Dr. Gumpert - Ihr Spezialist für den chronischen Tennisarm
Der Tennisarm ist eine Erkrankung, der fast immer ohne Behandlung ausheilt. 10% der Erkrankten erleiden leider eine Chronifizierung und benötigen spätestens dann einen konservativen Ellenbogenspezialisten. Dr. Nicolas Gumpert behandelt als ehemalig leistungsorientierter Tennisspieler seit Jahren den Tennisarm im Schwerpunkt und greift auf seine umfangreiche Erfahrung zurück. Gerne können Sie einen Termin beim Ihm vereinbaren!
Dieser Artikel wurde durch Dr. Nicolas Gumpert veröffentlicht. Er ist regelmäßiger Interviewpartner im Hessischen Rundfunk und dem ZDF.
Dr. Nicolas Gumpert ist Facharzt für Orthopädie hat sich auf die nichtoperative Behandlung von Sehnenansatzentzündungen mit Schwerpunkt des Tennisarms spezialisiert. Durch die erfolgreiche Kombination verschiedener Therapiemaßnahmen hat er bei Lumedis einzige Behandlungsoptionen und bereits tausende Tennisarme erfolgreich therapiert.
Unter einem Tennisarm versteht man eine Reizung /Entzündung der Sehnen am äußeren Bereich des Ellenbogens, die häufig mit starken Ellenbogenschmerzen und im Verlauf mit Bewegungseinschränkungen einhergehen können. Die Erkrankung wird auch als Epicondylitis humeri lateralis bezeichnet und wird vor allem durch eine übermäßige Beanspruchung des Unterarms ausgelöst. Sie tritt häufig bei Tennisspielern auf und erhielt dadurch ihren Namen, kommt jedoch heute auch gehäuft
bei Bürotätigkeiten am Computer,
durch Training im Fitnesstudio,
durch Handwerkern oder
Gartenarbeit vor.
Es kommt zu einer Vernarbung und Entzündung der Sehnen im Bereich des äußeren Ellenbogens und dadurch zu Schmerzen.
Abbildung eines Tennisarms
Oberarmknochen (Humerus)
Muskel des Bizeps (M. biceps humeri)
Gemeinsame Extensorensehne (Tennisarmsehne mit Tennisarm)
4., 5. und 6. werden zusammen als Unterarmstrecker oder Handgelenksstreckmuskeln bezeichnet
Elle (Ulna)
Ellenbogenhöcker (Olecranon)
Muskel des Trizeps (M. triceps humeri)
Bei frühzeitiger Diagnose und Behandlung kann ein Tennisarm meist gut verheilen, ein chronischer Verlauf ist eher selten.
Abbildung eines Ellenbogens mit Tennisarm:
Oberarmknochen (Humerus)
Tennisarm (Epicondylitis humeri radialis)
Speiche (Ulna/Ellenbogenknochen)
Unterarmstreckmuskulatur
Schädigung der gemeinsamen Strecksehen (Extensorensehne)
Ursachen
Für einen Tennisarm gibt es zahlreiche verschiedene Ursachen:
Überbeanspruchung der Muskeln am Unterarm (Unterarmstreckmuskulatur)
Fehlbelastungen, bspw. bei der Arbeit am Computer
Fehlbelastungen, bspw. bei
Tennis oder Golfen
Gartenarbeit
Fitnesstudio
Handwerkern
Arthrose des Ellenbogens
Fibromyalgie
Überlastung durch Spielen von Musikinstrumenten, bspw. Klavierspielen
Dr. Gumpert Ihr Spezialist für den Tennisarm
Ihr Tennisarm wird nicht besser, Sie möchten eine 2. Meinung oder es ist gar eine chronifizierter Tennisarm entstanden, dann übernimmt der Frankfurter Orthopäde und Ellenbogenspezialist Dr. Nicolas Gumpert Ihren Fall gerne! Dr. Gumpert hat sich auf den chronischen Tennisarm spezialisiert und behandelt hunderte Sehnenentzündungen am Ellenbogen pro Jahr erfolgreich. In vielen Fällen können "die richtigen Übungen" effektiv helfen, den Tennisarm zu heilen. Gerne zeigt Ihnen Dr. Gumpert mit seiner großen Erfahrung, welche Übungen das in Ihrem Fall sind.
Privatpraxis für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Schmerztherapie, Akupunktur und manuelle Medizin
direkt am Kaiserplatz Kaiserstraße 14/Eingang Kirchnerstraße 2 60311 Frankfurt am Main
Ein Tennisarm entsteht vor allem durch eine übermäßige Beanspruchung der Unterarmmuskeln. Daher wird er auch häufig beim Gang ins Fitnessstudio begünstigt, vor allem bei einer falschen oder übermäßigen Beanspruchung im Rahmen von Übungen für die Armmuskulatur. Oft spielt das Krafttraining mit Gewichtheben und Hanteln hierbei eine wichtige Rolle. Dabei steht für Viele zwar das Training des Bizepses und Trizepses im Vordergrund, allerdings werden bei diesen Übungen stets auch die Unterarme mittrainiert und beansprucht. Daher sollte stets darauf geachtet werden, dass diese angemessen trainiert werden und keine plötzliche Überlastung auftritt, die zu einer Reizung der Muskelsehnen führt.
Besonders das schnelle steigern der Gewichte bei entsprechendem Trainingserfolg ist das größte Risiko für die Entstehung eines Tennisarms.
