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Axel Lust
Dr. Nicolas Gumpert
Fachärzte für Orthopädie
Privatpraxis
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin
direkt am Kaiserplatz
Kaiserstraße 14/Eingang Kirchnerstraße 2
60311 Frankfurt am Main
Sie sind von Schmerzen in den Beinen beim Liegen geplagt? Wir bei Lumedis verstehen die diagnostischen und therapeutischen Herausforderungen und bieten Ihnen nach einer ausführlichen Diagnostik individuell abgestimmte Therapiepläne sowie maßgeschneidertes Training an. Vereinbaren Sie einen Termin bei uns.
Axel Lust hat diesen Artikel für Sie zuletzt aktualisiert.
Axel Lust ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und eine ausgewiesener Kniespezialist.
Er hat eine fundierte Ausbildung in der operativen und konservativen Kniechirurgie und sich auf dieser Basis als ausschließlich konservative Kniespezialist etabliert hat.
Durch unsere ausgezeichneten Möglichkeiten der funktionellen Diagnostik, also eine Diagnostik durch Bewegungen, bei denen die Schmerzen der Knie entstehen, kann er vielen Betroffenen durch zielgerichtete, auf das jeweilige Problem abgestimmte Übungen helfen.
Unter Schmerzen in den Beinen beim Liegen versteht man plötzlich oder schleichend sich entwickelnde Schmerzen in den Beinen in einer liegenden Position aus ganz unterschiedlichen Gründen, die unter Umständen auch weiter abgeklärt oder behandelt werden müssen.
Sie leiden unter chronischen Schmerzen in den Beinen?
Wie Sie sehen, ist die Diagnose von Schmerzen in den Beinen sehr komplex, da noch bei weitem nicht alle Ursachen für Ihre Schmerzen in den Beinen genannt wurden.
Gerne untersuchen und diagnostizieren unsere Spezialisten Ihre Schmerzen in den Beinen.
Gerne schauen sich die konservativen Spezialisten von Lumedis Ihren Fall an und besprechen gemeinsam, wie man in Ihrem Fall am "Besten" helfen kann.
Profitieren Sie von der großen Erfahrung von Lumedis.
Lumedis Privatpraxis
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Überlastungen: Überlastungen, die am Tag durchgeführt werden, können in der Nacht beim Liegen nicht selten dann auch zu Beschwerden führen. Die Muskeln und Sehnen können durch Bewegungen, die über das Limit hinausdurchgeführt werden, so überanstrengt und gereizt werden, dass die Betroffenen dann beim Liegen ziehende Schmerzen angeben.
Fehlbelastungen: Auch unsymmetrische Belastungen, die während des Tages durchgeführt werden, können dann in der Nacht zu entsprechenden Beschwerden führen. Meistens bleiben Fehlbelastungen lange Zeit unbemerkt, bis sie schließlich diese Art von Schmerzen in den Beinen beim Liegen auslösen können. Als typische Fehlbelastung wäre eine O-Bein- oder X-Bein-Komponente zu nennen.
Neurologische Ursachen: Reizungen oder Schädigungen von Nerven, die im Bereich des Beines vorhanden sind, können den sogenannten neuropathischen Schmerz verursachen. Hierunter versteht man ziehende und unangenehme Schmerzen im Bereich der Beine, die unter anderem auch im Liegen auftreten können. Ursachen hierfür sind meistens Stoffwechselerkrankungen, wie der Diabetes mellitus, der zu einer chronischen Nervenreizung führt.
Mineralstoffmangel: Die bekannteste Mineralstoffproblematik in Zusammenhang mit Beinschmerzen im Liegen ist ein Magnesiummangel, der vor allem nächtliche Wadenkrämpfe auslöst.
Durchblutungsstörungen: Vor allem arterielle Verengungen in den Beinen können zu sehr unangenehmen Schmerzen in den Beinen beim Liegen führen. Hier sollte zeitnah eine intensive Ursachensuche betrieben werden.
Bei der pAVK handelt es sich um eine Verschlusskrankheit der Blutgefäße des Beins. Die Patienten geben nicht nur an, dass sie nach ca. 100 m stehen bleiben müssen, sondern auch in der Nacht ziehende und sehr unangenehme Schmerzen zu haben.
