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Lumedis Frankfurt

PD Dr. Elke Maurer
Dr. Carmen Heinz
Dr. Franziska Zwecker
Dr. Bela Braag
Axel Lust

Dr. Nicolas Gumpert
Fachärzte für Orthopädie


Privatpraxis
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin

direkt am Kaiserplatz
Kaiserstraße 14/Eingang Kirchnerstraße 2
60311 Frankfurt am Main

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Rippenschmerzen

Lumedis - Ihre Rippenspezialisten

Rippenschmerzen können viele Ursachen haben. Gerade nicht so offensichtlichen Ursachen sind schwierig zu diagnostizieren.
Nur eine genaue Ursachenkenntnis lässt eine zielgerichtete Behandlung zu.
Lassen Sie sich von den Spezialisten bei Lumedis beraten. Hier finden Sie unsere Terminvereinbarung.

Dieser Artikel wurde durch Dr. Nicolas Gumpert veröffentlicht.
Er ist regelmäßiger Interviewpartner im Hessischen Rundfunk und dem ZDF.

Dr. Nicolas Gumpert ist Facharzt für Orthopädie hat sich auf die nichtoperative Behandlung von Rippenschmerzen spezialisiert.
Sein Ansatz ist durch gezielte Trainingsmaßnahmen und Übungen die Beschwerden im Bereich der Rippen so zu behandeln, dass sie Sie nicht mehr "ärgern".
Gerne berät Sie Dr. Gumpert in einer umfangreichen Untersuchung.
Leider kann es aufgrund der vielen Terminanfragen zu Verzögerungerung in der Terminvereinbarung geben.
Wir hoffen auf Verständnis!

Was sind Rippenschmerzen? 

Bei Rippenschmerzen liegen Schmerzen im Bereich des knöchernen Brustkorbes vor.

  • Der Brustkorb umfasst 12 Rippenpaare, die von der Wirbelsäule ausgehen.
  • Die oberen sieben Rippenpaare setzten direkt am Brustbein an.
  • An den Rippenunterkanten verlaufen jeweils sensible Nerven und Gefäße.

Rippenschmerzen können von den Rippenwirbelgelenken, den zugehörigen Nerven oder von den Rippen selbst ausgehen.

  1. Dabei können die Schmerzen punktuell lokalisiert sein oder
  2. ein größeres Areal des Brustkorbes umfassen und typischerweise entlang der gesamten Rippe verlaufen.
  3. Der Schmerzcharakter ist abhängig von der Ursache stechend, bohrend oder spannend.
  4. Oftmals werden Rippenschmerzen bei tiefer Ein- und Ausatmung, beim Husten und bewegungsabhängig schlimmer.

Viele Patienten haben oft schon das Problem, dass Ihnen nicht klar ist, welcher Arzt die Interkostalneualgie behandelt und erstmal beim "falschen" Facharzt vorstellig werden und so wertvolle Zeit verlieren.
Rippenschmerzen treten rechts, links oder auf beiden Seiten auf.

Welcher Arzt behandelt Rippenschmerzen? 

Entstehen Rippenschmerzen aufgrund eines Unfalls, zum Beispiel durch einen Sturz oder eine Verletzung, kann je nach Begleitverletzungen eine Vorstellung in der Notaufnahme notwendig sein.
Im Notfall kann jeder Arzt helfen.
Um einen Rippenbruch auszuschließen, kann im Krankenhaus der Notfallmediziner oder Unfallchirurg helfen.

Ist das nicht der Fall, eignet sich der Hausarzt als Erstkontakt.
Dieser kann den Betroffenen dann gezielt an einen Facharzt, in den meisten Fällen den Orthopäden, überweisen.
Handelt es sich im eine Interkostalneuralgie (Zwischenrippennervenentzünung) kann auch neben dem guten Orthopäden als Arzt der Neurologe helfen.

Zu welchem Arzt Sie bei Rippenschmerzen gehen sollten, ist also situativ.

Welcher Arzt zuerst helfen sollte, hängt also auch von der Dringlichkeit der Behandlung ab!

Insbesondere nach einem schweren Unfall ist der Arzt der die Rippenschmerzen abklärt egal, da hier erstmal das Ziel ist einen Notfall auszuschließen.
Danach kann dann der Facharzt, also insbesondere der Orthopäde übernehmen.

Ursachen

Grundsätzlich gibt es kaum ein Bereich in der Orthopädie, der so viele unterschiedliche mögliche Ursachen hat.
Im Verlauf zeigen wir Ihnen viele Gründe, warum Rippenschmerzen auftreten.
Auch die Geschwindigkeit wie schnell die Rippenschmerzen entstanden sind, spielt für die Ursachenfindung ein Rolle.
Plötzliche Rippenschmerzen deuten eher auf ein traumatische Ursache hin, während bei chronischer Entstehung meist komplexere Erkankungen eine Rolle spielen.
Die Ursachen sind vielfältig. Die Spezialisten von Lumedis aus Frankfurt haben die verschiedenen Ursachen eingeteilt in:

