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Dr. Nicolas Gumpert
Fachärzte für Orthopädie
Privatpraxis
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin
direkt am Kaiserplatz
Kaiserstraße 14/Eingang Kirchnerstraße 2
60311 Frankfurt am Main
Nicht passendes Schuhwerk oder starke Beanspruchung von Händen und Füßen können zu Hühneraugen führen. Die Hornhautschwielen sind nicht nur unkosmetisch, sondern können auch starke Schmerzen verursachen und schwere Komplikationen nach sich ziehen.
Ihre Frankfurter Spezialisten von Lumedis können durch jahrelange Erfahrung Hühneraugen sofort erkennen und beraten Sie gerne hinsichtlich Ihrer besten Therapie. Geben Sie möglichen Komplikationen keine Chance und vereinbaren Sie hier Ihren Termin.
Dieser Artikel wurde durch Dr. Bela Braag veröffentlicht.
Dr. Braag ist der Fußspezialist in der Praxis Lumedis in Frankfurt am Main.
Lumedis ist speziell auf die Diagnostik und Therapie von Fußerkrankungen ausgelegt.
Daneben sind Ihre Behandlungsschwerpunkte die Sportorthopädie und die Bewegungsanalyse und ist somit eine Spezialist in der nichtoperativen / konservativen Orthopädie.
Gerne berät Sie unser Fußspezialist mit seiner umfangreichen Erfahrung in einem Termin!
Hühneraugen sind warzenähnliche, harte, kegelförmige, etwa erbsengroße Erhebungen der Hornhaut. Sie entstehen meist an Hautstellen, die über längere Zeit starkem Druck und Reibung ausgesetzt sind. Häufig betroffen sind die Fußsohlen, die Zehenoberflächen und manchmal auch die Hände. Durch den erhöhten Druck verdickt sich an diesen Stellen die Hornschicht der Haut zu einer kleinen Schwiele. Wird die Belastung über einen längeren Zeitraum eingestellt, bildet sich die Hornhautschwiele zurück. Bei anhaltender Belastung setzt sich die Verhornung fort und dringt immer tiefer in das Unterhautgewebe ein, was meist sehr unangenehm oder schmerzhaft ist und zum so genannten Hühnerauge führt.
Hühneraugen können überall dort entstehen, wo viel Reibung und Druck auf die Haut einwirkt. So sind z. B. bei schlecht sitzenden Schuhen häufig die Zehenoberseiten betroffen. An den Fußsohlen sind meist die Ballen betroffen, da hier die Haut dicht über dem Knochen liegt und die Haut bei Belastung stark beansprucht wird. Auch an den Händen können Hühneraugen entstehen. Hühneraugen können sich auch zwischen den Zehen bilden. Dort sind sie jedoch zarter, da mehr Feuchtigkeit vorhanden ist, die die Haut weich hält.
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Nicolas Gumpert
In der Mitte der warzenähnlichen Hühneraugen befindet sich ein glasiger Kern, der den Hühneraugen ihren Namen gibt. Dieser Bereich ist besonders schmerzempfindlich und ähnelt meist einem Dorn, der einen stechenden Schmerz im Unterhautgewebe auslöst.
Die Schmerzen in den Zehen können so stark sein, dass manche Patienten kaum noch laufen können. Um die Verhornung herum können sich Entzündungen oder Ödeme (Flüssigkeitsansammlungen) bilden und die umgebende Haut spannen. Je nach Tiefe des Hühnerauges kann es zu einer Reizung der Knochenhautoder der Gelenkkapsel kommen, was die Schmerzen verstärkt und die Belastbarkeit weiter einschränkt.
Sie leiden unter einer Verletzung oder Erkrankung am Zeh?
Wir bei Lumedis haben uns besonders auf die Diagnose und Ursachenbehebung von Schmerzen in den Zehen spezialisiert.
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Kaiserstraße 14/Eingang Kirchnerstraße 2
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Das kleine, harte, verhornte Zentrum des Hühnerauges drückt spitz in die tieferen Gewebeschichten der Haut und kann dort starke, stechende Schmerzen verursachen. Der Schmerz wird wie ein Dorn beschrieben, der die Haut durchbohrt. Die Schmerzen sind in der Regel bei Belastung, also beim Stehen oder Gehen, besonders ausgeprägt.
Hühneraugen sind nicht ansteckend.
Sie entstehen lediglich durch zu starken Druck oder Reibung der Haut an den betroffenen Stellen. Allerdings müssen sie differentialdiagnostisch von ihren sehr ähnlich aussehenden Verwandten, den Dornwarzen, unterschieden werden. Diese werden durch Papillomaviren verursacht und sind hoch ansteckend.
