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Dr. Nicolas Gumpert
Fachärzte für Orthopädie
Privatpraxis
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin
direkt am Kaiserplatz
Kaiserstraße 14/Eingang Kirchnerstraße 2
60311 Frankfurt am Main
Dieser Artikel wurde zuletzt durch Dr. Franziska Zwecker überarbeitet.
Sie ist eine ausgewiesene Handspezialistin.
Dr. Franziska Zwecker ist eine Fachärztin für Orthopädie und hat sich auf die nichtoperative (also konservative) Behandlung von Erkrankungen der Hand spezialisiert.
In diesem Bereich behandelt Dr. Zwecker seit vielen Jahren mit seiner großen Erfahrung.
Gerne berät Sie Frau Dr. Zwecker, was man in Ihrem Fall am "Besten" tun kann.
Eine Entzündung der Fingerkuppe ist eine Reaktion des Körpers auf einen auslösenden Reiz. Eine Entzündung ist eine typische Reaktion des Körpers auf verschiedenste Reize. Auslöser können zum Beispiel eingedrungene Fremdkörper oder Bakterien sein, aber auch Verletzungen, Überlastungen oder Fehlbelastungen können diese Reaktion hervorrufen. Eine Entzündung der Fingerkuppe steht oft in Verbindung mit kleinen Verletzungen bei der Maniküre, eingewachsenen Fingernägeln oder auch Splittern unter der Haut. In der Regel können kleiner Entzündungen gut mit Hausmitteln therapiert werden. Im Zweifel sollte jedoch ein Arzt aufgesucht werden.
Eine Nagelbettentzündung ist eine Entzündung an der Fingerkuppe, die sich unter dem Fingernagel im sogenannten Nagelbett befindet. Sie kann durch Splitter oder durch kleine Verletzungen direkt am Nagelrand ausgelöst werden. Typisch ist eine Verletzung durch eine Maniküre. Sie kann dabei besonders schmerzhaft sein, da die Schwellung durch den Nagel begrenzt wird und so einen sehr großen Druck ausübt. Auch hier sollte Eiter, der sich eventuell gebildet hat entfernt und die Wunde gut gereinigt werden.
Nagelpilz tritt typischerweise an den Zehennägeln auf und eher selten an den Fingernägeln. Sollte es jedoch zu einer Infektion der Fingernägel kommen und wird diese über einen langen Zeitraum nicht adäquat therapiert kann der Pilzbefall dazu führen, dass der Nagel spröde wird und im schlimmsten Fall abfällt.
Trockene Haut ist insbesondere an den Händen ein Phänomen, das viele betrifft. Sie wird gefördert durch häufiges Händewaschen ohne die Hände anschließend mit rückfettenden Cremes einzucremen. Das Problem der trockenen Haut ist, dass sie zu Rissen tendiert und weniger regenerationsfähig ist. Risse zum Beispiel an den Fingerkuppen können so tief sein, dass sie Eintrittspforten für Krankheitserreger, wie Bakterien darstellen können.
Sie leiden an Schmerzen im Finger und Ihnen konnte bisher nicht ausreichend geholfen werden?
Gerne schauen sich die Frankfurter konservativen Hand- und FIngerspezialisten Ihren Fall an und beraten Sie mit Ihrer großen Erfahrung.
Lumedis Frankfurt
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Eine Entzündung geht in der Regel mit sehr typischen Symptomen einher. Diese grundlegenden Entzündungssymptome sind dabei unabhängig davon wo sich die Entzündung befindet, da sie durch Prozesse ausgelöst werden, die fast überall im Körper gleich sind. Typischerweise ist die entzündetet Fingerkuppe stark gerötet und geschwollen, zusätzlich tritt in der Regel eine Überwärmung dieser Zone auf. Die Fingerkuppe ist schmerz- und berührungsempfindlich.
Schmerzen lassen sich in der Regel in unterschiedliche Qualitäten einordnen. So können Schmerzen bei einem Muskelkrampf als stechend empfunden werden. Im Rahmen einer Entzündung in der Fingerkuppe werden die Schmerzen oft als dumpf, pochend beschrieben. Da Schmerzwahrnehmung sehr individuell ist, muss diese Beschreibung nicht auf jeden zu treffen.
Entzündungen gehen typischerweise mit einer Schwellung einher. Diese kann dabei mehrere Ursachen haben. Bei einem entzündlichen Geschehen bewirken Botenstoffe des Körpers, dass die Durchblutung in diesem Gebiet gesteigert wird. Zusätzlich entsteht ein Ödem, also Wassereinlagerungen. Dies liegt daran, dass die Wände der Gefäße „durchlässiger“ werden, um den körpereigenen Immunzellen zu ermöglichen in das Entzündungsgebiet zu immigrieren. Eine Schwellung kann außerdem für das Vorhandensein von Eiter sprechen.
