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Fachärzte für Orthopädie
Privatpraxis
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin
direkt am Kaiserplatz
Kaiserstraße 14/Eingang Kirchnerstraße 2
60311 Frankfurt am Main
Dornwarzen sind die Folge einer Infektion mit dem hoch ansteckenden, weit verbreiteten Papillomvirus. Häufig treten sie an den Fußsohlen auf und können starke Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verursachen. Um einen unbelasteten Alltag zu gewährleisten, ist eine Behandlung durch geschultes Fachpersonal unabdingbar.
Ihre Fußspezialisten von Lumedis haben jahrelange Erfahrung in der Diagnostik und Therapie von Fußerkrankungen und beraten Sie gerne persönlich in unserer Praxis.
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Dieser Artikel wurde durch Dr. Bela Braag veröffentlicht.
Dr. Braag ist der Fußspezialist in der Praxis Lumedis in Frankfurt am Main.
Lumedis ist speziell auf die Diagnostik und Therapie von Fußerkrankungen ausgelegt.
Daneben sind Ihre Behandlungsschwerpunkte die Sportorthopädie und die Bewegungsanalyse und ist somit eine Spezialist in der nichtoperativen / konservativen Orthopädie.
Gerne berät Sie unser Fußspezialist mit seiner umfangreichen Erfahrung in einem Termin!
Lumedis behandelt Dornwarzen nicht chirurgisch, das machen die Dermatologischen Kollegen.
Wir kümmern uns ausschließlich um eine optimale Versorgung der Fuß nach einer Entfernung der Dornwarze oder bei immer wieder kommenden Dornwarzen.
Dornwarzen sind flache, harte, verhornte Hautveränderungen, die häufig an stark beanspruchten Stellen wie den Fußsohlen auftreten. Sie werden viral durch einen der zahlreichen Subtypen des menschlichen (humanen) Papillomvirus (HPV) verursacht.
Durch den Druck auf die Fußsohle wachsen sie hartnäckig nach innen und können so von innen doppelt so groß werden wie die oberflächlich sichtbare, runde Warze. Umgeben von einem hornhautähnlichen Randsaum sind im inneren Bereich oft punktförmige Blutungen sichtbar. Vorbeugend helfen eine gute Fußhygiene und das Vermeiden von Barfußlaufen in der Öffentlichkeit. Sie treten häufig bei Kindern auf.
Dornwarzen verursachen meist ein unangenehmes Gefühl oder sogar Schmerzen beim Gehen oder Stehen an der betroffenen Stelle. Auch Juckreiz kann an diesen Stellen auftreten. Hinzu kommen ästhetische Probleme, da die Warzen an der Fußsohle deutlich sichtbar sind.
Dornwarzen werden durch Kontakt-/Schmierinfektion über kleine Hautrisse übertragen. Die Ansteckung erfolgt am leichtesten in feuchtwarmer Umgebung und bei geschwächtem Immunsystem oder schlechter Durchblutung. Feuchtigkeit, also auch Schweiß, setzt die Barrierefunktion der Haut herab, so dass das Eindringen des Virus erleichtert wird.
Sie haben eine komplexe Fußproblematik und suchen eine zweite Meinung oder sind mit dem Therapiefortschritt nicht ausreichend zufrieden?
Gerne schauen sich die konservativen Fußspezialisten von Lumedis Ihren Fall an und beraten Sie umfänglich mit ihrer ganzen Erfahrung!
Lumedis Privatpraxis
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Die Schmerzen bei Dornwarzen ähneln dem spitzen, stechenden Schmerz eines Dorns in der Fußsohle.
Da sie vor allem nach innen in die Fußsohle wachsen, ist der Schmerz bei Belastung besonders stechend. Die Stelle kann auch druck- oder sogar berührungsempfindlich sein.