Die Diagnose von Hühneraugen ist in der Regel eine Blickdiagnose. Geschulte Augen können die harte, gelbliche, dicke Hornschwiele mit dem glasigen, hellen Kern sofort erkennen. Der glasige Kern ähnelt stark dem Auge eines Vogels, woher sich auch der Name „Hühnerauge“ ableitet. Zwischen den Zehen ist die Blickdiagnose etwas schwieriger, da die Hornschwiele dort oft etwas aufgeweicht ist. Auch die Lokalisation verrät oft die Diagnose Hühnerauge. So treten sie meist an Stellen auf, die für Druck und Reibung anfällig sind. Bei sehr starken Schmerzen oder starken Belastungseinschränkungen kann eine Bildgebung durchgeführt werden.
Röntgenaufnahmen werden normalerweise nicht zur Diagnose von Hühneraugen verwendet. Es zeigt die knöchernen Strukturen im geröntgten Bereich, aber weder die Haut noch das darunter liegende Weichgewebe sind auf einer Röntgenaufnahme gut zu erkennen. Wenn der Verdacht auf eine Infektion oder Komplikationen bei Hühneraugen besteht, kann in seltenen Fällen ein Röntgenbild angefertigt werden, um tiefer liegende Probleme wie eine Knochenhautentzündung oder differentialdiagnostisch eine Knochenverletzung auszuschließen.
Auch die MRT wird normalerweise nicht zur Diagnose von Hühneraugen verwendet, da diese hauptsächlich die oberen, gut sichtbaren Hautschichten betreffen. Sie kann durchgeführt werden, wenn Komplikationen wie Infektionen oder Verletzungen der umgebenden Weichteile vermutet werden. Eine MRT kann auch bei ungewöhnlichen und schweren Symptomen durchgeführt werden.
Eine wichtige Differentialdiagnose von Hühneraugen sind Warzen, insbesondere Dornwarzen. Diese treten ebenfalls häufig an den Fußsohlen auf und verursachen sehr ähnliche, spitze, stechende Schmerzen. Verursacht werden sie durch humane Papillomaviren, die vor allem in feuchter Umgebung wie Schwimmbädern oder Sportschuhen übertragen werden. Sie sind hoch ansteckend und sollten so schnell wie möglich behandelt werden. Sie erscheinen ebenfalls gelb/gräulich als hornhautähnliche Erhebung mit einem harten Zentrum. In diesem Zentrum befinden sich jedoch, als auffälligstes Unterscheidungsmerkmal, kleine schwarze Punkte, die auf Blutgefäße oder Blutungen hinweisen. Das Zentrum ist weit weniger glasig als bei Hühneraugen.
Am wichtigsten ist es, die Ursache des Hühnerauges zu beheben. Zum Beispiel sollten unpassende Schuhe ausgetauscht werden, um Druck und Reibung an der betroffenen Stelle zu vermeiden. Die Haut an der Stelle des Hühnerauges kann auch durch Polster oder angepasste Schuheinlagen geschützt werden. Hühneraugen können mit unterschiedlichsten Methoden entfernt werden. Viele Hausmittel sind empfehlenswert und können ausprobiert werden, wenn die Beschwerden erträglich sind und keine Komplikationen auftreten. In der Regel wird die Hornschicht des Hühnerauges durch verschiedene Mittel wie lauwarme Bäder aufgeweicht und anschließend vorsichtig nach und nach abgehobelt. Bei Durchblutungs- oder Wundheilungsstörungen sollten Hühneraugen nicht selbst behandelt werden. Auch bei starken Beschwerden können Hühneraugen vereist oder operativ entfernt werden.
Hühneraugenpflaster polstern die betroffene Stelle und sind üblicherweise passend zugeschnitten. Sie sind zusätzlich meist mit Salicylsäure getränkt, die die oberen Hornhautschichten aufweicht und ablöst. Dadurch nehmen sie den Druck vom Hühnerauge und weichen die Hautstelle mit der Zeit auf, so dass sie entfernt werden kann. Die Pflaster müssen in der Regel ein- bis zweimal täglich erneuert werden und werden über mehrere Wochen angewendet.
Im Allgemeinen ist die Nichtbehandlung eines Hühnerauges nicht gesundheitsschädlich. Mit der Zeit können jedoch die Schmerzen zunehmen und das Infektionsrisiko steigen, da die Haut stärker beansprucht wird und sich Risse o.ä. bilden können. Die Verhornung schreitet weiter voran und die Hornmasse dringt zunehmend in tiefere Hautschichten ein. Neben chronischen Schmerzen kann es durch die ständige Reizung zu chronischen Entzündungen kommen.
