Rektusdiastes (Bauchmuskelriss)

Eine Rektusdiastase ist eine schwere Veränderung der geraden Bauchmuskulatur aus verschiedenen Ursachen.
Unbehandelt drohen Spätfolgen. Gerne beraten Sie unsere Frankfurter konservativen Muskelspezialisten, was in Ihrem Fall die beste Behandlung ist.
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Unter einer Rektusdiastase versteht man ein meistens langsames Auseinanderdriften der geraden Bauchmuskeln, die sich im Bereich der Mittellinie des Bauches, reißverschlussartig ineinander verzahnen.
Oftmals ist eine Rektusdiastase lange Zeit unbemerkt und verursacht keine Beschwerden. Meistens beschreiben die Patienten erst nach längerer Zeit Beschwerden und Symptome, die einer Rektusdiastase zugeschrieben werden können.

• Bindegewebsschwäche
  Vor allem bei Frauen auftretend ist die Bindegewebsschwäche des Körpers. Neben der Ausbildung von Krampfadern der Beine kann sich eine Bindegewebsschwäche auch in einem Auseinandergleiten der Linea Alba im Sinne einer Rektusdiastase bemerkbar machen.
  Schwangere Frauen mit einer Bindegewebsschwäche haben ein erhöhtes Risiko, an einer Rektusdiastase zu erkranken. Die Abheilung gestaltet sich in diesem Fall auch in der Regel deutlich länger als bei Menschen ohne Bindegewebsschwäche.
• Überlastung
  Die Bauchwand des Menschen ist zwar sehr stabil, aber auch großen Kräften bei alltäglichen Bewegungen ausgesetzt. So ist vor allem das Tragen und auch Heben schwerer Lasten prädestiniert, die Bauchwand so stark zu belasten, dass es zu einer Rektusdiastase kommt.
  Patienten nach einer Schwangerschaft und/oder auch mit einer Bindegewebsschwäche sollten aus diesem Grund also besonders vorsichtig sein, wenn Lasten gehoben oder getragen werden.
• Gewichtszunahme und Adipositas
  Überschüssiges Fettgewebe kann Druck auf die Bauchmuskulatur ausüben und zu einer Rektusdiastase führen.
• Altersbedingte Veränderungen
  Im Laufe der Zeit können sich die Bauchmuskeln und das Bindegewebe altersbedingt abschwächen, was das Risiko einer Rektusdiastase erhöht.
• Übermäßiges Krafttraining
  Bestimmte Übungen und Sportarten, die den Bauchbereich stark belasten, können eine Rektusdiastase verursachen oder verschlimmern.Vorherige Operationen
• Chirurgische Eingriffe im Abdomen, wie z.B. Bauchoperationen, können zu einer Schwächung der Bauchmuskulatur und somit zu einer Rektusdiastase führen.
• Mehrfachgeburten oder große Babys
  Das Tragen von mehreren Kindern oder eines großen Babys während der Schwangerschaft erhöht das Risiko für die Entwicklung einer Rektusdiastase.
• Hormonelle Veränderungen
  Hormone wie Relaxin, die während der Schwangerschaft freigesetzt werden, können das Bindegewebe erweichen und so die Entwicklung einer Rektusdiastase begünstigen.

Bei einer Schwangerschaft nimmt das wachsende Kind im Verlauf einen immer größeren Platz ein, was dazu führt, dass die Bauchdecke zunehmend gespannt ist und die geraden Bauchmuskeln stark gedehnt werden.
Die Mittellinie des Bauches, die sogenannte Linea alba, driftete hierbei bis in den 9. Monat auseinander und gewährleistet so, dass der Bauch sich entsprechend ausdehnen kann. Nach der Geburt kommt es zur Rückbildung, bei der die Muskeln wieder in ihre verzahnende Position zurücktreten sollten. In vielen Fällen dauert dies aber einige Wochen bis Monate, was dann eine meist typische schwangerschaftsbedingte Rektusdiastase zur Folge haben kann.

