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Lumedis Frankfurt

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Fachärzte für Orthopädie


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für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin

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Schmerzen im Ellenbogen beim Strecken

Schmerzen im Ellenbogen können verschiedene Ursachen haben, die von akuten Verletzungen bis hin zu chronischen Erkrankungen reichen. 

Häufige Ursachen sind Überlastung, wiederholte Bewegungen oder falsche Haltung, die zu Entzündungen oder Reizungen führen.

Aber auch Erkrankungen, wie der Tennisarm, der Golfbogen, Bursitis und Arthrose gehören zu den gängigen Ursachen.

Schmerzen im Ellenbogen können durch verschiedene Ursachen wie Überlastung, wiederholte Bewegungen oder falsche Haltung entstehen. 

Häufige Erkrankungen sind Tennisarm, Golferellenbogen, Bursitis, Arthrose und akute Verletzungen. 

Um eine gezielte Behandlung wie Physiotherapie oder Schmerzmedikation einzuleiten, sollte die genaue Ursache von einem Facharzt abgeklärt werden. 

Bei Lumedis erhalten Sie eine kompetente, individuelle Therapie, die auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist.

Vereinbaren Sie noch heute einen Termin für eine präzise Diagnose und Behandlung!

Dieser Artikel wurde zuletzt durch Dr. Franziska Zwecker überarbeitet.

Dr. Franziska Zwecker ist Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie und hat sich auf die nichtoperative Behandlung des Ellenbogens spezialisiert.
Durch die erfolgreiche Kombination verschiedener Therapiemaßnahmen hat sie bei Lumedis viele einzigartige Behandlungsmöglichkeiten, mit welcher sie bereits tausende Ellenbogen erfolgreich therapiert hat.

Gerne berät Sie Frau Dr. Zwecker in einem Termin, was in Ihrem Fall die beste Behandlung ist.

Was können die Ursachen für Schmerzen im Ellenbogen beim Strecken sein?

 

Überlastung

Überlastungen zählen zu den häufigsten Ursachen für Schmerzen beim Strecken des Ellenbogens. 

Besonders wenn die Arme und Ellenbogen durch Tätigkeiten wie Heben und Tragen stark beansprucht werden, können die auf diesen Bereich einwirkenden Kräfte so intensiv sein, dass es zu Reizungen in den Ellenbeugen sowie den Muskeln und Sehnen kommt. 

Auch der Einstieg in neue Sportarten wie Tennis oder Golf kann den Ellenbogen überbeanspruchen, insbesondere wenn die Bewegungsabläufe noch nicht automatisiert sind. 

Dies führt häufig zu Schmerzen und Entzündungen beim Strecken des Arms.

Fehlbelastung:

Fehlbelastungen können ebenfalls häufig Schmerzen im Ellenbogen beim Strecken verursachen.

Oft bleiben diese Fehlbelastungen lange Zeit unbemerkt und werden ohne Beschwerden ausgeführt. 

Doch plötzlich können sie unerwartet Schmerzen im Ellenbogenbereich hervorrufen, insbesondere beim Strecken des Arms. 

Überbelastung und Fehlbelastung des Ellenbogens sind eng miteinander verknüpft und lassen sich häufig nur schwer voneinander abgrenzen.

Unfall/Trauma

Auch nach Unfällen können im Ellenbogenbereich beim Strecken unangenehme Beschwerden auftreten. 

Besonders bei Sportunfällen, aber auch bei alltäglichen Unfällen, können die Strukturen im und um den Ellenbogen gereizt werden, was zu Schmerzen führt. 

Eine Prellung nach einem Sturz ist ebenfalls eine häufige Ursache für langanhaltende Schmerzen im Ellenbogen, insbesondere beim Strecken des Arms.

Tennisarm

Beim sogenannten Tennisarm kommt es zu einer Reizung der äußeren Strukturen des Ellenbogens, insbesondere der Sehnenansätze und der Schleimbeutel im Ellenbogengelenk. 

Der Name „Tennisarm“ rührt daher, dass Patienten nach dem Tennisspielen Schmerzen an der Außenseite des Ellenbogens und Oberarms verspüren. 

Besonders Anfänger im Tennissport, deren Bewegungen noch ungewohnt sind, belasten die Strukturen des Ellenbogens so stark, dass es zu entzündlichen Veränderungen kommt, die Schmerzen im äußeren Ellenbogenbereich verursachen. 

