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Dr. Nicolas Gumpert
Fachärzte für Orthopädie
Privatpraxis
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin
direkt am Kaiserplatz
Kaiserstraße 14/Eingang Kirchnerstraße 2
60311 Frankfurt am Main
Die Knochenabsplitterung am Ellenbogen ist meist Folge eines Unfalls und sollte umgehend behandelt werden, um langfristige Spätfolgen vor allem für umliegendes Gewebe zu verhindern.
Wir von Lumedis können durch unsere ausführliche Untersuchung sowie bildgebenden Verfahren schnell die Diagnose stellen und umgehend eine Behandlung einleiten.
Die Ellenbogenspezialisten von Lumedis haben viel Erfahrung mit der Behandlung von abgesplitterten Fragmenten am Ellenbogen.
Dieser Artikel wurde zuletzt durch Dr. Franziska Zwecker überarbeitet.
Dr. Franziska Zwecker ist Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie und hat sich auf die nichtoperative Behandlung des Ellenbogens spezialisiert.
Durch die erfolgreiche Kombination verschiedener Therapiemaßnahmen hat sie bei Lumedis viele einzigartige Behandlungsmöglichkeiten, mit welcher sie bereits tausende Ellenbogen erfolgreich therapiert hat.
Gerne berät Sie Frau Dr. Zwecker in einem Termin, was in Ihrem Fall die beste Behandlung ist.
Unter einer Knochenabsplitterung am Ellenbogen versteht man eine durch verschiedene, meistens traumatische Ursachen, ausgelöste Herauslösung von Knochenanteilen aus dem Ellenbogengelenk oder aus dem unmittelbaren Nachbarbereich des Ellenbogens mit damit verbundenen Schmerzen und auch Bewegungsbeeinträchtigungen.
Der rechte Ellenbogen ist häufiger betroffen als der linke. Beide Ellenbogen sind nur sehr selten betroffen.
Wenn man sich kräftig den Ellenbogen gestoßen oder angeschlagen hat und die Schmerzen nicht weg gehen, kann das ein Hinweis auf eine Knochenabsplitterung sein.
Teilweise spricht man bei einer Knochenabsplitterung am Ellenbogen auch von einem angebrochenen Ellenbogen, was medizinisch nicht ganz richtig ist.
Eine Knochenabsplitterung, die nicht optimal behandelt wird, kann Spätfolgen für Sie haben.
Sie sind mit dem Behandlungsfortschritt nicht zufrieden, Sie suchen eine zweite Meinung?
Gerne beraten Sie die Frankfurter Ellenbogenspezialisten von Lumedis.
Lumedis Privatpraxis
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Schmerztherapie, Akupunktur und manuelle Medizin
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Die häufigste Ursachen für eine Knochenabsplitterung im Bereich des Ellenbogengelenks ist eine traumatische Ursache, also Verletzung, die sich der Patient zuzieht. Stöße gegen feste Gegestände oder aber Stürze sind die häufigsten Ursachen dafür, dass Knochen im Bereich des Ellenbogens absplittern.
Viele Menschen haben sich schonmal am Ellenbogen gestoßen. Dies ist sehr schmerzhaft und in der Regel bleibt der Knochen aber intakt. Wenn der Aufprall aber sehr stark ist, kann es zu einer Absplitterung im Bereich des Ellenbogens kommen.
Überlastungen können potentiell auch eine Verletzung des Knochens im Ellenbogenbereich verursachen. Diese Art von Ursache findet aber eher seltener statt. Wer immer wieder den Ellenbogen falsch belastet oder überlastet geht das Risiko ein, dass die Muskeln so stark an den zum Teil sehr feinen Knochenspitzen im Bereich des Ellenbogen ziehen, sodass Teile davon absplittern.
Frakturen sind die häufigsten Ursachen, weshalb es zu Absplitterungen von Knochen im Bereich des Ellenbogens kommt. Knochenanteile im Bereich des Ellenbogens sind durchaus sehr fein und dünn und anfällig bezüglich Absplitterungen.
Kommt es zu einer Fraktur im Bereich des Ellenbogens aufgrund verschiedener Ursachen kann es schnell zu Absplitterungen des Knochens kommen. Die Splitter können sich auch in umliegendes Weichteilgewebe des Ellenbogens einlagern und dort Beschwerden verursachen.
Röntgenbild einer Radiusköpfchenbruchs von der Seite
Das Hauptsymptom einer Knochenabsplitterung des Ellenbogen ist sicherlich der plötzlich eintretende Schmerz, der in der Regeln direkt nach dem Trauma oder Unfall auftritt. Manchmal kann es auch vorkommen, dass entsprechende Schmerzen etwas verzögert auftreten.
Die Schmerzen im Bereich des Ellenbogens werden als ziehend und stechend beschrieben und treten zunächst sehr deutlich bei Bewegung auf.
Teilweise beschreiben die Betroffenen auch ein Brennen im Ellenbogen. Brennende Schmerzen im Ellenbogen können allerdings auch auf viele andere Ursachen für die Ellenbogenschmerzen hindeuten.
Manchmal kann es auch vorkommen, dass die Ellenbogenschmerzen auch in Ruhe vorhanden sind. Je nachdem, wie groß der Knochensplitter ist, kann er auch tastbar sein, bzw. man kann eine Vorwölbung im Bereich des Ellenbogens erkennen.
Neben den Schmerzen wird es in aller Regel auch zu einer Schwellung des Ellenbogens kommen, der daraus resultiert, dass das umgebene Gewebe gereizt und entzündet ist. Je nachdem, ob der Knochensplitter auch umliegende Blutgefäße verletzt hat, kann es auch sein, dass es zu einer Verletzung dieser und zu einer Einblutung im Bereich des Ellenbogens kommt.
