Eine fokussierte Stoßwellentherapie ist eine wichtige Therapieoption bei einer chronischen Achillessehnenentzündung. Die Achillessehnenspezialisten von Lumedis nutzen die Stoßwellentherapie und flankieren Sie mit den individuell bestmöglichst passenden Therapieoptionen. Bei Lumedis werden chronische Achillessehnenentzündungen in großer Zahl behandelt und besitzt eine große Erfahrung mit dieser Therapieform. Unsere Frankfurter Sportorthopäden beraten Sie gerne in einem Termin.
Dieser Artikel wurde durch Dr. Nicolas Gumpert veröffentlicht. Dr. Nicolas Gumpert ist Facharzt für Orthopädie und regelmäßig als Gast im Hessischen Rundfunk eingeladen. Daneben steht er vielen Printmedien wie Welt, Sportbild und DPA regelmäßig als Interviewpartner zur Verfügung. Weiterhin betreibt veröffentlicht er Informationen für laienverständliche Medizin seit vielen Jahren. Folgen Sie Dr. Gumpert auf Facebook oder Instagram.
Was ist eine Stoßwellentherapie bei einer Achillessehnenentzündung?
Die Achillessehnenentzündung ist ein Krankheitsbild, das besonders häufig bei Läufern oder anderen Sportarten auftritt und zu starken Fußschmerzen führen kann. Sie wird in aller Regel konservativ, also nicht-operativ, behandelt, wobei die Stoßwellentherapie eine gern angewendete und häufig sehr erfolgreiche Therapieoption darstellt. Hierbei werden Stoßwellen über einen speziellen Schallkopf (weshalb sie auch als Schallwellentherapie bezeichnet wird) in das entzündete Gewebe der Achillessehne ausgesendet und sorgen dort für eine Stimulation der Selbstheilung geschädigter Sehnenstrukturen. Diese können dadurch besser abtransportiert werden und die Entzündungsreaktion wird gelindert. Die Behandlung kann in seltenen Fällen zu Nebenwirkungen führen, über die vorher durch einen erfahrenen Orthopäden aufgeklärt werden sollte.
Weitere Informationen finden Sie in folgendem Artikel Achillessehne.
Abbildung der Achillessehne
M. peroneus longus Sehne
Achillessehne
Fersenbein (Calcaneus)
M. peroneus brevis Sehne
Was ist der Unterschied zwischen einer radiären und einer fokussierten Stoßwelle?
Die Stoßwellentherapie kann in zwei Arten unterteilt werden – die radiäre und die fokussierte Stoßwelle.
Bei einer Achillessehnenentzündung wird die fokussierte Stoßwelle bevorzugt, da diese
mit besonders viel Energie auf das Gewebe einwirkt. Die Wellen werden hierbei sozusagen gebündelt und treffen auf eine kleine Fläche mit entsprechend hoher Energie ein.
Dadurch kann das geschädigte Gewebe gezielt behandelt werden und
der Effekt der Behandlung schneller herbeigeführt werden.
Bei einer radiären Stoßwelle handelt es sich im Unterschied dazu um eine Stoßwelle, die mit weniger Energie auf eine größere Gewebefläche trifft. Sie wird daher besonders bei muskulären Erkrankungen angewendet.
Bei Lumedis behandeln wir ausschließlich mit einer fokussierten Stoßwellentherapie bei einer Achillodynie.
Welche Indikationen/Gründe für eine Behandlung mit einer Stoßwellentherapie an der Achillessehne gibt es?
Zur Behandlung einer Achillessehnenentzündung stehen zahlreiche verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Zunächst steht häufig die Schonung und
Therapie akuter Schmerzen im Vordergrund.
Kommt es dadurch jedoch nach einiger Zeit nicht zu einer ausreichenden Besserung der Beschwerden ist die Ausweitung der Behandlung auf andere Optionen sinnvoll. Hierzu gehört bei einer Achillessehnenentzündung auch
die Stoßwellentherapie.
Diese beruht auf dem Prinzip der Stoßwellen, die mit hoher Energie in das geschädigte Gewebe eindringen und dieses in kleine Bestandteile zersetzen.
