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Fachärzte für Orthopädie
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für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin
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Wie äußert sich das Tietze-Syndrom?
Das Tietze Syndrom ist eine schmerzhafte Erkrankung des Knorpels im Bereich der Rippen. Da neben Schmerzen auch weitere Symptome auftreten können, die den Patienten zusätzlich verunsichern, sollte immer eine orthopädische Abklärung erfolgen.
Wir von Lumedis können mit unserer umfangreichen Diagnostik auf Ihre individuellen Beschwerden eingehen und somit schnellstmöglich eine Diagnose stellen.
Dieser Artikel wurde durch Dr. Franziska Zwecker - unsere Spezialisten für das Tietze-Syndrom verfasst.
Lumedis ist auf die Diagnostik und Behandlung des Tietze-Syndroms spezialisiert und behandelt seit Jahren viele dieser Erkrankungsfälle.
Da das Tietze-Syndrom schwierig zu therapieren ist, fehlen auch sehr guten orthopädischen und physiotherapeutischen Kollegen das "know how" mit dieser Erkrankung.
Gerne berät Sie unsere Spezialistin in einem Termin umfangreich.
Das Tietze Syndrom ist zwar recht selten, aber hinterlässt einige, sehr unangenehme Beschwerden und Symptome, die man dann durch Maßnahmen auch relativ gut behandeln kann.
Abbildung eines Tietzesyndroms (besonders ist das Brustbein-Rippengelenk der 2. und 3. Rippe betroffen oder der Schwertfortsatz des Brustbeins)
Das Tietze-Syndrom, auch bekannt als Tietze-Krankheit oder kostochondrale Chondritis, ist durch bestimmte typische Symptome gekennzeichnet.
Mögliche Symptome eine Tietze Syndroms können sein:
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Symptome bei jeder Person auftreten müssen und dass die Symptome von Fall zu Fall sehr stark variieren können.
Darüber hinaus können die Schmerzen und andere Symptome des Tietze-Syndroms ähnlich wie bei anderen Erkrankungen, wie Herzproblemen oder anderen Brustwandstörungen, auftreten.
Sie sind unzufrieden mit dem Behandlungsfortschritt Ihres Tietze Syndroms, möchten eine 2. Meinung oder es ist gar eine chronifiziertes Tietze entstanden, dann übernehmen die Frankfurter Orthopäden und Tietze-Spezialisten gerne Ihren Fall!
Lumedis behandelt viele Tietze Syndroms pro Jahr erfolgreich mit großer Erfahrung.
In vielen Fällen können "die richtigen Übungen" effektiv helfen, das Tietze Syndrom zu heilen.
Gerne zeigt Ihnen die Brustkorbspezialisten von Lumedis mit ihrer großen Erfahrung, welche Übungen zu Ihnen passen.
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In den meisten Fällen kommt es durch ein Tietze Syndrom zu einem bewegungsabhängigen Schmerz, der darin begründet sind, dass sich bei Bewegung im Oberkörper die Rippen bewegen. Da der knorpelige Ansatz der Rippen aber bei einem Tietze Syndrom entzündet und geschwollen ist, wird eine zusätzliche Bewegung, wie sie z.B. beim Einatmen zustande kommt, auch zu stärkeren Schmerzen führen.
Bei sehr starken Entzündungen und Schwellungen im Bereich der Rippen kann es auch vorkommen, dass auch Schmerzen in Ruhe ausgelöst werden. Klassisch wäre aber hierbei, dass Ruheschmerzen durch gleichzeitige Bewegung im Brustkorb auch deutlich verstärkt werden könnten.
Vor allem den Schmerzen bei der Bewegung ist es geschuldet, dass die Patienten mit Tietze Syndrom auch in der alltäglichen Bewegung deutlich eingeschränkt sind.
Die Schmerzen lassen sie in eine Schonhaltung gehen und unphysiologische Bewegungen durchführen, was dann wiederum zu Fehlbelastungen führt, was dann unter anderem Schmerzen zur Folge hat. Sportliche Aktivitäten sind bei Patienten, die an einem Tietze Syndrom leiden, nur sehr eingeschränkt durchführbar.
Neben den Schmerzen und auch den Bewegungsbeeinträchtigungen sieht man bei einem Tietze Syndrom auch immer wieder Schwellungen des Knorpels an der Vorderseite der Rippen, meistens durch die dort ausgelöste Entzündungsreaktion. Manchmal kann man diese Schwellungen auch an der vorderen Seite der Rippen als Knubbel tasten und spüren.
Mehr zum Thema Rund um die Schwellung des Schlüsselbeins finden Sie hier.
Auch psychosomatische Ursachen eines Tietze Syndroms werden diskutiert. So können vor allem starke psychische Anspannung und Stress dazu führen, dass die Rippen meistens bei Bewegung, aber auch in Ruhe zu schmerzen beginnen.
Da die Rippen mit Muskeln umgeben sind, führen starke psychische Anspannungen auch zu Muskelverhärtungen im Bereich der Rippen, was diese Schmerzen dann auch verursachen kann.