  • Orthopädische Ursachen für Rippenschmerzen
    • Rippenprellung
    • Rippenfraktur
      Verletzungen durch Stöße, Stürze oder Unfälle können zu Prellungen oder Brüchen der Rippen führen. Diese sind oft sehr schmerzhaft, vor allem bei Bewegung, Husten oder Druck auf die betroffene Stelle.
    • Blockade/Ausrenkung eines Rippen-Wirbelgelenks/Wirbelkörpers
    • Rippenblockade
      Blockaden oder Funktionsstörungen der Rippen-Wirbelgelenke können zu punktuellen, oft scharf stechenden Schmerzen führen, die meist einseitig im Rücken oder Brustkorb lokalisiert sind.
    • Muskuläre Verspannungen, insbesondere durch Fehlhaltung (falsche Haltung)
      Lumedis hat sich auf die Diagnose und das Beheben von Fehlhaltungen (falsche Haltung) spezialisiert, siehe Rehabilitation und Prävention
    • Muskelverletzung (Muskelfaserriss zwischen den Rippen), welche zu muskulären Rippenschmerzen führen
    • Bandscheibenvorfall der BWS
      Ein Bandscheibenvorfall oder eine Nervenwurzelreizung in der BWS kann Schmerzen verursachen, die in die Rippen ausstrahlen und bei bestimmten Bewegungen oder Belastungen stärker werden.
    • Tietze-Syndrom
      Eine Entzündung der Knorpelverbindungen zwischen den Rippen und dem Brustbein kann zu starken, druckempfindlichen Schmerzen im vorderen Brustbereich führen. Die Beschwerden verschlimmern sich häufig bei Berührung, Bewegung oder tiefer Atmung.
    • Knochenmetastasen (Tochtergewülste eines Tumors)
    • falsches Liegen
    • Unterarmgehstützen (UAG´s) / Krücken
      durch Überlastung der Zwischenrippenmuskulatur
    • Ermüdungsbruch der Rippen
      Ermüdungsbrüche findet man besonders häufig in der Kombination aus einer Osteoporose mit langanhaltendem Husten.
    • Muskuläre Verspannungen und Myogelosen
      Muskelverspannungen im Brust-, Rücken- oder Zwischenrippenbereich (Interkostalmuskulatur) können durch Fehlhaltungen, Stress, körperliche Überanstrengung oder ungewohnte Bewegungen entstehen und Schmerzen in den Rippen verursachen.
    • Rheumatische Ursachen
      Entzündliche rheumatische Erkrankungen wie Morbus Bechterew oder Psoriasis-Arthritis können die Rippen-Wirbelgelenke betreffen und Schmerzen im Brustkorb verursachen
    • Osteoporose
      Bei fortgeschrittener Osteoporose kann es zu spontanen Rippenfrakturen kommen, die zu anhaltenden Rippenschmerzen führen.
    • nach operativen Eingriffen
      Bei bestimmten Operationen muss der Brustkorb geöffnet werden, was zu chronischen Rippenschmerzen führen kann:
      • nach einer Lungen-OP
      • nach Bypass-OP am Herzen
    • Rippenschmerzen beim Kind durch Wachstum
      Bitte beachten Sie auch hier unseren umfangreichen Artikel "Wachstumsschmerzen bei Kindern".
  • Neurologische Ursachen
    • Gürtelrose
      Typischerweise merkt der Betroffene die Schmerzen nach Berühung.
    • Eingeklemmter Nerv an der Rippe
    • Rippenfellentzündung
    • Interkostalneuralgie
      Diese entsteht durch Reizungen oder Entzündungen der Zwischenrippennerven, häufig durch muskuläre Verspannungen, Bandscheibenvorfälle oder Erkrankungen wie Gürtelrose (Herpes Zoster). Die Schmerzen sind meist brennend, stechend und verstärken sich bei Bewegung oder Atmung.
    • Zosterneuralgie
      Die Gürtelrose kann zu brennenden Schmerzen entlang eines Rippenverlaufs führen, häufig begleitet von einem charakteristischen Hautausschlag. Die Schmerzen können schon vor dem Auftreten des Ausschlags beginnen.
  • Internistische Ursachen
    Erkrankungen wie Reflux (Sodbrennen), Gallenblasenentzündungen oder Gastritis können Schmerzen verursachen, die in den Brust- oder Rippenbereich ausstrahlen.
    • Rippenschmerzen bedingt durch Erkrankungen innerer Organe:
      • Erkrankungen von Magen
      • Bauchspeicheldrüse
        oder
        Leber/Gallenblase/-wege
      • Dickdarm,
      • Nieren
      • Lungenarterienembolie
      • Perimyokarditis
      • Herzinfarkt
      • Pleuritis (Rippenfellentzündung)
        Eine Entzündung des Rippenfells (Pleura) verursacht stechende Schmerzen, die sich bei Atmung, Husten oder Bewegung verschlimmern. Sie tritt häufig im Zusammenhang mit Atemwegserkrankungen oder Lungenentzündungen auf.
  • Gynäkologische Ursachen
    • Druck des BH´s / große Brust
    • nach Mammographie
      Nach einer Mammographie können immer wieder Rippenschmerzen auftreten, die in der Regel nach wenigen Tagen unbehandelt verschwinden.
  • psychosomatische Ursachen
    • Stress
    • Fibromyalgie
      Fibromyalgie ist eine chronische Schmerzerkrankung, die zu weit verbreiteten Muskelschmerzen und empfindlichen Druckpunkten (Tender Points) führen kann, auch im Rippenbereich.

    Rippenbruch 

    Ein Rippenbruch (Rippenfraktur) ist eine häufig vorkommende Verletzung des Brustkorbes durch direkte oder indirekte Gewalteinwirkung.

    Typischerweise kommt es zu Brüchen mehrerer benachbarter Rippenknochen gleichzeitig, man spricht dann von einer „Rippenserienfraktur“.
    Gelegentlich lässt sich durch Druck auf die betroffene(n) Rippe(n) ein Knirschen auslösen.
    Ein Rippenbruch ist meist gut als Ursache für Rippenschmerzen zu diagnostizieren, da dem Betroffenen ein verursachender Unfall erinnerlich ist.
    Typisch sind die plötzlich und punktuell einsetzenden starke Rippenschmerzen.

    Falls Sie einen Rippenbruch als Ursache Ihrer starken Rippenschmerzen vermuten, lessen Sie unseren Artikel Rippenbruch.