Dadurch können diese Gewebsreste leichter abtransportiert werden und
die Achillessehne kann schneller ausheilen.
Somit stellt die Stoßwellentherapie bei einer Achillessehnenentzündung eine sinnvolle Behandlungsmethode dar, vor allem bei komplexeren oder länger dauernden Verläufen.
Ein weiterer Grund zum Einsatz dieser Therapie ist der fehlende Erfolg einer anderen konservativen, also nicht-operativen, Behandlungsmethode, wie beispielsweise der Akupunktur.
Bei hartnäckigen oder immer wiederkehrenden Schmerzen stellt die Stoßwellentherapie letztlich eine sinnvolle alternative Therapie dar.
Des Weiteren ist die Wahl der Behandlungsmethode von den Umständen der Entzündung und der genauen Lokalisation der Achillessehnenschmerzen abhängig. Besonders eine chronische Achillessehnenentzündung oder Achillessehnenreizungprofitiert von einer fokussierten Stoßwellentherapie.
Sie sind mit dem Behandlungsfortschritt Ihrer Achillessehnenentzündung nicht zufrieden, möchten eine 2. Meinung oder es ist sogar eine Chronifizierung eingetreten? Dann übernehmen die Frankfurter Spezialistenfür die Achillessehnenentzündung von Lumedis gerne Ihren Fall!
Ablauf der Stoßwellentherapie
Eine Stoßwellentherapie bei einer Achillessehnenentzündung besitzt einenkurzen Ablauf.
Vor Beginn der Behandlung muss das betroffene Bein entsprechend gelagert werden, damit die Achillessehne mit dem Schallkopf gut erreicht werden kann.
In der Regel geschieht dies in liegender Position auf dem Bauch,
alternativ kann dasBein angewinkeltauf einen Stuhl gelegt werden.
Um die Übertragung der Schallwellen in das entzündete Gewebe der Achillessehne optimal zu gestalten wird ein Kontaktgel auf die Wadenrückseite im Behandlungsfeld aufgetragen.
Im Anschluss daran wird der Schallkopf auf den zu behandelnden Bereich gehalten und die Stoßwellen werden abgegeben.
Diese Prozedur beträgt in der Regel nur wenige Minuten und kann gelegentlich mit Schmerzen einhergehen.
Sollten Beschwerden auftreten ist es wichtig dies dem behandelnden Orthopäden sofort mitzuteilen, damit durch den Erfahrungsbericht ein Anpassung der Stärke erfolgen kann.
Nach wenigen Minuten ist die Behandlung abgeschlossen, die gesamte Sitzung dauert meist maximal eine Viertelstunde.
Bei einer Stoßwellentherapie der Achillessehne sind in der Regel mehrere Sitzungen notwendig, meist mindestens drei.
schwere Achillessehnenentzündung mit Teilriss der Achillessehne
gesunder Anteil der Achillessehne
Fersenbein (Calcaneus)
gesunde Plantarfaszie ohne Fersensporn
Wie schmerzhaft ist eine Stoßwellentherapie an der Achillessehne?
Bei der Behandlung einer Achillessehnenentzündung mit einer Stoßwellentherapie kann es zum Auftreten von Schmerzen kommen. Es gibt ebenso Verläufe, bei denen die Therapie nahezu komplett schmerzfrei bleibt, sie sind jedoch nicht immer zu garantieren. Da der Betroffene die tolerierbare Energie selbst bestimmen kann, ist eine Stoßwellentherapie der Achillessehne unangenehm aber nicht schmerzhaft. Wenn Schmerzen bei der Behandlung entstehen, muss dieses dem Behandler sofort zurückgemeldet werden.
Wenn eine Stoßwellentherapie an einem Zentrum mit großer Erfahrung mit der Achillessehne durchgeführt wird, ist eine Stoßwellenbehandlung nicht schmerzhaft.
Wenn es während der Behandlung zu Schmerzen aufgrund der Stoßwellen kommt, sollte dies mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden, damit gegebenenfalls eine Anpassung der Intensität der Stoßwellen erfolgen kann.
