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Fachärzte für Orthopädie
Privatpraxis
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin
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Kaiserstraße 14/Eingang Kirchnerstraße 2
60311 Frankfurt am Main
Muskelrisse gehen bei Betroffenen meist mit Schmerzen und Bewegungseinschränkungen einher. Während bei Muskelfaserrissen nur einzelne Teile des Muskels betroffen sind, stellt sich ein kompletter Muskelriss als viel größere Verletzung dar.
Wir von Lumedis sind Spezialisten für die konservative Behandlung von Muskelrissen. Vereinbaren Sie einen Termin und lassen Sie sich von uns beraten.
Dr. Bela Braag hat diesen Artikel für Sie zuletzt aktualisiert.
Dr. Braag ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und ist bei Lumedis unsere Spezialist für die kniffeligen orthopädischen Erkrankungen.
Der in Darmstadt geborene Orthopäde hat an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main studiert und eine fundierte orthopädische Ausbildung durchlaufen.
Gerne berät Sie unsere Spezialist in seine Spezial-Sprechstunde.
Unter einem Muskelriss versteht man einen Durchriss eines Muskels aus verschiedenen, meist akuten Ursachen oder Traumata mit damit verbundenen Schmerzen und auch starken Bewegungsbeeinträchtigungen.
Der Muskel ist aus kleinsten Muskelfasern aufgebaut, die sich zu Muskelbündeln zusammenschließen, die dann wiederum den eigentlichen Muskel bilden. Risse der kleinsten Muskeleinheit, der Muskelfasern, entstehen meistens durch Überlastung und verursachen leichte bis mässige Schmerzen aber führen selten zu Bewegungsbeeinträchtigungen.
Kommt es zu einem Einriss von mehreren Muskelfasern, würde man die Verletzung als Muskelbündelriss bezeichnen. In diesem Fall kann es schon zu einer deutlichen Einschränkung der Bewegung des betroffenen Muskels, zu einer Schwellung im Bereich des Muskels und auch zu Schmerzen kommen.
Kommt es nun aufgrund der Schwere der Verletzung zu einem Einriss von mehreren Bündeln, spricht man von einem Muskelriss. Bei einem Muskelriss sind große Teile des Muskel angerissen oder abgerissen und damit ist auch eine beträchtliche Bewegungseinschränkung vergesellschaftet.
Bewegungen können nicht mehr, wie gewohnt, durchgeführt werden, es kommt zu Schwellungen und starken Schmerzen. Muskelrisse kommen in der Regel nur durch schwere Verletzungen, wie Sportunfälle, Autounfälle oder schwere Stürze zustande.
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Abbildung der Anatomie einer Muskelfaser
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Insbesondere durch eine gezieltes Trainingsprogramm mit abgestimmten Übungen können Spätfolgen minimiert werden.
In vielen Fällen können wir mit den "richtigen Übungen" effektiv helfen, die Heilungsdauer zu verkürzen und erneute Muskelrisse verhindern.
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Die häufigste Ursache von Muskelrissen ist die Überlastung. Diese kann sowohl chronisch aber auch akut zu einem Muskelriss führen.
Bei einer chronischen Überlastung werden bestimmte Bewegungen sehr häufig immer wieder durchgeführt. Das wiederholte Tragen von zu schweren Lasten oder auch das regelmäßige Heben von Lasten, die dem eigenen Körper nicht angepasst sind, führt zu so einer starken Belastung des Muskels, dass dieser in der Struktur dünner und anfälliger wird. Werden diese Überlastungen nicht gestoppt kann es zu einem Riss des Muskels kommen.
Bei der akuten Überlastung ist das einmalige Heben oder Tragen einer Last so schwer, dass die Muskelfasern der Belastung nachgeben und im großen Maße abreißen.
Unfälle sind mit die häufigsten Ursachen für einen Muskelriss. Vor allem Stürze aus großen Höhen oder aber auch Hochrasanztraumata können zu einer so starken Krafteinwirkung führen, dass Muskeln komplett abreissen. Auch Sportunfälle, wie Skiunfälle oder auch schwere Fouls beim Fußball können mitunter zu Abrissen von Muskeln führen.