Während sich die Bauchdecke beim Anspannen der Muskeln fest anfühlt und man, wenn man sie betastet, gegen einen Widerstand drückt, würde man bei einer Rektusdiastase eine bandförmige weichen und dünnen Bereich in der Mitte des Bauches tasten können. Dies liegt daran, dass die festen Bauchmuskeln an dieser Stelle auseinandergedriftet sind und man aus diesem Grund fast ausschließlich auf bindegewebige Strukturen drückt.
In aller Regel ist der Druck auf eine Rektusdiastase nicht schmerzhaft sondern nur beim Betasten ungewohnt.
Manchmal kann es aber auch zu Schmerzen kommen, die darin begründet sind, dass muskuläre Bereiche gereizt werden können.
Da es sich bei der Rektusdiastase um eine Bauchwandverdünnung handelt, kann es auch sein dass Organe, wie der Darm, eine von außen sichtbare Schwellung im Bereich der Bauchmittellinie hinterlassen. 

Manchmal kann es auch vorkommen, dass die normalerweise schmerzlose Rektusdiastase Schmerzen verursacht. Diese kommen meistens durch lokale Reizungen an der Bauchinnenwand im Bereich der dünnen Bauchdecke in der Mittellinie des Bauches zustande.
Die Schmerzen werden als ziehend und sich ausbreitend beschrieben. Sie können auch sehr lokal auftreten.
Bei Bewegung werden die Schmerzen, die durch eine Rektusdiastase ausgelöst werden, verstärkt. Meistens sind es Drehbewegungen im Oberkörper oder auch auch Situp Bewegungen, die die Schmerzen verstärken können. 
Die Beschwerden können aber auch in Ruhe zu spüren sein.
Ursächlich kann es sein, dass sich schmerzsensible Anteile von den Baucheingeweiden, z.B. Darm in der Rektusdiastase einklemmt und Darmprobleme verursachen.
Die Diastase führt zu einer Überdehnung des Linea alba, des Bindegewebes, das die geraden Bauchmuskeln in der Mitte zusammenhält. Dies kann nicht nur die Stabilität und Funktion der Bauchwand beeinträchtigen, sondern auch zu einem Gefühl der Schwäche und zu Schmerzen im Mittellinienbereich des Bauches führen.

Die Diagnose einer Rektusdiastase wird in der Regel klinisch gestellt.Neben einer klinischenn Untersuchung wird der Arzt ein ausführliches Gespärch mit dem Patienten führen um herauszufinden:

• Seit wann die Beschwerden bestehen
• ob ein bekannte Bindegewebsschwäche besteht wie Krampfadern
• on ein stark körperlich beanspruchende Tätigkeit ausgeführt wird

Der Behandler wird den Bauch beim liegenden Patienten untersuchen und betasten. Hierfür bittet er den Patienten, den Bauch anzuspannen und den Oberkörper leicht anzuheben. Dabei spannen sich die Bauchmuskeln deutlich an und der Unterschied zwischen normalen Bauchmuskeln und der mittigen Rektusdiastase wird auf dieser Weise besonders deutlich. Während die Bauchdecke weiterhin stabil und fest zu tasten ist, zieht sich ein schmales Band von Magen bis über den Bauchnabel das dünner zu tasten und das man auch einfach eindrücken kann. Dies ist der deutlichste Hinweis einer Rektusdiastase.
Vereinzelt auftretende aber wegdrückbare Schwellungen im Bereich der Mittellinie des Bauches sind Hinweis dafür, dass Organe, wie Darm, sich an dieser Stelle des Bauches nach außen drücken.
Weiterhin stehen auch noch einige bildgebende Verfahren zur Verfügung, die das Vorhandensein einer Rektusdiastase schlussendlich beweisen lassen können.

Eine Rektusdiastase kann man auch relativ einfach selbst ertasten, indem man sich auf den Rücken legt und den Bauch angespannt. Deutlich zu tasten ist die angespannte Bauchdecke unterbrochen von einer mittigen bandförmigen Linie, die weicher zu tasten ist und die man einfacher eindrücken kann. Bei der Linie handelt es sich um die so genannte Linie Alba, die die Schnittstelle zwischen rechtsseitiger und linksseitiger Bauchmuskulatur darstellt. Bei einer Rektusdiastase ist diese Schnittstelle weiter auseinander und auch dünner. 