Das Auftreten von Beschwerden während dieser Behandlung ist jedoch auch immer von der Erfahrung des Behandelnden abhängig.
Dauer der Behandlung
Einer der Vorteile der Stoßwellentherapie bei einer Achillessehnenentzündung ist die kurze Dauer.
Bei einer komplikationslosen Behandlungssitzung beträgt die Gesamtdauer in aller Regel nicht mehr als eine Viertelstunde.
Ein möglicher, wenn auch selten auftretender Grund für eine Verlängerung der Dauer der Behandlung ist eine Anpassung der Stoßwellenstärke bei auftretenden Beschwerden.
Weiterhin spielt die Erfahrung des behandelnden Orthopäden eine Rolle für die Dauer der Behandlung und die Qualität der Heilung.
Wie oft muss eine Stoßwellentherapie bei der Achillessehne durchgeführt werden?
Die Anzahl der notwendigen Wiederholungen einer Stoßwellentherapie bei einer Achillessehnenentzündung ist von
der Ausprägung der Entzündungsreaktion,
den bestehenden Beschwerden,
sowie dem Ansprechen des geschädigten Gewebes auf die Stoßwellentherapie abhängig.
Daher lässt sich nur schwer eine allgemeine Aussage über die Wiederholungsanzahl treffen.
In aller Regel werden jedoch mindestens zwei Behandlungssitzungen durchgeführt, da der Erfolg nach einer einzelnen Behandlung unzureichend ist.
Bei schwierigeren Verläufen kann eine Wiederholung mit bis zu sechsSitzungen notwendig sein, wobei dazwischen jeweils 5-10 Tagen (idealerweise eine Woche) liegen sollte.
Wie lange dauert es bis Stoßwellentherapie an der Achillessehne wirkt?
Die Wirkung der Stoßwellentherapie an der Achillessehne kann von Patient zu Patient variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B.
der Schwere der Verletzung
dem Alter und
der allgemeinen Gesundheit des Patienten und
der Einhaltung der empfohlenen Behandlung.
In der Regel dauert es jedoch 4 Wochen bis nach einer fokussierten Stoßwellentherapie an der Achillessehne Besserung eintritt. Bis die volle Wirkung der Stoßwellentherapie erreicht wird vergehen meist 12 Wochen. Die Anzahl der Anwendungen wird an die Dauer bis zur Wirkung jeweils angepasst.
Welcher Behandlungserfolg ist zu erwarten?
Eine allgemeine Aussage über den Behandlungserfolg einer Stoßwellentherapie bei einer Achillessehnenentzündung kann nicht getroffen werden, da dieser von verschiedenen Faktoren abhängig ist. Hierzu gehören sowohl
die Ausprägung der Schädigung und
die Dauer der Beschwerden als auch
die Erfahrung des Behandlers und
die Qualität des Stoßwellengerätes.
Bei vielen Betroffenen kann die Stoßwellentherapie sehr gute Erfolge erzielen und innerhalb von wenigen Behandlungssitzungen zu Besserung der Beschwerden führen. Dies kann jedoch nicht für alle Betroffenen garantiert werden. Für Lumedis ist die fokussierte Stoßwellentherapie die beste Therapieform bei einer chronifizierten Achillessehnenentzündung.
Was sind die Risiken eine Stoßwellentherapie an der Achillessehne?
Eine Stoßwellentherapie bei einer Achillessehnenentzündung gilt in aller Regel als verhältnismäßig risikoarme Therapiemethode, bei dem es eher selten zum Auftreten von Nebenwirkungen kommt. Jedoch ist es dennoch erforderlich sich vorab hierüber zu informieren, da gewissen Risiken bei jedem medizinischen Eingriff bestehen und nicht ausgeschlossen werden können. Folgende Risiken und Nebenwirkungen gibt es:
Schmerzen und Schwellungen nach der Behandlung Ein häufiges Risiko ist das Auftreten von Schmerzen, Schwellungen oder Rötungen an der behandelten Stelle, insbesondere in den ersten Tagen nach der Therapie. Diese Symptome sind normalerweise vorübergehend und treten auf, weil die Stoßwellen eine Entzündungsreaktion auslösen, um den Heilungsprozess zu fördern.