Einige Medikamente sind in den Verdacht gekommen, Muskeln so stark zu beeinflussen, dass sich die Struktur verdünnt und es schließlich zu einem Abriss des Muskels kommt. Zu nennen wären vor allem Antibiotika aus der Gruppe der Gyrasehemmer. Bei regelmäßiger Einnahme kann es zu der beschriebenen Verletzung der Muskel kommen.
Auch die Anwendung von Kortison hat, wenn es über lange Zeit eingenommen wird, diese Wirkung auf Muskeln. Medikamentöse Ursachen sind aber im Verhältnis zu den traumatischen Ursachen von Muskelrissen relativ selten.
Das Leitsymptom des Muskelriss ist sicherlich der plötzlich einschießende Schmerz. So klagen die Patienten über einen starken, messerstichartigen Schmerz, der sich im Bereich des Muskels ausbreitet aber auch in umliegende Areale ausstrahlen kann.
Den Schmerz begleitend zeigt sich oftmals auch eine starke Bewegungseinschränkung im betroffenen Muskel, denn wenn große Bereiche des Muskels zerreissen, kann die gewohnte Kontraktion des Muskels nicht mehr ausgeübt werden.
Aufgrund des Abrisses kann es auch zu Schwellungen im gesamten Bereich des betroffenen Muskels kommen. Das kommt vor allem durch das Einfließen entzündlicher Flüssigkeit zustande. Da Muskeln sehr gut durchblutet sind, wird es in der Regel bei einem Muskelriss auch zu Einblutungen kommen, die sich dann in Form von Hämatomen darstellen.
Schmerzen sind bei einem Muskelriss oftmals das Leitsymptom. Sie entstehen durch eine Nervenreizung, die durch die gerissenen Muskelfasern verursacht werden. Da Muskeln sehr gut mit Nerven versorgt sind, können schon kleine Verletzungen für einen nachhaltigen Schmerz sorgen. Der Schmerz tritt plötzlich und nach dem Abriss akut auf und wird als einschießend und messerstrichartig beschrieben.
In der Regel ist der Schmerz so stark, dass die Betroffenen sofort stehen bleiben und sich den betroffenen Muskel mit der Hand halten, um eine schnelle Schmerzlinderung zu erreichen. Die Schmerzen sind meistens sehr lokal zu spüren, d.h. meistens an der Stelle, an der der Muskel gerissen ist. Die Schmerzen können aber auch in umliegende Areale ausstrahlen und dort spürbar sein.
Muskeln sind sehr gut durchblutet und mit zahlreichen Blutgefäßen durchzogen. Dies hat zur Folge, dass ein Abriss eines Muskels auch Blutgefäße mit verletzen kann, was dann zu einer Einblutung in den Muskel führt. Der Betroffene sieht meistens ein sich schnell ausbreitendes Hämatom auf der Haut über dem Muskel.
Bei Verletzungen großer und starker Muskeln kann es vorkommen, dass die Einblutung im Bereich des Muskels so stark ist, dass die Blutung zunächst nicht stoppt und das Hämatom größer und größer wird. In manchen Fällen beeinflusst das Hämatom dann auch die Nerven und komprimiert diese. Man bezeichnet das auch als Kompartment Syndrom. In diesem Fall muss eine operative Sanierung des Hämatoms erfolgen.
Die Krankenbefragung gibt entscheidende Hinweise auf einen Muskelriss. So werden die Betroffenen gefragt, wann die Beschwerden angefangen haben und ob ein Unfall oder Trauma vorangegangen ist. Meistens wird dies vom Patienten bestätigt.
Der entsprechende Muskel wird dann vom Behandler untersucht und auf Schwellungen, Hämatome und Bewegungsbeeinträchtigungen sowie auch Schmerzhaftigkeit untersucht. Auffällige hervorstehende Muskelbäuche deuten ganz entscheidend auf einen Muskelriss hin.