Im Gegensatz zu einem Tietze Syndrom sind bei einer psychosomatischen Ursache aber nicht die Knorpelbereiche der Rippen entzündet, sondern die Muskeln um die Rippen deutlich verhärtet. Diese drücken dann auf Nervenbahnen, die sich um die Rippen schlängeln, was dann zu einer sogenannten Intercostalneuropathie führen kann. Darunter versteht man ein sehr schmerzhaftes Syndrom im Rippenbereich.
Vor allem sollte man überprüfen, ob man unter einem ungewohnt hohen Stresspegel leidet oder ob es lebensverändernde, stark belastende Situationen in den letzten Monaten gab. Diese Tatsache wäre immer auch ein Hinweis für eine psychosomatische Ursache für die Schmerzen.
Auch sind bei einem Tietze Syndrom andere Bereich schmerzhaft, als bei einem Schmerzsyndrom, das durch eine psychosomatische Komponente ausgelöst werden würde. Beim Tietze Syndrom ist der vordere Rippenabschnitt meistens auf Druck hin schmerzhaft. Das liegt daran, dass in diesem Bereich die entzündeten Knorpel liegen. Bei einer psychosomatischen Ursache der Schmerzen sind meistens die Schmerzen wechselnd am Brustkorb zu finden. So kann dann durch Druck manchmal an der vorderen, dann an der hinteren, manchmal auch im seitlichen Bereich der Schmerz ausgelöst werden.
Klassisch für eine psychosomatische Ursache wäre auch die nächtliche Schmerzfreiheit. Patienten mit einer psychosomatischen Ursache geben meistens erst nach einigen Stunden, nachdem sie aufgestanden sind, Beschwerden an. Bei einem Tietze Syndrom kann es aber nachts, gerade wenn man sich auch dreht, vorkommen, dass es zu Schmerzen im Bereich des Brustkorbes kommt.
Ob ein Tietze Syndrom von einem Tumor ausgelöst wird, ist ohne weitere Diagnostik eigentlich nicht feststellbar.
Grundsätzlich handelt es sich bei einem Tietze-Syndrom nicht um einen Tumor.
Allerdings gibt es Tumore, die ähnliche Symptome wie das Tietze-Syndrom verursachen können. Zum Beispiel kann ein bösartiger Tumor in der Brustwand, wie ein Chondrosarkom oder ein Knochenkrebs, Schmerzen und Schwellungen im Brustbereich verursachen. Diese Art von Tumoren ist jedoch selten.
Was man aber sagen kann ist, dass ein auslösender Tumor meistens auch nur lokale Schmerzen im Bereich der Rippen, eben dort wo er angesiedelt ist, ausübt. Schmerzen, die sich über einen größeren Bereich an der Vorderseite der Rippen ausbreiten, werden in der Regel nicht durch Tumoren ausgelöst.
Meistens sind die Schmerzen, die durch ein Tietze Syndrom ausgelöst werden, sehr zentral an der Vorderseite der Rippen lokalisiert. Da aber auch die Schlüsselbeine über einen knorpeligen Ansatz verfügen, können sich diese im Sinne eines Tietze Syndroms ebenfalls entzünden und vor allem bei der Bewegung zu Schmerzen beginnen.
Des Weiteren sind die Schlüsselbeine auch an jeder Bewegung des Brustkorbes beteiligt, was dann dazu führt, dass vor allem bei der tiefen Einatmung die Schlüsselbeine bewegt werden und zu schmerzen beginnen.
Auch das Brustbein ist in der Brustmitte seitlich mit den Rippen knorpelig verbunden. Eine Entzündung der Knorpel führt dazu, dass es zu einer schmerzhaften Entzündung in diesem Bereich kommen kann, die dann mit Schmerzen und Bewegungsbeeinträchtigungen sowie auch Schwellungen einhergehen kann.
Rückenschmerzen, die durch ein Tietze Syndroms entstehen, können zum einen durch fortgeleitete Schmerzen aus dem vorderen Abschnitt der Rippen ausgelöst werden, aber auch durch muskuläre Verspannungen, die aus einem Tietze Syndrom resultieren, entstehen.
Da der Brustkorb komplett mit Muskeln bedeckt und überzogen ist, kann es sehr schnell zu muskulären Verspannungen bedingt durch Fehlhaltungen kommen, die dann auch zu Rückenschmerzen im mittleren Rücken führen. Diese sind dann meistens im Bereich der Brust- oder auch Lendenwirbelsäule angesiedelt und von ziehendem Charakter.
Neben Schmerzen an der Vorderseite der Rippen kann es bei einem Tietze Syndrom auch zu Schmerzen im Bereich einer oder beider Rippenbögen kommen. Der Grund liegt dafür meistens in einer Weiterleitung der Schmerzen, aber auch an der durch die Schmerzen ausgelösten Fehlebelastung, die sich auf den gesamten Oberkörper überträgt.
