Knubbel am Brustbein

Ein Knubbel am Brustbein ist meistens harmloser Natur, kann jedoch auch ein hinweis für zugrunde liegende Erkrankungen sein.
Plötzlich auftretende Knubbel, möglicherweise auch mit Schmerzen verbunden, sollten ärztlich überprüft werden.

Unsere Wirbelsäulenspezialisten von Lumedis Orthopäden beraten Sie gerne bezüglich einer ärztlichen Abklärung eines Knubbels am Brustbein.
Hier kommen Sie zu der Terminvereinbarung.

Ein Knubbel am Brustbein beschreibt eine tastbare, oftmals verhärtete Erhebung oder Schwellung in der Brustbeinregion.
Er kann sowohl harmloser Natur sein, beispielsweise durch Veränderungen des Gewebes, als auch ein Hinweis auf zugrunde liegende Erkrankungen wie Entzündungen oder Knochenveränderungen.

• Knorpelentzündungen, z. B. durch das Tietze-Syndrom.
• Knochenneubildungen, wie eine Exostose.
• Arthrose im Bereich des Brustbein-Schlüsselbein- oder Rippen-Brustbein-Gelenks.
• Zysten oder gutartige Tumore.
• Folgen von Verletzungen oder Überbelastungen.

DasTietze-Syndrom ist eine seltene Erkrankung, bei der es zu einer schmerzhaften Schwellung der Knorpelverbindungen zwischen Brustbein und Rippen kommt.
Diese Schwellung ist meist gut tastbar und kann mit Druckempfindlichkeit sowie lokaler Rötung einhergehen.

Eine Exostose ist eine gutartige Knochenwucherung, die am Brustbein auftreten kann.
Diese Veränderungen entstehen oft durch chronische Reizung oder genetische Faktoren.
Meist sind sie schmerzfrei, können jedoch bei Wachstum oder Druck Beschwerden verursachen.

Arthrose in den Gelenkverbindungen des Brustbeins ist eine häufige Ursache für Verhärtungen oder Schwellungen und bedeutet den Verlust von Knorpelgewebe zwischen Brustenbein und Schlüsselbein oder Rippen.
Diese degenerative Veränderung kann durch Überlastung oder altersbedingten Verschleiß hervorgerufen werden und ist oft mit Bewegungseinschränkungen oder Schmerzen verbunden.

Der Schwertfortsatz, ein kleiner knorpeliger Ausläufer des Brustbeins, kann durch mechanische Belastungen oder Verletzungen eine Schwellung oder Verhärtung aufweisen.
Häufige Ursachen sind ...

• Verkalkungen oder Verknöcherungen.
• Überlastung durch Sport oder Heben schwerer Lasten.
• Entzündungen, die auf angrenzende Gewebe übergreifen.

Begleitend zu einem Knubbel können Schmerzen, insbesondere bei Druck oder Bewegung, auftreten.
Hinzukommend ...

• Schwellungen
• Rötungen (Ausdruck einer Entzüdnung)
• Die Beweglichkeit des Brustkorbs ist eingeschränkt
• In schweren Fällen können Atemprobleme oder ein Druckgefühl auf der Brust auftreten.

Die Diagnose beginnt in der Regel mit einer gründlichen körperlichen Untersuchung, bei der der Arzt den Knubbel abtastet und nach schmerzhaften Stellen sucht.
Ergänzend können bildgebende Verfahren wie Röntgen oder Ultraschall eingesetzt werden, um die Struktur des Brustbeins genauer zu beurteilen.

Ein MRT  wird empfohlen, wenn die genaue Ursache des Knubbels unklar bleibt oder Verdacht auf entzündliche, tumorartige oder degenerativeVeränderungen besteht.
Es liefert detaillierte Aufnahmen von Weichteilen, Knorpel und Knochen und hilft dabei, seltene Erkrankungen wie Tumore oder tiefer liegende Entzündungen auszuschließen.

Die Behandlung richtet sich in der Regel nach der zugrunde liegenden Ursache.

• Entzündungen können mit entzündungshemmenden Medikamenten und Physiotherapie behandelt werden.
• Arthrose ist eine fortschrietende Erkrankung, besonders wichtig sind  hierbei zielgerichtete Bewegungstherapien und Schmerzmanagement, um die Beschwerden zu lindern.
• Bei Exostosen wird häufig beobachtet, in seltenen Fällen kann eine operative Entfernung erfofrderlich sein. 
• Bei muskulären Verspannungen stehen Übungen zur Dehnung und Stärkung des Brustkorbs im Vordergrund, um die Belastung reduzieren.

Bei unserem Dysbalancen-Check wird systematisch überprüft, wie gut die Muskeln zusammenarbeiten.
Dabei werden gezielt die Kraft, Beweglichkeit und Stabilität einzelner Muskelgruppen analysiert.
Besonders in Bereichen wie Rücken, Brust oder Schultern kann ein Ungleichgewicht langfristig Beschwerden verursachen, zum Beispiel in Form von Verspannungen oder Gelenkproblemen.

Die Untersuchung hilft, Schwachstellen und überlastete Bereiche zu identifizieren.
Auf dieser Basis können dann individuell angepasste Übungen entwickelt werden, um die schwächeren Muskelgruppen zu stärken und das Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen.
Dies beugt nicht nur Schmerzen vor, sondern verbessert auch die Haltung und das allgemeine Wohlbefinden.

Die Wirbelsäulen- und Brustkorbvermessung ist eine spezielle Untersuchung, bei der Haltung und Ausrichtung der Wirbelsäule sowie die Beweglichkeit des Brustkorbs genau analysiert werden.
Ziel ist es, Fehlhaltungen, Verkrümmungen oder Ungleichgewichte in diesem Bereich zu erkennen, die Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen verursachen können.

Dabei wird mit unseren modernen Methoden, wie zum Beispiel 3D-Scans oder speziellen Vermessungstools, die Stellung der Wirbel, der Rippen und des Brustkorbs im Verhältnis zueinander untersucht.
Auch asymmetrische Belastungen oder Einschränkungen in der Atmung, die durch eine eingeschränkte Brustkorbbeweglichkeit entstehen, können so aufgedeckt werden.

Die Ergebnisse helfen, gezielt Behandlungs- und Trainingspläne zu erstellen, um Haltungsschäden zu korrigieren, die Muskulatur zu stärken und Beschwerden zu lindern.
Diese Vermessung ist besonders hilfreich für Menschen mit Rückenschmerzen, Verspannungen oder nach Verletzungen, um die Ursache der Probleme genau zu verstehen und nachhaltig zu behandeln.

Wir erstellen individuelle Übungsprogramme, die auf den Einzelfall abgestimmt sind, um muskuläre Schwächen zu beheben und den Brustbereich zu stabilisieren.
Dazu gehört ein Team an Physiotherapeuten und spezialiserten Ärzten.