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Lumedis Frankfurt

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Bakterielle Infektion

Bakterielle Infektionen können an allen Stellen des Körpers auftreten und gerade in Gelenken zu schwerwiegenden Problemen und Spätfolgen führen. 

Wir von Lumedis stehen Ihnen mit unserer langjährigen Erfahrung jederzeit beratend zu Seite. Vereinbaren Sie einen Termin bei uns. 

Dr. Bela Braag hat diesen Artikel für Sie zuletzt aktualisiert.
Dr. Braag ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und ist bei Lumedis unsere Spezialist für die kniffeligen orthopädischen Erkrankungen.
Der in Darmstadt geborene Orthopäde hat an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main studiert und eine fundierte orthopädische Ausbildung durchlaufen.
Gerne berät Sie unsere Spezialist in seine Spezial-Sprechstunde.

Was ist eine bakteriellen Infektion?

Unter einer bakteriellen Infektion in der Orthopädie versteht man ein Eindringen von Bakterien in Muskeln oder Gelenke aus verschiedenen Gründen mit daraus resultierenden deutlichen Beschwerden und Behandlungsnotwendigkeiten.

Ursachen

  • Wunde/Verletzung
  • Operationen 
  • systemische Erkrankungen 

Wunde/Verletzung

Durch Wunden können Bakterien in den Körper gelangen und sich dann vor allem auch in Gelenken ausbreiten. Das Lymphsystem stellt zwar eine natürliche Barriere für eingedrungene Erreger dar, ist diese aber erst mal überwunden, können sich die Bakterien ausbreiten.

Oftmals sind es Wunden, die in der Nähe von Gelenken liegen und an dessen Stelle es zu einem Eindringen von Bakterien kommen kann. Manchmal kann es sein, dass Wunden schon einige Tage zurückliegen oder auch schon zu heilen beginnen und die Infektion sich dann erst zeitversetzt in einem bestimmten Muskel oder auch Gelenk ausbreitet.

Eine Gelenksentzündung bakterielle Art ist sehr gefährlich und macht eine sofortige Behandlung notwendig.

Operationen

Sehr gefürchtet sind auch bakterielle Infektionen nach einer Gelenksoperation. Hier sind es vor allem Gelenksersatzoperationen, wie Hüftgelenksoperationen oder Kniegelenksoperationen, bei denen Prothesen eingesetzt werden.

Zwar arbeitet man sehr vorsichtig und äußerst steril, es kann aber immer vorkommen, dass Bakterien in das Operationsgebiet gelangen und dann sich ausbreiten und das entsprechende Gelenk infizieren. Hier würde man nach der Operation und nach einer bestimmten Zeit eine Wundheilungsstörung im Operationsgebiet feststellen, die dafür sprechen könnte, dass es zu einer bakteriellen Infektion während der Operation gekommen ist und sich Bakterien systematisch im Bereich des Gelenkes ausbreiten.

Die Behandlung gestaltet sich schwierig, da in der Regel bei einem Gelenksersatz natürliches Gewebe durch künstliche Gelenkteile getauscht wurden und eine Blutversorgung in diesem Bereich nicht so intensiv ist, wie bei einem natürlichen Gelenk. Da Medikamente aber über Blut an die notwendigen Stellen transportiert wird, ist in diesem Fall der Medikamententransport nicht gewährleistet.

Systemische Erkrankungen

Auch systemische Infektionen bakterielle Art können mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung Gelenke infizieren. Eine bakterielle Lungeninfektion zum Beispiel kann unter Umständen bei Ausbleiben der Behandlung sich so im Körper ausbreiten, dass selbst Gelenke bakteriell infiziert werden. Hier handelt es sich aber um einen sehr akuten Zustand, der intensiv behandelt werden muss.

Wo kommen bakterielle Infektionen in der Orthopädie vor?

Bakterielle Infektionen in der Orthopädie kommen vor allem Dingen an den größeren Gelenken vor. Zu nennen wären das Kniegelenk, das Schultergelenk, das Ellenbogengelenk oder das Hüftgelenk.