    Röntgenbild eines Brustkorbs mit Rippen

    1. Rippenbruch der 3. Rippe
    2. Rippenbruch der 4. Rippe
    3. Rippenbruch der 5. Rippe
    4. Schulterblatt (Scapula)
    5. Rippenbruch der 6. Rippe
    6. Oberarmknochen (Humerus)
    7. Rippenbruch der 7. Rippe

    Interkostalneuralgie 

    Eine Interkostalneuralgie ist ein Nervenschmerz, medizinisch Neuralgie, der von den Spinalnerven der Brustwirbelsäule ausgeht, das heißt von den sogenannten Interkostalnerven.

    Es handelt sich bei der Interkostalneuralgie um ein Symptom, das infolge verschiedener Erkrankungen auftreten kann.
    Eine häufige Ursache sind

    • Myogelosen
      Unter Myogelosen versteht man sehr schmerzhafte Knoten innerhalb der Muskulatur.
      Myogelosen bilden sich in der Regel auf Basis einer dauerhaften Überforderung Zwischenrippenmuskulatur oder auch der Atemhilfsmuskulatur.
      und / oder
    • Stress
    • Fehlhaltungen
    • muskuläre Dysbalance

    Typisch sind starke, häufig ziehende Schmerzen, im Brustkorb und Rücken im Verlauf der betroffenen Rippe.
    Teilweise treten die Schmerzen anfallsartig auf, teilweise sind die starke Rippenschmerzen dauerhaft vorhanden.
    Häufig berichten die Patienten, dass die Rippen unspezifisch weh tun würden.

    Falls Sie vermuten unter eine Interkostalneuralgie zu leiden, lesen Sie unseren Artikel sowie den Artikel Dauer einer Interkostalneuralgie.

    Abbildung eines Muskelfaserrisses zwischen den Rippen

    1. Zwischenrippenmuskulatur (Interkostalmuskulatur)
    2. Muskelfaserriss zwischen den Rippen (zwischen der 5. und 6. linken Rippen)
    3. Schwertfortsatz des Brustbeins

    Rippenschmerzen in der Schwangerschaft 

    Während der Schwangerschaft gibt es verschiedene Gründe für das Auftreten von Rippenschmerzen.

    • Häufig gehen die Schmerzen von der Wirbelsäule und Rückenmuskulatur aus.
      Die Ursache hierfür ist die mit dem Schwangerschaftsverlauf zunehmende Belastung des Rückens.
    • Eine weitere harmlose Ursache für starke Rippenschmerzen während der Schwangerschaft sind zunehmend beanspruchte Bauchmuskeln, durch die ein Zug auf die entsprechenden Muskelansatzpunkte am Skelett entsteht. Indirekt entstehen Fehlhaltungen und muskuläre Dysbalance.
    • Weiterhin entsteht durch den Bauchdruck durch das Kind Probleme am Zwerchfell, die Schmerzen am Zwerchfell und Rippenbogen auslösen können.
    • Mit dem Wachstum des Kindes entsteht darüber hinaus ein zunehmender Druck auf die inneren Organe.
      Organe wie die Leber, Gallenblase oder Rippenbogen können in der fortgeschrittenen Schwangerschaft betroffen sein.

    Liegen bei einer Schwangeren ein tiefer Rippenschmerz und Oberbauchschmerzen vor, kann eine gefährliche Schwangerschaftskomplikation, das HELLP-Syndrom dahinter stecken.
    Deshalb sollte die Ursache bei entsprechenden Beschwerden in jedem Fall immer durch einen Facharzt für Gynäkologie abgeklärt werden.

    Rippenschmerzen durch Husten 

    Eine häufige Ursache für Rippenschmerzen ist eine vorangegangene Lungenentzündung und gegebenenfalls begleitende Rippenfellentzündung (Pleuritis).

    Intensives Husten über mehrere Tage führt zu einer Überbeanspruchung der Atemmuskulatur (sogenannte muskuläre Rippenschmerzen)
    Dadurch entstehen Schmerzen, die vor allem bei tiefer Ein- und Ausatmung schlimmer werden.
    Eine (begleitende) Rippenfellentzündung kann ebenfalls starke, atemabhängige Rippenschmerzen hervorrufen, die bei tiefer Einatmung und beim Husten stärker werden.
    Bei einer bestehender Osteoporose kann einer dauerhaftes es zu Mikrofrakturen der Rippe führen.
    Aber auch ein eingeklemmter Nerv an der Rippe kann zu Rippenschmerzen beim Husten führen.

    Beachten Sie auch hierzu unseren Artikel "Rippenbruch durch Husten".

    Bronchitis / Erkältung  

    Eine Erkältungskrankheit kann die Lunge betreffen und eine Bronchitis hervorrufen.

    Eine Bronchitis wiederum begünstigt die Entstehung einer Pleuritis, also einer Entzündung des Rippenfells.

    • Dabei kommt es zunächst zur Pleuritis sicca, bei der das sensible äußere Blatt des Brustfells für die Schmerzen verantwortlich ist.
    • Die Pleuritis sicca geht oftmals in eine Pleuritis exsudativa über, bei der es zu einer Wasseransammlung kommt, dem sogenannten Pleuraerguss.
      Die Schmerzen nehmen dabei ab, da die Blätter durch die Wasseransammlung nicht mehr aneinander reiben.

    Insbesondere die Pleuritis sicca führt zu starken atemabhängigen Schmerzen im Brustkorb. Meist sind die Schmerzen im Bereich des Rückens und der Seiten schlimmer als im Bereich des vorderen Brustkorbs. 

