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Lumedis Frankfurt

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Fachärzte für Orthopädie


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für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin

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Schulter-Arm-Syndrom

Lumedis - Ihre Frankfurter Schulterspezialisten

Schmerzen als auch Bewegungseinschränkungen, die von der Halswirbelsäule, den Schultern oder den Armen ausgehen, können ein Hinweis auf das Schulter-Arm-Syndrom sein.
Diese Krankheit schränkt viele Patienten im Alltag massiv ein und unbehandelt kann die Krankheit sich ungehindert weiter ausdehnen!

Unsere Schulterspezialisten von Lumedis sind langjährig klinisch erfahrene Ärzte und Therapeuten, die Ihnen bei Ihrer Krankheit ausführliche Beratungen, breite Diagnostik und maßgeschneiderte Therapien anbieten. Buchen Sie hier Ihren Wunschtermin

Dieser Artikel wurde zuletzt durch Dr. Bela Braag überarbeitet.

Dr. Bela Braag ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und hat sich auf die nichtoperative (konservative) Behandlung der Schulter spezialisiert.
Durch die Kombination verschiedener Therapiemaßnahmen hat er bei Lumedis viele Behandlungsmöglichkeiten, mit welchen sie bereits tausende Schultern erfolgreich therapiert hat.

Gerne berät Sie Herr Dr, Braag in einem Termin, was in Ihrem Fall die beste Behandlung ist.

Was ist ein Schulter-Arm-Syndrom?

Unter einem Schulter-Arm-Syndrom versteht man ein meist chronisches Schmerzsyndrom, das im Bereich der Schulter bzw. der Halswirbelsäule entsteht und sich dann aber auch in die Arme ausbreiten und ausstrahlen kann.
Oftmals sind die Patienten dann deutlich im Alltag eingeschränkt und es wird nicht selten auch eine längerfristige Behandlung notwendig.

Ursachen

  • Überlastung
    Überlastungen sind eines der Hauptursachen, weshalb es zu einem Schulter-Arm-Syndrom kommt. Wer immer wieder über sein individuelles Limit hinaus die Schultern und die Arme überlastet, wird dadurch eine Muskelverhärtung erzeugen, die dann ein Schulter-Arm-Syndrom mit sich ziehen kann.
  • Fehlbelastung
    Auch wenn Fehlbelastungen lange Zeit unbemerkt bleiben, kann es dann doch plötzlich zu einer Beschwerdenentwicklung, in diesem Fall dann im Bereich der Schulter und des Arms kommen. Unter Fehlbelastungen fasst man unphysiologische Belastungen für Muskeln und Gelenke zusammen.
  • Degenerationen
    Auch die Abnutzung von Gelenken durch übermäßige Belastung muss im Zusammenhang eines Schulter Arm Syndroms genannt werden. Im Laufe des Lebens werden Gelenke stark belastet und nutzen sich ab.
    Wenn Knochen auf Knochen reibt und die schützende Knorpelschicht weitestgehend weg ist, kann dies auch zur Ausbildung eines Schulter-Arm-Syndrom führen. Hier können sowohl die Knochen der Halswirbelsäule, aber auch das Schultergelenk betroffen sein.
  • Folgen eines Unfalls
    Nach Unfällen kann es nicht nur zu akuten Beschwerden, wie Prellungen und Frakturen kommen, sondern auch zu langwierigen Folgen, die der Patient nicht selten dann auch in Schmerzen im Bereich der Halswirbelsäule und der Schulter spürt.
    Dies wären Reizungen von Muskeln und Sehnen, aber auch chronische Entzündungsprozesse im Bereich der Schulter, die zu einem Schulter-Arm Syndrom nach einem Unfall führen.
  • HWS
    Die Ursache für ein Schulter Arm Syndrom kann auch im Bereich der Halswirbelsäule liegen. Hierbei kann es auf der einen Seite zu Verspannungen der Muskeln im Bereich der Wirbelsäule kommen, die dann in den Schulter und Arm Bereich weitergeleitet werden.
    Es kann aber auch zu Abnutzungen der Wirbelkörper der Halswirbelsäule kommen, die dann Beschwerden machen können. Auch in diesem Fall würden die Schmerzen, die in der Halswirbelsäule entstehen, in die Schulter und in den Arm weitergeleitet werden können.
    Sowohl die verspannten Muskeln der Halswirbelsäule als auch Degenerationen der Wirbelkörper sind in der Regel das Ergebnis von Fehlbelastungen oder auch chronischen Überlastungen über lange Zeit.

