies ist im Bereich der Lendenwirbelsäule sehr wichtig, da hier bei vielen Betroffenen eine ausgeprägt Instabilität, sowie eine fehlende Kräftigung der Rückenmuskeln vorzufinden ist. Diese begünstigen die Entstehung einer Bandscheibenvorwölbung und sollten entsprechend gezielt bekämpft werden.
Dafür eignet sich die Auswertung eines EMG der Lendenwirbelsäule sehr gut.
Weitere Informationen finden Sie im Artikel EMG-Elektromyographie.
Eine Vermessung der Wirbelsäule kann als weitere präventive Maßnahme bei einer Bandscheibenvorwölbung der LWS durchgeführt werden.
Dabei werden verschiedene, mögliche Fehlhaltungen und Verspannungen entlang des Rückens mit Hilfe von speziellen Geräten analysiert. Da die Lendenwirbelsäule einer besonders starken Belastung ausgesetzt ist, kommt es hier häufig zu Fehlstellungen.
Diese können mit Hilfe der Wirbelsäulenvermessung genau analysiert werden. Dann kann entsprechend an den Schwachstellen gearbeitet werden.
Weitere Informationen finden Sie im Artikel Wirbelsäulenvermessung.
Es gibt zahlreiche Übungen für den Bereich der LWS. Zu den allgemeinen Maßnahmen gehört die aufrechte Haltung, die einen entscheidenden Beitrag zur Entlastung der Lendenwirbelsäule leistet.
Weiterhin können Übungen zur Stärkung der Muskulatur des unteren Rückens durchgeführt werden. Hierfür eignet sich beispielsweise eine Übung im hüftbreiten Stand mit leicht gebeugten Knien und ausgestreckten Armen in Verlängerung der Wirbelsäule. Die Arme werden nun gemeinsam mit dem gestreckten Rücken nach unten gesenkt und wieder hochgenommen.
Weitere Informationen finden Sie in unserem Artikel "Welche Übungen helfen gegen Schmerzen der Nervenwurzel S1".
Übung Superman
Flies Ausgangsposition
Flies Endposition
Leider können wir an dieser Stelle keine pauschalen Übungen für Ihren Bandscheibenvorwölbung empfehlen.
Alle Übungen müssen
angepasst werden.
Wir analysieren die Ursache für Ihren Bandscheibenvorwölbung, messen die Verspannung und Fehlfunktion der entsprechenden Muskelgruppen und danach stellen Ihnen die Bandscheibenspezialisten aus Frankfurt die "besten Übungen" für Ihren Fall zusammen.
Hierfür haben wir eine jahrelange und umfangreiche Erfahrung.
Falsche Übungen können schaden!
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Bild bitte an info@lumedis.de.
Danke und viele Grüße
Ihr
Nicolas Gumpert
Wir beraten Sie gerne in unserer Wirbelsäulensprechstunde!