Ein chirurgischer Eingriff zur Entfernung eines Hühnerauges wird in der Regel nur dann in Betracht gezogen, wenn andere konservative Behandlungsmethoden keine ausreichende Linderung bringen oder wenn das Hühnerauge besonders hartnäckig oder schmerzhaft ist.
Die OP eines Hühnerauges sollte also die letzte Option darstellen.
Gründe für eine OP können sein:
Der chirurgische Eingriff zur Entfernung eines Hühnerauges kann in der Regel ambulant unter örtlicher Betäubung durchgeführt werden. Nach der Operation ist eine angemessene Nachsorge wichtig, um die Wunde sauber zu halten und die Heilung zu fördern. Die Dauer der Erholung und die Notwendigkeit einer Krankschreibung hängen von der Art des Eingriffs und der individuellen Genesungsfähigkeit ab, wie bereits nachfolgend beschrieben.
3.5
Die Dauer der Krankschreibung nach der chirurgischen Entfernung eines Hühnerauges hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Größe des Hühnerauges, der Schwere des Eingriffs und der individuellen Genesungsfähigkeit.
Die Dauer der Krankschreibung wird von folgenden Faktoren beeinflusst:
Bei körperlich stark belastenden Berufen verlängert sich die Dauer der Arbeitsunfähigkeit entsprechend.
Es gibt viele Hausmittel, die gegen Hühneraugen eingesetzt werden können. Die meisten wirken auf unterschiedliche Weise, indem sie die oberen Hautschichten aufweichen, so dass das Hühnerauge nach dem Aufweichen vorsichtig abgehobelt werden kann. Backpulver, Zwiebelscheiben, Knoblauch, Zitronenschale, Apfelessig und Aspirin erweichen beispielsweise die obere Hautschicht.
Viele Hausmittel haben zusätzlich eine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung, wie z.B. Teebaumöl, Seifenbäder oder Kamillentee.
Die Wirkung fast aller Hausmittel ist wissenschaftlich nicht belegt und kann individuell sehr unterschiedlich sein.
Viele weitere Informationen hierzu finden Sie in unserem Artikel "Hausmittel gegen Hühneraugen".
Wenn Hühneraugen sehr hartnäckig sind, immer wieder auftreten oder starke Beschwerden verursachen, sollte ein Arzt oder eine Ärztin aufgesucht werden. Da viele Hühneraugen an den Füßen häufig durch Fehlstellungen oder Fehlbelastungen entstehen, kann eine angepasste Einlage oder eine Korrektur der Fehlstellung sehr hilfreich sein. Mit Hilfe einer Gang- oder Laufanalyse können solche Fehlbelastungen sehr genau ermittelt und ausgewertet werden. Daraufhin können individuell angepasste Einlagen oder Fußpolster verordnet werden, die den Druck auf die betroffene Stelle reduzieren und wesentlich zur Therapie des Grundproblems beitragen können.
Die Fußspezialisten von Lumedis können durch eine Ganganalyse die Belastung auf den Zehen analysieren und danach gezielt beheben.
Gerne beraten wir Sie!
Ist eine Fehlhaltung oder Fehlstellung des Fußes, wie z.B. Plattfuß, Senkfuß oder Fersensporn die Ursache, kannein Fußtraining in Form eines Stabilisationstrainings des Fußgewölbes zur Vorbeugung und Behandlung sinnvoll sein. Dabei werden die Füße auf instabilen Untergründen wie z.B. einem Wackelbrett oder auch zusammengerollten Handtüchern im Zehen- und Fersenstand trainiert. Der Fersen- und Zehenstand stärkt auch die Fußgelenke, so dass Fehlbelastungen vermieden werden. Die Zehen können auch von Hand gedehnt werden, um die Beweglichkeit der Füße zu erhalten. Fußmassagen fördern die Durchblutung und entspannen Muskulatur und Haut der Füße. Dies kann durch leichtes Rollen der Fußsohle über einen Ball oder eine Flasche sowie durch Barfußlaufen auf unebenem Untergrund wie Kies oder Erde erreicht werden.
Die Prognose bei Hühneraugen ist in der Regel gut, da die meisten Hühneraugen bei entsprechender Schonung der betroffenen Stelle, konsequenter Anwendung der Behandlungsmittel und guter Pflege innerhalb von 2 bis 4 Wochen abheilen. Auch hartnäckigere Hühneraugen lassen sich in der Regel mit radikaleren Therapiemaßnahmen schnell heilen. Es ist jedoch immer wichtig, die Ursache zu beseitigen, da es sonst immer wieder zu Rezidiven oder seltenen Komplikationen kommen kann.
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