Man würde das an einem Hämatom (Bluterguß) erkennen können.
Schmerzen im Ellenbogen sind das Leitsymptom der Knochenabsplitterung. Sie kommen dadurch zustande, weil sich die meistens sehr spitzen Knochensplitter in das umliegende Weichteilgewebe einspießen und dieses reizen.
Da eine Fraktur der Knochen nicht unbedingt stabil ist, kann es auch vorkommen, dass die eventuell getrennten Knochenenden bei der Bewegung aneinanderreiben, was dann zu weiteren Schmerzen führt. Die Schmerzen sind sehr unangenehm und in der Regel in Ruhe und auch bei Bewegungen zu merken.
Um die Diagnose für eine Knochenabsplitterung des Ellenbogengelenkes zu stellen, sollte eine ausführliche Krankenbefragung durchgeführt werden. Hier wird der Patient gefragt, ob ein Unfall oder eine Verletzung vorausgegangen ist. Dann wird der Ellenbogen vom Behandler untersucht werden, um festzustellen, ob bei bestimmten Bewegung oder in Ruhe Schmerzen des Ellenbogens ausgelöst werden können. In jedem Fall sollte eine radiologische Bildgebung durchgeführt werden.
Eine Ultraschalluntersuchung kann vor allem Sehnen, Bänder und Muskeln dicht unter der Haut darstellen.
Im Falle einer Knochenabsplitterung des Ellenbogens kann auch ein Ödem oder eine Einblutung erkannt werden.
Das Röntgenbild zeigt am genauesten Verletzungen des Knochens an. So sollte bei einem Verdacht auf eine Verletzung des Ellenbogens in jedem Fall auch ein Röntgenbild durchgeführt werden.
Das Röntgenbild wird in zwei Positionen durchgeführt, nämlich einmal in gestreckter und dann auch in gebeugter Position. Verletzungen des Knochens können so deutlich gesehen und auch behandelt werden.
Ein MRT von Ellenbogen ist immer dann notwendig, wenn man vermutet, dass Muskeln, Sehnen, Bänder oder Nerven im Bereich des Ellenbogens verletzt wurden.
Die MRT Untersuchung würde sich in jedem Fall erst nach einem Röntgenbild anschließen. Vor allem wenn man sich der Ursache für die Schmerzen nicht sicher ist oder wenn es nach anfänglicher Behandlung keine Besserung der Beschwerden gibt, sollte man auch die Durchführung eines MRT in Betracht ziehen.
Bei Frakturen des Ellenbogens mit begleitender Absplitterung von Knochen muss der Arm zunächst in einer Gipsschiene für einige Wochen ruhiggestellt werden.
Bei einer isolierten Absplitterung ohne Fraktur des gesamten Knochen (Knochen am Ellenbogen abgesplittert) muss geschaut werden, ob die Absplitterung das Weichteilgewebe um den Ellenbogen so stark beeinflusst, dass Bewegungen schmerzhaft sind. In diesem Fall sollte überlegt werden die Knochenabsplitterung operativ zu entfernen. Der Eingriff gestaltet sich recht schnell und einfach und kann mittels einer Schlüssellochtechnik durchgeführt werden.
Bei einer Fraktur des Ellenbogens mit gleichzeitiger Knochenabsplitterung sollte in jedem Fall eine Ruhigstellung des Ellenbogens für mehrere Wochen erfolgen, damit der Knochen wieder einwandfrei zusammenwachsen kann. Hierfür eignen sich Gipsschienen oder sogenannte Orthesen, die um das Ellenbogengelenk angelegt werden und so den Ellenbogen ruhigstellen. Die Tragedauer beträgt ca. 4-6 Wochen. Bevor dann die Ruhigstellung aufgehoben wird, muss in jedem Fall ein Röntgenbild zur Kontrolle durchgeführt werden.
Eine Orthese ist ein schalenartiges Gebilde, in das der Ellenbogen gelegt werden kann und so auf eine bestimmte Zeit ruhiggestellt wird. Man kann in dieser speziellen Orthese auch einen Winkel festlegen, sodass sich der Ellenbogen auch für die entsprechende Zeit gebeugt befindet.
Die Tragedauer von Orthesen richtet sich ganz nach der Art der Verletzung, ob es sich um eine starke Fraktur oder nur um eine Absplitterung des Knochens handelt. Im Schnitt beträgt die Tragedauer einer Orthese ca 3-4 Wochen. Bevor sie abgenommen wird, sollte ein Röntgenbild zur Kontrolle durchgeführt werden.
Kinesiotapes sind elastische und selbstklebende Bänder, die auf die Haut geklebt werden können. Sie setzen die Haut und das Weichteilgewebe unter leichte Spannung, sodass die darunterliegenden Muskeln entspannt werden.
Im Falle einer Knochenabsplitterung des Ellenbogens kann ein Tape helfen, die durch die Verletzung verursachten Schmerzen zu reduzieren. Kinesiotapes gibt es in verschiedenen Längen, Stärken und Größen. Man kann mehrere kleinere Kinesiotapes auf den Ellenbogen kleben und dort einige Tage belassen. Nach einigen Tagen sollte man dann bereits die Besserung merken.
Die Dauer, bis der Ellenbogen nach einer Knochensplitterung abgeheilt ist, kann variieren, je nachdem, ob es sich um eine schwere Verletzung mit Knochenfraktur des Ellenbogens handelt oder um eine einfache Knochenabsplitterung. Man sollte den Arm konsequent schonen und es sollte mit einer Zeit von ca. 4 Wochen gerechnet werden, bis der Arm wieder einsetzbar ist.
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Ihr
Nicolas Gumpert
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