Gartenarbeit/Handwerkern
Typisch für einen Tennisarm ist die Entstehung durch Tätigkeiten mit übermäßiger Beanspruchung im Bereich des Unterarms.
Hierzu gehören auch repetitive, also sich wiederholende Tätigkeiten, bei denen vor allem die Muskulatur des Unterarms genutzt wird. Daher gibt es einige typische Berufsgruppen oder Hobbys, die gehäuft mit Tennisarmen einhergehen. Hierzu gehören
Gartenarbeiten, beispielsweise das Schneiden von Blumen und besonders Hecken und
Handwerkern, beispielsweise häufiges Schrauben oder Hämmern.
Des Weiteren kommt es auch beim Spielen verschiedener Musikinstrumente, wie dem Klavier, der Geige oder dem Schlagzeug, häufiger zum Tennisarm.
Mann mit Schmerzen am Ellenbogen
M. biceps brachii (Bizeps)
Unterarmstreckmuskulatur, die bei einem Tennisarm betroffen ist
M. triceps brachii (Trizeps)
M. deltoideus (Deltamuskel)
An welchen Symptomen erkennen Sie einen Tennisarm?
Ein Tennisarm kann an folgenden Symptomen erkannt werden:
Die Morgensteifigkeit ist nicht das typischste frühes Symptom des Tennisarms, kann aber im Verlauf der Erkrankung, vor allem ohne adäquate Behandlung, auftreten.
Dies liegt vor allem daran, dass
das gereizte Ellenbogengelenk in Ruhe in einer Position verweilt, in der die Ellenbogenschmerzen abnehmen.
In diesem Krankheitsstadium befindet sich am äußeren Ellenbogen häufig bereits Narbengewebe und Verkalkungen aufgrund der immer wiederkehrenden Reizzustände der Sehnen am Knochen.
Wird es dann nach längerer Pause aus dieser Position heraus wieder bewegt, treten ein Gefühl der Steifigkeit und Schmerzen auf.
Die Wiederbewegung nach längerer Ruhephase ist entsprechend typischerweise morgens, weswegen es vermehrt im Krankheitsverlauf des Tennisarms zur Morgensteifigkeit kommt.
Auf der Abbildung kann man gut das gemeinsame Sehnenende erkennen, was am Ellenbogen ansetzt. Im großen Kreis erkennt man gut die chronische Sehnenschädigung mit größerem Anriss der Sehne
Wie fühlen sich Schmerzen bei einem Tennisarm an?
Das typische Symptom bei einem Tennisarm ist der Schmerz im Bereich der Ellenbogenaußenseite.
Dieser besteht zu Beginn der Erkrankung
nur lokal am Knochenvorsprung der Ellenbogenaußenseite,
sowie beiDruck oder
einigen Bewegungen. Hierzu gehören die Streckung
des Handgelenks gegen Widerstand
das Drehen des Unterarms und
der Faustschluss.
Im Verlauf der Erkrankung treten die Schmerzen
zunehmend auch in Ruhe auf und
können in den Unterarm und/oder den Oberarm ausstrahlen.
Es besteht häufig auch ein ausgeprägter Druckschmerz und
die Schmerzen nehmen bei vielen Bewegungen des Unterarms und des Handgelenks an Intensität zu.
bei Chronifizierung bemerkt der Betroffene eine morgendliche Steifheit des Ellenbogens
Wie stelle ich fest ob ich einen Tennisarm habe?
Die Diagnose eines Tennisarms umfasst verschiedene Komponenten.
Zunächst einmal ist das Orthopäden-Patienten-Gespräch, also die Anamnese, sehr wichtig, um die Symptome genau zu beschreiben und einen möglichen Auslöser zu identifizieren.
Weiterhin spielt die körperliche Untersuchung eine wichtige Rolle. Hierbei wird der Schmerz in Zusammenhang mit Bewegungen gebracht. Außerdem können einige Tests durchgeführt werden, die hinweisend auf einen Tennisarm sind. Hinzu kommt der Ausschluss einiger anderer Erkrankungen, beispielsweise der Verletzung eines Nervens.
Die Bildgebung spielt beim Tennisarm eine unterstützende Rolle. Hier kommen, je nach Fragestellung und unklarer andere möglicher Diagnosen, der Ultraschall, das Röntgen und das MRT vom Ellenbogen zum Einsatz.
Diese Tests gibt es für einen Tennisarm
Um einen Tennisarm in der klinischen Untersuchung zu überprüfen, stehen verschiedene Tests zur Auswahl.
Thomsen-Test Bei diesem Test werden die Hand und die Finger durch den Untersucher gebeugt, wodurch es bei einem Tennisarm im Ellenbogengelenk zu Schmerzen kommt.
Stuhl- oder Chair-Test Bei der Untersuchung kommt es bei Betroffenen zu Schmerzen, wenn sie mit gestreckten und nach innen gedrehtem Unterarm einen Stuhl anheben sollen.
Bowden-Test Dieser kann Hinweise auf einen Tennisarm geben, wobei eine Blutdruckmanschette, die auf 30mmHg aufgepumpt wird, von der zu untersuchenden Person zusammengepresst werden soll, was in der Regel Schmerzen am äußeren Ellenbogen auslöst.
Ultraschall
Die Durchführung des Ultraschalls bietet die Möglichkeit einer risikofreien Beurteilung des Ellenbogengelenks und besonders der Sehnen des Ellenbogens.
