PD Dr. Elke Maurer
Dr. Carmen Heinz
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Dr. Bela Braag
Axel Lust
Dr. Nicolas Gumpert
Fachärzte für Orthopädie
Privatpraxis
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin
direkt am Kaiserplatz
Kaiserstraße 14/Eingang Kirchnerstraße 2
60311 Frankfurt am Main
Die Diskussion welches der beiden Medikamente - Cortison oder Methotrexate (MTX) - in der Behandlung von orthopedischen Systemerkrankungen schwerwiegenderere Nebenwirkungen hat, ist komplex und erfordert eine detallierte, patientenspezifische Abwägung von potenziellen Risiken und Nutzen.
Dr. Bela Braag hat diesen Artikel für Sie zuletzt aktualisiert.
Dr. Braag ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und ist bei Lumedis unsere Spezialist für die kniffeligen orthopädischen Erkrankungen.
Der in Darmstadt geborene Orthopäde hat an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main studiert und eine fundierte orthopädische Ausbildung durchlaufen.
Gerne berät Sie unsere Spezialist in seine Spezial-Sprechstunde.
Cortison ist ein körpereigenes Hormon, welches von der Nebenniere gebildet und in bestimmten zeitlichen Abständen ausgeschüttet wird. Zu bestimmten Tageszeiten erhöht sich demnach der Cortisonspiegel im Blut. Cortison wirkt entzündungshemmend, aber auch blutzuckersteigend und gilt als Stresshormon. Die entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung wird auch in der Medizin genutzt und bei vielerlei Indikationen verabreicht. Bei allergischen Reaktion und auch Entzündungsreaktionen wird Cortison in unterschiedlicher Darreichungsform gegeben. Hier werden Tabletten sowie Infusionen oder Injektionen mit einem Cortisonanteil verabreicht. Auch Inhalativa mit Cortison gibt es, die vor allem bei allergischen Reaktionen über die Lunge verabreicht werden.
Das Medikament Methothrexat ist ein immunmodulierendes Medikament. Mit dem Einsatz wird die Aktivität des Immunsystems gedrosselt.
Überschießende allergische Reaktionen des Körpers werden somit reduziert und kontrolliert.
Sie haben chronische Schmerzen am Gelenkapparat?
Sie suchen eine zweite Meinung?
Gerne schauen sich die konservativen Spezialisten von Lumedis Ihren Fall an und beraten Sie umfänglich mit Ihrer ganzen Erfahrung!
Häufig können wir mit zielgerichten und maßgeschneiderte Übungen helfen.
Lumedis Privatpraxis
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Sowohl Cortison als auch MTX haben in der Medizin ihre Darseinsberechtigung.
Auch wenn die Vielzahl von möglichen Nebenwirkungen erst einen abschrecken können, sollte man bedenken, dass auch Aspirin eine Vielzahl von möglichen Nebenwirkungen hat.
Der Medikamenteneinsatz ist immer eine Nutzen- und Risikoabwägung. Insbesondere Medikamente, wie Cortison und MTX die nur bei schwerwiegenderen Erkrankungen zum Einsatz kommen, ist eine patientenspezifische Entscheidung sowie ein Gespräch über den Therapieplan wichtig.
Ein simples "besser" oder "schlechter" gibt es nicht, da die Entscheidung auf einer vielzahl von verschiedenen Faktoren beruht, die vor Beginn der Therapie festgehalten werden, sich aber während des Behandlungszeitraums ändern können.
Eine Therapie findet unter ärztlicher Überwachung und ständiger Kontrolle statt. Somit werden Überdosierungen, wie auch Nebenwirkungen auf das minimum reduziert.
In Anfangsstadien von Autoimmunerkrankungen werden insbesondere die Symptome behandelt. Beispiele sind entzündungshemmende Medikamente wie Ibuprofen, Diclofenac.
Sie behandeln die Symptome aber nicht die Ursache und sind somit auch in den meisten fällen nicht als alleinige Langzeitbehandlung zu empfehlen. Sie werden aber gerne als Zusatzbehandlung zu Cortison oder MTX verschrieben.
Eine direkte Alternative stellen die sog. "Biologicals" dar. Diese sind biotechnologisch hergestelle Proteine, die geziehlt krankheitsauslösende Strukturen blockieren. Beispiele hierführ sind Adalimumab und Rituximab.
Aufgrund ihrer individuellen Anpassungen auf verschiedene Krankheiten ist ihr Anschaffungspreis sehr hoch und werden somit nicht als Erstlinienbehandlung eingesetzt. Wenn jedoch Cortison oder MTX nicht wirken, kann eine Therapie mit "Biologicals", oder eine Kombinationstherapie, zum Einsatz kommen.
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Danke und viele Grüße
Ihr
Nicolas Gumpert
Wir beraten Sie gerne in unserer Sprechstunde!