    Rippenschmerzen beim Atmen 

    Das Auftreten von Schmerzen an den Rippen beim tiefen Ein- und Ausatmen ist ein typisches Symptom verschiedener Erkrankungen.

    Häufige Ursachen sind

    • eine Rippenprellung
      oder
    • eine Rippenfraktur beziehungsweise eine Rippenserienfraktur nach einem Sturz oder Stoß.

    Typisch sind atmungsabhängige Schmerzen zudem bei

    • muskulären Verspannungen oder
    • Verletzungen und bei einem eingeklemmten Nerv,
    • Interkostalneuralgie.
    • Bei Erkrankungen wie einer Rippenfellentzündung oder eine Störung im Rippenwirbelgelenk (Rippenblockade) oder einer Wirbelblockade können die Schmerzen bei tiefer Atmung schlimmer werden.

    Seltener stecken rheumatische Erkrankungen oder das Tietze-Syndrom hinter Rippenschmerzen beim Atmen.
    Hinweis könnten schmerzhafte Knoten an den Rippen sein.

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    Abbildung eines Tietzesyndroms (besonders ist das Brustbein-Rippengelenk der 2. und 3. Rippe betroffen oder der Schwertfortsatz des Brustbeins)

    1. Schlüsselbein (Clavicula)
    2. Brustbein-Rippengelenk (hier läuft beispielweise das Tietze-Syndrom ab)
    3. Brustbein-Rippengelenk (hier läuft beispielweise das Tietze-Syndrom ab)
    4. Schwertfortsatz (hier läuft beispielweise das Tietze-Syndrom ab)

    Ursachen nach Lokalisation

    Die genaue Lokalisation der Schmerzen hilft dem Orthopäden die exakte Ursache zu finden.
    Im Anschluß einen Überblick über die verschiedenen Ursachen nach der Lokalisation (rechts oder links).

    Rippenschmerzen rechts 

    Häufige Ursachen für das Auftreten von Rippenschmerzen rechts (und/oder links) sind knöcherne Verletzungen, wie

    Weitere für den rechten Brustkorb (Rippenschmerzen rechts) spezifische Ursachen von Rippenschmerzen sind Erkrankungen der 

    • Leber
    • Gallenblase und Gallenwege
    • des Dickdarms
      oder
    • des rechten Nierenbeckens

    Lesen Sie auch unsere Artikel Rippenschmerzen rechts.

    Rippenschmerzen links 

    Ursachen für Schmerzen im Bereich des linken Brustkorbes/Rippenbogens (Rippenschmerzen links) sind überwiegend durch knöcherne Verletzungen oder muskulär bedingt.
    Häufige Ursachen sind auch linksseitig

    • Rippenfrakturen
    • Rippenprellungen
    • Verspannungen
      und
    • eine Rippenfellverletzung als Folge einer Lungenentzündung.

    Des Weiteren kommen speziell für Rippenschmerzen links weitere organische Ursachen infrage.
    Die Rippenschmerzen können ein Hinweis auf eine Erkrankung des

    • Magens,
    • Speiseröhre
      oder
    • der Bauchspeicheldrüse sein.
    • Außerdem können linksseitige Rippenschmerzen ein Symptom eines Herzinfarktes sein.
      Insbesondere bei Frauen können die Symptome eines akuten Herzinfarkts atypisch verlaufen und durch gegebenenfalls bis in den Rippenbogen aufsteigende Oberbauchbeschwerden mit Rippenschmerzen links dominieren.

    Lesen Sie auch unsere Artikel:

    Was können die Ursachen für seitliche Rippenschmerzen sein?

    Seitliche Rippenschmerzen können viele Ursachen haben, die von muskulären Verspannungen über Verletzungen bis hin zu organischen Problemen reichen.
    Geben Sie Ihrem Orthopäden viele weitere Informationen, um die Ursache möglichst einfach einzugrenzen.
    Nachfolgend haben wir Ihnen die wahrscheinlichsten Ursachen aufgeführt.

    • Rippenprellung oder -fraktur
    • Interkostalneuralgie
    • Muskelverspannungen und Zerrungen
    • Pleuritis (Rippenfellentzündung)
    • Gürtelrose (Herpes Zoster)
    • Verdauungsprobleme (z. B. Gallenblase, Pankreas/Bauchspeicheldrüse)
      Erkrankungen der Gallenblase (z. B. Gallensteine) oder der Bauchspeicheldrüse können Schmerzen verursachen, die in den rechten oder linken seitlichen Rippenbereich ausstrahlen.
    • Nierenprobleme (z. B. Nierensteine)
      Nierensteine oder Niereninfektionen können Schmerzen verursachen, die in den seitlichen Rippenbereich ausstrahlen.
    • Fibromyalgie
      Diese chronische Schmerzerkrankung führt zu weit verbreiteten Muskel- und Gelenkschmerzen, die auch die Rippenmuskulatur betreffen können.
    • Schwangerschaft:
      Im fortgeschrittenen Stadium der Schwangerschaft kann der wachsende Fötus Druck auf die Rippen ausüben, was zu Schmerzen im seitlichen Rippenbereich führt.

    Schmerzen zwischen den Rippen

    Wenn die Schmerzen zwischen den Rippen auftretren kann das ein Hinweis

    Ein Muskelfaserriss zwischen den Rippen hat eher einen lokalen Schmerz, während die Reizung des Zwischenrippennervs eher zu einem Schmerzen entlang der Rippe führt.

    Rippenschmerzen bei Berührung - Was kann das sein?