Beim Tennisarm kommt es häufig
zu einer Verdickung des Tennisarmsehne durch Schwellung, Regneration und Vernarbung, die sich gut im Ultraschall darstellen lässt
zur Schwellung des Gelenks, sowie
zu einer vermehrten Durchblutung im Rahmen der Entzündungsreaktion.
Diese Symptome können im Ultraschall genauer untersucht werden. Die Durchführung des Ultraschalls wirkt somit unterstützend beim Tennisarmtherapie da der Verlauf und Behandlungserfolg direkt objektiv gemessen werden kann.
Die Anfertigung eines Röntgenbilds stellt keine zwingend notwendige Diagnostik beim Verdacht auf einen Tennisarm dar, ist allerdings in einigen Fällen vor allem zur Abklärung möglicher anderer Ursachen für die Beschwerden sinnvoll.
Das Röntgenbild ist bei einem Tennisarm
in der Regel unauffällig oder man sieht kleinere Verkalkungen in der Tennisarmsehne
entsprechend sprechen knöcherne Veränderungen, die im Röntgen gut beurteilbar sind, meist für andere Ursachen für die Symptome. Hierzu gehört als wichtige Differentialdiagnose vor allem die Arthrose des Ellenbogengelenks, die über einen längeren Zeitraum zu Veränderungen der Knochenstrukturen des Gelenks mit einigen typischen Zeichen führt.
Ein MRT vom Tennisarm kann als mögliches Zusatzverfahren beim Verdacht auf einen Tennisarm durchgeführt werden, ist jedoch in den meisten Fällen nicht zwingend notwendig.
Bei dieser Untersuchung können entzündliche Veränderungen am Ellenbogengelenk gut dargestellt werden,
da diese mit einer vermehrten Anreicherung von Flüssigkeit einhergehen.
Diese ist im MRT, je nach Art des Bildes als weißliche Aufhellung zu sehen.
Besonders wenn es im Ultraschall Hinweise auf einen Anriss/Teilriss der Tennisarmsehne gibt, sollte ein MRT des Ellenbogens durchgeführt werden
Daher kann ein MRT-Bild den Verdacht auf einen Tennisarm durchaus bestätigen, ist jedoch für dessen Diagnostik nicht entscheidend. Es kann jedoch genutzt werden, um mögliche weitere Veränderungen bzw. Verdachtsdiagnosen im Bereich des betroffenen Ellenbogengelenks auszuschließen.
Türkiser Kreis = Riss der gemeinsamen Extensorensehne mit Entzündung
Anteile der HWS bei einem Tennisarm
Die HWS, also die Halswirbelsäule, steht über verschiedene Knochen, Gelenke, Muskeln, Sehnen und Bänder in einer funktionellen Einheit mit dem Arm und somit auch dem Ellenbogengelenk.
Daher ist es nicht selten, dass bei einem Tennisarm
auch Verspannungen oder
andere Beschwerden im Bereich der HWS vorliegen.
Häufig bedingen sich die Beschwerden der HWS und des Ellenbogens gegenseitig. Beispielsweise kann es
durch einen eingeklemmten Nerv an der Halswirbelsäule
zu Verspannungen im Schultergürtel kommen,
die wiederum zu Schonhaltung und damit eine ungesunde und übermäßige Belastung des Unterarms und des Ellenbogens führen.
Daher sollten die Halswirbelsäule und der Schultergürtel beim Verdacht auf einen Tennisarm immer mituntersucht werden.
Die HWS (Halswirbelsäule) kann beim Tennisarm keine große bis gar keine Rolle spielen. Ein Tennisarmspezialist kann Ihnen den Anteil der HWS am Tennisarm genau bestimmen.
Was sind die alternativen Erkrankungen zu einem Tennisarm, wenn ich Schmerzen am Ellenbogen außen habe?
Schmerzen am äußeren Ellenbogen, die einem Tennisarm ähneln, können durch verschiedene alternative Erkrankungen verursacht sein. Mögliche alternative Ursachen für Schmerzen in diesem Bereich können sein:
Epicondylitis medialis humeri (Golferellenbogen) Obwohl dies eher Schmerzen auf der inneren Seite des Ellenbogens verursacht, können manche Betroffene auch Schmerzen auf der äußeren Seite verspüren.
Supinatorlogen-Syndrom Die Symptome eines Supinatorlogen-Syndrom ähneln denen desTennisarm, wobei Äste des Nervus radialis komprimiert oder gereizt wird, was Schmerzen nahe dem Ellenbogen verursacht.
Abbildung eines Supinatorlogensyndroms
Nervus radialis
Supinatorloge hier wird der R. profundus vom Nervus radialis eingeklemmt
R. profundus vom Nervus radialis
M. supinator
Osteochondrosis dissecans Eine Erkrankung, bei der sich ein Knorpelstück zusammen mit dem darunterliegenden Knochen vom Gelenk lösen kann, was Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verursacht.
Ellenbogenarthrose Entzündungen der Gelenke können zu Schmerzen und Steifigkeit im Ellenbogen führen.
Verletzungen der Bänder oder Sehnen am Ellenbogen Verletzungen oder Überdehnungen können zu Schmerzen am Ellenbogen führen, insbesondere wenn sie die Stabilität oder Bewegung des Gelenks beeinträchtigen.
Frakturen oder Haarrisse im Knochen Auch kleinere Knochenbrüche können zunächst als Weichteilschmerzen fehlinterpretiert werden.
