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Dr. Nicolas Gumpert
Fachärzte für Orthopädie
Privatpraxis
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin
direkt am Kaiserplatz
Kaiserstraße 14/Eingang Kirchnerstraße 2
60311 Frankfurt am Main
Lumedis arbeitet nur mit Geräten der besten Qualität.
Daher betreibt Lumedis eine volldigitale Röntgenanalage neuester Generation.
Die Frankfurter Orthopäden bieten das beste digitale Röntgen mit maximalen Strahlenschutz für den Patienten.
Dieser Artikel wurde durch Dr. Nicolas Gumpert veröffentlicht.
Dr. Nicolas Gumpert ist Facharzt für Orthopädie und regelmäßig als Gast im Hessischen Rundfunk eingeladen.
Daneben steht er vielen Printmedien wie Welt, Sportbild und DPA regelmäßig als Interviewpartner zur Verfügung.
Weiterhin betreibt veröffentlicht er Informationen für laienverständliche Medizin seit vielen Jahren.
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Das Röntgen ist eines der ältesten bildgebenden Verfahren der Radiologie. Das Verfahren wurde nach dem Erfinder Wilhelm Conrad Röntgen benannt.
Röntgenaufnahmen sind auch heute trotz modernster Technik wie Ultraschall und MRT ein unverzichtbarer Teil der orthopädischen Praxis.
Ein Röntgengerät besteht aus einer Röntgenröhre, aus dem Röntgenstrahlen austreten und einem Röntgenfilm.
Unter Röntgenstrahlen versteht man hochenergetische, kurzwellige, elektromagnetische Wellen. Diese treten dann durch das zu untersuchende Gewebe und werden von diesen unterschiedlich stark abgeschwächt. Festes Gewebe wie Knochen lässt nur wenige Wellen, weiches Gewebe dagegen viele Wellen auf dem Röntgenfilm ankommen.
So entsteht durch unterschiedliche Graustufen ein Röntgenbild.
Im modernen Zeitalter der Medizin wird, wie bei Lumedis, kein Röntgenfilm mehr verwendet, sondern eine spezielle Folie, die von einem Computer aufgenommen wird. Diese können dann am Monitor nach bearbeitet werden.
Man spricht vom digitalen Röntgen.
Die Vorteile des digitalen Röntgen liegen auf der Hand. Einerseits haben die Bilder eine deutlich bessere Qualität als beim konventionellen Röntgen. Auch können nicht optimal belichtete Bilder am Computer nachbearbeitet werden und müssen nicht so oft wiederholt werden. Dadurch wird die Strahlenbelastung für den Patienten deutlich reduziert. Auch besteht eine deutliche Zeitersparnis gegenüber dem herkömmlichen Röntgen. Ebenso ist das digitale Röntgen deutlich umweltschonender, da bestimmte Chemikalien die beim konventionellen Röntgen benutzt werden, nicht zum Einsatz kommen.
Die Aufnahmen des digitalen Röntgens werden bei Lumedis einfach in das Netzwerk eingespeist und können dann in jedem Behandlungszimmer auf dem Monitor angesehen werden. Bei Bedarf können die Bilder dann auf eine CD gebrannt oder auf Papier ausgedruckt werden.
Beim Röntgen werden vor allem knöcherne Strukturen und Verkalkungen dargestellt.
Röntgenbild eines gesunden oberen Sprunggelenks (Sprunggelenk von vorne)
Es gibt verschiedene medizinische Indikationen für eine Röntgenuntersuchung in der Orthopädie.
Bei radiologischen Untersuchungen werden grundsätzlich Nutzen und Risiko abgewogen, das heißt der Nutzen der Untersuchung und das Risiko der hier vorhandenen Strahlenbelastung.
Die häufigsten Indikationen für eine Röntgenaufnahme sind:
Röntgenbild eines Ellenbogens mit einer Radiusköpfchenfraktur (a.p.)
Bevor die Röntgenuntersuchung durchgeführt wird, werden metallische Gegenstände wie Uhren, Schmuck, BHs mit Metallbügeln und Haarklammern abgelegt.
Strahlenempfindliche Körperteile wie die Geschlechtsorgane werden mit Bleischürzen abgedeckt.
Das medizinische Personal lagert den Patienten dann in der gewünschten Position. Abhängig von der Fragestellung und dem Zustand des Patienten kann das Röntgen im Stehen, im Sitzen oder im Liegen erfolgen. Bei Patienten, die bettlägerig sind, werden Untersuchungen im Liegen gemacht.
