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Lumedis Frankfurt

PD Dr. Elke Maurer
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Dr. Bela Braag
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Fachärzte für Orthopädie


Privatpraxis
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin

direkt am Kaiserplatz
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Muskelverhärtung

Die chronische Muskelverhärtung ist ein äußerst unangenehmes Symptom, das jedoch häufig auftritt und meist von alleine wieder verschwindet. Jedoch besteht die Möglichkeit, dass auch eine schwerwiegende Erkrankung zugrunde liegen kann! 

Unsere Muskelexperten von Lumedis sind langjährig erfahrene Spezialisten und helfen Ihnen gerne mit ausführlichen Beratungen, umfangreicher Diagnostik und individualisierter konservative Therapie. Buchen Sie hier Ihren Wunschtermin

Dr. Bela Braag hat diesen Artikel für Sie zuletzt aktualisiert.
Dr. Braag ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und ist bei Lumedis unsere Spezialist für die kniffeligen orthopädischen Erkrankungen.
Der in Darmstadt geborene Orthopäde hat an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main studiert und eine fundierte orthopädische Ausbildung durchlaufen.
Gerne berät Sie unsere Spezialist in seine Spezial-Sprechstunde.

Was ist eine Muskelverhärtung?

Eine Muskelverhärtung, auch als Muskelverspannung oder Myogelose bezeichnet, ist eine schmerzhafte Veränderung im Muskelgewebe, die durch eine Kontraktion und Verhärtung der Muskelfasern verursacht wird.

Ursachen

Muskelverhärtungen können aus verschiedenen Gründen auftreten.
Mögliche Ursachen können sein:

  • Überbeanspruchung / Überlastung
    Intensive körperliche Aktivität, insbesondere ohne angemessene Vorbereitung oder Aufwärmung, kann zu Muskelverhärtungen führen.
  • Fehlhaltung / Fehlbelastung
    Falsche Körperhaltung
    oder Bewegungsmuster, wie sie häufig bei Bürotätigkeiten oder monotonen Bewegungen vorkommen, können Muskulatur verspannen.
  • Verletzungen wie
  • Stress
    Psychischer Stress kann zu einer erhöhten Muskelspannung führen, insbesondere im Nacken- und Schulterbereich.
  • Flüssigkeitsmangel / Dehydration
    Ein Mangel an Flüssigkeit kann die Muskelfunktion beeinträchtigen und zu Verhärtungen führen.
  • Bewegungsmangel 
  • Erkrankungen
    Bestimmte Erkrankungen wie Fibromyalgie oder Myopathien können Muskelverhärtungen hervorrufen.
  • Stoffwechselerkrankungen wie myotone Dystrophie, Glykogenolyse
  • Mineralstoffmangel
    Ein Mangel an Magnesium, Kalzium oder Kalium kann Muskelverhärtungen begünstigen.
  • Medikamente
    Einige Medikamente haben Muskelverhärtungen als Nebenwirkung, zum Beispiel Statine zur Senkung des Cholesterinspiegels.
  • Schlechte Durchblutung
    Eine unzureichende Durchblutung der Muskulatur kann zu einer Minderversorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen führen, was Verhärtungen begünstigt.
  • Kälte
    Kälteexposition kann die Durchblutung verringern und die Muskulatur versteifen lassen.
  • Narbengewebe
    Nach Verletzungen oder Operationen kann sich Narbengewebe bilden, das zu Muskelverhärtungen führen kann.
  • Chronische Entzündungen
    Erkrankungen wie Arthritis können chronische Entzündungen verursachen, die Muskelverhärtungen zur Folge haben.
  • Schlechte Ergonomie
    Arbeitsplatzbedingungen, die zu einer schlechten Körperhaltung führen, können langfristig Muskelverhärtungen verursachen.
  • Übergewicht
    Übermäßiges Körpergewicht kann die Muskeln zusätzlich belasten und zu Verhärtungen führen.
  • Alterungsprozess
    Mit zunehmendem Alter nimmt die Elastizität der Muskeln ab, was zu einer erhöhten Anfälligkeit für Verhärtungen führen kann.