Weitere hilfreiche Informationen zur Behandlung eines Tennisarms erhalten Sie hier.
Cortisonspritze
Der Einsatz von Cortisonspritzen kann vor allem bei akuten und starken entzündlichen Reizungen des Ellenbogengelenks beim Tennisarm sinnvoll sein.
Wichtig ist hierbei jedoch, dass diese Behandlungsmethode nur für einen festgesetzten Zeitraum zum Einsatz kommt.
Der Grund hierfür sind eine langfristige negative Beeinflussung des Heilungsprozesses und
die nicht zu vernachlässigenden Nebenwirkungen des Cortisons.
Bei einer akuten Entzündung kann die lokale Injektion von Cortison mithilfe einer Spritze jedoch
zur Linderung der Entzündungsreaktion und
damit zur Reduktion der Schwellung und Schmerzen beitragen.
Die Cortisonspritze kann durch den behandelnden Orthopäden oder einen hierin geschulten Hausarzt durchgeführt werden.
Eine Cortisonspritze ist besonders effektiv, wenn sie innerhalb der ersten drei Erkrankungsmonaten gegeben wird. Bei einem chronifizierten Tennisarm verliert die Cortisonspritze ihre Effiziens.
Stoßwellentherapie bei einem Tennisarm
Die Stoßwellentherapie wird bei Lumedis bei einem Tennisarm
ab einer Erkrankungszeit von mehr als drei Monaten eingesetzt oder
wenn andere konservative Behandlungsmöglichkeiten nicht erfolgreich sind, eine Operation jedoch vermieden werden soll.
Diese Behandlung kann ambulant in der Praxis durchgeführt werden.
Dafür wird zunächst Kontaktgel auf die Außenseite des Ellenbogens aufgetragen und
anschließend der Stoßwellenkopf aufgesetzt. Dieser sendet Stoßwellen aus, die entweder niedrig oder hoch energetisch sind und durch die Haut in die Sehne eindringen ohne andere Strukturen zu verletzen.
Entscheidend beim Tennisarm ist, dass eine sogenannte fokussierte Stoßwellentherapie angewendet wird, die eine radiären Stoßwellentherapie überlegen ist.
Die genaue Wirkweise dieser Therapiemethode ist nicht vollends aufgeklärt.
Durch eine gezielte Mikrotraumatisierung der Tennisarmsehne
kommt es zu einer Neubildung von Blutgefäßen (Neoangiogense) und
Neubildung von Sehnenfasern.
Dadurch kann die Heilung des Gelenks unterstützt und der volle Bewegungsumfang wiederhergestellt werden.
Zu den Nebenwirkungen gehören vor allem
die Behandlung ist schmerzhaft
das Auftreten von lokalen Schmerzen und
die Bildung eines Blutergusses.
All diese Nebenwirkungen treten jedoch selten auf und die Behandlung erzielt meist den gewünschten Erfolg.
Bei entsprechender Indikation (siehe oben) ist sie sinvoll und wird eine fokussierte Stoßwellentherapie des Ellenbogens von den privaten Krankenversichern bis zu sechs Sitzungen übernommen.
Auch die Akupunktur kann bei einem Tennisarm zur Linderung der Beschwerden beitragen.
Hierfür werden gezielte Triggerpunkte entlang des Unterarms, des Oberarms, sowie des Schultergürtels und teilweise auch der Halswirbelsäule behandelt.
Die kleinen Akupunkturnadeln werden meist für ca. fünfzehn Minuten an den entsprechenden Stellen eingebracht und
sorgen für eine Anregung der Durchblutung.
Dadurch können Prozesse, die der Heilung von Entzündungsreaktionen dienen, angekurbelt werden und der Abtransport schädlicher Stoffe wird gefördert.
Die Akupunktur kommt beim Tennisarm vor allem in der langfristigen Behandlungzur Schmerzlinderung zum Einsatz.
Weitere Informationen erhalten Sie in unserem Artikel Akupunktur.
Kinesiotaping
Das Kinesiotaping stellt eine weitere sinnvolle Therapiemöglichkeit dar, um beim Tennisarm zur Linderung der Schmerzen und der Verbesserung der Beweglichkeit beizutragen.
Es gibt verschiedene Methoden, wie die Tapes am Unterarm und Ellenbogen angebracht werden können. Eine beliebte und gängige Methode wird hier veranschaulicht:
Es werden zwei kurze Tapes in Kreuzform im Bereich des äußeren Ellenbogengelenks aufgebracht.
Beim Aufbringen befindet sich der Unterarm in gestreckter Position.
Ein drittes, langes Tape wird nun mittig durch das Kreuz der kurzen Tapes in Verlaufsrichtung des Unterarms aufgebracht.
In der Regel werden die Tapes für ca. eine Woche auf dem Ellenbogengelenk belassen.
Unsere Videoanleitung wie man einen Tennisarm am besten tapet
Eigenbluttherapie/ACP
DieEigenbluttherapie mit ACP, aus dem Englischen autologes conditioniertes Plasma, bietet eine in der Orthopädie angewendete konservative Behandlungsalternative. Eine Eigenbluttherapie ist ebenfalls ein Verfahren was bei Erkrankungszeiten über drei Monaten angewendet werden kann.
Bei sehr komplexen Verläufen kombiniert Lumedis eine Eigenbluttherapie mit einer fokussierten Stoßwellentherapie.