Wie äußert sich ein Schulter-Arm-Syndrom?

Das Schulter Arm Syndrom äußert sich zunächst einmal in Schmerzen, die sowohl im Nacken als auch in der Schulter und auch im Arm zu spüren sind. Die Schmerzen sind meistens bewegungsabhängig, können aber auch bei einem schweren Schulter Arm Syndrom in Ruhe auftreten.
Neben den Schmerzen kommt es meistens auch zu einer Einschränkung bei der Armbewegung. Dies ist zum einen den Schmerzen geschuldet, kann aber auch durch die eingeschränkte Mobilität im Bereich des Schultergelenks begründet sein. 

Wie fühlen sich die Schmerzen bei einem Schulter-Arm-Syndrom an?

Die Schmerzen, die durch ein Schulter Arm Syndrom ausgelöst werden, werden als ziehend beschrieben. Meistens sind sie im Bereich der Schulter oder auch des Arms bzw. auch des Nackens lokalisiert. Sie können aber auch bis zum Ellenbogen und bis in die Hand ausstrahlen.
Die Schmerzen sind meistens in Ruhe etwas besser und bei Belastung stärker. Bei leichten Schulter Arm Syndromen können die Schmerzen in Ruhe auch komplett verschwinden.
Schmerzen im Nacken bzw. der Halswirbelsäule können durchaus auch andere Ursachen haben.

Sie möchten mehr zum Thema Nackenschmerzen erfahren? In unserem Artikel: "Schmerzen in der Halswirbelsäule" erfahren Sie mehr!

Diagnose

Zunächst einmal wird der Patient gefragt, seit wann die Beschwerden vorhanden sind und ob sich ein Unfall zuvor ereignet hat bzw. auch bei welchen Bewegungen die Beschwerden besonders stark sind und bei welchen Bewegungen die Beschwerden besser werden.
Es folgt die körperliche Untersuchung, bei der der Behandler den Schulter, Arm Bereich untersucht. Auch der Nacken wird untersucht und nach besonders schmerzhaften Bereichen in Augenschein genommen.
Hierzu wird der Patient gebeten, verschiedene Bewegungen durchzuführen. Diese Bewegungen im Bereich des Arms werden sowohl aktiv als auch passiv durchgeführt. Weiterhin gibt es auch einige bildgebende Möglichkeiten, wie man ein Schulter Arm Syndrom feststellen bzw. auch andere Ursachen ausschließen kann.

Kann man ein Schulter-Arm-Syndrom im Ultraschall sehen?

Ultraschalluntersuchung zeigt Strukturen, die man dicht unter der Haut findet. Man kann somit Sehnen, Muskeln und dicht unter der Haut liegendes Gewebe sehen und beurteilen. Im Ultraschall kann man auch verletzte Sehnen von Muskeln und auch entzündliche Flüssigkeit sehen und darstellen. Ein Schulter-Arm-Syndrom kann allenfalls durch eventuell gesehene Engstellen im Schulterbereich im Ultraschall gesehen werden.

Wann braucht man ein Röntgenbild vom Schultergelenk?

Ein Röntgenbild der Schulter sollte immer dann durchgeführt werden, wenn man ausschließen will, dass verletzter Knochen im Sinne einer Fraktur oder auch eine Arthrose zu dem Schulter-Arm-Syndrom führt.
Röntgenbilder der Halswirbelsäule machen insofern Sinn, da man so Abnutzungen der Wirbelkörper sehen kann, die dann ein entsprechendes Schulter-Arm-Syndrom auslösen können.
Auch ein Röntgenbild der Schulter sollte durchgeführt werden, um Arthrose oder auch Verletzungen von Sehnen zu erkennen. Im Röntgen erkennt man fast ausschließlich verkalkte Sehnen. Eine Röntgenuntersuchung sollte immer in zwei Ebenen durchgeführt werden, um eine bessere Beurteilbarkeit zu erhalten.

Wann braucht man ein MRT der Schulter?