Diese Schmerzen treten vor allem bei der Armbeugung und Armdrehung im Ellenbogengelenk auf und können in einigen Fällen von Schwellungen begleitet werden.

Abbildung eines Ellenbogens mit Tennisarm:

  1. Oberarmknochen (Humerus)
  2. Tennisarm (Epicondylitis humeri radialis)
  3. Speiche (Ulna/Ellenbogenknochen)
  4. Unterarmstreckmuskulatur
  5. Schädigung der gemeinsamen Strecksehen (Extensorensehne)

Golferellenbogen

Der Golferellenbogenist eine Erkrankung, die oft mit Überlastung der Innenseite des Ellenbogens einhergeht, ähnlich dem Tennisellenbogen

Bei dieser Verletzung kommt es durch wiederholte Schwingbewegungen zu einer Reizung der Sehnen und deren Ansatzstellen sowieder Schleimbeutel. 

Der Name stammt von Golfern, die diese Beschwerden häufig als Anfänger erlebten, nachdem sie den Sport ausgeübt hatten und kurze Zeit später Schmerzen an der Innenseite ihres Ellenbogens verspürt hatten

Die Beschwerden verstärkten sich bei schwingenden Bewegungen, während sie in Ruhe nachließen. 

In einigen Fällen können die Schmerzen auch mit leichten Schwellungen im Ellenbogenbereich verbunden sein.

Abbildung eines Ellenbogens mit Golferellenbogen:

  1. speichenseitige Handbeuger (Musculus flexor carpi radialis)
  2. Langer Hohlhandsehnenspanner (Musculus palmaris longus)
  3. Ellenseitiger Beuger (Musculus flexor carpi ulnaris)
  4. Golferellenbogen

Bizepssehnenentzündung

Der Bizeps ist ein Muskel im Oberarm, dessen Sehne bis in den Unterarm zieht und den Ellenbogen überzieht

Diese Sehne kann sich entzünden, was besonders bei der Streckung des Oberarms im Ellenbogen schmerzhafte Beschwerden verursachen kann. 

Bizepssehnenentzündungen entstehen häufig durch wiederholte und starke Überlastungen. 

Wer regelmäßig schwere Lasten hebt oder trägt, läuft Gefahr, eine solche Entzündung zu entwickeln. 

Die Schmerzen treten typischerweise bei der Streckung des Ellenbogens auf, können aber auch durch Drehbewegungen im Gelenk ausgelöst werden.

Ellenbogenarthrose

Wie andere Gelenke im Körper kann auch das Ellenbogengelenk mit der Zeit verschleißen und eine Arthrose entwickeln. 

Bei dieser Erkrankung wird der schützende Knorpel zunehmend abgetragen, sodass schließlich Knochen auf Knochen reiben, was zu Schmerzen bei jeder Bewegung führt

Besonders das Strecken des Ellenbogens verursacht bei einer Arthrose starke Beschwerden. 

Häufig entsteht die Ellenbogenarthrose durch jahrelange Fehl- oder Überlastungen. 

Längeres Tragen schwerer Lasten oder häufiges Heben können den Knorpel im Ellenbogengelenk erheblich abnutzen und somit das Risiko einer Arthrose erhöhen.

freier Gelenkkörper im Ellenbogen

Gelegentlich kann es zu einem sogenannten freien Gelenkkörper kommen

Dabei handelt es sich um Material aus Knochen, Knorpel oder sogar muskulärem Gewebe, das sich löst und in den Gelenkraum eindringt oder sich darin frei bewegt. 

Ursache dafür sind oft Überlastungen oder Verletzungen, die einen freien Gelenkkörper hervorrufen. 

Da der Platz im Ellenbogengelenk begrenzt ist, kann selbst ein kleiner freier Gelenkkörper bei Bewegungen zu erheblichen Beschwerden führen. 

Patienten klagen häufig über wiederkehrende Schmerzen im Ellenbogen, doch es kann einige Zeit dauern, bis der freie Gelenkkörper als Ursache identifiziert wird. 

Je nachdem, wie groß und störend der freie Gelenkkörper ist, kann es erforderlich sein, diesen chirurgisch zu entfernen.

An welchen Symptomen können Schmerzen im Ellenbogen beim Strecken begleiten und auf welche Ursache deutet das hin?