Muskelprellung

Eine Muskelverhärtung kann bei einer Muskelprellung auftreten, da Prellungen eine Art Trauma sind, das zu einer Entzündung im betroffenen Gewebe führt.
Die Entzündung führt dazu, dass sich Muskeln und Gewebe zusammenziehen und hart werden, was als Muskelverhärtung bezeichnet wird. Eine Prellung kann auch zu einer Schwellung und Blutergüssen führen, die ebenfalls zu einer Muskelverhärtung beitragen können.
Teilweise wird eine Muskelverhärtung beim Sport auch als Pferdekuss bezeichnet. Bei einem Pferdekuss kommt es neben der Verhärtung im Oberschenkel in der Regel auch zu einer Einblutung in den Muskel.

Stoffwechselstörung

  • Myotone Dystrophie
    Die Myotone Dystrophie ist eine erbliche Erkrankung, bei der es zu einer fortschreitenden Muskelschwäche und Muskelverhärtungen kommt.
  • Glykogenose
    Glykogenosen sind Stoffwechselstörungen, bei denen es zu einem Mangel an Glykogen kommt, einem wichtigen Energie- und Speicherstoff für die Muskeln. Dies kann zu Muskelverhärtungen führen.

Sie möchten zu diesem Thema  mehr erfahren?
In unserem Artikel: " Muskelverhärtung durch eine Stoffwechselstörung" finden Sie weitere Information. 

Wie fühlt sich eine Muskelverhärtung an?

Sie erkennen eine Muskelverhärtung an einer Vielzahl von Beschwerden.
Zu diesen Beschwerden zählen Schmerzen im verspannten und verhärteten Bereich. Auch die Verhärtung an sich können sie klar und deutlich tasten. Diese kann sich knotig anfühlen. Zudem kann es zu Bewegungseinschränkungen kommen, denn ein verhärteter Muskel schmerzt und hindert daran, sich frei bewegen zu können. Es kann zu Steifheit kommen, besonders, wenn die Muskelverhärtungen chronisch werden. Einige Patienten klagen auch im Zusammenhang mit Muskelverhärtungen über Muskelkrämpfe.

Sie möchten mehr über dieses Thema erfahren? In unserem Artikel: "Muskelschmerzen" finden Sie mehr Informationen.

Wie fühlen sich die Schmerzen bei einer Muskelverhärtung an?

Die Schmerzen bei Muskelverhärtungen können ganz unterschiedlich sein. Die meisten Patienten beschrieben die Schmerzen allerdings als krampfartig. Dies kann ein stechendes oder ziehendes Gefühl sein. Der Schmerz ist oft auf einen bestimmten Bereich oder eine bestimmte Muskelgruppe beschränkt. Die Muskeln reagieren dann empfindlich auf Druck und Berührungen. Es kann auch zu chronischen Muskelverhärtungen kommen. Die chronischen Schmerzen können stärker sein und auch länger anhalten.

Wo kommen Muskelverhärtungen besonders häufig vor?

  • Nacken
  • Oberschenkel 
  • Wade 
  • Unterer Rücken 
  • Schultern

Sie möchten mehr zum Thema Verhärtung im Nacken erfahren? In unserem Artikel: " Muskelverspannungen im Nacken" finden Sie weitere Informationen. 

Muskelverhärtung im Nacken

Besonders der Nacken und die Muskeln im Nacken sind betroffen von Muskelverhärtungen. Diese treten besonders häufig durch die falsche Haltung und falsche Bewegungen auf. Viele Patienten klagen über Nackenverhärtungen und Nackenversteifungen nach dem Schlafen.
Häufig werden diese auch als Myogelosen (Muskelknoten) im Nacken wahrgenommen.

Muskelverhärtung im Oberschenkel

Muskelverhärtungen treten auch im Oberschenkel häufig auf. Der Oberschenkel ist ein viel belasteter Knochen mit vielen Muskeln, welche besonders beim Sport beansprucht werden. Daher kommt es nicht selten zu Muskelzerrungen und auch zu Muskelfaserrissen, worauf eine Muskelverhärtung folgen kann.
Besonders kommen hier Muskelverhärtungen nach einer Prellung vor.