    Bei Rippenschmerzen die durch eine Berührung ausgelöst werden, können leider wie immer verschiedene Ursachen stecken.
    Die genaue Ursache hängt von der Lokalisation, der Schmerzqualität und den begleitenden Symptomen ab.
    Häufigsten Ursachen für Rippenschmerzen bei Berührung sind:

    • Muskuläre Verspannungen und Myogelosen
      Muskelverspannungen oder -verhärtungen im Brust-, Rücken- oder Zwischenrippenbereich (Interkostalmuskulatur) können zu druckempfindlichen Bereichen führen.
      Häufig sind
      • Fehlhaltungen
      • Überlastung
      • Stress
        oder
      • falsche Bewegungen
        die Auslöser.
    • Interkostalneuralgie
      Besonders muss man an die bereits oben gannte Interkostalneuralgie denken. Eine Entzündung oder Einklemmung der Nerven, die zwischen den Rippen verlaufen. Dies kann zu stechenden, brennenden oder einschießenden Schmerzen be Berührung führen.
      Eine Reizung der Zwischenrippennerven (Interkostalnerven) kann durch Muskelverspannungen, Wirbelsäulenprobleme oder Herpes zoster (Gürtelrose) entstehen. Die Schmerzen sind oft stechend, brennend und verstärken sich bei Druck auf die betroffenen Rippen.
    • Rippenprellung oder Rippenfraktur
      Stumpfe Traumata wie Stöße, Stürze oder Unfälle können zu Rippenprellungen oder Frakturen führen, die bei Berührung starke Schmerzen verursachen. Bei Frakturen sind die Schmerzen meist intensiv und verschlimmern sich bei Bewegung und Atmung.
    • Tietze-Syndrom
      Aber auch das Tietze-Syndrom (Kostochondritis), kann entsprechenden Berührungschmerzen an den Rippen auslösen.
      Entzündungen der Knorpelverbindungen zwischen den Rippen und dem Brustbein (Costochondritis) können druckschmerzhafte Rippenschmerzen verursachen. Diese Entzündungen treten häufig nach Überlastung oder durch chronische Reizung auf.
    • Gelenkblockaden (Rippen-Wirbelgelenke)
      Blockaden der Rippen-Wirbelgelenke können zu punktuellen Schmerzen im Rücken- und Rippenbereich führen, die sich bei Druck und bestimmten Bewegungen verstärken.
    • Fibromyalgie
      Fibromyalgie ist eine chronische Schmerzerkrankung, bei der es zu generalisierten Muskelschmerzen und empfindlichen Druckpunkten (Tender Points), auch im Rippenbereich, kommt.
    • Entzündliche Erkrankungen (z. B. Arthritis)
      Entzündliche Prozesse in den Rippen- oder Wirbelgelenken, wie sie bei rheumatischen Erkrankungen auftreten, können zu schmerzhaften Druckempfindungen führen.
    • Nervenwurzelreizungen (z. B. Bandscheibenvorfall der BWS)
      Ein Bandscheibenvorfall in der Brustwirbelsäule kann Nervenwurzeln komprimieren und Schmerzen verursachen, die in die Rippen ausstrahlen und bei Berührung schmerzhaft sind.
    • Zosterneuralgie (Gürtelrose)
      Bei einer Gürtelrose kann es im Vorfeld des Hautausschlags zu brennenden Schmerzen im Rippenbereich kommen, die durch Berührung extrem schmerzhaft sind. Auch nach der Infektion und Abklingen des Hautausschlages, kann ein sog. Post Zoster Schmerz entstehen. Also Nervenschmerz nach einer Zoster Infektion.
    • Erkrankungen innere Organe
      Selten können Erkrankungen der inneren Organe dahinter stecken. Hier kann an eine Rippenfellentzündung der Lunge, teilweise Erkrankungen des Herzes oder dem Magen gedacht werden.
      Für die Diagnost von Rippenschmerzen bei Berührung durch innere Organe muss immer besonders auf begleitende Symptome geachtet werden, die einen eindeutigen Hinweis auf geben kann. 
      • Pleuritis (Rippenfellentzündung)
        Eine Entzündung der Pleura (Rippenfell) kann Schmerzen verursachen, die sich bei Berührung und Atmung verschlimmern. Pleuritis ist oft mit Atemwegsinfekten oder anderen Lungenkrankheiten verbunden.

    Was können die Ursachen für Rippenschmerzen beim Liegen sein?

    Rippenschmerzen beim Liegen können durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden.
    Typische Ursachen, warum Rippenschmerzen speziell beim Liegen auftreten, haben die Spezialisten von Lumedis aus Frankfurt nachfolgend aufgelistet:

    • Schlafposition und Matratze
      Eine ungünstige Schlafposition oder eine unzureichende Matratze kann Druck auf die Rippen und den Brustkorb ausüben, was zu Schmerzen führen kann.
    • Sodbrennen (Refluxkrankheit)
      Bei der gastroösophagealen Refluxkrankheit (GERD) kann Magensäure in die Speiseröhre aufsteigen und Schmerzen im Brustbereich verursachen, die manchmal mit Rippenschmerzen verwechselt werden.
    • Muskuläre Verspannungen und Zerrungen
      Muskelverspannungen oder Zerrungen in der Brust-, Rücken- oder Zwischenrippenmuskulatur können sich beim Liegen verstärken, insbesondere wenn bestimmte Muskeln unter Druck geraten.
    • Interkostalneuralgie (Zwischenrippennerv-Reizung)
      Schmerzen verstärken sich bei Bewegung, tiefem Einatmen oder Husten. Das Liegen auf der betroffenen Seite kann den Druck auf die gereizten Nerven erhöhen und zu stärkeren Schmerzen führen.
    • Rippenprellung oder Rippenfraktur
      Schmerzen treten besonders beim Liegen auf der verletzten Seite auf, können sich aber auch beim tiefen Atmen, Niesen oder Husten verstärken.
    • Fibromyalgie
      Druckempfindlichkeit an verschiedenen Stellen, einschließlich der Rippen, und verstärkte Schmerzen beim Liegen, insbesondere auf einer festen Unterlage.
    • Rippen- oder Brustkorbverletzungen
      Verletzungen wie Prellungen, Verstauchungen oder Blutergüsse im Rippenbereich durch Traumata oder Operationen können beim Liegen schmerzhaft sein.

