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Fachärzte für Orthopädie
Privatpraxis
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin
direkt am Kaiserplatz
Kaiserstraße 14/Eingang Kirchnerstraße 2
60311 Frankfurt am Main
Bei Methotrexat handelt es sich um ein Medikament, welches häufig bei rheumatischen Erkrankungen verschrieben wird.
Wir von Lumedis sind erfahren in der Behandlung und Betreuung von orthopädischen Erkrankungen und stehen Ihnen jederzeit bei Fragen und Beschwerden zur Seite. Vereinbaren Sie einen Termin bei uns.
Dr. Bela Braag hat diesen Artikel für Sie zuletzt aktualisiert.
Dr. Braag ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und ist bei Lumedis unsere Spezialist für die kniffeligen orthopädischen Erkrankungen.
Der in Darmstadt geborene Orthopäde hat an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main studiert und eine fundierte orthopädische Ausbildung durchlaufen.
Gerne berät Sie unsere Spezialist in seine Spezial-Sprechstunde.
Methotrexat (MTX) ist ein Medikament, das häufig zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen wie rheumatoider Arthritis und Psoriasis sowie bestimmter Krebsarten eingesetzt wird. Es wirkt, indem es das Wachstum und die Vermehrung von Zellen hemmt. Diese Eigenschaft macht es besonders nützlich bei der Behandlung von schnell wachsenden Krebszellen und bei der Unterdrückung überaktiver Immunzellen, die bei Autoimmunerkrankungen Schaden anrichten. Methotrexat kann in verschiedenen Formen, wie Tabletten oder Injektionen, verabreicht werden und hat sich als wirksames Mittel zur Kontrolle und Behandlung dieser Erkrankungen etabliert.
- Gewichtszunahme
- Lungenprobleme
- Mundgeschwüre
- Übelkeit und Erbrechen
- Müdigkeit
- Nieren- und Leberschäden
- Haarausfall
- Blutbildveränderungen (Anämie, Leukopenie, Thrombozytopenie)
- Infektionen
- Hautausschläge
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Durchfall
- Störungen der Fruchtbarkeit
Gewichtszunahme ist eine weniger häufige Nebenwirkung von Methotrexat. Sie kann indirekt auftreten, etwa durch Flüssigkeitsretention oder Veränderungen im Lebensstil aufgrund der Erkrankung und Behandlung.
Übelkeit und Erbrechen sind häufige Nebenwirkungen, insbesondere bei hohen Dosen von Methotrexat. Diese Symptome können durch die Einnahme von Antiemetika gemildert werden.
Viele Patienten berichten über Müdigkeit und allgemeine Erschöpfung während der Behandlung mit Methotrexat. Diese Nebenwirkung kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen und erfordert möglicherweise Anpassungen im Tagesablauf.
Methotrexat kann sowohl die Nieren- als auch die Leberfunktion beeinträchtigen. Leberschäden können sich in Form von erhöhten Leberenzymen, Leberfibrose oder Leberzirrhose zeigen. Nierenschäden äußern sich durch eine verminderte Nierenfunktion und können durch regelmäßige Bluttests überwacht werden.
Eine häufige Nebenwirkung von Methotrexat sind schmerzhafte Mundgeschwüre oder Stomatitis. Diese können das Essen und Trinken unangenehm machen und erfordern manchmal spezielle Mundspülungen oder Anpassungen der Dosis.
Methotrexat kann die Produktion von Blutzellen im Knochenmark unterdrücken, was zu Anämie (niedrige rote Blutkörperchen), Leukopenie (niedrige weiße Blutkörperchen) und Thrombozytopenie (niedrige Blutplättchenzahl) führen kann. Diese Veränderungen erhöhen das Risiko für Infektionen und Blutungen.
Methotrexat kann zu Lungenentzündungen führen, die als Methotrexat-induzierte Pneumonitis bekannt sind. Symptome können Husten, Atemnot und Fieber umfassen. Diese Lungenprobleme können schwerwiegend und in einigen Fällen irreversibel sein.
Leiden Sie unter Rheuma?
Lumedis in Frankfurt am Main bietet Ihnen spezialisierte und umfassende Behandlungsmöglichkeiten für den orthopädischen Anteil Ihrer Erkrankung.
Unsere erfahrenen Orthopäden nutzen modernste Diagnosetechniken, um Ihre Beschwerden präzise zu erkennen und gezielte Therapiekonzepte zu entwickeln.