Ein MRT der Schulter ist immer dann notwendig, wenn man vor allem die Sehnen von Muskeln sehen und erkennen will, ob es hier zu einer Verletzung gekommen ist. Im MRT lassen sich auch die zur Verfügung stehenden Platzverhältnisse gut erkennen. Verengungen, die zu Schmerzen im Bereich der Schulter und des Arms führen, können somit gut erkannt und eingeschätzt werden.

Was tun bei einem Schulter-Arm-Syndrom?

Die Behandlung eines Schulter-Arm-Syndroms wird vor allem nach der auslösenden Ursache, falls bekannt behandelt.
Überlastungen sollten in jedem Fall vermieden werden und Fehlbelastungen herausgefunden werden.
Arthrosen in den Wirbelkörpern und in der Schulter kann man in der Regel meistens nur konservativ behandeln. Hierfür sollte dann eine Physiotherapie regelmäßig durchgeführt werden.
Bei starken Schmerzen sollten lokale Behandlungen erfolgen, die die Schmerzen reduzieren, die aber auch die Muskeln lockern. Hier kann man z.B. Tigerbalsam für Nacken und Schulter regelmäßig auf die schmerzenden Stellen auftragen oder auch Kytasalbe kann helfen, die Beschwerden deutlich zu verbessern.
Reicht dies nicht aus, kann ein Behandlungsversuch mit einer entzündungshemmenden Schmerztherapie unternommen werden. Wenn es keine Unverträglichkeiten gibt, kann man Ibuprofen oder auch Diclofenac als Tablette max 3x am Tag einnehmen. Die Behandlungszeit sollte aber nicht zu lange durchgeführt werden.

Was machen wir bei Lumedis einzigartig in der Behandlung eines chronischen Schulter-Arm-Syndroms?

Bei Lumedis wird bei einem Schulter-Arm-Syndrom durch die Kombination verschiedener Maßnahmen eine ausführliche Diagnostik durchgeführt und daraufhin eine individuelle Behandlung gestartet.
Inhalt der Untersuchungen ist eine Überprüfung des Status der Muskeln sowie auch der Überprüfung einer Fehlbelastung. Infolgedessen kann Lumedis dann ein entsprechendes Übungsprogramm anfertigen, das dann bei regelmäßiger Durchführung eine baldige Linderung der Beschwerden mit sich führt.

Muskuläre Dysbalance Check

Der muskuläre Dysbalance Check ist eine diagnostische Maßnahme, mit deren Hilfe man die muskuläre Belastung überprüfen kann. Hierbei werden die einzelnen Muskelabschnitte der Schulter von Behandler untersucht und nach Ausbildung und Beweglichkeit beurteilt.
Die Beurteilung wird im Seitenvergleich in Ruhe und bei Bewegung durchgeführt. Kommt es zu einer deutlichen Seitendifferenz, ist von einer Fehlbelastung auszugehen. Im nächsten Schritt werden die Muskeln herausgearbeitet, die untertrainiert sind und daraufhin ein entsprechendes Trainingsprogramm ausgearbeitet.
Bei regelmäßiger Anwendung können somit dann die Muskeln von der Ausbildung her angeglichen werden und die Beschwerden im besten Fall reduziert werden.

EMG

Das Elektromyogramm ist eine Möglichkeit, elektrische Impulse des Muskels in Ruhe und bei Belastung zu überprüfen. Auch bei Lumedis werden diese Untersuchungen durchgeführt.
Die Elektroden leiten den in den Muskeln fließenden Strom ab. Hierbei sollten die Muskeln in Ruhe und auch bei Bewegung genauer untersucht werden.
Kommt es zu einer deutlichen Seitendifferenz, ist von einer Fehlbelastung als mögliche Ursache auszugehen. Auch hieraus kann dann ein entsprechendes Trainingsprogramm ausgearbeitet werden, das die untertrainierten Muskeln dann angleichen soll.