Ursachen für eine pAVK sind meistens das Rauchen, aber auch eine lange Zeit durchgeführte ungesunde, fettreiche und cholesterinreiche Ernährung. Diese kann zu so starken Ablagerungen an der Innenseite der Blutgefäße führen, dass sich diese verengen und den notwendigen Blutstrom nicht mehr durchlassen.
Beim sogenannten Restless-Legs-Syndrom handelt es sich um eine Nervenreizung der Beine. Die Ursache ist bis heute noch nicht komplett geklärt.
Die Patienten geben vor allem in der Nacht im Liegen sehr unruhige Beine an, oft in Verbindung mit Schmerzen. Sie müssen sich bewegen, um eine Besserung der Beschwerden zu erreichen. Am Tag sind die Beschwerden meistens deutlich besser oder komplett weg.
Beim sogenannten Nervenkompressionssyndrom kommt es zu einer Einengung der Nervenwurzel im Bereich der Lendenwirbelsäule.
Hierfür können eine verrutschte Bandscheibe oder verhärtete Muskeln verantwortlich sein, die auf einen Nerven drücken, der die Beine sensibel oder motorisch versorgt.
Die Patienten geben daraufhin vor allem Schmerzen beim Liegen an, aber auch neurologische Beschwerden wie Kribbeln oder Taubheitsgefühl.
Abbildung der sensorische Nerven des rechten Beins
Muskeln sind sehr häufig für Schmerzen in den Beinen in der Nacht verantwortlich. Neben der Wirbelsäule führen zahlreiche Muskeln, die verhärten und auf Nerven drücken können, zu deutlichen Beschwerden – auch in der Nacht.
Heute sind sehr häufig Fehlbelastungen die Ursache, da sich die Muskeln im Bereich der Beine und der Wirbelsäule unsymmetrisch ausbilden. Dies hat zur Folge, dass manche Muskeln verhärten und auf bestimmte Nerven drücken, was dann zu nächtlichen Beinschmerzen führen kann.
Neben der Fehlbelastung kann auch eine chronische Überlastung der Muskeln im Bereich der Wirbelsäuleund der Beine zu nächtlichen Schmerzen führen.
Neben den Schmerzen der Beine im Liegen kann es auch zu neurologischen Beschwerden wie Kribbeln oder Taubheitsgefühl kommen.
Dies würde darauf hindeuten, dass an irgendeiner Stelle ein Nerv komprimiert wird. Dies kann durch einen verhärteten Muskel oder aber durch eine verrutschte Bandscheibe passieren.
Auch kann es neben den Schmerzen zu einer Beinschwellung kommen. Ist zusätzlich eine Rötung sichtbar, besteht die Gefahr, dass die Ursache der Beschwerden durch eingedrungene Krankheitserreger ausgelöst wurde. Hier wäre also eine infektiologische Ursache der Grund.
Sind die Schmerzen mit einer deutlichen Unruhe in den Beinen vergesellschaftet, könnte ein sogenanntes Restless-Legs-Syndrom hinter den Beschwerden stecken.
Werden nächtliche Schmerzen der Beine angegeben, sollte eine umfangreiche Diagnostik eingeleitet werden. Hierbei würde der Patient zunächst befragt werden, seit wann die Beschwerden vorhanden sind, ob ein Unfall vorausgegangen ist und auch, ob die Beschwerden bewegungsabhängig sind. Es folgt die körperliche Untersuchung, bei der die Beine des Patienten betrachtet und bewegt werden. Es werden die Beine nach Schwellungen und Hämatomen untersucht und der Patient gebeten, verschiedene Bewegungen durchzuführen, die zeigen sollen, ob es bewegungsabhängig zu Schmerzen kommt. Des Weiteren stehen auch noch weitere bildgebende Verfahren zur Verfügung, die die Ursachen für nächtliche Schmerzen in den Beinen zeigen sollen.