Neben den Schmerzen, die besonders bei der Streckung des Ellenbogens auftreten, können auch weitere Symptome hinzukommen. 

Häufig ist die Beweglichkeit des Ellenbogens eingeschränkt, was entweder durch die Schmerzen selbst verursacht wird – da die Betroffenen unbewusst eine Schonhaltung einnehmen – oder durch eine mechanische Blockade im Gelenk. 

Da der Gelenkspalt im Ellenbogen nur wenig Platz bietet, können abgerissene Knorpel, Knochenfragmente oder kleine Kalkablagerungen zu einer erhöhten Reibung führen und das Gelenk blockieren. 

In solchen Fällen spüren die Patienten eine Art Blockade und sind nicht mehr in der Lage, den Arm wie gewohnt zu strecken. 

Ein weiteres häufiges Begleitsymptom ist eine Schwellung des Ellenbogens, die durch entzündliche Flüssigkeit verursacht wird, die indas Gelenk einströmt, vor allem bei Entzündungsreaktionen. 

Diese Flüssigkeitsansammlung beeinträchtigt die Beweglichkeit zusätzlich

Besonders nach Unfällen kann es zu Verletzungen der Gefäße im Ellenbogenbereich kommen, was zu einem Hämatom, also einer Einblutung, führt. 

Dies zeigt sich durch eine Blaufärbung der Haut im betroffenen Bereich. 

Bei stärkeren Blutungen kann die Mobilität im Gelenk erheblich eingeschränkt sein

In solchen Fällen ist es manchmal notwendig, das Hämatom abzupunktieren, um die Beschwerden zu lindern.

Diagnose

Die Diagnose erfolgt durch eine gründliche Anamnese, eine körperliche Untersuchung und gegebenenfalls durch bildgebende Verfahren. 

Während der Befragung wird ermittelt, seit wann die Beschwerden bestehen, ob ein Unfall vorausgegangen ist und bei welchen Bewegungen die Schmerzen verstärkt oder gelindert werden. 

Die körperliche Untersuchung dient vor allem der Feststellung der Beweglichkeitseinschränkungen. 

Dabei testet der Arzt sowohl aktive als auch passive Bewegungen des Arms, prüft auf Schwellungen und beurteilt die Einschränkung der Beweglichkeit. 

In manchen Fällen kann es notwendig sein, ergänzende bildgebende Untersuchungen durchzuführen

Hier kommen Ultraschall, Röntgenaufnahmen und in bestimmten Fällen auch ein MRT zum Einsatz, um die genaue Ursache der Beschwerden zu ermitteln.

Ultraschall

Die Ultraschalluntersuchung ist besonders geeignet, um oberflächlich liegende Strukturen unter der Haut zu untersuchen. 

Wird Schmerz bei der Streckung des Ellenbogens angegeben, führt der Arzt den Ultraschallkopf nah über den Ellenbogen und untersucht den darunterliegenden Bereich. 

Auf diese Weise lassen sich Flüssigkeitsansammlungen, Hämatome, freie Gelenkkörper sowie eine mögliche Verschmälerung des Gelenkspalts sichtbar machen.

Röntgenbild

Röntgenaufnahmen bieten eine präzise Darstellung der Knochenstrukturen. 

Bei einer Röntgenuntersuchung des Ellenbogens können Arthrose sowie freie Gelenkkörper sichtbar gemacht werden

Auch Schwellungen, die durch Flüssigkeitsansammlungen oder Hämatome verursacht werden, lassen sich auf diesem Weg gut erkennen. 

Um das Gelenk möglichst genau beurteilen zu können, wird die Röntgenaufnahme des Ellenbogens stets in zwei Ebenen durchgeführt.

Abbildung eines Röntgenbildes eines Ellenbogengelenks

  1. Verkalkung an der Sehne des Golferellenbogens
  2. Oberarmknochen (Humerus)
  3. Radiusköpfchen (Speichenköpfchen)
  4. Elle (Ulna)

Wann braucht man ein MRT vom Ellenbogen

MRT-Untersuchungen des Ellenbogens werden vor allem dann durchgeführt, wenn Ultraschall und Röntgen keine klare Ursache für die Beschwerden aufzeigen. 

Sie sind auch hilfreich, wenn eine detailliertere Darstellung der Sehnen, Muskeln, Blutgefäße und Nerven erforderlich ist

Durch die Magnetresonanztomografie können alle Gewebestrukturen im Ellenbogen präzise abgebildet werden, was wichtige Hinweise auf die Ursache der Beschwerden liefern kann.