Eiter bildet sich immer dann, wenn Bakterien an der Entzündung beteiligt sind. Es gilt dabei, dass es zwingend erforderlich für die Wundheilung ist den Eiter komplett aus der Wundhöhle zu entfernen. Auch wenn der Eiter durch Bakterien gebildet wird ist es bei kleineren Abszessen nicht unbedingt notwendig auf ein Antibiotikum zurückzugreifen. Erst bei größeren Entzündungen, wo die Gefahr besteht, dass beispielsweise der Knochen befallen werden kann, ist eine Antibiotika-Therapie angebracht.
Die die Diagnose einer Entzündung in der Fingerkuppe ist eine sogenannte klinische Diagnose. Das bedeute, dass der Arzt/ die Ärztin anhand der Anamnese und der klinischen Untersuchung des Fingers die Diagnose stellen kann. Typische Symptome auf die der/die Untersucher*in achtet sind Rötung, Schwellung (durch Eiter?), (pochende) Schmerzen, sichtbarer Fremdkörper (Splitter) oder ein eingewachsener Nagel.
Besteht der Verdacht, dass die Entzündung nicht nur das Weichteilgewebe der Fingerkuppe betrifft, sondern auch den Knochen in der Fingerspitze, ist sinnvoll, dies durch ein Röntgenbild abzuklären. Eine Ausweitung der Entzündung auf den Knochen oder die Knochenhaut hätte therapeutische Konsequenzen und rechtfertig so die Strahlung.
Ein MRT der Fingerkuppe ist den seltensten Fällen notwendig. Das MRT eignet sich vor allem zur Darstellung sehr tiefliegender Weichteilstrukturen. Der Finger insbesondere die Fingerkuppe sind sehr dünn und bestehen zum Großteil aus Knochen. Zur Untersuchung eines eventuellen Akzesses oder zur Suche nach einem Fremdkörper sollte eine Ultraschall-Untersuchung zielführend und ausreichend sein.
Die Therapie einer Entzündung in der Fingerkuppe richtet sich nach ihrem Ausmaß und ihrer Ursache. Bei einem Splitter als Auslöser, sollte dieser möglichst steril entfernt werden und die Wunde anschließend gereinigt werden. In der Regel reicht einer regelmäßige Wundreinigung, Salbenverbände und eventuelle Kamillenbäder als Therapie aus. Ebenso ist es bei einem leicht eingewachsenen Fingernagel. Komplizierte Entzündungen müssen eventuelle antibiotisch behandelt werden und bedürfen sehr selten sogar chirurgisches Vorgehen.
Salben und Cremes können bei einer Entzündung in der Fingerkuppe sehr sinnvoll eingesetzt werden. Einerseits können reichhaltige pflegende Salben bei sehr trockener Haut diese geschmeidiger machen. Dies ist zum Beispiel bei einer Entzündung durch einen noch nicht entfernten Splitter hilfreich, da der Splitter leichter aus geschmeidiger Haut entfernt werden kann.Tiefliegende Entzündungen, bei denen der Eiter noch nicht austreten kann, ist Zugsalbe sehr hilfreich. Ihre Bestandteile sorgen für eine schnellere „Reifung“ der Entzündung und „ziehen“ sie so heraus.
Im Rahmen einer Entzündung in der Fingerkuppe sind Hausmittel sinnvoll die zur Schmerzlinderung und zur Abschwellung beitragen und solche die antientzündlich/ entzündungshemmend wirken. Generell ist es empfehlenswert sich ausgewogen zu ernähren und ausreichend zu trinken, insbesondere dann wenn der Körper eine Immunreaktion aufrecht halten muss. Dabei unterstützen können Lebensmittel, die entzündungshemmend wirken sollen, wie grünes Gemüse oder Beeren. Zu den gängigsten Hausmittelen bei tiefliegenden Entzündungen zählen die Zugsalbe und ein Kamillenbad. Sie helfen dabei die Entzündung aus der Tiefe zu „ziehen“ und können außerdem noch Schmerzen oder Druckgefühle lindern. Bei einer offenen Wund kann Apfelessig zur Heilung beitragen.
Die Dauer der Heilung einer Entzündung in der Fingerkuppe ist individuell sehr unterschiedlich. Außerdem ist die Heilung der Entzündung von verschiedenen Faktoren abhängig. Zu diesen Faktoren zählen das Ausmaß der Entzündung, war sie sehr tief liegend oder sehr flächig, was hat die Entzündung ausgelöst, muss die Entzündung eventuell sogar chirurgisch versorgt werden? Da diese Faktoren so unterschiedlich Einfluss nehmen können, lässt sich keine genaue Dauer einer Entzündung in der Fingerkuppe festlegen. Kleiner, unkomplizierte Entzündungen sollten jedoch innerhalb weniger Tage abheilen.
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