Die Ultraschalluntersuchung bei nächtlichen Beinschmerzen hat eine zentrale Rolle. Hierbei fährt der Behandler mit dem Ultraschallkopf über die Beingefäße und beurteilt die unter der Haut liegenden Venen und Arterien. Auch kann er in einer bestimmten Einstellung das Flussprofil der Blutgefäße darstellen und sehen, ob dieses abgeschwächt ist und auch ob Verengungen und auch Durchblutungsstörungen vorhanden sind.
Ein Röntgenbild der Beine ist dann notwendig, wenn man eine knöcherne Ursache hinter den nächtlichen Schmerzen vermutet. Man kann somit durch ein Röntgenbild der Beine Frakturen, Arthrose oder aber auch knöcherne Tumoren sehen und herausfinden. Ein Röntgenbild der Beine sollte immer in zwei Ebenen durchgeführt werden, um eine bessere Beurteilbarkeit der Beine zu erreichen.
Röntgenbild einer Kniearthrose (seitlich).
Die Kniearthrose hat das 4. Stadium und somit den höchsten Grad einer Kniearthrose erreicht.
Eine MRT-Untersuchung ist eine sehr genaue Untersuchungsmethode. In dieser strahlungsfreien Methode kann man alle Gewebe erkennen und beurteilen. Vor allem Nerven, Sehnen, Muskeln und auch Blutgefäße, aber auch Knorpel und deren Verletzungen lassen sich auf diesem Weg gut darstellen und beurteilen. Die MRT-Untersuchung der Beine dauert in der Regel 15 bis 20 Minuten. Es bietet sich an, vor allem den Bereich des Beins zu scannen, der als schmerzhaft angegeben wird.
Die Behandlung der Beinschmerzen im Liegen ist ganz unterschiedlich und richtet sich nach der auslösenden Ursache. Muskuläre Verhärtungen, die zu Schmerzen in den Beinen beim Liegen führen, sollten durch eine wärmende und entzündungshemmende Maßnahme behandelt werden. Hier kann auf den Rückenbereich z.B. eine Wärmflasche gelegt oder aber entzündungshemmende Schmerzmedikamente in Form von Salben auf den schmerzenden Bereich aufgetragen werden. Reichen die Salben nicht aus, sollte man einen Behandlungsversuch durch Tabletten versuchen. Steht ein Restless-Legs-Syndrom hinter den Beschwerden, so kann man spezielle Medikamente, die aus der Parkinsontherapie bekannt sind, versuchen. Durchblutungsbedingte Beschwerden müssen nicht selten auch operativ behandelt werden. Hierbei kann es notwendig werden, das Gefäß operativ zu weiten und somit durchgängiger zu machen. Auch Lauftraining kann je nach Ursache helfen und indiziert sein, die Beschwerden der Beine im Liegen zu reduzieren.
Lumedis kombiniert einzigartig zwei diagnostische bzw. therapeutische Maßnahmen, um gezielt gegen Schmerzen der Beine im Liegen vorzugehen. Es sind Untersuchungen, die eine unsymmetrische Belastung von Muskeln herausfinden können.
Eine Untersuchung würde auf dem Laufband durchgeführt werden. Der Patient steht barfuß auf einem Laufband. Die Kamera zeichnet den Stand auf. Nun wird der Patient gebeten, zu gehen und anschließend zu laufen. Die Daten werden an einen Rechner geleitet, der dann eine entsprechende Fehlbelastung errechnet. Auch kann man sehen, welche Muskeln betroffen sind und kann daraus ein Übungsprogramm entwickeln, das dann gezielt die untertrainierten Muskeln auftrainiert.
Gestützt werden die Daten, die aus der Laufbandanalyse gezogen wurden, von einer sogenannten Elektromyografie. Bei dieser Untersuchung werden die elektrischen Impulse in Muskeln gemessen und im Seitenvergleich in Ruhe und bei Belastung beurteilt. Für diese Untersuchung würde man verschiedene Elektroden auf Muskeln der Beine kleben und dann den in den Muskeln fließenden Strom messen. Kommt es zu einem deutlichen Spannungsabfall zwischen rechts und links, ist von einer deutlichen Fehlbelastung auszugehen. Man kann auch in dieser Untersuchung sehen, welche Muskeln betroffen sind.