Dabei wird der erkrankten Person Blut entnommen und in einem Labor direkt in der Praxis speziell aufbereitet.
Wichtige Stoffe des Blutes, die die Heilung nach einer Entzündungsreaktion unterstützen und zur Linderung von Schmerzen beitragen, werden hierbei zentrifugiert, gefiltert und konzentriert.
Das konzentrierte Produkt kann anschließend unter sterilen Bedingungen gezielt an die entzündete Unterarmstreckersehne eingebracht werden.
Die entzündlich veränderten Sehnen soll positiv durch die Behandlung beeinflusst werden.
Weitere Informationen erhalten Sie unter dem Artikel Eigenbluttherapie.
Röntgenreizbestrahlung
Die Röntgenreizbestrahlung stellt eine weitere konservative Methode der Behandlung eines Tennisarms dar, die vor der Erwägung einer Operationsdurchführung bedacht werden sollte.
Hierbei werden lokal begrenzte Röntgenstrahlen eingesetzt, die in der Regel eine niedrige Energiedosis besitzen.
Die Behandlung dauert meist einige Wochen und wird zwei- bis dreimal pro Woche durchgeführt.
Durch die Röntgenstrahlen werden im Ellenbogengelenk Prozesse ausgelöst, die der Entzündungsreaktion entgegensteuern und das Narbengewebe verbessern.
Zu Beginn der Behandlung kommt es dadurch häufig zunächst zu einer Zunahme der Schmerzen, weswegen der Effekt erst nach einigen Wochen beurteilt werden kann.
Die Behandlung mit einer Röntgenreizbestrahlung beim Tennisarm wird von den privaten Krankenkassen übernommen.
Durch die mögliche Strahlennebenwirkungen empfehlen wir bei Lumedis eine Röntgenreizbestrahlung, wenn der Betroffene Älter als 70 Jahre ist.
Welche Bandagen können helfen?
Auch das Tragen einer Bandage beim Tennisarm kann helfen.
Hierfür kommt
vor allem die klassische Unterarmbandage / Ellenbogenbandage zum Einsatz, die vor allem den Ellenbogen und den oberen Bereich des Unterarms stärken.
Auch eine Spange kann eingesetzt werden, bei der mithilfe einer Art Gurt der Druck, in Abhängigkeit des Schmerzfokus, verstellt werden kann.
Die Bandage sollte tagsüber getragen werden, wobei das richtige Anlegen der Bandage sehr wichtig ist. Hier wird eine einweisende Demonstration zum richtigen Anlegen und Tragen der Bandage empfohlen.
Durch bestimmte Stellen mit erhöhtem Druck trägt die Bandage zur Entlastung und Schonung der Muskulatur des Unterarms im Alltag bei.
Eine Bandage ist nur eine unterstützende Maßnahme und sollte nicht zur Schmerzunterdrückung verwendet werden.
Umfangreiche Informationen zu den verschiedenen Bandagen, die bei einem Tennisarm Anwendung finden finden Sie unter unserem Artikel: "Diese Bandagen helfen bei einem Tennisarm".
Was hilft bei Tennisarm Wärme oder Kälte?
Bei einem Tennisarm kann sowohl Wärme als auch Kälte zur Linderung der Schmerzen beitragen.
In der akuten Phase, in der der Arm entzündet und geschwollen ist, kann Kälte helfen, Schmerzen und Entzündungen zu reduzieren. Dies kann durch das Auftragen von Eis auf die betroffene Stelle erreicht werden. Wickeln Sie dazu am besten eine Kühlpackung oder ein gefrorenes Handtuch in ein Tuch und legen Sie es für 15 bis 20 Minuten auf die betroffene Stelle. Wiederholen Sie dies alle paar Stunden, um Schmerzen und Entzündungen zu reduzieren.
In der späteren Phase, wenn die Entzündung abgeklungen ist und die Schmerzen nachlassen, kann Wärme helfen, die Muskeln zu entspannen und die Durchblutung zu verbessern. Hierbei können Sie beispielsweise eine Wärmflasche oder ein warmes Handtuch auf die betroffene Stelle legen. Sie können auch eine warme Dusche nehmen oder ein warmes Bad nehmen, um die Durchblutung zu verbessern und die Muskeln zu entspannen.
Zinkleimverband bei einem Tennisarm
Der Zinkleimverband bei einem Tennisarm eignet sich für die akute Phase des Tennisarm. Durch die entzündungshemmende WIrkung des Zinkleims kann der Tennisarm direkt nach akutem Auftreten der Symptome und Schmerzen schnell helfen, die Beschwerden zu lindern. Mehr Informationen finden Sie unter unserem Artikel "Zinkleimverband".
Wann braucht man eine OP bei einem chronischen Tennisarm?
Eine Operation wird beim Tennisarm in der Regel dann notwendig, wenn trotz aller möglichen konservativen Therapieoptionen keine Besserung über einen Zeitraum von sechs Monaten eintritt.
Bei einigen weiteren Ausnahmen kann eine Operation gegebenenfalls früher sinnvoll sein, beispielsweise
bei weiteren bestehenden Vorerkrankungen des Ellenbogens oder der Unterarmmuskulatur.
Auch bei wiederkehrenden Tennisarmen kann unter Umständen bereits früher eine operative Versorgung empfohlen werden.