Muskelverhärtung in der Wade

Auch in der Wade kann es zu Muskelverhärtungen kommen. Ähnlich wie der Oberschenkel wird die Wade jeden Tag viel belastet und auch beim Sport beansprucht.
Daher kann es einfacher als bei anderen Muskelgruppen zu Muskelverhärtungen kommen.

Muskelverhärtung im unterer Rücken

Der untere Rücken ist eine häufige Stelle für Muskelverhärtungen. Das liegt vor allem daran, dass der untere Rücken das Gewicht unseres Oberkörpers trägt und eine falsche Haltung häufig aus dem unteren Rücken kommt.

Mehr Informationen zur Behandlung dieser Muskelverhärtungen finden Sie in unserem Artikel "Wie löse ich Muskelverhärtung im unteren Rücken?"

Diagnose

Die Diagnose einer Muskelverhärtung erfolgt normalerweise durch körperliche Untersuchung und eine Anamnese, bei der der Arzt Fragen zur Art, Dauer und Schwere der Schmerzen sowie zur Krankheitsgeschichte des Patienten stellt. Der Arzt kann den betroffenen Muskel auch fühlen, um nach Verhärtungen zu suchen und die Schmerzen zu lokalisieren.

In einigen Fällen kann eine bildgebende Untersuchung wie eine Ultraschall- oder MRT-Untersuchung durchgeführt werden, um den Zustand des betroffenen Muskels genauer zu untersuchen und andere mögliche Ursachen für die Schmerzen auszuschließen. Dabei ist auch wichtig, andere mögliche Ursachen für Schmerzen und Verhärtungen auszuschließen, wie beispielsweise eine Muskelzerrung, einen Muskelriss, eine Sehnenentzündung oder eine neurologische Erkrankung. In einigen Fällen kann eine Blutuntersuchung durchgeführt werden, um Stoffwechselstörungen oder Entzündungen auszuschließen.

Ultraschall

Ein Ultraschall kann bei einer Muskelverhärtung eine nützliche Diagnosemethode sein. Durch den Ultraschall können die Weichteile des betroffenen Bereichs dargestellt und Verhärtungen oder Schäden an den Muskelfasern erkannt werden. Der Arzt oder Physiotherapeut kann den Ultraschallkopf auf die betroffene Stelle auflegen und das Bild auf einem Monitor betrachten, um den Zustand des Muskels zu beurteilen.

Wann braucht man ein MRT der Muskelverhärtung?

Ein MRT (Magnetresonanztomographie) kann bei Muskelverhärtungen in einigen Fällen erforderlich sein, insbesondere wenn der Arzt andere mögliche Ursachen für die Schmerzen ausschließen möchte oder wenn die Schmerzen und Verhärtungen schwerwiegend oder langanhaltend sind.
Ein MRT kann auch dann angezeigt sein, wenn der Verdacht auf einen Muskelrissoder eine Muskelverletzungbesteht, die nicht durch eine körperliche Untersuchung oder einen Ultraschall ausreichend diagnostiziert werden können.

Wie kann man eine Muskelverhärtung am besten lösen?

Eine Muskelverhärtung kann durch verschiedene Methoden gelöst werden. Dazu gehören Ausgleichssportarten, um der Entstehung einer Muskelverhärtung entgegen zu wirken. Zudem kann man auch mit Hausmitteln und Medikamenten gegen Muskelverhärtungen vorgehen. Dazu gehören herkömmliche Schmerzmittel gegen die verursachten Schmerzen aber auch  bspw. Akupressur, Entspannungsübungen, Dehnen, Massagen zur Förderung der Durchblutung, Physiotherapie zur Korrektur der Fehlhaltung und Wärme. Zudem kann auch Magnesium helfen Muskelkrämpfe zu verhindern. Magnesium kann man in Form von Kautablette, Pulver oder via Nahrungsmittel (wie Bananen) zu sich nehmen. Ein relativ neues aber beliebtes Verfahren ist die Stoßwellentherapie auch bezeichnet als "Triggerpunkt- Therapie".