    Welche Erkrankungen verursachen beidseitige Rippenschmerzen?

    Das Auftreten von Rippenschmerzen beidseitig ist eine wertvolle Information für den behandelnden Orthopäden und kann die Ursachen deutlich einschränken.
    Beidseitige Rippenschmerzen können durch verschiedene Erkrankungen verursacht werden, die von muskulären Problemen bis hin zu systemischen Erkrankungen reichen. 
    Die häufigsten Ursachen für beidseitige Rippenschmerzen sind:

    • Muskuläre Verspannungen
      Verspannungen der Muskulatur im Bereich des Brustkorbs und Rückens, insbesondere der Interkostalmuskulatur (Zwischenrippenmuskulatur), können beidseitige Rippenschmerzen verursachen. Diese Verspannungen entstehen oft durch Fehlhaltungen, Überanstrengung oder Stress.
      Die Schmerzen verstärken sich bei Bewegung, Husten oder tiefem Atmen und sind oft diffus.
    • Zwerchfellprobleme
      Erkrankungen oder Verspannungen des Zwerchfells, das den Brustraum vom Bauchraum trennt, können beidseitige Schmerzen im Rippenbereich verursachen.
      Schmerzen verstärken sich oft bei tiefem Atmen oder bestimmten Bewegungen.
    • Tietze-Syndrom
      Entzündungen der Knorpelverbindungen zwischen den Rippen und dem Brustbein  können beidseitige Rippenschmerzen verursachen.
    • Arthrose der Wirbelsäule oder Rippen-Wirbelgelenke
      Degenerative Veränderungen der Wirbelsäule, wie Arthrose oder Verschleißerscheinungen in den Rippen-Wirbelgelenken, können zu beidseitigen Rippenschmerzen führen.
    • Rheumatische Erkrankungen (z. B. Morbus Bechterew)
      Rheumatische Erkrankungen wie Morbus Bechterew oder Psoriasis-Arthritis können zu einer Entzündung der Rippen-Wirbelgelenke führen und beidseitige Rippenschmerzen verursachen.
    • Infektionen (z. B. Virusinfektionen, Grippe)
      Virusinfektionen wie die Grippe können allgemeine Schmerzen und Muskelkater verursachen, die sich auch im Brustkorb und im Bereich der Rippen beidseitig äußern.
    • Osteoporose mit Rippenfrakturen:
      Bei fortgeschrittener Osteoporose können die Rippen anfällig für Frakturen werden, selbst ohne Trauma, was zu beidseitigen Rippenschmerzen führen kann.
      Diese tritt z.B. durch intensives Husten im Rahmen einer Bronchitis auf.

    Welche Symptome können Rippenschmerzen noch begleiten?

    Rippenschmerzen sind Schmerzen im Bereich des knöchernen Brustkorbes.

    Sie können bewegungs- und atmungsabhängig vorkommen und

    • eine oder
    • wenige Rippen bis hin
    • zum gesamten Brustkorb betreffen.

    Der Schmerzcharakter kann stechend, bohrend oder spannend sein.

    Mögliche Begleitsymptome

    1. bei einer traumatischen Rippenverletzung sind
      • ein blauer Fleck und
      • eine deutliche Druckschmerzhaftigkeit über den betroffenen Rippen.
    2. Rippenschmerzen nach einem Infekt gehen
      • zuvor mit typischen Erkältungssymptomen wie Husten, Schnupfen und einer Leistungsschwäche einher.
      • Außerdem können Fieber und
      • Atemnot vorkommen.
    3. Taubheit / Kribbeln entlang der Rippe
      hierbei muss an folgende Erkrankungen gedacht werden
      • Interkostalneuralgie
      • Gürtelrose
      • Kompression der Nervenwurzel
      • Bandscheibenvorfall der BWS
    4. Erkrankungen der inneren Organe können mit zahlreichen verschiedenen Begleitsymptomen wie
      • Übelkeit,
      • Erbrechen,
      • Appetitlosigkeit und
      • einer Gelbfärbung der Haut einhergehen.

    Diagnose

    Entstehen Rippenschmerzen durch einen Unfall, erfolgt die Diagnosestellung typischerweise in der Notaufnahme. Andernfalls ist der Hausarzt der Erstkontakt.

    Der behandelnde Arzt führt zunächst ein Gespräch über

    • einen möglichen Unfall,
    • eine vorangegangene Erkältung und
    • begleitende Beschwerden.

    Im Rahmen einer körperlichen Untersuchung

    • tastet der Arzt den Brustkorb ab und
    • untersucht die Rippen auf Druckschmerz und
    • ein mögliches Knirschen bei Kompression.
    • Eventuell zeigen sich Zeichen wie eine Schwellung, Rötung oder ein Bluterguss.

    Je nach Verdachtsdiagnose für die Ursachen der Schmerzen können weitere Untersuchungen indiziert sein.
    Häufig werden Röntgen-Aufnahmen des Brustkorbes angefertigt.
    Diese dienen insbesondere dem Ausschluss von Rippenfrakturen.

    Lesen Sie auch mehr zum Thema Rippenbruch.