Mit innovativen Behandlungsansätzen und individuell angepasster Trainingstherapie, durchgeführt von qualifizierten Sportwissenschaftlern, sorgen wir für eine effektive Linderung Ihrer Symptome und eine nachhaltige Verbesserung Ihrer Lebensqualität.
Lumedis Privatpraxis
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Methotrexat (MTX) kann neben seinen physischen Nebenwirkungen auch verschiedene psychische Veränderungen hervorrufen. Eine häufig berichtete psychische Nebenwirkung ist Depression. Patienten können Symptome wie anhaltende Traurigkeit, Interessenverlust, Schlafstörungen, Appetitveränderungen und verminderte Energie erleben. Diese depressive Stimmung kann durch die körperlichen Nebenwirkungen und die Belastung durch die Grunderkrankung verstärkt werden.Auch Angstzustände sind eine weitere mögliche Nebenwirkung von MTX. Patienten können über erhöhte Nervosität, Unruhe und Panikattacken klagen. Diese Angst kann in direktem Zusammenhang mit der Krankheit und der Behandlung stehen oder durch die Unsicherheit und die Unvorhersehbarkeit der Therapie verstärkt werden.Einige Patienten berichten auch über kognitive Beeinträchtigungen, wie Konzentrationsschwierigkeiten, Gedächtnisprobleme und Verwirrtheit. Schlafstörungen sind ebenfalls häufig bei Patienten unter Methotrexat.
Methotrexat (MTX) kann verschiedene Veränderungen und Nebenwirkungen an den Augen verursachen, die das Sehvermögen und die allgemeine Augengesundheit beeinträchtigen können. Zu den häufigsten Augenproblemen, die durch die Einnahme von MTX auftreten können, gehören verschwommenes Sehen, Augenentzündungen und Lichtempfindlichkeit. Augenentzündungen, wie Konjunktivitis (Bindehautentzündung), können ebenfalls durch Methotrexat ausgelöst werden. Symptome einer Konjunktivitis umfassen Rötung, Schwellung, Juckreiz und Ausfluss aus den Augen. In selteneren Fällen kann Methotrexat schwerwiegendere Augenprobleme verursachen, wie zum Beispiel optische Neuropathie, eine Schädigung des Sehnervs, die zu dauerhaften Sehstörungen führen kann. Anzeichen einer optischen Neuropathie können plötzlicher Sehverlust, Veränderungen im Farbsehen und Gesichtsfeldausfälle sein.
MTX kann verschiedene Auswirkungen auf die Sexualität haben, die sowohl Männer als auch Frauen betreffen. Eine häufig berichtete Nebenwirkung von MTX ist die Verringerung des sexuellen Verlangens oder der Libido. Dies kann durch die allgemeine Müdigkeit und Erschöpfung, die das Medikament verursacht, verstärkt werden. Auch die psychischen Belastungen durch die Grunderkrankung und die Behandlung können zu einem Rückgang des sexuellen Interesses führen. Bei Männern kann MTX zu Erektionsstörungen führen, was die Fähigkeit, eine Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten, beeinträchtigen kann. Diese Nebenwirkung kann durch den allgemeinen körperlichen und emotionalen Stress, der mit der Behandlung einhergeht, verschlimmert werden. Frauen, die MTX einnehmen, können auch über vaginale Trockenheit und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr (Dyspareunie) klagen. Diese Symptome können durch hormonelle Veränderungen und allgemeine körperliche Beeinträchtigungen, die durch das Medikament verursacht werden, verstärkt werden.
Unter der Einnahme von Methotrexat (MTX) sollte der Konsum von Alkohol stark eingeschränkt oder ganz vermieden werden. Methotrexat und Alkohol können beide erhebliche Belastungen für die Leber darstellen, und die Kombination der beiden kann das Risiko von Leberschäden erheblich erhöhen.
Alkohol kann die Wirkung von Methotrexat verringern und die Nebenwirkungen verstärken. Dies kann zu einer erhöhten Toxizität und einer Verschlechterung der Nebenwirkungen führen, wie Übelkeit, Müdigkeit und allgemeinem Unwohlsein.
Folsäure kann helfen, die Nebenwirkungen von Methotrexat (MTX) zu vermindern, indem sie einige der toxischen Effekte des Medikaments auf den Körper abmildert. Methotrexat wirkt, indem es die Folsäure-abhängige Enzyme blockiert, was zur Hemmung der Zellteilung führt. Durch die Ergänzung mit Folsäure oder Folinsäure (eine aktivierte Form der Folsäure) können gesunde Zellen die benötigten Folsäure-Derivate erhalten und so besser funktionieren. Dies reduziert die toxischen Effekte auf gesunde Zellen, insbesondere im Knochenmark und im Verdauungstrakt.