Fehlbelastungen bei der Bewegung und auch in Ruhe führen zu einer ungleichmäsßgen Belastung der Muskeln des Oberkörpers und der Rippen, was dann dazu führt, dass es auch im Bereich der Rippenbögen zu Schmerzen kommt. Gerade auch bei der tiefen Einatmung werden in diesem Fall dann Schmerzen in dem Bereich angegeben.
Starke Verspannungen können zum einen ein Tietze Syndrom auslösen, ein Tietze Syndrom kann aber auch zu Verspannungen führen. Starke muskuläre Verspannungen im Bereich der Rippen können dazu beitragen, dass die Kraftverhältnisse so unsymmetrisch sind, dass es zu einer entzündlichen Veränderung der Knorpel kommt.
Die durch ein Tietze Syndrom verursachten Schmerzen führen aber auf der anderen Seite auch zu Fehlbelastungen, muskulären Verhärtungen und auch zu Verspannungen, die dann wiederum auch zu Schmerzen führen können.
Atemnot kommt im Zusammenhang mit dem Tietze Syndrom verhältnismässig häufig vor. Der Grund liegt darin, weil die Patienten, die unter Schmerzen im Bereich des Brustkorbes leiden, automatisch in eine Schonhaltung und auch ein Schonatmung gehen.
Da die Atmung normalerweise automatisch gesteuert wird und man nicht daran denken muss, kann jede Beeinflussung der Atemzüge auch zu Minderbelüftungen der Lunge führen. Wer also durch Schmerzen daran gehindert wird, wie gewohnt zu atmen, der wird automatisch in eine Fehlatmung kommen und als Resultat der falschen Belüftung auch atemnotähnliche Symptome bekommen. Meistens wird ihn die Atemnot dazu bringen dann tiefer einzuatmen.
Bei länger anhaltender Atemnot muss immer eine Abklärung durch einen Spezialisten stattfinden, um schlimme Folgen von schwerwiegenden Erkrankungen zu verhindern.
Die Schmerzen, die durch ein Tietze Syndrom ausgelöst werden, können mitunter sehr stark sein und die Patienten sehr verunsichern. Nicht nur deshalb, weil auch der Verdacht erweckt werden kann, dass es sich um einen Herzinfarkt handelt, geraten die Patienten in Panik.
Auch das plötzliche Auftreten mit zum Teil stärkster Schmerzintensität lässt die Patienten zusammenschrecken. Manche reagieren mit einer Panikattacke, was dann auch noch vegetative Beschwerden hinzutreten lässt. So kann die Panikattacke auch noch Atemnot, Schweißausbrüche und auch Herzrasen mit sich führen.
In jedem Fall sollte man bei starken, einschießenden Schmerzen erst einmal Ruhe bewahren und schauen, ob die Schmerzen bei Bewegung stärker werden oder nicht. Bewegungsabhängige Schmerzen sprechen immer gegen eine organische Ursache und können einen Herzinfarkt sogar fast schon ausschließen.
Alle Erkrankungen aus dem rheumatologischen Formenkreis haben gemeinsam, dass eine überschießende Reaktion des Immunsystems gegen nicht erkannte, körpereigene Zellen ausgelöst wird, was dann zu entzündlichen Veränderungen von Geweben führt.
Obwohl bei einer Rheumaerkrankung meistens Gelenke, wie die Fingergelenke, betroffen sind, kann es auch zu einer Gelenksentzündung im Bereich der Rippen kommen, was dann auch zu ähnlichen Beschwerden wie beim Tietze Syndrom führt. Im Unterschied zum Tietze Syndrom würde man bei einer rheumatologischen Ursache aber meistens erhöhte Entzündungswerte im Blut, sowie auch manchmal positive Rheumafaktoren im Blut nachweisen können.
Die Fibromylagie ist eine bis heute weitestgehend unerforschte Erkrankung. Man weiß weder, was sie auslöst, noch was man dagegen machen kann. Klassischerweise klagen die Patienten, bei denen ein Fibromyalgiesyndrom vermutet wird unter Schmerzen an klassischen, sogenannten Triggerpunkten. Diese sind auch unter anderen an den Schlüsselbeinen, aber auch im Bereich der vorderen Rippenabschnitten zu finden.
Patienten, die an einem Fibromyalgiesyndrom leiden, geben auch meistens sich ausbreitende Schmerzen am ganzen Körper und selten an einem bestimmten Punkt an. Auch einen klassischen Laborwert, der für ein Fibromyalgiesyndrom oder ein Tietze Syndrom spricht, gibt es nicht.
Bei jeglichen Schmerzen, die durch ein Tietze Syndrom ausgelöst werden, sollte eine ausreichende, entzündungshemmende Schmerztherapie zur Anwendung kommen. Hier stehen vor allem Medikamente wie Ibuprofen oder Diclofenac als Tablette und Salbenform zur Verfügung. Auch kühlende oder wärmende Maßnahmen können genutzt werden.
Umfangreichere Informationen finden Sie unter unseren Artikeln:
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