Blutergüsse oder Hämatome: In seltenen Fällen können durch die Stoßwellen Blutergüsse oder kleinere Hämatome entstehen. Dies tritt auf, wenn feine Blutgefäße in der Nähe der Achillessehne beschädigt werden. Diese Nebenwirkung ist normalerweise harmlos und bildet sich innerhalb weniger Tage zurück. Die mitunter bekannteste Nebenwirkung der Stoßwellentherapie im Bereich der Achillessehne ist die Ausbildung eines Hämatoms, also eines Blutergusses.
Dies kann durch die Zerstörung des Gewebes verursacht werden, wenn hierbei kleinere Gefäße verletzt werden und in das umliegende Gewebe einbluten.
In der Regel ist dies jedoch nicht weiter bedenklich, da ein Hämatom meist von selbst innerhalb von wenigen Tagen wieder zurückgeht.
Besteht eine Blutungsneigung sollte genau über dieses Risiko vorab aufgeklärt werden.
Verschlimmerung der Symptome Bei manchen Patienten kann es zu einer vorübergehenden Verschlimmerung der Symptome kommen. Die Schmerzen in der Achillessehne können nach der Therapie kurzfristig zunehmen, bevor eine Besserung eintritt. Dieser Effekt ist meist nur von kurzer Dauer.
Schwellung an der Achillessehne Des Weiteren kann es durch die Zerstörung des Gewebes auch zum Auftreten einer Schwellung und Erhärtung des behandelten Bereiches kommen.
Auch hier gilt, dass es sich um eine in der Regel ungefährliche Nebenwirkung handelt,
die mit Schonung und gegebenenfalls Kühlung vorübergehend beobachtet werden sollte.
Beschädigung der Sehne In seltenen Fällen kann die Stoßwellentherapie zu einer Reizung oder Schwächung der Achillessehne führen, was das Risiko eines Sehnenrisses erhöht. Dieses Risiko ist besonders bei Patienten mit einer bereits stark geschädigten oder degenerierten Sehne (z. B. bei chronischer Tendinose) zu beachten.
Nervenreizungen oder Nervenschäden Da die Stoßwellen in tieferliegendes Gewebe eindringen, kann es in seltenen Fällen zu Nervenreizungen kommen. Dies kann Taubheitsgefühle, Kribbeln oder Nervenschmerzen verursachen, insbesondere wenn Nerven in der Nähe der Achillessehne betroffen sind. Insbesondere der Bereich um den Innenknöchel ist besonders sensibel.
Entzündungsreaktionen Eine Stoßwellentherapie zielt darauf ab, eine kontrollierte Entzündungsreaktion zu erzeugen, um den Heilungsprozess anzuregen. In seltenen Fällen kann diese Entzündung jedoch übermäßig stark ausfallen und zu vermehrten Schmerzen, Schwellungen und Bewegungseinschränkungen führen.
Weichteilverletzungen In seltenen Fällen können durch die Stoßwellen auch Weichteilverletzungen entstehen, insbesondere wenn das Gewebe bereits vorgeschädigt oder entzündet ist. Dies kann zu einer Verschlimmerung der Beschwerden führen.
Hautreaktionen Manche Patienten berichten nach der Behandlung über Hautirritationen, Rötungen oder eine erhöhte Empfindlichkeit an der behandelten Stelle. Diese Reaktionen sind in der Regel mild und verschwinden nach einigen Tagen.
Keine Wirkung bei manchen Patienten Ein weiteres "Risiko" besteht darin, dass die Stoßwellentherapie bei einigen Patienten nicht den gewünschten Erfolg bringt. In solchen Fällen tritt keine oder nur eine geringe Verbesserung der Symptome ein.
Die Stoßwellentherapie an der Achillessehne ist in der Regel eine sichere und effektive Methode zur Behandlung von Sehnenentzündungen und Schmerzen. Die häufigsten Nebenwirkungen sind vorübergehende Schmerzen und Schwellungen. In seltenen Fällen können jedoch ernstere Komplikationen wie Sehnenreizung oder Nervenprobleme auftreten.