Auch nach Operationen dieser Gelenke besteht immer die Gefahr und das Risiko, dass es zu einer bakteriellen Infektion dieser Gelenke kommt.

Osteomyelitis

Unter einer Osteomyelitis versteht man eine durch Bakterien verursachte Infektion von Knochen. Meistens sind Bakterien über die Haut in den Körper gelangt und breiten sich dann kontinuierlich im Weichteilgewebe aus, bis sie Knochen oder Gelenke erreichen.

Wenn die Behandlung bis dahin nicht stattgefunden hat oder erfolgreich war, besteht das Risiko, dass auch der Knochen von der bekteriellen Infektion betroffen ist und zu zum Teil sehr starken Beschwerden führt.

Spondylodiszitis

Eine Spondylodiszitis ist eine bakterielle Infektion der Bandscheiben, die sich aber dann im Verlauf auf die Wirbelkörper überträgt. Ursache ist ein Eindringen von Bakterien in den Körper durch unterschiedliche Eintrittsforten, meistens aber über Wunden und oder Hautrissen im Bereich des Wirbelkörpers.

Es kann aber auch vorkommen, dass sie an ganz anderer Stelle des Körpers eingedrungen sind und sich dann über einen Zeitraum bis zur Wirbelsäule vorarbeiten und diese entzündet. Auch bei diesem Krankheitsbild handelt es sich um ein akuten Zustand den es dringend zu behandeln gilt, um entsprechende Folgen zu vermeiden.

Abszess

Ein Abszess ist eine Höhle gefüllt mit Eiter, die als Immunreaktion nach dem Eindringen von Erregern in den Körper gebildet wird. Meistens dringen die Bakterien in den Körper durch eine Wunde oder auch eine Hautläsion ein, das Immunsystem wird darauf hin aktiviert, Lymphozyten beginnen die Bakterien zu zersetzen, weshalb sich Eiter bildet, der durch eine Hülle abgekapselt ist.

Ein Abszess ist meistens dicht unter der Haut zu tasten, er kann aber auch tiefer im Körper liegen und unbemerkt bleiben. Abszesse können, wenn sie unbehandelt bleiben, sich ausbreiten und so genannte Fistelgänge bilden. So kann ein Abszessgang in andere Organe mit Weiterleitung von Bakterien erfolgen.

Es ist aus diesem Grund dringend notwendig, Abszesse zeitnah zu behandeln um entsprechende Folgen zu vermeiden.

Borreliose

Die Borreliose wird durch die sogenannten Borrelien, ein Bakterium, ausgelöst, das durch die Zecke und andere Insekten auf den Menschen übertragen werden kann. Nach einem Zeckenbiss zum Beispiel kann es nach einiger Zeit zu einer Rötung der Einstichstelle kommen. Dies deutet auf eine Infektion mit Borrelien hin.

In diesem Fall sollte man zeitnah eine Behandlung beginnen. Folgen können ein Ausbreiten der Krankheit im Körper sein und nicht selten auch Gelenk- und auch Muskelschmerzen verursachen.

Typisches Bild eine Wanderröte zum Beginn der Erkrankung. Das zentrale "Weißwerden" fehlt noch!

An diesen Symptomen erkennen Sie eine bakteriellen Infektion

In der Regel machen sich bakterielle Infektionen durch eine Rötung, Schwellung und Überwärmung, aber auch Schmerzen im Bereich der Infektion bemerkbar. So kann ein entzündetes Gelenk nicht mehr, wie gewohnt, bewegt werden, es schwillt an, rötet sich und fühlt sich warm an.

Vor allem die Rötung ist ein deutliches Zeichen, dass eine Infektion im Bereich des Gelenkes oder des Muskels stattgefunden hat. Auch eine entsprechende Bewegungseinschränkung des Gelenks ist ein Begleitsymptom einer starken bakteriellen Infektion. Sie ist vor allem Dingen durch die Schwellung aber auch durch die Schmerzen begründet.

Sie leiden seit längerer Zeit unter Beschwerden und niemand konnte Ihnen bisher helfen? Sie benötigen eine 2. Meinung da Ihre bisherige Behandlung nicht geholfen hat? 