    Ultraschall 

    Eine Ultraschalluntersuchung ist ein mögliches diagnostisches Verfahren um begleitende Verletzungen an inneren Organen festzustellen.
    Eine Facharzt für Innere Medizin (Internist) kann die Leber, Gallenblase oder Magen mit einer Ultraschalluntersuchung als Ursache der Beschwerden ein- oder ausschließen.
    Der Orthopäde kann man dem Ultraschallgerät Ursachen für die Rippenschmerzen im Bereich der Muskulatur diagnostizieren.

    Lesen Sie auch mehr zum diagnostischen Verfahren Ultraschall / Sonographie.

    Röntgenbild 

    Röntgenaufnahmen gehören zur Standarddiagnostik bei Rippenschmerzen, vor allem nach einem Unfall oder einer Verletzung.

    • Mit gezielten Aufnahmen des Brustkorbes können Frakturen (Rippenbruch) nachgewiesen werden.
    • Gleichzeitig kann ein möglicher begleitender Pneumothorax (Kollaps des Lungenflügels) dargestellt werden.

    Die Aufnahmen werden schnell angefertigt, gehen jedoch mit einer Strahlenbelastung einher.

    Lesen Sie auch mehr zu den Themen:

    Wann braucht man ein MRT der Rippen? 

    Eine Magnetresonanztomographie, MRT, ist ein diagnostisches Verfahren, das vielseitig eingesetzt wird.
    Es ist der Goldstandard zur Darstellung von Weichteil- und Nervengewebe.

    Bei Rippenschmerzen kann ein MRT indiziert sein, wenn

    • der Verdacht auf eine Verletzung von Nerven besteht,
    • unklaren Rippenschmerzen,
    • V.a. einen Tumor oder eine Metastase
      oder
    • vorangegangene bildgebende Verfahren wie Röntgen, CT und Ultraschall keinen eindeutigen Befund geliefert haben.

    Weitere Informationen zum Thema lesen Sie unter MRT der BWS.

    Was kann man gegen Rippenschmerzen am besten tun?

    Rippenschmerzen werden abhängig von der Ursache symptomatisch oder kausal behandelt.

    • Prellungen, Muskelverletzungen und Rippenbrüche werden oftmals rein symptomatisch mit Schmerzmedikamenten therapiert.
    • Bei muskulären Verspannungen und Erkrankungen wie einer Interkostalneuralgie können Maßnahmen wie Osteopathie, Kinesiotape oder Akupunktur Linderung verschaffen.
    • Bei komplexen Rippenbrüchen kann ein operativer Eingriff nötig sein.
    • Liegen Verletzungen von Organen als Ursache für die Schmerzen vor, ist eine Behandlung der Grunderkrankung notwendig.

    Lesen Sie auch mehr zu folgenden Leistungen:

    Osteopathie

    Die Osteopathie setzt auf einen ganzheitlichen Ansatz, um die Selbstheilungsprozesse des Körpers durch sanfte Methoden und manuelle Techniken zu unterstützen. Diese Art der Naturheilkunde empfiehlt sich vor allem bei Fehlstellungen/Dysbalancen, Bandscheibenvorfällen und Muskelverspannungen.
    Da im Zentrum der Therapie immer die aktuelle körperliche und seelische Verfassung des Patienten steht, gehen unsere ärztliche Osteopathen auf jeden Patienten ganz individuell ein, um so die meist unwissende Ursache zu bestimmen und chronische Schmerzen durch eine individuelle Therapie zu lindern.

    Mehr zu diesem Thema finden Sie unter Ärztliche Osteopathie.

    Bei Lumedis behandelt osteopathisch die beiden ärztliche Osteopathinnen und Fachärztinnen für Orthopädie Dr. Franziska Zwecker und Dr. Carmen Heinz.

    Lumedis Privatpraxis
    für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin

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    Telefon 069 24753120

    Taping der Rippen

    Kinesiotape ist ein selbstklebender elastischer Verband, der mit gezielter Technik auf dem Körper angelegt wird.

    Je nachdem, wie der Verband geklebt wird, werden unterschiedliche Wirkungen auf die Muskulatur erreicht.

    • Muskelareale können damit ruhiggestellt werden, um Schmerzen durch Überbelastung zu reduzieren.
    • Gleichzeitig kann man den Verband auch so anbringen, dass das Muskelgewebe bei Bewegungen durch das Kinesiotape massiert und die Durchblutung angeregt wird.

    Bei Rippenschmerzen wird Kinesiotape angewendet, wenn eine Interkostalneuralgie oder Muskelverspannungen vorliegen.

    Lesen Sie auch mehr zu:

    Akupunktur 

    Akupunktur ist ein Behandlungsverfahren der traditionellen chinesischen Medizin, das vielseitig eingesetzt wird und unter anderem der Linderung chronischer Schmerzen dient.

    Chronische Schmerzsyndrome, zum Beispiel im Rahmen einer Interkostalneuralgie, können mit Akupunktur gelindert werden.

    • Dafür positioniert der Akupunkteur Akupunkturnadeln auf definierten Akupunkturpunkten auf dem Körper.
    • Damit soll der Fluss der Lebensenergie, das Qi, beeinflusst werden.
    • Die Nadeln verbleiben für etwa zwanzig Minuten in Position.

    Lesen Sie auch mehr in den Artikeln:

    Was macht Lumedis aus Frankfurt mit Rippenschmerzen in der Behandlung einzigartig?

    Lumedis hat sich auf die Behandlung von Rippenschmerzen spezialisiert.
    Durch eine Muskelfunktionsdiagnostik können wir meist die Ursache der Rippenschmerzen detektieren und entsprechend angepasste Behandlungen einleiten.

    Muskuläre Dysbalancen-Check 

    Muskuläre Dysbalancen beschreiben ein Ungleichgewicht zwischen verschiedenen Muskelgruppen.