Was sind Kontraindikationen für eine Stoßwellenbehandlung?
Absolute Kontraindikationen gibt es nicht, trotzdem sollten eine Stoßwelle nicht auf jede Achillessehne gehalten werden: Für eine Stoßwellenbehandlung (ESWT) an der Achillessehne gibt es bestimmte Kontraindikationen, bei denen die Therapie entweder gar nicht oder nur unter besonderen Vorsichtsmaßnahmen durchgeführt werden sollte. Folge Erkrankungen oder Symptome sollten beachtet werden:
Gerinnungsstörungen Personen mit Blutgerinnungsstörungen (z. B. Hämophilie) haben ein erhöhtes Risiko für Blutungen und sollten die Stoßwellentherapie vermeiden. Auch Patienten, die Blutverdünner (z. B. Marcumar, Heparin) einnehmen, haben ein höheres Risiko für Blutergüsse oder Hämatome nach der Behandlung.
Akute Entzündungen oder Infektionen Wenn eine akute Entzündung oder eine Infektion im Bereich der Achillessehne oder der umliegenden Gewebe vorliegt, sollte die Stoßwellentherapie nicht durchgeführt werden, da sie die Entzündung verschlimmern kann.
Tumore oder Krebs im Behandlungsbereich Patienten mit bösartigen Tumoren oder Krebserkrankungen im Bereich der Achillessehne oder im angrenzenden Gewebe sollten keine Stoßwellentherapie erhalten. Die mechanischen Effekte der Stoßwellen könnten das Tumorwachstum beeinflussen.
Schwere Durchblutungsstörungen Patienten mit schweren Durchblutungsstörungen, wie etwa einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK), sollten keine Stoßwellentherapie erhalten, da die mangelnde Durchblutung die Heilung beeinträchtigen kann und das Risiko für Gewebeschäden erhöht.
Offene Wunden oder Hautverletzungen Die Behandlung sollte nicht über offenen Wunden, frischen Narben oder schweren Hautverletzungen durchgeführt werden, da dies zu Infektionen oder einer verzögerten Wundheilung führen kann.
Knochenerkrankungen Schwere Knochenerkrankungen wie Osteoporose oder frische Frakturen in der Nähe der Achillessehne können ein Risiko darstellen, da die Stoßwellen den Knochen zusätzlich reizen oder schwächen könnten.
Nerven- oder Gefäßstörungen Bei starken Nervenstörungen (wie schweren Neuropathien) oder Gefäßanomalien im Bereich der Achillessehne sollte Vorsicht geboten sein, da die Behandlung die Symptome verschlimmern könnte.
Kinder und Jugendliche Die Stoßwellentherapie sollte bei Kindern und Jugendlichen, deren Knochenwachstumsfugen (Epiphysenfugen) noch nicht vollständig geschlossen sind, nur nach strenger Abwägung eingesetzt werden. Stoßwellen könnten theoretisch das Knochenwachstum beeinflussen.
Herzschrittmacher oder andere elektronische Implantate Patienten mit einem Herzschrittmacher oder anderen implantierten elektronischen Geräten sollten vorsichtig sein, da die Stoßwellen das Gerät in seltenen Fällen stören könnten. In diesen Fällen muss individuell entschieden werden, ob die Therapie sicher durchgeführt werden kann.
Schwere degenerative Veränderungen der Achillessehne Bei stark degenerierten Achillessehnen kann die Stoßwellentherapie in seltenen Fällen das Risiko eines Sehnenrisses erhöhen. Die Entscheidung für die Therapie sollte hier mit Bedacht getroffen werden.
Was sind die alternativen Therapien?
Die Achillessehnenentzündung kann mithilfe von zahlreichen verschiedenen Behandlungsmethoden therapiert werden. Dabei handelt es sich stets um konservative Verfahren – eine Operation ist selten notwendig bei diesem Erkrankungsbild.