MTX ist ein starkes Chemotherapeutikum, das häufig bei der Behandlung verschiedener Krebsarten wie Leukämie, Lymphomen, Brustkrebs und Kopf-Hals-Tumoren eingesetzt wird. Die langfristige Anwendung von MTX, insbesondere bei Patienten mit Autoimmunerkrankungen wie rheumatoider Arthritis oder Psoriasis, kann mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung sekundärer Krebserkrankungen verbunden sein. Dies liegt daran, dass MTX als Immunsuppressivum das Immunsystem schwächt, was die Überwachung und Beseitigung entarteter Zellen beeinträchtigen kann. Insbesondere das Risiko für Lymphome, insbesondere Non-Hodgkin-Lymphome, kann bei einigen Patienten erhöht sein.
Wie oben erwähnt wirkt Methotrexat, indem es die Zellteilung hemmt, um das Wachstum von Krebszellen und die Aktivität des Immunsystems zu reduzieren. Allerdings sind auch die Haarfollikel von schnellen Zellteilungprozessen abhängig. Durch die Hemmung der Zellteilung kann MTX das Wachstum der Haarfollikel beeinträchtigen und zu Haarausfall führen. Das Ausmaß des Haarausfalls variiert von Person zu Person und hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die Dosierung des Medikaments, die Dauer der Behandlung und die individuelle Empfindlichkeit.
In den meisten Fällen ist der durch MTX verursachte Haarausfall temporär.
Die Dosis von MTX, bei der Nebenwirkungen auftreten, kann von Person zu Person variieren, abhängig von individuellen Faktoren wie Alter, allgemeinem Gesundheitszustand, Begleiterkrankungen und anderen Medikamenten, die der Patient einnimmt.
Niedrigere Dosen, wie sie bei Autoimmunerkrankungen verwendet werden, können bereits zu Nebenwirkungen führen, obwohl diese in der Regel weniger schwerwiegend sind. Höhere Dosen, wie sie in der Krebsbehandlung verwendet werden, sind mit einem höheren Risiko für schwerwiegende Nebenwirkungen verbunden. Generell gilt, dass schon bei Dosen ab 7,5 mg pro Woche leichtere Nebenwirkungen wie Übelkeit und Erbrechen auftreten können. Die Anzahl der Nebenwirkungen steigt mit der Dosis.
Die Geschwindigkeit, mit der Nebenwirkungen von MTX auftreten, ist stark abhängig von der Dosis und der körperlichen Konstitution des Patienten. Innerhalb von Stunden bis Tagen nach der Einnahme kann es schon zu Übelkeit und Erbrechen kommen. Auch Unwohlsein und Müdigkeit ist eine rasch auftretende Nebenwirkung. Auch die Mundschleimhaut ist besonders schnell von MTX Einnahme betroffen, sodass von Beginn an mit einer beruhigenden Mundspüllösung mit therapiert werden sollte. Innerhalb von Wochen können Hautausschläge, Haarausfall und gastrointestinale Beschwerden auftreten. Nach Monaten bis Jahren der Behandlung kann es dann im Verlauf zu Leberfunktionsstörungen, Knochenmarksuppression und Gelenkproblemen kommen.
Je nach zugrunde liegender Krankheit können bei Unverträglichkeit von MTX unterschiedliche Alternativen zum Einsatz kommen.
Bei Autoimmunerkrankungen wie rheumatoider Arthritis, Psoriasis und entzündlichen Darmerkrankungen können andere Medikamente verwendet werden. Leflunomid und Sulfasalazin wirken ähnlich wie MTX, indem sie das Immunsystem dämpfen und Entzündungen reduzieren. Hydroxychloroquin, welches oft bei rheumatoider Arthritis und Lupus eingesetzt wird, hat ebenfalls entzündungshemmende Eigenschaften.
Biologika sind eine moderne Medikamentengruppe, die gezielt bestimmte Teile des Immunsystems blockieren. In der Krebsbehandlung gibt es mehrere Alternativen zu MTX. Hormontherapien sind bei hormonabhängigen Tumoren wie Brust- und Prostatakrebs wirksam und verlangsamen das Tumorwachstum durch Blockierung bestimmter Hormone. Die Strahlentherapie beispielweise nutzt hochenergetische Strahlen, um Krebszellen zu zerstören, und kann allein oder in Kombination mit anderen Behandlungen eingesetzt werden.
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