Auch wenn bestimmte Bewegungen nicht mehr, wie gewohnt, durchgeführt werden können oder wenn sich über einem stark schmerzhaften Areal ein Hämatom beginnt auszubreiten, weist dies auf einen Muskelfaserriss hin.
Der Untersucher wird den Patienten aus diesem Grund bitten, bestimmte Bewegungen durchzuführen. Weiterhin kann man mit einigen bildgebenden Verfahren, wie dem Ultraschall, einen Muskelriss bestätigen.
Bei der Muskeluntersuchung kommt ein Ultraschall sehr häufig zum Einsatz. Durch diese strahlungsfreie Untersuchung kann man nicht nur Ödeme, also Flüssigkeit rund um den Muskel, und Hämatome unter der Haut sehr gut sehen, sondern auch Unterbrechungen der Muskeldarstellung was dann als ein Riss des Muskels zu werten ist.
Bei der Ultraschalluntersuchung fährt der Untersucher mit dem Schallkopf mit leichtem Druck über den betroffenen Muskel und stellt das Bild des Muskels grafisch dar.
Ein Röntgenbild zeigt vor allem Knochen, verkalkte Sehnen und Flüssigkeitsansammlungen an. Handelt es sich um einen Muskelsehnenriss kann man unter Umständen bei einer Verkalkung der Sehne diese auch im Röntgenbild darstellen. Auch sieht man in einigen Fällen und vor allem auch bei großen Muskeln ein Zusammenschnurren der Muskeln und einen meist sehr prominent darstellbaren Muskelbauch im Bereich des Abrisses.
Ein Röntgenbild wird aber im Falle des Verdachtes auf einen Muskelriss dahingehend durchgeführt, um zu sehen, ob Knochen verletzt ist. Da Sehnen von Muskeln in Knochen verankert sind, können bei einer Muskelverletzung auch Teile des Knochens herausgerissen sein, was man dann durch ein Röntgenbild gut darstellen könnte.
Ein MRT stellt die genaueste Methode dar, um Muskeln zu untersuchen. Bei dieser ebenfalls strahlungsfreien Untersuchungsmethode würden durch den Aufbau eines Magnetfeldes Bilder von Muskeln, Sehnen, Knochen Bänder, Blutgefäßen und Nerven sichtbar gemacht werden.
Gerade, wenn bei der Untersuchung ein auffälliger Muskelbauch gesehen wird und der Verdacht auf eine Muskelverletzung besteht, sollte man in jedem Fall eine MRT Untersuchung des Muskels durchführen. Je nach Muskelgröße dauert die Untersuchung zwischen 10 und 20 Minuten. Sie zeigt sehr deutlich die Verletzungen des Muskels und wie viele Muskelbündel verletzt sind.
Wenn Muskelrisse auftreten, dann in der Regel an mechanisch stark beanspruchten Stellen. Zu nennen wären die Oberschenkelmuskeln aber auch im Bereich des Oberarms kann es zu Muskelrissen kommen.
Je nachdem, welche Bewegung durchgeführt wurde, die zu einer Muskelverletzung geführt hat, würde man bei Trageüberlastung verletzte Oberarmmuskeln vermuten, während bei Sportunfällen meistens die Oberschenkelmuskeln betroffen sind.
Bei Hochrasanztraumata, wie sie bei Autounfällen vorkommen, kann letztendlich jeder Muskel des Körpers reissen, der ein meist stumpfes Trauma erfährt. So kommt es auch mitunter zu Rissen der Rippenmuskeln mit begleitender Rippenverletzung.
Muskelrisse am Oberschenkel (besonders des M. rectus femoris) kommen vor allem bei Sport oder Autounfälle vor. Bei Fouls im Fussball, wenn z.B. ein Mitspieler in das Bein heineingrätscht oder aber, wenn es zu Stürzen kommt, können große Teile des sehr starken Oberschenkelmuskels reissen.