Wirbelsäulenvermessung

Wirbelsäulenvermessungen werden ebenfalls bei Lumedis durchgeführt. Sie dienen der genauen Einschätzung bei Fehlbelastungen der Wirbelsäule. Hierzu bedient man sich mehrerer Verfahren.
Die ältere Variante, nämlich das angefertigte Röntgenbild, auf dem dann die Knochenvorsprünge abgemessen und verglichen werden, führt man zwar heute auch noch durch, aber das ist seltener geworden. Ein Grund hierfür ist auch die Strahlung dieser Untersuchung.
Heute kann auch strahlungsfrei die sogenannter Videorasterstereografie durchgeführt werden. Hierfür wird am stehenden und entkleideten Patienten ein Lichtmuster auf den Rücken projiziert, während ein Computer entsprechende ist und Sollwerte miteinander vergleicht und eine eventuell sich daraus ergebende Fehlbelastung darstellt.
Daraufhin können dann entsprechende Übungsprogramme ausgearbeitet werden, die vor allem die Muskeln auftrainieren, die untertrainiert sind.

Gezielte maßgeschneiderte Übungen

Maßgeschneiderte und individuelle Trainingsübungen für die Muskeln sind die beste Herangehensweise, um ein Schulter-Arm-Syndrom zu behandeln.
Die Übungen werden meistens festgelegt, wenn entsprechende Voruntersuchungen wie Wirbelsäulenvermessung, Röntgenbild, EMG oder muskulärer Dysbalance Check durchgeführt und ausgewertet wurden.
Die Übungen werden unterteilt in muskelaufbauende Übung, muskeldehnende und muskellockernde Übungen.

Wie kann eine Triggerpunkt-Behandlung bei einem Schulter-Arm-Syndrom helfen?

Bei einem Schulter-Arm-Syndrom schmerzen unterschiedliche Bereiche zwischen Nacken, Schulter und Arm. Vor allem die Ansatzsehnen, die die Muskeln am Knochen fixieren, können betroffen sein und schmerzen. Diese Stellen, die besonders verantwortlich für das Schulter-Arm-Syndrom sind, bezeichnet man als sogenannte Triggerpunkte.
Es gibt Therapieformen, die spezielle diese Punkte behandeln. Hier handelt es sich vor allem um Massagetechniken, die genau auf diesen Punkten angewandt werden, um die darunterliegenden Sehnen und Muskeln zu lockern. Man sollte die Behandlung regelmäßig, d.h. 1-2 Mal in der Woche durchführen lassen, um einen möglichst positiven Effekt zu erreichen.

Welche Hausmittel können bei einem Schulter-Arm-Syndrom helfen?

Behandlung eines Schulter-Arm-Syndrom eignen sich auch sehr gut Hausmittel, die man anwenden kann.
Zu nennen wäre der Quarkwickel, der die Beschwerden in Schulter und Nackenbereich deutlich verbessern kann. Handelsüblichen Quark sollte man in ein Tuch packen und dann auf den schmerzenden Bereiche der Schulter, des Arms oder der Schulter mindestens 10 Minuten legen. Eine Besserung der Beschwerden kann bereits nach 2-3 Anwendungen eintreten.
Ein weiteres Hausmittel wären Retterspitzumschläge. Retterspitz ist ein pflanzliches Mittel, das besonders entzündungshemmend wirkt. Man sollte ein Tuch nehmen und das in Retterspitz tränken, bevor man es dann auf die schmerzenden Areale der Schulter des Nackens und des Arms legt.
Innerhalb von 10 bis 15 Minuten wird dann der Retterspitzverdunsten und das Tuch trocknet. Dann ist die Behandlung beendet. Man sollte Retterspitzumschläge ein bis zweimal in der Woche anlegen, um eine möglichst gute Wirkung zu erzielen.

Wie tapet man ein Schulter-Arm-Syndrom?

Unter einem Tape versteht man ein selbstklebendes Band, das es in unterschiedlichen Stärken und Größen gibt. Bei einem Schulter-Arm-Syndrom sollte man ein oder mehrere Tapes in unterschiedlichen Winkeln auf die schmerzende Schulter kleben.
Man wird durch den angelegten Zug eine deutliche Entlastung der Muskeln bemerken. Die Tapes sollten Tag und Nacht auf den schmerzenden Stellen belassen werden. Nach 5 Tagen sollte eine Behandlungskontrolle erfolgen. 

Kann Osteopathie helfen?