Eine Ultraschalluntersuchung ist hervorragend dazu geeignet, weichere dicht unter der Haut liegende Strukturen, wie folgende zu beurteilen:

• Muskeln
• Sehnen
• Bindegewebe

Besteht der Verdacht auf eine Rektusdiastase, kann der Untersucher mit dem Ultraschallkopf über die Mittellinie der Bauchwand fahren und die Bauchwanddicke und die darunterliegenden Strukturen beurteilen. Eine sichtbare Ausdünnung der Bauchwand im Ultraschall ist ein deutlicher Hinweis für eine Rektusdiastase.
Auch kann man durch einen Ultraschall bedingt feststellen, ob sich hinter der Bauchwand(Rektusdiastase) Bauchorgane verschoben oder verklemmt haben.
Eine Ultraschalluntersuchung sollte in jedem Fall durchgeführt werden, wenn der Verdacht auf eine Rektusdiastase besteht.

Eine MRT Untersuchung ist immer dann notwendig, wenn:

• man beweisen will, dass es sich um eine Rektusdiastase handelt,
• man das Ausmaß der Rektusdiastase darstellen und beurteilen will
• man schauen will, ob die Rektusdiastase die Bauchorgane insbesondere Darm, die im Bereich der Mittellinie des Bauches vorbeiführen, reizen oder beeinträchtigen
• geschaut werden soll, ob es sich nicht nur um eine Rektusdiastase, sondern auch um einen Bauchwandbruch handelt

Ein Bauchwandbruch wäre eine kleine oder größere Öffnung der Bauchwand kann aber auch durch eine Rektusdiastase, bei der die Bauchwand ja schon sowieso ausgedünnt ist, verursacht werden.
Bei Bauchwandbrüchen besteht des Weiteren ein erhöhtes Risiko einer Verklemmung von Bauchorganen im Bereich der Bauchwand und kann somit mit lebensbedrohlichen Komplikationen wie etwa eine Darmwandeinklemmung einhergehen. 

Eine Rektusdiastase wird operativ verschlossen, wenn sie Beschwerden macht oder wenn sie droht sich zu verbreitern. Eine immer größer werdende Rektusdiastase mit begleitender Instabilität sollte immer operativ versorgt werden, weil hierdurch die Gefahr erhöht wird, dass es früher oder später zu einem Bauchwandbruch mit der Einklemmung von Organen kommt.
Bei dem operativen Eingriff, der in der Regel laporoskopisch in Vollnarkose, sprich mit einer minimalinvasiven Schlüsselloch-Technik durchgeführt wird, werden die linke und die rechte Bauchwand einander angenähert und miteinander vernäht. Anschließend wird ein entsprechender Stützverband von außen angelegt, der einige Zeit getragen werden muss.
Gleichzeitig sollten zunächst Überlastungen, wie schweres Heben und Tragen sowie auch Sport unterlassen werden.
Auch wenn die operative Behandlung einer Rektusdiastase als komplikationsarmer Eingriff gilt, sollten zunächst alle konservativen Optionen ausgeschöpft werden.

Das Kinesiotaping gehört zur konservativen Behandlungsmöglichkeit einer Rektusdiastase. Hierbei werden selbstklebende Bänder, von denen es verschiedene Größen und Stärken gibt, in bestimmten Winkeln und Abständen auf den Bauch geklebt. Durch die Bänder wird ein Zug erzeugt, der die darunterliegenden Muskeln entlastet.
Die Tapes können einige Tage auf der Bauchwand verbleiben und sollten spätestens nach einer Woche entfernt werden.
Die Patienten merken nicht selten, dass bereits nach einigen Tagen eine deutliche Entlastung der Bauchwand zu spüren ist.

Der Bauchgurt ist eine relativ alte Behandlungsmethode, eine Rektusdiastase und auch ein Bauchwandbruch zu behandeln. Er kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn die Rektusdiastase nicht zu groß ist oder wenn man eine operative Maßnahme vermeiden will.
Der Sinn des Bauchgurtes ist es, die Bauchmuskeln zu stützen und vor übermäßiger Belastung zu entlasten.
Der Bauchgurt wird um den Rücken und um den Bauch gezogen und ihn gibt es in unterschiedlichen Breiten und misst meistens zwischen 20 und 60 cm.
Patienten tragen den Bauchgurt meistens am Tag und legen ihn dann am Abend und zum Schlafen ab. 