Dehnen

Hilfreich bei Muskelverhärtungen sind Dehnübungen zum Entspannen und leichten Aufwärmen der Muskeln.

Stoßwellentherapie

Die Stoßwellentherapie bei Muskelverhärtungen ist eine relativ neue Therapieform.
Hierbei werden Stoßwellen angewendet, welche letztlich den Blutfluss und Zellstoffwechsel anregen und so die Heilung fördern.
Mittels Stoßwellentherapie können Entzündungen schneller abklingen und auch Schmerzen können gelindert werden.
Wenn es bei Muskelverhärtungen spezielle Triggerpunkte gibt, also Punkte von denen die Muskelverhärtung ausgeht, können diese mittels Stoßwellentherapie auch gezielt "angegriffen" werden. 

Mehr zum Thema finden Sie unter unserem Artikel "Stoßwellentherapie in Frankfurt". 

Spritze gegen Muskelverhärtung

Muskelverhärtungen in der Muskulatur können die Beweglichkeit stark einschränken und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.
Durch gezielte Spritzen kann man Muskelverhärtungen behandeln.
Folgene Medikamentengruppen können als Spritze eingesetzt werden:

  • Lokalanästhetika
    Lokalanästhetika wie Mecain, Lidocain oder Bupivacain werden häufig verwendet, um die Schmerzwahrnehmung zu unterdrücken.
    Die Injektion dieser Mittel in den betroffenen Muskelbereich kann zu einer sofortigen Schmerzlinderung führen und die Muskelentspannung fördern. Diese Methode ist besonders hilfreich, um eine akute Schmerzspitze zu durchbrechen und die Beweglichkeit wiederherzustellen.
  • Cortison (Kortikosteroide)
    Cortison, wie z.B. Dexamethason oder Triamcinolon, wirken entzündungshemmend und abschwellend.
    Sie werden in Kombination mit Lokalanästhetika in den Muskel injiziert, um eine länger anhaltende Schmerzlinderung und Reduktion der Entzündung zu erreichen. Diese Behandlung wird oft bei chronischen oder stark ausgeprägten Muskelverhärtungen angewendet.
    Umfangreiche Informationen haben wir in unserem Artikel "Nebenwirkungen einer Cortisonspritze" zusammengefasst.
  • Botulinumtoxin (Botox)
    Botulinumtoxin kann in bestimmten Fällen ebenfalls eine Option sein.
    Es wirkt, indem es die Freisetzung des Neurotransmitters Acetylcholin blockiert und somit die Muskelkontraktion reduziert.
    Dies führt zu einer Entspannung des betroffenen Muskels und einer Linderung der Muskelverhärtung. Diese Therapie wird häufig bei schwer therapierbaren Fällen oder wenn andere Maßnahmen nicht ausreichend wirksam sind, eingesetzt.
  • Triggerpunktinjektion
    Die Triggerpunktinjektion zielt speziell auf sogenannte Triggerpunkte ab – lokale Muskelverhärtungen, die oft für den ausstrahlenden Schmerz verantwortlich sind.
    Durch die Injektion eines Lokalanästhetikums, manchmal in Kombination mit einem Cortsion, in diese Triggerpunkte, kann eine sofortige Schmerzlinderung und Entspannung des Muskels erreicht werden.

Vorteile der Injektionstherapie

  • Schnelle Schmerzlinderung
    Die direkte Applikation von Schmerzmitteln oder entzündungshemmenden Substanzen in den betroffenen Bereich kann zu einer raschen und effektiven Linderung führen.
  • Verbesserte Beweglichkeit
    Durch die Reduktion der Schmerzen und Entspannung der Muskulatur wird die Beweglichkeit wiederhergestellt, was eine schnellere Rückkehr zu alltäglichen Aktivitäten ermöglicht.
  • Gezielte Behandlung
    Die Injektionen wirken direkt im betroffenen Bereich und vermeiden somit die systemischen Nebenwirkungen, die mit oralen Medikamenten verbunden sein können.