Typischerweise sind Dornwarzen jedoch mit spezifischen Merkmalen verbunden, die sie von anderen Hautveränderungen unterscheiden:
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Dornwarzen Schmerzen verursachen. Manche können klein und kaum spürbar sein, während andere größer sind und mehr Beschwerden verursachen können. Die individuelle Schmerzempfindung hängt auch davon ab, wie tief die Warze in die Haut eindringt und ob sie in der Nähe von Nervenenden liegt.
Dornwarzen sind nicht gefährlich, aber sehr ansteckend.
Durch Berührung können sie sich leicht über die Haut ausbreiten und den eigenen Körper oder andere Menschen anstecken.
Das HP-Virus überlebt auch in feuchter Umgebung, z. B. auf dem Boden in Schwimmbädern, und kann daher auch nach einiger Zeit noch ansteckend sein. Aufgrund der hohen Ansteckungsfähigkeit ist eine rasche Behandlung von großem Nutzen.
Die Diagnose wird meist durch eine ärztliche Untersuchung der prädisponierten Stellen gestellt. Häufig sind Dornwarzen eine Blickdiagnose, insbesondere wenn sie an den typischen Stellen auftreten: Ein gelblich/grauer Hornhautwall umgibt den inneren, mit dunklen Punkten versehenen Hornbereich. Die Warzen fühlen sich bei Druck hart an und können schmerzhaft sein. Eine eindeutige Diagnose wird durch die mikroskopische Untersuchung einer Gewebeprobe gestellt.
Hühneraugen sind unschöne und oft unangenehme Hornhautansammlungen, die durch chronische Druckbelastung entstehen. Sie sind ähnlich groß wie Dornwarzen, haben aber ein glasigeres Zentrum und keine Einblutungen, d.h. kleine Pünktchen, in der Mitte. Auch sie wachsen nach innen und können sehr schmerzhaft sein. Sie sind im Gegensatz zu den Dornwarzen nicht ansteckend.
Eine Entfernung von Dornwarzen wird dringend empfohlen, da sie auch ohne Symptome hoch ansteckend sind. Die wirksamste, aber auch aufwendigste Methode ist die chirurgische Entfernung. Auch Vereisung, Elektrochirurgie und Laserchirurgie zählen zu den Therapieoptionen. Es ist wichtig, nicht zu versuchen, die Warzen selbst herauszuschneiden, da dies eine Blutung auslösen kann, die die Ausbreitung der Viren begünstigt.
Es gibt verschiedene Methoden zurSelbstbehandlung von Dornwarzen. Diese werden meist dann angewendet, wenn noch keine größeren Beschwerden bestehen. Sie müssen größtenteils über einen längeren Zeitraum angewendet werden, bis die Warze vollständig verschwunden ist. Rezeptfreie Warzenmittel können Substanzen enthalten, die die Hornhaut auflösen, wie Salizylsäure oder Milchsäure. Die Warze kann aber auch durch eine selbst angewandte regelmäßige Kältebehandlung entfernt werden.
Die Anwendung von Pflastern ist in der Regel sehr einfach und schmerzlos. Sie sind rezeptfrei erhältlich und in der Regel mit Salizylsäure getränkt. Die Säure weicht die oberste Hautschicht auf und tötet zusätzlich die Viren ab. Nach dem Entfernen des Pflasters sollte die aufgelöste Hautschicht vorsichtig abgehobelt und ein neues Pflaster aufgeklebt werden. Ein Pflaster sollte ein bis zweimal täglich aufgeklebt werden und die Anwendung insgesamt mehrere Wochen bis Monate erfolgen. Wichtig ist, dass das Pflaster nicht auf gesunde Haut geklebt wird und dass es bei der Anwendung nicht verrutscht.
Salicylsäure löst die oberste Hautschicht mit den HPV-Zellen auf, indem sie die Verbindungen zwischen den Zellen der obersten Zellschichten der Hornhaut löst (Keratolyse). Die Anwendung ist langwierig und die Warze kann erst nach zwei bis drei Monaten vollständig entfernt sein. Es kann als Pflaster oder flüssig auf die Warze aufgetragen werden, wobei vor jeder Anwendung die aufgelöste Haut entfernt und die Stelle gereinigt werden muss. Bei flüssiger Anwendung kann es erforderlich sein, die Behandlung mehrmals täglich zu wiederholen. Da es auch die gesunde Haut verbrennen und austrocknen kann, ist eine vorsichtige Anwendung und ein anschließendes Abdecken des Areals sehr wichtig.
