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Die Knochenhaut (medizinisch: Periost) ist eine dünne bindegewebsartige Schicht, die die äußere Oberfläche von Knochen bedeckt. Sie erstreckt sich über den gesamten Knochen mit Ausnahme der Gelenkflächen.
Wenn sich diese Entzündet kommt es zu der sog. Knochenhautentzündung, auch gennant "Periostitis".
Dr. Bela Braag hat diesen Artikel für Sie zuletzt aktualisiert.
Dr. Braag ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und ist bei Lumedis unsere Spezialist für die kniffeligen orthopädischen Erkrankungen.
Der in Darmstadt geborene Orthopäde hat an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main studiert und eine fundierte orthopädische Ausbildung durchlaufen.
Gerne berät Sie unsere Spezialist in seine Spezial-Sprechstunde.
Die Knochenhaut (medizinisch: Periost) ist eine dünne bindegewebsartige Schicht, die die äußere Oberfläche von Knochen bedeckt. Sie erstreckt sich über den gesamten Knochen mit Ausnahme der Gelenkflächen.
Sie ist wichtig für den Stoffwechsel und die Funktion der Knochen.
Die Knochenhaut erfüllt mehrere wichtige Funktionen, die zur allgemeinen Gesundheit und Funktionalität der Knochen beitragen.
Eine Entzündung oder Schädigung des Periosts kann zu Schmerzen führen und dessen Fähigkeit, die Knochengesundheit und -reparatur zu unterstützen, beeinträchtigen.
Zusammengefasst kann man sagen, dass das Periost für die Aufrechterhaltung der Festigkeit, des Wachstums und der Reparatur der Knochen während des gesamten Lebens essentiell ist.
Die Knochenhaut besteht aus zwei verschiedenen Schichten:
Die Blutgefäße und Nerven der Knochenhaut liegen in der inneren Faserschicht und versorgen den Knochen mit Nährstoffen und Sensibilität (Empfinden von Schmerz, Berührung, etc.).
Die Knochenhaut ist den meisten Menschen als sehr schmerzempfindlich bekannt.
Dies liegt an ihrer reichhaltigen Versorgung von Nerven, die besonders auf Schmerz und Empfindungen spezialisiert sind.
Wenn die Knochenhaut belastet oder verletzt wird, senden die Nerven in der Knochenhaut Schmerzsignale an das Gehirn.
Das gleiche gilt auch für Entzündungen.
Aufgrund der hohen Nervendichte sind selbst kleinere Verletzungen oder Reizungen, z.B. Verstauchungen, äußerst schmerzhaft.
Damit dient die Knochenhaut wie eine Art Frühwarnsystem für Erkrankungen des Knochens.
Die Entzündung der Knochenhaut, auch genannt "Periostitis", wird häufig durch wiederholte Belastungen oder Verletzungen verursacht.
Sie betrifft überwiegend (Leistungs-)Sportler und Personen mit hoher körperlicher Aktivität.
Zu den Symptomen gehören ...
Die Behandlung besteht aus Ruhe, entzündungshemmenden Medikamenten und Physiotherapie, um die Symptome zu lindern und ein erneutes Auftreten zu verhindern.
Genauere Informationen über eine Knochenhautentzündung finden sie hier.
Am häufigsten tritt sie in den unteren Extremitäten (Gliedmaßen) auf, insbesondere am Schienbein (Tibia).
Oft können auch die Unterarme und Fersen betroffen sein.
Sie leiden an einer chronischen Knochenhautentzündung und suchen eine zweite Meinung?
Gerne beraten Sie die Frankfurter Spezialisten von Lumedis!
Nur durch eine gezielte Analyse der Ursachen der chronische entzündeten Knochenhaut lässt sich eine effiziente Behandlungsstrategie entwickeln.
Lumedis Privatpraxis
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Tumore der Knochenhaut sind selten und können entweder harmlos (gutartig) oder Krebs (bösartig) sein.
Ärzte verwenden bildgebende Verfahren wie Röntgen, CT und MRT, sowie eine Biopsie, um diese Tumore zu diagnostizieren und differenzieren.
Die Behandlung hängt von der Art des Tumors ab und kann eine Operation, Chemotherapie oder Bestrahlung umfassen.
Die Prognose für gutartige Tumore ist nach der Behandlung im Allgemeinen gut, während die Prognose für bösartige Tumore davon abhängt, wie früh sie entdeckt werden und wie gut sie auf die Behandlung ansprechen.
Einblutungen unter die Knochenhaut (medizinisch “subperiostales Hämatom”) entstehen meistens aufgrund von Trauma oder eine Verletzung (z.B. Fraktur (Bruch) oder direkter Schlag auf den Knochen).
Zu den Symptomen gehören ...
Die Diagnose wird in der Regel durch eine körperliche Untersuchung und bildgebende Verfahren gestellt (allen voran Röntgenaufnahmen).
Die Behandlung kann nach den “PECH”-Maßnahmen erfolgen.
In schweren Fällen kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein, um das angesammelte Blut abzusaugen und den Druck zu lindern.
Die Osteomyelitis ist eine Entzündung des Knochens, die häufig durch Bakterien verursacht wird.
Sie kann durch eine offene Wunde, nach einer Operation oder durch eine andere Infektion benachbarter Strukturen entstehen.
Zu den Symptomen gehören ...
Wenn die Osteomyelitis nicht umgehend behandelt wird, kann die Infektion Knochengewebe zerstören.
Zur Diagnosestellung gehören bildgebende Verfahren wie Röntgen oder MRT.
Gegebenenfalls ist auch eine Biopsie zur Bestimmung des Infektionserregers notwendig.
Die Behandlung umfasst in der Regel Antibiotika, die über die Vene gegeben werden, und in manchen Fällen eine OP zur Entfernung von infiziertem Gewebe oder abgestorbenem Knochen.
Übungen für die Knochenhaut tragen dazu bei, die Knochen stark und gesund zu erhalten, durch Aufbau der Knochendichte und Unterstützung des Gewebes drumherum.
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Nicolas Gumpert
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