Es gibt verschiedene Techniken, mit denen die Operation bei einem Tennisarm durchgeführt werden kann. Heute wird vor allem ein minimal-invasiver Eingriff mit geringen Risiken und Nebenwirkungen favorisiert. Leider können nicht viele Orthopäden diesen Eingriff in hoher Qualität durchführen.
Was passiert wenn man einen Tennisarm nicht behandelt?
Langfristig unbehandelt kann ein Tennisarm zu einer dauerhaften Schädigung der Extensoren-Sehnen des Unterarms führen, was zu einer eingeschränkten Beweglichkeit des Arms und einer Beeinträchtigung der täglichen Aktivitäten führen kann. Wenn man den Tennisarm nicht behandelt wird die Greifkraft der Hand geringer, es wird sich ein zunehmendes Streckdefizit im Ellenbogen einstellen und Schmerzen im Ellenbogen im Ruhezustand können folgen.
Eine frühzeitige Diagnose und angemessene Behandlung können dazu beitragen, dass ein Tennisarm schneller heilt und eine chronische Erkrankung vermieden wird.
Dauer
Dauer der Heilung
Die Dauer eines Tennisarms kann nicht allgemein angegeben werden, da sie von zahlreichen Faktoren abhängt.
Zunächst einmal ist eine frühzeitige Diagnose von einem Tennisarmspezialisten und
eine konsequente Sportpause nach erfolgter Diagnosestellung für den Verlauf der Erkrankung sehr wichtig.
Auch die Ausprägung der Beschwerden,
sowie mögliche vorliegende Vernarbungen haben einen Einfluss auf die Dauer der Erkrankung.
Eine konsequente Durchführung der konservativen Therapieoptionen ist ebenfalls sehr wichtig, um eine schnelle Heilung zu unterstützen.
Unter all diesen Voraussetzungen heilt ein Tennisarm im optimalen Fall innerhalb von einigen Wochen wieder aus.
Bei komplizierten Verläufen oder fehlendem Anschlagen der konservativen Behandlungen und dem nötigen Einsatz operativer Verfahren kann die Dauer jedoch auch mehrere Monate betragen.
Wenn ein Tennisarm nicht innerhalb weniger Wochen zur Ausheilung gebracht wird, ist die Heilungsdauer meist langwiwrig, daher ist eine frühzeitige konsequente Behandlung entscheidend für eine kurze Heilungsdauer.
Wie lange wird man mit einem Tennisarm krankgeschrieben?
Die Dauer der Krankschreibung bei einem Tennisarm richtet sich ebenfalls vor allem
nach den Beschwerden,
dem Ausmaß der Entzündung,
sowie nach der beruflichen Tätigkeit der betroffenen Person. und
weiteren Faktoren, die die Heilungsdauer beinflussen, wie
Alter des Patienten,
Erkrankungen, die ein Ausheilung verlangsamen oder
negative Faktoren aus dem privaten Umfeld, die eine Schönung des Ellenbogens erschwerden
Bei leichten Tätigkeiten und nicht allzu ausgeprägten Symptomen ist eine Krankschreibung für ein oder maximal zwei Wochen häufig bereits ausreichend.
Tritt der Tennisarm jedoch beispielsweise bei einem Gärtner oder Handwerker auf, erfolgt eine Krankschreibung häufig für einen Zeitraum von bis zu einem Monat, um eine ausreichende Schonung des Ellenbogens und des Unterarms zu garantieren.
Bei der Durchführung einer Operation erfolgt eine Krankschreibung meist für mindestens zwei Wochen, je nach OP-Technik gegebenenfalls auch länger.
Entscheidende für die Dauer einer Krankschreibung ist die Qualität der Behandlung eines Tennisarms.
Dauer der Krankschreibung
Orientierend kann man sagen, dass ein Betroffener mit einem Tennisarm
der im Büro arbeiten für 0 -14 Tagen krank geschrieben wird. Hier muss genau die Belastung für den Ellenbogen bei der Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt werden. Aber auch der Weg zur Arbeit muss berücksichtigt werden. Muss der Betroffene auf dem Weg zur Arbeit autofahren?
mit mäßiger körperlicher Arbeit für 14 - 28 Tagen krank geschrieben wird. und
körperlich schwer arbeitende Menschen 4 Wochen bis mehrer Monate krank geschrieben wird. Der Tennisarm muss vollständig ausgeheilt sein, bis wieder schwere körperliche Arbeit aufgenommen werden darf.
Darf man mit einem Tennisarm weiter arbeiten?
Ob man mit einem Tennisarm (Epikondylitis lateralis) weiter arbeiten darf, hängt von mehreren Faktoren ab,
wie der Art der Arbeit
dem Schweregrad der Symptome und
dem individuellen Heilungsverlauf.
Ein Tennisarm resultiert aus einer Überlastung der Sehnen im Bereich des Ellenbogens und kann bei bestimmten Tätigkeiten, die repetitive Bewegungen erfordern, verschlimmert werden. So sind Tätigkeiten, bei der der betroffene Arm stark eingesetzt wird, eher länger zu pausieren, als Tätigkeiten, wo der Arm geschont werden kann und die es auch zulassen, dass eine Orthese oder Bandage am Ellenbogen getragen werden kann. Man sollte bei sehr armbelastenden Tätigkeiten von einer Arbeitsunfähigkeit von mindestens einer Woche ausgehen, während aus starken Entzündungen der Tennisarmsehne auch mal bis zu 4 Wochen eine Arbeitsunfähigkeit resultieren könnte.