Alternativ zu einer Stoßwellentherapie sollte zunächst immer
eine Schonung und Sportpause erfolgen, damit sich das Gewebe erholen kann.
Dies geschieht in aller Regel in Kombination mit der Schmerzbehandlung in Form von Medikamenten, wie
Ibuprofen, oder der Schmerzsalbe Voltaren. Diese Mittel wirken neben der Linderung von bestehenden Schmerzen zugleich auch entzündungshemmend und reduzieren somit die Entzündungsreaktion.
Auch Cortison kann eingesetzt werden, um die Entzündung lokal abzuschwächen, wobei dieses Medikament in der Regel direkt in den Bereich der entzündeten Achillessehne eingespritzt wird.
Zur Regeneration des Gewebes eignen sich alternativ zur Stoßwellentherapie auch
Eine Alternative zur fokussierten Stoßwellentherapie ist die sogenannte ACP, also eine Eigenbluttherapie mit gefiltertem Blut erfolgen. Weitere Alternativen sind die
Zur weiteren Regeneration und Wiederaufnahme von sportlichen Aktivitäten ist das regelmäßige Durchführen von Trainings- und Dehnungsübungen zur Stärkung und Stabilisierung der Muskulatur sehr wichtig.
eine Laufanalyse sinnvoll sein, um einen optimalen Aufbau der Muskeln zu garantieren.
Des Weiteren eignet sich in der ersten Phase der Mobilisierung das Kinesio-Taping zur Unterstützung der Durchblutung der geschwächten Muskulatur.
Strahlentherapie/Röntgenreizbestrahlung
OP der Achillessehne
Was kostet eine Stoßwellentherapie für die Achillessehne?
Kosten bei einer privaten Versicherung
Die Kosten für eine Stoßwellentherapie bei einer Achillessehnenentzündung werden in den allermeisten Fällen von der privaten Krankenversicherung vollständig übernommen. Bei Lumedis garantieren wir für eine Kostenübernahme. Anderfalls streichen wir die Rechnung!
Eine entscheidende Voraussetzung ist hierfür die Indikationsstellung, also der Grund, der durch den behandelnden Orthopäde angegeben wird, zur Behandlung.
Die Kosten für eine Behandlung einer fokussierten Stoßwellentherapie richten sich nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) und werden mit der A1800 abgerechnet.
Die Höhe der Gesamtkosten richtet sich ebenfalls nach der Anzahl und Dauer der Therapiesitzungen.
Die Kosten für eine fokussierte Stoßwellentherapie betragen entsprechend der GÖÄ-Ziffer A1800 (1,0 = 86,27 €, 2,3 = 198,41 €). Bei einer gesetzlichen Krankenkasse ist eine Stoßwellentherapie an der Achillessehen leider keine Krankenkassenleistung und die Kosten hierfür werden nicht übernommen.
Bei Unklarheiten sollte stets vorab Rücksprache mit der zuständigen Krankenkasse gehalten werden. Lumedis unterstützt Sie gerne mit Befundberichten und Begründungen, warum in Ihrem Fall eine fokussierte Stoßwellentherapie zwingend nötig ist.
Wer kann uns ein Bild schicken, welches wir an dieser Stelle veröffentlichen dürfen?
Wir freuen uns, wenn Sie uns mit Bildmaterial unterstützen würden, was wir anonym auf Lumedis veröffentlichen dürfen. Bitte räumen Sie uns in der Mail ein Nutzungsrecht ein, das Sie jederzeit wieder zurückziehen können. Von Röntgenbildern / MRT´s / CT´s - wenn möglich die Originalbilder in großer Auflösung (bitte keine Bildschirmfotografien) schicken.
Damit helfen Sie anderen Ihre Erkrankung besser zu verstehen und einzuschätzen.
Lumedis behandelt hunderte Patienten mit einer Stoßwellentherapie und besitzt insbesondere im Bereich der fokussierten Stoßwellentherapie eine sehr große Erfahrung in Frankfurt am Main. Unsere Stoßwellenspezialisten aus Frankfurt beraten Sie gerne in unserer Sprechstunde!