Wir von Lumedis erarbeiten mit Ihnen nach ausführlicher individueller Diagnostik einen Behandlungsplan und begleiten Sie die gesamte Zeit über. 

So fühlen sich die Schmerzen bei einer bakteriellen Infektion an

Schmerzen, die die durch eine bakterielle Infektion ausgelöst werden, werden als ziehend und sehr unangenehm beschrieben. In der Regel können sie durch Bewegung verstärkt werden. Die Schmerzen können in der Regel bei entzündeten Gelenken direkt am Gelenk lokalisiert werden. Es kann aber auch vorkommen, dass die Schmerzen in umliegende Bereiche weitergeleitet werden. Bei schweren Infektionen kann es zu einem Pochen in Ruhe kommen.

Diagnose

Die Diagnose einer bakteriellen Infektion wird zum einen durch die Krankenbefragung gestellt, bei der der Patient befragt wird, seit wann die Beschwerden vorhanden sind, wo sie genau auftreten und ob eine Operation vorausgegangen ist.

Zentrale Maßnahme der Diagnosenstellung ist aber die körperliche Untersuchung, bei der das Gelenk oder der schmerzende Muskel genauer vom Behandler untersucht wird. Hier sollen Schwellungen, Rötungen und auch Schmerzen auf Druck und bei Bewegung dargestellt werden. Der Patient wird hierfür gebeten, entsprechende aktive und passive Bewegungen durchzuführen. In der Regel ist dies bei einer starken Infektion eines Gelenks nicht möglich.

Weiterhin stehen noch einige bildgebende Verfahren zur Verfügung, mit denen man eine Infektion von Muskeln, Wirbelkörper oder auch Gelenke darstellen kann.

Nicht zuletzt kann auch eine Blutuntersuchung wichtige Erkenntnisse liefern, ob eine entsprechende Infektion im Körper vorhanden ist. So sind entsprechende Entzündungswerte in der Regel deutlich angestiegen. Auch kann man Antikörper, die für eine bakterielle Infektion sprechen, im Blut bestimmen. Sind diese Akutantikörper deutlich erhöht, ist von einer bakteriellen Infektion auszugehen.

Ultraschall

Ein Ultraschall bietet sich in der Diagnostik einer bakteriellen Infektion ebenfalls an. Hier könnte man unter der Haut liegende Strukturen wie Sehnen, Muskeln und auch entzündliche Flüssigkeiten sowie auch Abszesse darstellen können.

Der Behandler würde mit dem Ultraschall Kopf dicht über den betroffenen Gelenken- oder Muskelabschnitten fahren und könnte die darunter liegenden Strukturen beurteilen. Vor allem in der Abszess Beurteilung liefert ein Ultraschall wichtige Information. So kann die Größe und Ausbreitung eines Abszesses dargestellt und beurteilt werden.

Röntgenbild

Auch ein Röntgenbild kommt in der Diagnostik von bakteriellen Infektionen zum Einsatz. Hier geht es vor allen Dingen um die Fragestellung, ob ein Knochen oder auch ein Gelenk bakteriell infiziert ist.

Auch nach entsprechenden Operationen und Gelenkersatz sollte bei angegebenen Schmerzen, Schwellungen und Rötungen ein Röntgenbild des Gelenks erfolgen. Hier würde man ebenfalls Abszesse, Gelenkspaltverschmälerungen und auch entzündliche Flüssigkeiten darstellen und beurteilen können.

Ein Röntgenbild würde man nach einer bakteriellen Infektion eines Gelenks in 2 Ebenen durchführen, um eine bessere Beurteilbarkeit zu ermöglichen. Neben der Gelenksdiagnostik wird das Röntgen auch bei dem Verdacht auf eine Infektion der Wirbelkörper durchgeführt. Hier kann erweitert auch noch ein CT mit besserer Darstellung der Knochensubstanz durchgeführt werden.

Wann braucht man ein MRT?