Die Kältetherapie, auch „Kryotherapie“ genannt, kann beim Arzt oder zu Hause durchgeführt werden. Dabei werden spezielle, kleine Eisstäbe, die meist flüssigen Stickstoff (-50 °Celsius) enthalten, für ca. 30 Sekunden auf die Dornwarze gedrückt. Schicht für Schicht sterben so die Zellen der Dornwarze ab. Die ärztliche Vereisung wird mit größerer Intensität durchgeführt und die betroffene Stelle eventuell zusätzlich betäubt. Die Vereisung kann ebenso wie die chirurgische Entfernung Schmerzen verursachen.
Hausmittel gegen Warzen müssen meist über einen längeren Zeitraum angewendet werden und werden heute bei Dornwarzen nicht mehr allein, sondern zusätzlich zur Therapie empfohlen.
Dornwarzen werden in der Regel nur dann chirurgisch entfernt, wenn sie nach vorübergehendem Verschwinden unter vergangenen Therapien immer wieder auftreten. Die chirurgische Methode ist eines der sichersten Verfahren zur dauerhaften Entfernung. Dazu wird die Stelle betäubt und anschließend mit einem „scharfen Löffel“ abgeschabt. Durch Laserentfernung kann das Warzengewebe selbst zerstört oder die versorgenden Blutgefäße verödet werden, so dass die Warze abstirbt.
In der Regel werden Warzen von Hautärzten oder auch Hausärzten diagnostiziert und gegebenenfalls behandelt. Treten sie jedoch an der Fußsohle auf und verursachen starke Schmerzen, können Orthopäden oder zur chirurgischen Entfernung auch Chirurgen die Therapie unterstützen.
Wichtig für die Behandlung von Dornwarzen und vor allem der durch sie verursachten Schmerzen kann die Druckentlastung der Fußsohle an der betroffenen Stelle sein. Orthopädische Einlagen können die betroffene Stelle weich betten und den Fuß stützen. Außerdem schützen sie den nicht betroffenen Bereich. Eine Gang- oder Laufanalyse hilft besonders gut, diese Einlagen anzupassen und bereits entstandene Fehlhaltungen zu diagnostizieren. Durch die Barfußanalyse auf dem Laufband können Fehlbelastungen computergesteuert exakt gemessen werden.
Die Behandlung von Dornwarzen dauert in der Regel 4 bis 6 Wochen. In Einzelfällen kann sie auch bis zu 12 Wochen dauern, dann sollte jedoch frühzeitig eine chirurgische Entfernung erwogen werden, nach der die Heilungsdauer noch 1 bis 2 Wochen beträgt. Dornwarzen haben ein hohes Rezidivrisiko (Wiederaufkommen) und können nach dem Verschwinden der ursprünglichen Warzen schnell wieder auftreten.
Die operative Entfernung einer Dornwarze am Fuß kann eine Bewegungspause erforderlich machen.
In der Regel sollte die Fußsohle für ca. 2 Wochen nicht belastet und die Wunde für mehrere Wochen sauber, abgedeckt und trocken gehalten werden. Die Dauer kann je nach Eindringtiefe der Dornwarze und Entfernungsbereich individuell variieren.
Die Dauer der Krankschreibung nach der chirurgischen Entfernung einer Dornwarze hängt von mehreren Faktoren ab, einschließlich der Größe der Warze, der Art des Eingriffs und der individuellen Genesungsfähigkeit.
Die Dauer der Arbeitsunfähigkeit werden beeinflusst durch:
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Ihr
Nicolas Gumpert
Wir beraten Sie gerne in unserer Fußsprechstunde!