Was kann man bei Schmerzen im Ellenbogen beim Strecken tun?

Was gegen die Schmerzen im Ellenbogen beim Strecken unternommen werden kann, ist unterschiedlich und richtet sich vor allem nach der Ursache der Beschwerden.

Reizungen als häufige Ursache sollten immer durch eine entsprechende Schonung und auch Ruhigstellung des Ellenbogens behandelt werden. 

Hierfür kann man Kompressionsbinden oder auch eine spezielle strumpfähnliche Bandage um den Ellenbogen anlegen

Auch kühlende Maßnahmen sollten helfen, die Schmerzen deutlich zu reduzieren. 

Entzündungshemmende Gele, wie Ibuprofen oder Diclofenac, sollten ebenfalls eine deutliche Linderung bringen, wenn diese 1-3 Mal am Tag auf den schmerzenden Ellenbogen aufgetragen werden.

Bandage

Bandagen sind in verschiedenen Breiten und Längen erhältlich und lassen sich mit einer elastischen Zugbinde einfach anlegen. 

Dafür sollte der Ellenbogen mit zwei bis drei überlappenden Bahnen umwickelt werden, bei der die Bandage etwa handbreit ober- und unterhalb des Ellenbogens endet. 

Außerdem ist es ratsam, den Ellenbogen in leicht angewinkelter Position zu bandagieren.

Starke Beugung oder Streckung des Ellenbogens sollte vermieden werden, was unter der Bandage ohnehin erschwert wird.

Die Bandage kann tagsüber getragen werden, sollte jedoch nachts abgenommen werden.

In der Regel ist nach etwa einer Woche, abhängig von der Ursache der Beschwerden, eine deutliche Verbesserung zu erwarten.

Welche Medikamente/Salben können helfen?

Es kann auch ein Behandlungsversuch mit entzündungshemmenden und schmerzlindernden Medikamenten erfolgen. 

Zu den gängigen entzündungshemmenden Salben gehören Ibuprofen oder Diclofenac, die 1-3 Mal täglich auf den schmerzhaften Ellenbogen aufgetragen werden sollten

Sollte dies nicht ausreichen, können die Wirkstoffe aus den Salben auch in Tablettenform eingenommen werden – 1-3 Mal täglich für maximal 5 Tage. 

Zusätzlich zu diesen chemischen Medikamenten besteht auch die Möglichkeit, entzündungshemmende pflanzliche oder homöopathische Mittel auszuprobieren.

Pflanzliche Optionen wären beispielsweise Kyttasalbe oder Retterspitzumschläge, während homöopathische Mittel wie Arnikasalbe oder Arnika-Globuli zum Einsatz kommen können.

Was machen wir bei Lumedis in Frankfurt einzigartig, bei der Behandlung chronischer Schmerzen im Ellenbogen beim Strecken?

Lumedis hat eine besonders innovative Herangehensweise entwickelt, um die Ursachen von Schmerzen beim Strecken des Ellenbogens zu ermitteln und gezielt zu behandeln. 

Dabei kommen zwei unterschiedliche Methoden zum Einsatz, die sich auf die Muskeln konzentrieren, die das Ellenbogengelenk umgeben. 

Mit verschiedenen Techniken kann nicht nur festgestellt werden, ob Fehl- oder Überbelastungen zu den Schmerzen führen, sondern auch, welche Muskeln falsch belastet sind und dadurch über- oder untertrainiert werden. 

Diese Muskeln können dann gezielt durch spezielle Übungen trainiert werden. 

Im Folgenden werden die einzigartigen Untersuchungsmethoden vorgestellt, die Lumedis in Frankfurt anwendet.

Muskuläre Dysblancen-Check

Beim muskulären Dysbalance-Check untersucht der Behandler die Muskeln rund um das Ellenbogengelenk. 

Er bewertet deren Stärke, Ausprägung und Beweglichkeit, indem er den Patienten zu bestimmten Bewegungen anleitet. 

Diese Untersuchung ermöglicht es, falsch belastete Muskeln sowie über- oder untertrainierte Muskelgruppen zu identifizieren. 

Auf Grundlage dieser Befunde können gezielte, individuell abgestimmte Übungen entwickelt werden. 