Risiken und Nebenwirkungen

Wie bei jeder medizinischen Behandlung gibt es auch bei der Injektionstherapie potenzielle Risiken und Nebenwirkungen.
Dazu gehören:

  • Infektionen an der Injektionsstelle
  • Blutergüsse oder Hämatome
  • Vorübergehende Muskelschwäche
  • Allergische Reaktionen auf die injizierten Substanzen

Es ist wichtig, dass die Injektion von einem erfahrenen Orthopäden durchgeführt wird, um das Risiko von Komplikationen zu minimieren.

Kinesiotape

Kinesiotape kann bei einer Muskelverhärtung im Rahmen einer Muskelverspannung oder einer Muskelzerrung helfen. Kinesiotapes sind die bunten Klebestreifen, welche viele Patienten aus dem Orthopädie-Geschäft oder der Drogerie kennen. Diese Tapes können Sie sich beim Physiotherapeuten oder Orthopäden kleben lassen und wenn Sie erfahrener sind auch zuhause selbst kleben.

Medikamente

Herkömmliche Schmerzmittel wie Ibuprofen, Paracetamol oder Novalgin können bei Muskelverhärtungen Abhilfe verschaffen und die Verspannungen und Verhärtungen lösen. Durch die Schmerzreduktion entspannen sich die Muskeln und oft verbessert sich dadurch auch die eingenommene Schonhaltung der Patienten.

Magnesium

Einige Patienten mit Muskelverhärtungen haben einen Magnesiummangel. Fehlendes Magnesium bringt unsere Muskulatur zum Krampfen. Daher können Sie bei Muskelverhärtungen auch Magnesium zu sich nehmen. Magnesium in Pulver oder Tablettenform ist frei erwerblich und auch in einigen Lebensmitteln (bspw. Bananen) enthalten und kann schon zur Besserung der Beschwerden beitragen.

Kühlen oder wärmen?

Bei einer Muskelverhärtung gilt, dass Kühlen bei akuten Verletzungen und Schwellungen hilft. Wärme hingegen hilft bei verspannter Muskulatur und Steifheit. Dazu können Sie Wärme in Form von warmen Bädern oder warmen Umschlägen oder auch einer Wärmflasche nutzen. 

Übungen gegen eine Muskelverhärtung

  • Oberschenkeldehnung: Stellen Sie sich aufrecht hin und ziehen Sie das rechte Bein zur Brust. Halten Sie das Bein mit beiden Händen und halten Sie die Dehnung für 15-30 Sekunden. Wiederholen Sie die Dehnung mit dem linken Bein.
  • Wadenstretching: Stellen Sie sich aufrecht hin und nehmen Sie einen Schritt zurück mit dem linken Fuß. Strecken Sie das rechte Bein nach vorne und beugen Sie das linke Knie leicht. Lehnen Sie sich langsam nach vorne, um eine Dehnung in der Wade des hinteren Beins zu spüren. Halten Sie die Dehnung für 15-30 Sekunden und wiederholen Sie es auf der anderen Seite.
  • Schulterstretching: Stehen Sie aufrecht und legen Sie den rechten Arm über den Kopf. Halten Sie das Handgelenk des rechten Armes mit der linken Hand und ziehen Sie den Arm sanft zur linken Seite, um eine Dehnung in der rechten Schulter zu spüren. Halten Sie die Dehnung für 15-30 Sekunden und wiederholen Sie sie auf der anderen Seite.
  • Halsdehnung: Sitzen oder stehen Sie aufrecht und neigen Sie den Kopf zur rechten Seite. Legen Sie Ihre rechte Hand auf den Kopf und ziehen Sie es sanft zur rechten Schulter, um eine Dehnung in der linken Seite des Halses zu spüren. Halten Sie die Dehnung für 15-30 Sekunden und wiederholen Sie die Übung auf der anderen Seite.

Wie kann man gegen eine chronische Muskelverhärtung helfen, die nicht weg geht?

Wie kann man eine chronische Muskelverhärtung lösen?

Chronische Muskelverhärtungen, die nicht von selbst verschwinden, können eine Herausforderung in der Orthopädie darstellen.
Lumedis hat effektive Ansätze entwickelt chronische Muskelverhärtungen zu behandeln.