Folgende Punkte sollten berücksichtigt werden, ob man mit einem Tennisarm arbeiten darf:
Hier sind einige Überlegungen, die bei der Entscheidung helfen können:
Art der Arbeit:
Schwere körperliche Arbeit Wenn Ihre Arbeit wiederholte Greif-, Dreh- oder Hebebewegungen erfordert (z. B. Bauarbeiter, Handwerker), sollten Sie die Belastung reduzieren oder Pausen einlegen, um den betroffenen Arm zu schonen. In schweren Fällen kann es sinnvoll sein, für eine Zeit krankgeschrieben zu werden, um eine Verschlimmerung zu vermeiden.
Schreibtischarbeit Wenn Ihre Arbeit überwiegend aus Tippen oder Arbeiten am Computer besteht, sollten ergonomische Anpassungen vorgenommen werden (z. B. Handgelenkauflagen, ergonomische Maus). Auch hier ist es wichtig, regelmäßige Pausen einzulegen, um den Arm zu entlasten.
Schweregrad der Symptome
Leichte Symptome Bei milden Schmerzen und einer geringen Einschränkung kann eine angepasste Arbeitsweise mit ausreichender Schonung des Armes möglich sein. Das Tragen einer Bandage oder das Anlegen von Kinesiotape kann unterstützend wirken.
Starke Schmerzen Bei intensiven Schmerzen und einer deutlichen Funktionsbeeinträchtigung des Armes ist es ratsam, die Arbeit zu unterbrechen und sich in ärztliche Behandlung zu begeben. Übermäßige Belastung kann die Heilung verzögern oder den Zustand verschlimmern.
Behandlung und Schonung
Schonung und Therapie In der akuten Phase ist es wichtig, den Arm zu schonen und schmerzhafte Bewegungen zu vermeiden. Eine gezielte Physiotherapie und entzündungshemmende Maßnahmen (z. B. Kältebehandlungen oder Medikamente) können den Heilungsprozess unterstützen.
Arbeitsanpassungen Reduzieren Sie die Belastung des betroffenen Arms, indem Sie schwerere Aufgaben delegieren oder das Arbeitsvolumen anpassen. Ergonomische Hilfsmittel oder spezielle Techniken zur Handhabung von Werkzeugen können hilfreich sein.
Pausen und Regeneration
Regelmäßige Pausen Unabhängig von der Art der Arbeit sollten regelmäßige Pausen eingelegt werden, um den betroffenen Arm zu entlasten und Überlastung zu vermeiden.
Dehnungs- und Kräftigungsübungen Übungen zur Stärkung der Unterarmmuskulatur und zur Dehnung der Sehnen können Teil der Rehabilitation sein und sollten während der Arbeitspausen durchgeführt werden, wenn die Entzündung im Tennisarm nicht zu ausgeprägt sein sollte.
Um schnell wieder Rekonvaleszent zu werden, sollten Sie sich nur vom einem Spezialisten für den Tennisarm behandeln lassen.
Was machen wir bei Lumedis einzigartig, um Ihren Tennisarm erfolgreich zu behandeln?
Wir haben eine jahrelange Expertise in der Behandlung des chronischen Tennisarms. Unsere Einzigartigkeit zeigt sich in folgenden Aspekten:
Individuelle Diagnostik
Umfassende Anamnese Wir nehmen uns Zeit für eine ausführliche Anamnese, um Ihre spezifischen Beschwerden und deren Ursachen genau zu verstehen.
Präzise Bildgebung Mithilfe modernster Bildgebungsverfahren wie Ultraschall und MRT (über radiologische Kollegen, wenn nötig) können wir die genaue Lage und den Schweregrad Ihrer Sehnenreizung oder -entzündung bestimmen.
Personalisierte Therapiepläne
Gezielte Trainingstherapie Unsere Sportwissenschaftler erstellen ein maßgeschneidertes Trainingsprogramm, das speziell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist und sowohl Kräftigungs- als auch Dehnübungen umfasst.
Osteopathie Unsere erfahrenen Orthopäden und Physiotherapeuten wenden osteopathische Techniken an, um Spannungen zu lösen und die Heilung zu fördern.
Moderne Behandlungsansätze
Stoßwellentherapie Wir setzen die fokussierte Stoßwellentherapie ein, um die Durchblutung zu fördern und die Heilung der betroffenen Sehnen zu beschleunigen.
Platelet-Rich Plasma (ACP) Therapie Eine Eigenbluttherapie wird bei Lumedis als Reservetherapie beim Versagen vorgenannter Behandlungen eingesetzt.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Ganzheitlicher Ansatz Unsere Orthopäden, Sportwissenschaftler und Physiotherapeuten arbeiten eng zusammen, um eine umfassende und effektive Behandlung zu gewährleisten.
Beratung und Prävention Wir beraten Sie umfassend zur Vermeidung zukünftiger Beschwerden, einschließlich Anpassungen im Alltag und ergonomischer Maßnahmen.
Nachsorge und Langzeitbetreuung
Regelmäßige Kontrollen Durch regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen stellen wir sicher, dass Ihre Therapie erfolgreich verläuft und passen den Behandlungsplan bei Bedarf an.
Langfristige Betreuung Auch nach der Akutphase unterstützen wir Sie weiterhin mit präventiven Maßnahmen und weiterführendem Training, um Rückfälle zu vermeiden.