Bei bestimmten Untersuchungen kann eine Mitarbeit des Patienten nötig sein. So erfolgen Röntgenaufnahmen des Brustkorbes bei Einatmung. Während der Untersuchung befindet sich das medizinische Personal im unmittelbar anliegenden Kontrollbereich.
Über eine Gegensprechanlage ist eine Kommunikation während der Untersuchung möglich. Der Patient wird durchleuchtet und gegebenenfalls werden zusätzliche Einzelaufnahmen angefertigt.
Röntgenbild der Hand mit Daumenbruch
Abhängig von der spezifischen Fragestellung der Röntgenuntersuchung kann das Röntgen bis zu einigen Minuten und in Einzelfällen länger andauern.
Dabei spielt das zu untersuchende Körpergebiet eine entscheidende Rolle.
Um die gewünschte Perspektive der Aufnahme zu erreichen, muss der Patient unter Umständen während der Röntgenuntersuchung mehrfach neu positioniert werden.
Das kann bei bettlägerigen und stark adipösen Menschen etwas länger dauern.
Die Röntgenstrahlung, die für das Röntgenbild nötig ist, dauert nur Millisekunden.
Während einer Röntgenuntersuchung wird der zu untersuchende Körperbereich mit Röntgenstrahlen durchleuchtet.
Je nach Körperregion kommt eine unterschiedlich hohe Strahlenbelastung zusammen.
Bei einer Aufnahme des Brustkorbes beträgt die Strahlenbelastung 0,4 mSv, bei einer Aufnahme der Lendenwirbelsäule wiederum 2 mSv.
Zum Verständnis, die Strahlenbelastung durch natürliche Umweltfaktoren liegt in Deutschland bei etwa 2 mSv.
Ein Flug über den Atlantik geht mit einer ähnlichen Strahlenbelastung einher wie eine Röntgenaufnahme der Lunge.
Eine Röntgenuntersuchung wird unter einer strengen Nutzen-Risiko-Abwägung indiziert.
Das bedeutet, dass eine Röntgenuntersuchung durchgeführt wird, wenn das Unterlassen des Verfahrens mit entsprechendem Unterlassen einer Therapie das größere Risiko beinhaltet als die Röntgenuntersuchung selbst.
Um unnötige Röntgenuntersuchungen zu vermeiden, sollte man einen Röntgenpass zur Untersuchung mitnehmen und wenn vorhanden entsprechende Voraufnahmen.
Was man bei der Röntgenuntersuchung ausziehen muss, hängt von der zu untersuchenden Körperregion an. Bei Verletzungen des Fußes werden Schuhe und Socken ausgezogen und bei einer Untersuchung des Brustkorbes entkleidet man typischerweise den Oberkörper, um Bildstörungen zu vermeiden.
In Ausnahmefällen darf man zum Beispiel ein dünnes Unterhemd anbehalten. Empfindliche Bereiche wie die Geschlechtsorgane werden mit Bleischürzen abgeschirmt.
Ob ein BH beim Röntgen anbehalten werden darf, hängt von mehreren Faktoren ab, insbesondere vom Bereich des Körpers, der geröntgt wird, und von der Beschaffenheit des BHs.
Ein Röntgenpass ist ein Dokument, in dem Patienten Röntgenuntersuchungen von dem die Röntgenuntersuchung durchführenden Arzt eintragen lassen können.
Der Pass soll dazu dienen, unnötige Wiederholungen von Untersuchungen zu vermeiden und Vergleichsmöglichkeiten zu Voruntersuchungen zu liefern.
Bei einer Untersuchung werden folgende Daten eingetragen:
Röntgenpässe erhalten Patienten kostenlos in den meisten Röntgenstätten. Daneben kann man einen Röntgenpass auf der Homepage des Bundesamtes für Strahlenschutz kostenfrei herunterladen und ausdrucken.
Wir freuen uns, wenn Sie uns mit Bildmaterial unterstützen würden, was wir anonym auf Lumedis veröffentlichen dürfen.
Bitte räumen Sie uns in der Mail ein Nutzungsrecht ein, das Sie jederzeit wieder zurückziehen können.
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Damit helfen Sie anderen Ihre Erkrankung besser zu verstehen und einzuschätzen.
Bild bitte an info@lumedis.de.
Danke und viele Grüße
Ihr
Nicolas Gumpert
Wir beraten Sie gerne in unserer Sprechstunde!