Je nachdem, wie groß der verletzte Bereich ist, kommt es zu mehr oder weniger starken Bewegungsbeeinträchtigungen des Oberschenkels. Auch Schwellungen im Bereich des Oberschenkels sind bei einem Muskelriss in dieser Region sehr häufig. Da der Oberschenkelmuskel gut durchblutet ist, kommt es auch sehr häufig zu einer Hämatombildung und Einblutung.
Da die Schulter ebenfalls sehr stark in der Bewegung eingebunden ist, kann es auch zu Muskelrissen im Bereich der Schulter kommen. Vor allem Wurfbewegungen oder reflektorische Abstützbewegungen bei Stürzen können zu großflächigen Abrissen der Muskeln der Schulter kommen.
Die Schulter als Kugelgelenk wird durch die Muskeln gesichert. Der Betroffene merkt bei einem Muskelriss der Schultermuskeln oftmals eine Bewegungsbeeinträchtigung und auch eine Instabilität im Bereich der Schulter. Auch hier können Hämatome und Schwellungen vorhanden sein.
Der Bizeps ist ein Muskel des Oberarms, der vor allem für die Beugebewegung des Arms zuständig ist. Auch Drehbewegungen führt der Muskel durch und er ist an der Armhebung maßgeblich beteiligt. Vor allem bei Stürzen oder aber auch beim Heben schwerer Lasten kann der Muskel des Oberarms so stark belastet werden, dass der Muskel reisst. In diesem Fall würde der Arm stark schmerzen und auch anschwellen.
Die Bewegungen, vor allem beim Heben und beim Drehen wären stark eingeschränkt. Da der Bizepsmuskel an vielen Bewegungen des Oberarms beteiligt ist, ist die Bewegungseinschränkung nach einem Muskelriss besonders eindrucksvoll zu merken. Neben den starken Schmerzen stellen die Patienten oft sehr schnell fest, dass sie bestimmte Bewegungen nicht mehr durchführen können.
Weitere Informationen zum Thema Bizepssehnenverletzung finden Sie in unseren Artikeln: Bizepssehnenruptur, distale Bizepssehnenruptur.
Mann mit Schmerzen am Ellenbogen
Wichtig ist bei einem Muskelriss die sofortige Ruhigstellung und auch Kühlung, die eine deutliche Prognoseverbesserung und auch Verkürzung der Genesungszeit mit sich bringt.
Weiterhin sollten schmerzlindernde Medikamente, wie Ibuprofen oder auch Diclofenac 1-3 mal am Tag für max. 1 Woche eingenommen werden. Der betroffene Bereich sollte auch, wenn möglich, bandagiert werden, da dies den Muskel ruhigstellt und auch die Schmerzen reduziert.
In einigen Fällen ist der Abriss des Muskels so stark und die Bewegungsbeeinträchtigung so auffällig, dass man eine Operation nicht umgehen kann. Bei der Operation werden die gerissenen Muskelenden wieder zusammengeführt und zusammengenäht oder aber mittels eines Ankers fixiert. Der Einriff wird, nach Möglichkeit, minimal invasiv, also mit der Schlüssellochtechnik behandelt.
Die PECH-Methode besagt ,dass man Belastungen Pausieren soll (P), den betroffenen Bereich kühlen mit Eis (E), eine Kompression durchführen soll (C für compression), sowie, wenn möglich den betroffenen Bereich hochlagern (H). Die PECH Regel hat sich bei der Behandlung von Entzündungen im orthopädischen Bereich als sehr wirkungsvoll erwiesen.
Eine Bandage kann dabei helfen, die Genesungszeit bei einem Muskelriss deutlich zu reduzieren. Die Bandage kann mittels einer Zugbinde hergestellt werden. Der betroffene Muskel sollte einige male leicht umschlagen und die Binde so angezogen werden, dass es noch einen leichten aber angenehmen Druck ergibt. Die Binde sollte dann am Tag auf dem Bereich gelassen und kann dann zum Schlafen abgelegt werden.
Ein Kinesiotape ist ein selbstklebendes Band, das man auf die Haut über Muskeln kleben kann, um diese zu entlasten. Der leichte Zug, der durch das Band ausgelöst wird, sorgt dafür, dass die darunterliegenden Muskeln entlastet werden.