Im besten Fall decken sich die Daten aus der Elektromyografie und der Laufbandanalyse. Nun wird ein spezielles Übungsprogramm für die Patienten erarbeitet und zur Verfügung gestellt. Es ist wichtig, dass die Übungen regelmäßig durchgeführt werden, um den bestmöglichen Erfolg zu erreichen. Auch kann man im Verlauf der o.g. Untersuchungsmethoden auch nochmals wiederholen, um einen entsprechenden Behandlungserfolg zu überprüfen oder aber, wenn dieser ausgeblieben sein sollte, die Übungen umzustellen.
Aufgrund der Untersuchungsergebnisse, die aus der Laufanalyse und der Elektromyografie hervorgegangen sind, können dann gezielte Übungen ausgearbeitet werden, die der Patient regelmäßig durchführen sollte, um eine zeitnahe Besserung zu erreichen. Die Übungen sind individuell verschieden und sollen untertrainierte Muskeln stärken, die sich in der durchgeführten Untersuchung als auffällig erwiesen haben.
Man unterscheidet muskelaufbauende Übungen, muskeldehnende Übungen und muskellockernde Übungen. Im besten Falle sollte man alle drei Übungsgruppen miteinander kombinieren, um den bestmöglichen Erfolg zu erzielen.
Eine Übung, um die Muskeln der Beine aufzutrainieren, wäre auf einer Isomatte durchzuführen. Man legt sich auf den Rücken und beginnt nun gleichmäßig, eine Fahrradtretübung in die Luft zu zeichnen. Nach 3-4 Minuten sollte man die Beine wieder auf die Isomatte ablegen und die Beine lockern. Es folgen noch 2 weitere Zyklen von 2-3 Minuten Länge.
Eine muskeldehnende Übung wäre wie folgt durchzuführen: Man stellt sich gerade hin, die Beine stehen parallel am Boden. Die eine Hand hält sich an der Wand fest, mit der anderen zieht man ein Bein fest an das Gesäß. Man wird ein deutliches Ziehen im Oberschenkel spüren. Diese Position sollte man dann einige Sekunden halten und dann das Bein wieder locker auf den Boden stellen. Es folgt der Seitenwechsel. Auch hier sollte die Position, in der der Oberschenkel zieht, ca. 10 Sekunden gehalten werden.
Dehnung der vorderen Oberschenkelmuskulatur (Quadriceps (M- quadriceps femoris) und Hüftbeuger (M. iliospas).
Eine muskelkräftigende und durchblutungsfördernde Übung wäre der Zehengang durch die Wohnung. Diesen sollte man 3-4 Minuten durchführen und darauf achten, dass die Ferse nie ganz den Boden berührt. Kurz vor Bodenkontakt sollte der Körper dann wieder über die Zehen nach oben gedrückt werden. Die richtige Durchführung der Übung macht sich an einem Ziehen in den Waden bemerkbar.
Eine weitere Übung, um die Muskeln der Beine aufzutrainieren, wird auch als Ausfallschrittübung bezeichnet. Hierbei sollte man ein Bein angewinkelt nach vorne stellen, während das andere Bein gestreckt nach hinten gestellt bleibt. Die Position, in der man ein deutliches Ziehen im Bereich des gestreckten Beins spürt, sollte dann auch einige Sekunden gehalten und die Beine dann wieder gelockert werden. Dann sollte die Übung im Seitenwechsel fortgesetzt werden.
Radfahren
Sowohl Dauer als auch Prognose von Schmerzen der Beine beim Liegen hängen von der Ursache der Beschwerden ab. Überlastungen sind bei Vermeidung gut zu behandeln. Fehlbelastungen können oftmals auch durch eine Physiotherapie oder auch durch Schuheinlagen gut behandelt werden und haben eine gute Prognose. Ein Restless-Legs-Syndrom kann recht gut mit Medikamenten eingestellt werden. Die Behandlungszeit ist aber langwierig. Durchblutungsstörungen müssen dringend behoben werden. Nach einer Gefäßweitung oder auch Stenteinlage ist die Prognose einer pAVK sehr gut.
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Danke und viele Grüße
Ihr
Nicolas Gumpert
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