    Eine muskuläre Balance ist entscheidend, um den Körper zu stabilisieren.
    Im Bereich des Brustkorbes dient die Muskulatur im Bereich von Rippen und Brustwirbelsäule der Aufrichtung des Rumpfes.

    • Eine Einengung der Spinalnerven nah an der Brustwirbelsäule kann unter anderem durch Muskelverhärtungen entstehen und
    • starke Schmerzen entlang der Rippen hervorrufen.
    • Außerdem werden langfristig Fehlhaltungen begünstigt.

    Ein Muskuläre Dysbalancen-Check dient der frühzeitigen Detektion eines muskulären Ungleichgewichts und kann helfen, Beschwerden wie chronische Schmerzsyndrome vorzubeugen.
    Werden die Rippenschmerzen durch eine muskuläre Dysbalancen ausgelöst, wird ein Muskuläre Dysbalancen-Check die Lösung für die Rippenschmerzen ein.

    Lesen Sie auch mehr zu muskulären Dysbalance.

    EMG 

    Eine Elektromyographie, EMG, ist eine Untersuchungsmethode aus der Neurologie.

    Mit einem Oberflächen-EMG werden Elektroden auf die Haut geklebt und die elektrische Aktivität der zu untersuchenden Muskulatur abgeleitet.

    • Mit einem Nadel-EMG wird eine Nadel direkt in den Muskel gestochen.
    • Nachdem man die elektrische Muskelaktivität abgeleitet hat, kann der Arzt die Werte vergleichen und bewerten.
    • So kann man zum Beispiel zwischen einer Schädigung von peripheren Nerven und Erkrankungen der Muskulatur selbst unterscheiden.

    Eine EMG kann zur Prävention von Erkrankungen wie einer Interkostalneuralgie genutzt werden und langfristig Rippenschmerzen vorbeugen.

    Weitere Informationen erhalten Sie zu den Themen:

    Wirbelsäulenvermessung 

    Die Wirbelsäulenvermessung ist ein weiteres diagnostisches Verfahren, das präventiv genutzt werden kann, um Folgeerkrankungen aufgrund von Fehlstellungen und/oder muskuläre Dysbalancen vorzubeugen.

    • Bei der Untersuchung findet mit einer Videorasterstereographie eine Vermessung von Rücken und Wirbelsäule statt.
    • Dafür wird ein Linienraster auf den Rücken des Patienten projiziert und von einer Kamera aufgezeichnet.
    • Ein Computer analysiert die Bilder und errechnet dreidimensionale Bilder von Rücken und Becken.

    Einige Wirbelsäulenerkrankungen, Fehlstellungen und muskuläre Dysbalancen können erkannt und schließlich frühzeitig behandelt werden.

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    Trainingsmaßnahmen / Übungen

    Rippenschmerzen können durch Fehlhaltungen und Muskelverspannungen entstehen.

    Um Muskelverhärtungen vorzubeugen, eignen sich gezielte Kräftigungsübungen für die

    • Rücken-,
    • Bauch-
      und
    • Brustmuskulatur.

    Dadurch wird der Rumpf stabilisiert und muskuläre Dysbalancen werden vorgebeugt.

    Mit Dehnübungen können

    1. vorhandene Verspannungen gelöst
      und
    2. Beschwerden gelindert werden.

    Erfahrungsgemäß können gezielte Trainingsmaßnahmen / Übungen Rippenschmerzen vollständig beheben.
    Dabei ist es allerdings entscheidend, dass die Trainigsmaßnahmen auf den individuellen Fall spezifisch abgestimmt werden.

    Abbildung eines Brustkorbs von hinten:

    grün: Halswirbelsäule
    blau: Brustwirbnelsäule
    rot: Lendenwirbelsäule

    1. Rippen-Wirbel-Gelenk der Brustwirbelsäule
    2. Schulterblatt

    Leider können wir an dieser Stelle keine pauschalen Übungen für Ihren Rippenschmerzen nennen.
    Alle Übungen müssen auf

    • den individuellen Patienten
    • die Symptome
    • die Ursache
    • den Heilungszustand
      und
    • die Stärke der Rippenschmerzen

    angepasst werden.

    Gerne stellen Ihnen die Frankfurter Rippenspezialisten aus Frankfurt die "besten Übungen" für Ihren Fall zusammen.

    Dauer

    Die Dauer von Rippenschmerzen hängt maßgeblich von der Ursache der Beschwerden ab.

    • Rippenbrüche sind eine häufige Ursache und können vier bis sechs Wochen lang Schmerzen bereiten.
    • Muskulär bedingte Rippenschmerzen klingen innerhalb von Tagen bis ein oder zwei Wochen ab.
    • Liegt den Schmerzen eine organische Ursache zugrunde, ist eine gezielte Therapie für die Dauer entscheidend.

    Weitere Informationen zum Rippenbruch lesen Sie hier.

    Wer kann uns ein Bild schicken, welches wir an dieser Stelle veröffentlichen dürfen?

    Wir freuen uns, wenn Sie uns mit Bildmaterial unterstützen würden, was wir anonym auf Lumedis veröffentlichen dürfen.
    Bitte räumen Sie uns in der Mail ein Nutzungsrecht ein, das Sie jederzeit wieder zurückziehen können.
    Von Röntgenbildern / MRT´s / CT´s - wenn möglich die Originalbilder in großer Auflösung (bitte keine Bildschirmfotografien) schicken.

    Damit helfen Sie anderen Ihre Erkrankung besser zu verstehen und einzuschätzen.

    Bild bitte an info@lumedis.de.

    Danke und viele Grüße
    Ihr
    Nicolas Gumpert

    Unsere Wirbelsäulenspezialisten

    Wir beraten Sie gerne in unserer Wirbelsäulensprechstunde!