Unter Osteopathie versteht man therapeutische Maßnahmen, wodurch verklebte Faszien gelöst werden und es so zu einer Reduktion des Schmerzes kommt. Hierbei handelt es sich um Zug- und Drucktechniken, die von einem Osteopathen durchgeführt werden.
Man sollte 1-2 osteopathische Behandlungen im engeren Abstand durchführen, danach kann man nach einer größeren Pause die Behandlung nochmals durchführen, um einen besseren und anhaltenden Effekt zu erzielen.
Faszienlockerungen kann man auch mithilfe einer Faszienrolle zu Hause durchführen. Hierbei handelt es sich um eine feste Rolle, mit der man über den verhärteten Bereich im Bereich des Nackens, Schulter oder auch Arm rollen kann. Die Behandlung sollte 1-2 Mal am Tag erfolgen. Eine Besserung ist schon nach ca 1-2 Wochen zu erwarten.

Sie möchten mehr zum Thema Faszien erfahren? Im Artikel: "Faszientraining" finden Sie weitere Informationen!  

Wie lange dauert eines Schulter-Arm-Syndrom-Krankschreibung?

Wie lange man bei einem Schulter-Arm-Syndrom krankgeschrieben ist, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Zum einen ist entscheidend, wie stark die Beschwerden eines Schulter-Arm-Syndroms sind aber auch, welche Ursache dahintersteckt und wie gut oder schlecht man diese Ursache behandeln kann.
Aber es ist auch wichtig, welcher beruflichen Tätigkeit nachgegangen wird. Ein Schulter-Arm-Syndrom, das durch eine chronische Degeneration der Halswirbelsäule ausgelöst wird, verursacht bei einem körperlich stark anspruchsvollen Job eine langfristige Krankschreibung. Hier kann es mitunter zu mehreren Wochen am Stück kommen.
Auch sind die Patienten, die körperlich schwer arbeiten, deutlich anfälliger für ein Schulter-Arm-Syndrom, fallen somit auch immer mal wieder aus und sind krankgeschrieben. Bei leichteren Verspannungen, die dieses Krankheitsbild auslösen und vor allem sitzender Tätigkeit fallen die Fehlzeiten auf der Arbeit deutlich geringer aus.

Man darf aber nicht unterschätzen, wie stark vor allem sitzende Schreibtischtätigkeiten die Schulter, den Nacken und auch die Arme beansprucht und dann auch schnell zu einem Schulter-Arm-Syndrom führen kann. Das Schulter-Arm-Syndrom kann nicht selten auch zu so langen Krankhzeiten führen, dass daraus eine Erwerbsminderungsrente resultiert.
Meistens sind es immer wiederkehrende AU Zeiten, die sich im Laufe eines Berufslebens ansammeln und dann schließlich den Eintritt in die Frührente ebnen. Zuvor müssen noch zahlreiche Behandlungen und auch Rehabilitationen durchlaufen worden sein, bevor eine Rente beantragt werden kann.
Man geht davon aus, dass gerade in Zeiten der beruflichen sitzenden Tätigkeiten die Krankheitstage durch ein Schulter-Arm-Syndrom deutlich ansteigen werden.

Welchen Grad der Behinderung (GdB) gibt es für ein Schulter-Arm-Syndrom?

Ob und wenn ja wie hoch ein Grad der Behinderung ist, den man bei einem Schulter-Arm-Syndrom bekommen kann, ist sehr unterschiedlich. Auch hier ist entscheidend, was die Ursache dieser Erkrankung ist, ob sie chronisch oder akut ist und auch wie sehr der Patient im Alltag eingeschränkt wird. Bei leichten Beschwerden und auch Verspannungen, die zu einem Schulter-Arm-Syndrom führen, ist eher nicht mit einem Grad der Behinderung zu rechnen. Bei chronischen Verschleißerscheinungen im Bereich der Halswirbelsäule allerdings, die zu einer chronischen Schmerzentwicklung und einer deutlichen alltäglichen Beeinträchtigung im Bereich des Nackens, der Schulter und der Arme führen, kann es unter Umständen schon zu einem Grad der Schwerbehinderung zwischen 20 und 60% kommen. Höhere Grade wären nur dann zu erwarten, wenn es durch das Schulter-Arm-Syndrom auch noch weitere Folgeerkrankungen geben würde. 

 

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Ihr
Nicolas Gumpert

Unsere Schulterspezialisten

Wir beraten Sie gerne in unserer Schultersprechstunde!