Im Falle eines Muskelrisses und der Entscheidung eine konservative Behandlung, würde man ein oder mehrere Kinesiotapes auf den betroffenen Muskel kleben und dort einige Tage belassen. Die Tragezeit sollte eine Woche nicht überschreiten und dann eine Behandlungsbeurteilung durchgeführt werden.
Eine Operation ist immer dann notwendig, wenn es sich um schwere Muskelverletzungen mit großen Rissen der Muskeln handelt und wenn die Muskelrisse mit starken Bewegungsbeeinträchtigungen verbunden sind.
Weiterhin sollte eine Operation in Betracht gezogen werden, wenn die gerissenen Muskelenden so weit auseinanderliegen, dass ein Zusammenwachsen durch eine Ruhigstellung und durch konservative Massnahmen unrealistisch ist.
In den meisten Fällen kann ein Muskelriss konservativ, also ohne Operation, behandelt werden.
Die Entscheidung zur Operation hängt von vielen Faktoren ab.
Mögliche Einflußfaktoren für eine OP können sein:
Vor allem kleinere Muskelrisse und Muskelrisse kleinerer Muskeln können mitunter auch ohne Operation abheilen. Wenn die gerissenen Muskelenden dicht aneinanderliegen ist ein selbstständiges Zusammenheilen ohne Operation wahrscheinlich. Eine konservative Behandlung ist auch möglich wenn die Schmerzen moderat sind und einige Bewegungen noch durchführbar sind.
Die Heilungsdauer, bis ein Muskelriss ausgeheilt ist, hängt davon ab, wie stark die Verletzung ist, ob konservative Therapieoptionen gewählt werden oder aber operative.
Man sollte aber mit einer Regenerationszeit von 6 Wochen bis mehrere Monate rechnen, in denen man auch mit sportlichen Aktivitäten und Belastungen äußerst zurückhaltend sein sollte.
Der Muskuläre Dysbalance Checkist eine diagnostische Maßnahme, mit der eine Fehlbelastung von Muskeln herausgefunden werden kann. Hierzu werden die Muskeln im Seitenvergleich untersucht und beurteilt. So wird vor allem die Größe der Muskeln, die Beweglichkeit und die Ausbildung der Muskeln im Seitenvergleich beurteilt. Auch in Ruhe und Bewegung wird ein Vergleich angestellt.
Ein Elektromyogram ist eine neurologische Untersuchung, bei der die elektrischen Ströme von Muskeln in Ruhe und bei Belastung gemessen und beurteilt werden. Bei einem Muskelriss käme es bei den untersuchten elektrischen Strömen zu einem deutlichen Spannungsabfall am verletzten Muskel, was dann die Diagnose einer Muskelverletzung erhärten würden.
Nach einem Muskelriss gibt es einige Übungen, mit denen man den Kraft- und Bewegungsaufbau erneut beginnen kann. So sind vor allem sogenannte Säge- und Pendelbewegungen ohne viel Kraft zu empfehlen.
Hierbei würde man die betroffenen Gliedmasse einige Male ganz locker hin und herschwingen lassen. Wichtig ist zu beachten, dass die Bewegung nie zu lange durchgeführt wird aber dafür regelmäßig. Nach einem Muskelriss und einer durchgeführten Operation sollte nach Ruhigstellung langsam mit einem Kraft- und Bewegungsaufbau begonnen werden.
Welche Übungen in Ihrem Fall die besten Übungen sind, kann man leider nicht pauschal sagen!
Durch die Daten der Analyse die bei Lumedis erhoben wird, können die Muskelspezialisten von Lumedis ein individuelles Trainingsprogramm mit Übungen zusammenstellen, um die Rehabilitation zu beschleunigen und einen erneuten Muskelriss zu verhindern.
Bei der Wahl der Übungen muss
berücksichtigt werden.
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Danke und viele Grüße
Ihr
Nicolas Gumpert
Wir beraten Sie gerne in unserer Sprechstunde!