Bei regelmäßiger und konsequenter Durchführung der Übungen kann es bereits nach einigen Wochen – in manchen Fällen auch erst nach Monaten – zu einer Verbesserung der muskulären Balance kommen. 

In einem erfolgreichen Verlauf berichten die Patienten schon nach kurzer Zeit von einer signifikanten Reduktion der Schmerzen beim Strecken des Ellenbogens.

EMG

Die Elektromyografie (EMG) ist eine weitere diagnostische Methode, mit der Fehlbelastungen der Muskeln im Bereich des Ellenbogens identifiziert werden können. 

Bei dieser Untersuchung werden die elektrischen Impulse gemessen, die in den Muskeln rund um den Ellenbogen sowohl in Ruhe alsauch bei Bewegung auftreten. 

Hierfür werden Elektroden an verschiedenen Stellen der Ellenbogenmuskulatur angebracht, um die elektrischen Signale zu erfassen. 

Diese Impulse werden sowohl in Ruhe als auch während der Bewegung ausgewertet und im Vergleich zwischen den Seiten des Körpers beurteilt. 

Ein signifikanter Spannungsabfall kann auf eine Fehlbelastung hinweisen.

Mit dieser Methode lässt sich genau feststellen, welche Muskeln entweder überlastet oder untertrainiert sind. 

Auf dieser Basis können gezielte Übungen entwickelt werden, die dem Patienten zur regelmäßigen Anwendung empfohlen werden.

individuell abgestimmte Übungen

Dieses Übungsprogramm wird individuell auf den Patienten abgestimmt und orientiert sich sowohl an der zugrunde liegenden Ursache der Beschwerden als auch an den Ergebnissen eines Tests auf muskuläre Dysbalancen und/oder einer Elektromyografie.

Die Übungen lassen sich in drei Kategorien unterteilen: muskelaufbauende, muskellockernde und muskeldehnende Übungen.

Optimalerweise wird ein Programm erstellt, das alle drei Übungstypen umfasst.

Eine muskelaufbauende Übung für den Ellenbogen ist die Armbeugung im Ellenbogengelenk.

Hierbei sollte auf Gewichte verzichtet werden, alternativ kann ein Terraband verwendet werden.

Die Übung wird im Stehen durchgeführt, wobei das Ende des Terrabandes mit dem Fuß am Boden fixiert wird.

Der betroffene Arm greift das andere Ende des Bandes.

Langsam und leicht federnd wird eine Armbeugung durchgeführt.

In der Position, in der die größte Spannung im Oberarm und Ellenbogen spürbar ist, sollte kurz innegehalten werden.

Nach einigen Sekunden wird der Arm langsam wieder gestreckt.

Die Übung sollte in 4-5 Wiederholungen ausgeführt werden, anschließend erfolgt ein Seitenwechsel.

Eine weitere Übung, ebenfalls im Stehen, besteht darin, sich aufrecht hinzustellen, mit den Armen vor dem Körper die Handflächen ineiner Gebetsposition zusammenzuführen.

Die Ellenbogen bleiben dabei weit nach außen in einem 90-Grad-Winkel gestreckt.

In dieser Position wird ein leichtes Ziehen in den Handgelenken und den Ellenbeugen spürbar.

Diese Haltung sollte einige Sekunden gehalten und anschließend die Arme wieder entspannt hängen gelassen werden.

Nach einer kurzen Pause wird die Übung 4-5 Mal wiederholt.

Als muskellockernde Übungen eignen sich Bewegungen wie Armschwingen oder leichtes Ausschütteln der Arme.

Diese fördern die Lockerung der Muskulatur und unterstützen die Regeneration.

Heilungsdauer

Die Dauer der Heilung bei schmerzenden Ellenbogen hängt maßgeblich von der zugrunde liegenden Ursache ab. 

Bei Überlastung kann eine ausreichende Schonung oft schon nach wenigen Tagen zu einer Besserung führen. 

Bei Arthrose hingegen gestaltet sich der Heilungsprozess langwierig, und auch bei freien Gelenkkörpern kann es mehrere Monate dauern, bis eine spürbare Verbesserung eintritt. 

In einigen Fällen ist eine operative Intervention notwendig, um die Beschwerden nachhaltig zu lindern.

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Danke und viele Grüße
Ihr
Nicolas Gumpert

Unsere Ellenbogenspezialisten

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