Eine MRT Untersuchung wird immer dann angewendet, wenn man auch Sehnen, Muskeln oder Nerven darstellen will oder wenn bei den vorangegangenen Röntgen- und Ultraschalluntersuchungen kein Befund hervorgegangen ist, die Beschwerden und die Symptomatik aber weiterhin für eine infektiöses Geschehen sprechen.

Die MRT Untersuchung stellt bei der bakteriellen Infektabklärung also eher eine Zweitlinienbehandlung dar und wird in der Regel erst dann angewandt, wenn Röntgen oder Ultraschall vorausgegangen sind.

Behandlung / Therapie

Die Behandlung einer bakteriellen Infektion in der Orthopädie sollten sehr zeitnah erfolgen, um entsprechende Komplikationen, die dadurch entstehen, zu verhindern.

In der Regel kommen antibiotische Medikamente zum Einsatz, die über einen längeren Zeitraum zum Einsatz kommen. Hier werden Antibiotika in verschiedenen Darreichungsformen gegeben. Wenn eine bakterielle Infektion entsprechend begrenzt ist und nicht so stark ist, kann ein Antibiotika durch eine Tablette gegeben werden.

Bei Infekten der Gelenke reicht eine orale Antibiotikagabe nicht aus. In diesem Fall muss das Antibiotika über die Vene als Infusion verabreicht werden. In der Regel werden Gelenkinfektionen durch Bakterien auch stationär behandelt.

Desweiteren werden die infizierten Gelenke auch punktiert, die abgezogene Flüssigkeit wird im Labor analysiert und geschaut, welches Bakterium die Infektion verursacht hat. Es wird daraufhin ein so genanntes Antibiogramm erstellt, das das genaue Antibiotikum ermittelt.

Bei sehr schweren Infektionen der Gelenke muss eine antibiotische Spülung im Rahmen einer erneuten Gelenkseröffnung durchgeführt werden. Hier wird eine antibiotische Lösung in das Gelenk hinein gegeben und eine entsprechende Spülung durchgeführt.

Meistens werden so genannte Antibiotikaketten danach in das Gelenk platziert und die Wunde provisorisch verschlossen. Nach einigen Tagen erfolgt eine sekundäre Operation, bei der die antibiotischen Ketten wieder entfernt werden. Der Vorteil von antibiotischen Ketten ist die sehr gezielt lokale Anwendung von Antibiotika im Infektionsgebiet. Diese Maßnahme würde man bei schweren Infektionen und vor allem auch nach Operationen an Gelenken durchführen, um zu verhindern, dass es zu einer Eskalation der Infektion im Operationsgebiet kommt.

Antibiotika

Die Antibiotikagabe ist das Mittel der Wahl zur Behandlung von bakteriellen Infektionen in der Orthopädie. So können Infektionen von Gelenken, Muskeln oder Wirbelkörpern antibiotisch behandelt werden. Hier stehen verschiedene Breitbandantibiotika und auch gezielte Antibiotika zu Verfügung, die in der Regel nach der Erstellung eines Antibiogramms ermittelt werden.

Es ist besonders wichtig, dass man sehr gezielt ein Antibiotika auswählt, damit man den Infekt sehr schnell und gezielt behandeln kann. Die Verabreichung von Antibiotika kann durch Tabletten bei leichten Infekten oder bei stärkeren Infekten durch Infusionen aber auch durch eine lokale Applikation durch Ketten oder auch durch eine Spülung erfolgen.

In aller Regel muss der Patient auch nach einer lokalen Applikation bei schweren Infekten das Antibiotikum noch mehrere Wochen weiter nehmen. Eine entsprechende Blutuntersuchung kontrolliert den Erfolg der Antibiotika Anwendung. Die häufigsten Medikamente die oral appliziert werden sind Clindamycin und Cefuroxim.

Wichtig ist bei der Behandlung von Gelenken ein Antibiotika zu wählen, welches besonders gut gewebegängig ist. Aber auch dabei muss man beachten, dass Antibiotika viele Gelenke nicht so gut erreichen wie Weichteilgewebe. Dies liegt vor allem an der schlechten Durchblutung von Gelenken, besonders nach Gelenkersatz.