Ein Gurt bei einer Rectusdiastase kann hat folgende Effekte:

• Mechanische Unterstützung und Stabilisierung
  Der Bauchgurt kann dazu beitragen, die Bauchmuskeln zusammenzuhalten, was besonders hilfreich sein kann, um während der Erholungsphase nach einer Geburt oder bei verstärkter körperlicher Aktivität eine weitere Auseinanderweichung zu verhindern.
• Erhöhung des intraabdominalen Drucks
  Durch das Anlegen des Gurtes kann der Druck im Bauchraum erhöht werden, was zu einer besseren Stabilisierung des Rumpfes beiträgt und die Belastung der vorderen Bauchwand reduzieren kann.
• Bewusstsein für die Körperhaltung
  Das Tragen eines Bauchgurtes kann das Bewusstsein für die eigene Körperhaltung erhöhen und dazu ermutigen, eine aufrechte Position einzunehmen, die die Heilung unterstützen kann.
• Schmerzlinderung
  Einige Personen berichten von einer Schmerzreduktion beim Tragen eines Bauchgurtes, da dieser eine gewisse Entlastung der Bauchregion bewirkt und Darmproblemen entgegenwirkt.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass ein Bauchgurt allein in der Regel nicht ausreicht, um eine Rektusdiastase zu behandeln. Eine Kombination aus gezielter Trainingstherapie zur Stärkung der tiefen Bauchmuskulatur und des gesamten Rumpfes, eine Anpassung der Ernährung, um eine optimale Geweberegeneration zu unterstützen, und gegebenenfalls physiotherapeutische Maßnahmen sind für eine effektive Behandlung entscheidend.

Ein Gurt kann in der Regel durch einen spezialisierten Orthopäden verschrieben werden. Die verschiedenen Modelle kann man in der Regel im Sanitätshaus testen.

Eine operative Behandlung wird immer dann empfohlen, wenn:

• es sich um eine so große Rektusdiastase handelt, dass die Gefahr besteht, dass daraus ein kompletter Bauchwandbruch entsteht.
• der Patient durch die Rektusdiastase bereits Beschwerden, wie Schmerzen oder auch Einklemmungen der Bauchorgane, insbesondere dem Darm, im Bereich der Bauchwand hat
• die Rektusdiastase droht immer größer zu werden
• konservative Maßnahmen wie eine gezielte Trainingstherapie, ein Bauchgurt oder Taping keinen Erfolg gebracht haben

Die Dauer bis sich eine Rektusdiastase zurückgebildet hat, variiert sehr stark und ist von folgenden Faktoren abhängig:

• Größe der Rektusdiastase
• Therapietreue
• vorgegangene Schwangerschaft
• Bindegewebsschwäche

In aller Regel, z.B. nach einer Schwangerschaft sollte sich eine Rektusdiastase nach 6 Wochen bis maximal 3 Monaten zurückgebildet haben. Werden danach aktive Rückbildungsübungen durchgeführt oder auch ein Taping durchgeführt, sollte eine Besserung der Rektusdiastase nach ca. 6 Monaten eingetreten sein.
Manchmal kann es auch vorkommen, dass sich Rektusdiastasen nicht mehr zurückbilden. In diesem Fall und vor allem dann, wenn eine Rektusdiastasen Beschwerden verursacht, sollte über eine operative Behandlung nachgedacht werden.

Vor allem nach Schwangerschaften kommt der Rückbildungsgymnastik eine tragende Rolle zu.
Ein Ziel ist es, dass durch die Schwangerschaft entstandene Rektusdiastasen rückgebildet werden.
Die Rückbildungsgymnastik sollte direkt nach einer Schwnagerschaft für einige Monate durchgeführt werden.