  • Orthopädische Untersuchung
    Eine gründliche Untersuchung durch einen Orthopäden ist entscheidend, um die genaue Ursache der Muskelverhärtung zu identifizieren und andere ernsthafte Erkrankungen auszuschließen.
  • Trainingstherapie
    Gezielte Übungen unter Anleitung eines Sportwissenschaftlers können helfen, die betroffenen Muskeln zu stärken und die Flexibilität zu verbessern. Ein individuell angepasstes Trainingsprogramm kann muskuläre Dysbalancen ausgleichen.
  • Manuelle Therapie
    Techniken wie Massagen, Triggerpunkttherapie oder Myofascial Release können helfen, Muskelverhärtungen zu lösen und die Durchblutung zu verbessern.
  • Wärme- und Kälteanwendungen
    Wärmeanwendungen wie Wärmepackungen, Wärmflaschen oder heiße Bäder können die Muskeln entspannen und die Durchblutung fördern. Kälteanwendungen können bei akuten Schmerzen oder Entzündungen hilfreich sein.
  • Medikamentöse Therapie
    Schmerzmittel oder entzündungshemmende Medikamente können kurzfristig zur Schmerzlinderung beitragen. Muskelrelaxantien können in einigen Fällen ebenfalls sinnvoll sein, sollten jedoch nur unter ärztlicher Aufsicht verwendet werden.
  • Ergonomische Anpassungen
    Eine Überprüfung und Anpassung des Arbeitsplatzes sowie der alltäglichen Bewegungsabläufe kann helfen, Fehlhaltungen zu korrigieren und die Belastung der Muskulatur zu reduzieren.
  • Dehnübungen
    Regelmäßiges Dehnen der betroffenen Muskeln kann helfen, die Flexibilität zu erhöhen und die Spannung zu reduzieren.
  • Entspannungstechniken
    Methoden wie Yoga, Meditation, Atemübungen oder progressive Muskelentspannung können helfen, den allgemeinen Stresspegel zu senken und die Muskelspannung zu reduzieren.
  • Akupunktur
    Diese traditionelle chinesische Methode kann helfen, die Muskelverhärtungen zu lösen und die Schmerzsymptomatik zu verbessern.
  • Ernährungsanpassung
    Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichender Versorgung an Magnesium, Kalzium und anderen wichtigen Nährstoffen kann Muskelverhärtungen vorbeugen und behandeln.
  • Hydrotherapie
    Therapien im Wasser, wie Aquagymnastik oder Aquajogging, können die Muskulatur schonend kräftigen und entspannen.
  • Stoßwellentherapie
    Diese Methode kann bei chronischen Muskelverhärtungen helfen, indem sie die Durchblutung verbessert und die Heilungsprozesse anregt.
  • Elektrotherapie
    Anwendungen wie TENS (Transkutane Elektrische Nervenstimulation) können zur Schmerzlinderung und Muskelentspannung beitragen.
  • Psychoedukation
    In manchen Fällen kann eine psychologische Betreuung hilfreich sein, um stressbedingte Muskelverhärtungen besser zu bewältigen.
  • Regelmäßige Bewegung
    Leichte körperliche Aktivitäten wie Spaziergänge, Schwimmen oder Radfahren können helfen, die Muskeln in Bewegung zu halten und Verspannungen zu lösen.

Eine Kombination dieser Ansätze, individuell angepasst an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten, kann die besten Ergebnisse erzielen. Es ist wichtig, eng mit einem Orthopäden und einem Sportwissenschaftler zusammenzuarbeiten, um eine umfassende und effektive Behandlung zu gewährleisten.

Dauer

Die Dauer einer Muskelverhärtung ist schwierig genau vorherzusagen. Eine akute Muskelverhärtung wird nach etwa 4 Tagen wieder verschwinden. Eine chronische Muskelverhärtung oder eine Muskelverhärtung aufgrund einer Grunderkrankung kann auch länger anhalten und für Beschwerden sorgen. 

 

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Danke und viele Grüße
Ihr
Nicolas Gumpert

Unsere orthopädischen Spezialisten

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