Bei Lumedis setzen wir auf eine ganzheitliche und patientenzentrierte Behandlung des Tennisarms. Unsere Kombination aus moderner Diagnostik, individuellen Therapieplänen und interdisziplinärer Zusammenarbeit stellt sicher, dass Sie schnell und nachhaltig wieder schmerzfrei und leistungsfähig werden.
Um möglichst schnell wieder in den Sport zurückzukehren ist eine optimale Rehabilitation mit den besten Übungen nötig! Gerne unterstützen wir Sie mit unsere umfangreichen Erfahrung am Tennisarm.
Dehnübungen
Die Durchführung von Dehnübungen sind im Verlauf der Behandlung bei einem Tennisarm sehr wichtig, um die Beweglichkeit des Arms und des Handgelenks zu unterstützen.
Hierfür wird der Arm ausgestreckt und so in Position gebracht, dass der Handrücken nach oben zeigt.
Anschließend wird die Hand mithilfe der Hand des anderen Arms nach unten gebeugt und in Richtung des Bauchs gezogen, wobei der Arm gestreckt bleibt.
Diese Position wird für mindestens eine halbe Minute gehalten.
Die Dehnübung sollte mehrmals täglich durchgeführt werden, um die Beweglichkeit schnell fördern zu können.
Eine sinnvolle Übung mit einer Hantel oder einem anderen Gewicht wird an einem Tisch im Sitzen durchgeführt. Der betroffene Arm wird auf den Tisch gelegt, sodass die Hand mit dem Gewichtüber der Kante hängt. Nun wird mithilfe der anderen Hand das Gewicht hochgehoben und dann mit der Hand des betroffenen Arms allein langsam nach unten gesenkt. Diese Übung sollte mehrmals wiederholt werden.
Bei einer anderen Übung wird der betroffene Ellenbogen auf den Tisch aufgestützt, in der Hand liegt wieder ein Gewicht, der Handrücken zeigt nach oben. Nun wird das Gewicht langsam abgesenkt und unten in die Hand der gesunden Seite fallen gelassen. Der kranke Ellenbogen wird wieder angewinkelt und das Gewicht von der gesunden Hand angereicht.
Wir zeigen Ihnen die "besten Übungen" für Ihren Tennisellenbogen!
Welche Übungen die besten sind, kann man leider nicht pauschal sagen, sondern muss diese individuell zusammenstellen. Die Spezialisten bei Lumedis haben über Jahre auf die Sehnenentzündung am Ellenbogen und im besonderen des Tennisellenbogens spezialisiert. Durch die richtigen Übungen wird die Belastbarkeit insbesondere im Kraftsport und Tennis verbessert.
Die Übungen müssen immer
auf den individuellen Tennisarm abgestimmt sein
deb Grad der Entzündung berücksichtigen
die Qualität der Tennisarmsehne beachten
mögliche weitere Verletzungen im Auge haben
die Ziele des Betroffenen einschließen.
Gerne helfen wir bei Lumedis Ihnen die besten Übungen für Sie zu finden und stellen Ihnen einen passenden Trainingsplan zusammen.
Faszientraining
Auch das Faszientraining spielt eine wichtige Rolle für die Unterstützung der Strukturen bei einem Tennisarm.
Hierfür werden Faszienrollen oder eine Blackroll®benötigt.
Bei einer Übung wird die Rolle auf den Tisch gelegt und der Unterarm der kranken Seite mit der Innenfläche nach oben darauf platziert. Nun wird der Unterarm unter Ausübung eines gewissen Drucks auf der Rolle vor und zurück bewegt. Zur Unterstützung des Gewichts kann die Hand der gesunden Seite etwas Druck auf den Unterarm ausüben.
Bei einer weiteren Übung wird die Rolle zwischen den Oberarm und eine Wand platziert. Nun kann die Rolle zwischen dem Schultergelenk und dem Ellenbogengelenkhin- und herbewegt werden.
Fazientraining bei einem Tennisarm ist eine sinnvoll Unterstützung der Therapie und hat einen guten präventiven Effekt keinen neuen Tennisarm zu erleiden.
Weitere Informationen erhalten Sie unter unserem Thema Fazientraining.
Übung: Lösung verklebter Faszien im Unterarm
Warum tritt ein Tennisarm häufig auch mit einem Golferellenbogen auf?
Bei einem Tennisarm kommt es zur entzündlichen Reizung der Außenseite des Ellenbogens, beim Golferellenbogen ist hingegen die Innenseite des Ellenbogens betroffen.
Einerseits ist der Tennisarm der biomechanische Antagonist zum Golferellenbogen.
Andererseits gibt es bestimmte und typische Bewegungen, die bei dauerhafter Ausführung über einen längeren Zeitraum eines der beiden Erkrankungsbilder auslösen können.
Genauso können jedoch bei einer allgemeinen Überlastung und Überbeanspruchung des Unterarms beide Krankheitsbilder gleichzeitig auftreten.
Des Weiteren kann es im Rahmen eines Tennisarms durch die entstehende Schonhaltung zu einer übermäßigen Beanspruchung der Innenseite des Ellenbogengelenks und der dort verlaufenden Muskeln und Sehnen kommen, was wiederum einen Golferellenbogen begünstigen kann.
Weitere Informationen zu diesem Artikel finden Sie unter Golferellenbogen.
Wer kann uns ein Bild schicken, welches wir an dieser Stelle veröffentlichen dürfen?
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