Antibiotikainfusionen werden in der Regel mit Meropenem und Imipenem durchgeführt. Diese Medikamente stehen nicht oral zur Verfügung und sind der stationären Behandlung vorbehalten. Oftmals kann es notwendig werden, dass nach dem Einsatz eines Breitband Antibiotikas das Antibiotika noch mal gewechselt werden muss, wenn gesehen wird, dass es keine Wirkung zeigt.

Zum schnelleren Behandlungsbeginn sollte man bei schweren Infektionen immer erst einmal mit einem Breitband Antibiotika beginnen, um keine Zeit zu verlieren. Das danach gelieferte Antibiogramm zeigt dann ebenfalls, ob das Antibiotikum den Erreger getroffen hat oder ob man einen Antibiotikawechsel vornehmen muss.

Wann braucht man eine OP?

Eine Operation bei einer bakterielle Infektion ist immer dann notwendig, wenn entweder das Antibiotikum nicht greift, der Infekt sich ausbreitet und umliegende Areale befällt oder wenn man sich entscheidet, die Antibiotikagabe lokal im Gelenk zu applizieren.

Besonders gefürchtet sind Infektionen des Gelenks, hier sollten vor allem mit einer Breitbandantibiose begonnen werden, um keine Zeit zu verlieren. Bei schweren Infektionen vor allem bei Gelenken, die auch antibiotisch nicht erfolgreich behandelt wurden kann es notwendig werden, operativ das Gelenk zu versteifen um den Verlust einer Extremität zu verhindern. Hierbei handelt es sich aber um die allerletzte Maßnahme, die sehr ungern durchgeführt wird.

Häufiger kommen Operationen im Zusammenhang mit bakteriellen Infektionen dann vor, wenn ein Antibiotikum in das betroffene Gelenk lokal eingebracht werden muss.

Bei Abszessen sollte eine operative Abszessspaltung erfolgen. Bei oberflächlichen Abszessen kann dies durch einen einfachen Schnitt gewährleistet werden, bei tiefen und goßen Abszessen kann ein aufwendiges Ausräumen des Abszesses mit zum Teil tiefen und großen Schnitten notwendig werden.

Dauer

Wie lange die Behandlung einer bakteriellen Infektion dauert, hängt von der Schwere der Infektion, der Lokalisation und auch der Treffsicherheit des Antibiotikums ab. So ist mit einer Behandlungszeit von einigen Tagen  bei leichten Infektionen und mehreren Monaten bei schweren Infektionen von Gelenken zu rechnen.

Dauer der Krankschreibung

Die Krankschreibung bei einer bakteriellen Infektion richtet sich nach dem Ausmaß der Infektion, nach dem betroffenen Bereich aber auch nach der beruflich ausgeübten Tätigkeit. So sollte man bei einer bakteriellen Infektion eine entsprechende Schonung durchführen.

Schwere körperliche Arbeit sollte bis zur kompletten Ausheilung vermieden werden. Hier kann mit einer mehrwöchigen Krankschreibung gerechnet werden. Bei leichten Infektionen und vornehmlich sitzender Tätigkeit kann bereits nach wenigen Tagen Krankschreibung ein Arbeitsversuch unternommen werden.

Prognose

Die Prognose einer bakteriellen Infektion ist ebenfalls von verschiedenen Faktoren abhängig. So ist die Ausbreitung, der betroffene Bereich und auch das Ansprechen auf das Antibiotikum entscheidend dafür, wie die Prognose ausfällt.

Kleinere Infekte können sehr gut behandelt werden. Nach Operationen entstandene Gelenkinfektionen sind schwerer zu behandeln. Hier kann es zu einer sehr langen und immer wieder durchgeführten antibiotischen Behandlung kommen. Die Prognosen sind sehr durchwachsen.

Spätfolgen

Spätfolgen sind nicht so selten. Vor allem nach bakteriellen und schwer behandelbaren Infektionen z.B. der Gelenk kann es zu dauerhaften Beeinträchtigungen von Gang, Stand und auch Beweglichkeit des betroffenen Gelenks kommen.

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