Rektusdiastasen findet man bei fast allen Schwangeren.
Die meisten davon bilden sich aber nach einer gewissen Zeit von alleine wieder zurück. In manchen Fällen kann es aber notwendig werden das entsprechende Übungsprogramm der Muskeln zu intensivieren um die Rückbildung der Rektusdiastase zu beschleunigen.
Viele Übungen, die gegen eine Rektusdiasatse helfen sind bereits in der normalen Schwangerschaftrückbildung inbegriffen.
Nach 6 Wochen bis 3 Monaten sollte die entstandene Rektusdiastase komplett verschwunden sein. Merkt man, dass dies nicht der Fall ist, kann man in diesem Zeitraum mit einer intensiven Beübung der Bauchmuskeln beginnen.
Mithilfe der intensiven Beübung sollte dann aber spätestens nach 6 Monaten die Rektusdiastase komplett verschwunden sein. In einigen Fällen bildet sich die Auseinanderdrift der Bauchmuskeln nicht mehr zurück. In diesem Fall sollte auf jeden Fall auch der behandelnde Arzt im Rahmen einer erneuten Schwangerschaft informiert und befragt werden.
Manchmal kann es auch sein, dass eine Rektusdiastase so stark ist, dass das Risiko für einen Bauchwandbruch an dieser Stelle im Laufe des Lebens deutlich zunimmt. In diesem Fall sollte man besonders darauf achten schwere Lasten nicht zu heben oder zu tragen.
Ggf. muss diese Form der Rectusdiastase operativ geschlossen werden.

Ob und wann, wie lange man bei einer Rektusdiastase krankgeschrieben wird, hängt u.a. davon ab:

• wie stark die Rektusdiastase ist
• ob Beschwerden hierdurch ausgelöst werden
• wie schnell eine Besserung der Beschwerden eintritt
• welcher beruflichen Tätigkeit nachgegangen wird

Leichte Rektusdiastasen bei sitzender Tätigkeit verursachen meistens keine Arbeitsunfähigkeiten, während körperlich anstrengende Tätigkeiten manchmal mehrere Tage bis Wochen dauernde Arbeitsunfähigkeiten auslösen.

Auf konservativem Wege können wir die Rectusdiastase zwar nicht schließen, trotzdem können wir durch gezielte Übungen die Symptome minimieren oder beseitigen.
Hierfür führen wir eine fundierte Muskelfunktionsanalyse durch und passen darauf die besten Übungen an.

Der muskuläre Dysbalance Check ist eine diagnostische Maßnahme mit deren Hilfe man Fehlbelastungen des Körpers herausfinden kann.
Der Untersucher schaut sich im Seitenvergleich paarig angelegte Muskelgruppen an und beurteilt, ob eine Seite übertrainiert und die andere untertrainiert ist, was für eine chronische Fehlbelastung sprechen würde.
Die Patienten werden bei der Untersuchung auch gebeten bestimmte Bewegungen durchzuführen, was dann die Muskeln im Seitenvergleich auch noch besser beurteilen lässt.
Ist eine Fehlbelastung herausgefunden worden, sollte zeitnah mit einer ausgleichenden Behandlung begonnen werden.
Weiterhin wird die Stellung von

• Becken
• Wirbelsäule
• Beinlänge
  und
• viele weitere Einflußfaktoren

begutachtet.

Bei Lumedis in Frankfurt führen wir den Dysbalance Check mit Messinstrumenten und vielen Hilfsmitteln durch. Hierdurch können wir die Dysbalance exakt bestimmen und einen Trainingsplan mit gezielten Übungen mit dem Betroffenen erarbeiten.

Um bei einer Rektusdiastase die Bauchwand zu stabilisieren, gibt es einige Übungen, die man regelmäßig durchführen sollte, um die Rektusdiastase nicht weiter voranschreiten zu lassen.
Eine wäre sich auf den Rücken zu legen und die Beine anzustellen. Die Arme liegen an der Seite. Nun sollte das Gesäß so weit angehoben werden, bis es nicht mehr geht. Diese Brückenposition (Übung wird auch Bridging genannt und ist untem im Video dargestellt) sollte dann einige Sekunden gehalten und das Gesäß dann wieder auf die Matte gesetzt werden. 5-6 Wiederholungen sollten folgen. 

Eine weitere Übung wäre ebenfalls auf dem Rücken durchzuführen.
Beine anhocken, Arme neben dem Körper liegen lassen und dann mit den Bauchmuskeln das Gesäß anheben.
Die Übung sollte langsam durchgeführt werden und mindestens 20 Wiederholungen folgen.

Weitere Informationen erhalten Sie auch unter unserem Artikel "Übungen bei einer Rektusdiastase".