PD Dr. Elke Maurer
Dr. Carmen Heinz
Dr. Franziska Zwecker
Dr. Bela Braag
Axel Lust
Dr. Nicolas Gumpert
Fachärzte für Orthopädie
Privatpraxis
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin
direkt am Kaiserplatz
Kaiserstraße 14/Eingang Kirchnerstraße 2
60311 Frankfurt am Main
Die orthopädischen Spezialisten von Lumedis klären den orthopädischen Teil von Beinschmerzen bei Ihrem Kind ab.
Tumorfragestellungen wie Leukämie oder Knochenkrebs wird von onkologischen Zentren übernommen.
Beinschmerzen bei Kindern sollten immer sehr ernst genommen werden.
Meist stecken harmlose Ursachen dahinter, trotzdem sollten alle Beinschmerzen bei Kindern immer gründlich abgeklärt werden.
Wenn Tumorfragestellungen ausgeschlossen wurden, können wir Ihnen helfen die Beinschmerzen Ihres Kindes zu beheben.
Axel Lust hat diesen Artikel für Sie zuletzt aktualisiert.
Axel Lust ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und eine ausgewiesener Kniespezialist.
Er hat eine fundierte Ausbildung in der operativen und konservativen Kniechirurgie und sich auf dieser Basis als ausschließlich konservative Kniespezialist etabliert hat.
Durch unsere ausgezeichneten Möglichkeiten der funktionellen Diagnostik, also eine Diagnostik durch Bewegungen, bei denen die Schmerzen der Knie entstehen, kann er vielen Betroffenen durch zielgerichtete, auf das jeweilige Problem abgestimmte Übungen helfen.
Bei Kindern treten Beinschmerzen relativ häufig auf und sind meist nicht auf schwerwiegende Erkrankungen zurückzuführen.
Vor allem im zweiten und dritten Lebensjahr können die Schmerzen wachstumsbedingt auftreten.
Hierbei sind die Schmerzen vor allem abends und nachts zu beobachten und verschwinden im Laufe des Tages.
Das einseitige (rechts/links) oder beidseitige Auftreten ist eine wertvolle Information für den behandelnden Orthopäden, um Ursachen einzugrenzen.
Auch die Zeit des Autretens also tagsüber, nachts, im Ruhezustand oder Belastung hilft weiter.
Dennoch sollten wiederkehrende Schmerzen beobachtet und im Zweifelsfall ärztlich/orthopädisch untersucht und therapiert werden.
Beinschmerzen bei Kindern können viele verschiedene Ursachen haben, die von harmlosen Wachstumsprozessen bis hin zu ernsthaften Erkrankungen reichen. Hier sind die häufigsten Ursachen für Beinschmerzen bei Kindern:
Der Wachstumsschmerz ist mit Abstand der häufigste Grund für Beinschmerzen im Kindesalter/Kleinkind.
Um die Diagnose endgültig zu stellen, müssen jedoch zunächst andere Ursachen für die Beschwerden (z.B. eine Leukämie) ausgeschlossen werden.
Typischerweise treten Wachstumsschmerzen abends und nachts auf.
Die Schmerzen werden als
Der Schmerz kann in den
Einen diagnostischen Test, der den Wachstumsschmerz zweifelsfrei nachweisen kann, gibt es bislang noch nicht.
Leider klagen im Verlauf Ihrer Entwicklung immer wieder über diffuse Wachstumsschmerzen in den Beinen.
Kinder können die Beinschmerzen häufig nicht weiter definieren, was die Diagnostik und Anamneseerhebung schwieriger macht.
Bei Beinschmerzen im Kindesalter, können auch Knochenbrüche Grund für die Beschwerden sein.
Häufig ist der Knochenbruch auf ein Trauma zurückzuführen, wie zum Beispiel einem Sturz oder einem Unfall.
Von außen sind ausgeprägte Knochenbrüche durch eine Schwellung und/oder Stufenbildung sichtbar.
Dabei kann es auch zu einem Durchstoßen der Haut kommen, wobei man hier von einem offenen Bruch sprechen würde.
Therapiert werden Knochenbrüche durch die Stabilisierung mit Hilfe eines Gipses und der Ruhigstellung.
Sind diese Maßnahmen nicht ausreichend, erfolgt zusätzlich eine operative Versorgung.
Weitere Informationen erhalten Sie unter unserem Thema Knochenbruch.
Ein Osteoidosteom ist ein gutartiger Knochentumor der besonders häufig in den Bein- und Armknochen auftritt.
Andere Lokalisation wie z.B. die Wirbelsäule sind allerdings auch möglich. Der Tumor wird nur ca. 1,5cm groß. Die Kinder klagen meist über Schmerzen, die vor allem in der Nacht häufig auftreten. Das Osteoidosteom wird durch bildgebende Verfahren diagnostiziert und mit entzündungshemmenden Medikamenten wie Ibuprofen oder Acetylsalicylsäure (ASS) behandelt.
Unter anderem können auch bösartige Erkrankungen des Knochens die Ursache für Beinschmerzen bei Kindern sein.
Die zwei wichtigsten Erkrankungen, die es auszuschließen gilt, sind im Kindesalter das
Bei der Leukämie handelt es sich um eine bösartige Erkrankung des blutbildenden Systems (Knochenmark).
Beinschmerzen bei Kindern in Kombination mit Allgemeinsymptomen wie
können auch auf eine Leukämie hinweisen.
Hierbei zeigt sich vor allem nach Belastungen eine akute Verschlimmerung der Schmerzen und machen das Laufen nahezu unmöglich.
Man unterscheidet verschiedene Formen der Leukämie, wobei bei Kindern die akute lymphatische Leukämie am häufigsten auftritt.
Behandelt wird unter anderem
Beinschmerzen bei Kinder müssen immer sehr ernst genommen werden!
Die Abklärung einer Leukämie macht der Kinderarzt, Onkologe oder der Internist.
Als Familienvater (Dr. Nicolas Gumpert) ist die Wahrscheinlichkeit das eine Leukämie hinter den Beinschmerzen Ihres Kindes steckt eher gering.
Bei der Apophysitis calcanei, auch als Morbus Sever bezeichnet, handelt es sich um eine Entzündung des Sehnenansatzes der Achillessehne in der Wachstumsfuge des Fersenbeins.
Die Erkrankung kann bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 bis 15 Jahren auftreten und ist häufig bei sportlich besonders aktiven Kindern in Form von Wachstumsschmerzen am Fuß zu beobachten.
Die Fersenschmerzen können sowohl ein- als auch beidseitig auftreten.
Die Schmerzen verstärken sich, wenn das Kind versucht auf den Zehen zu gehen.
Die Erkrankung ist harmlos und heilt selbstständig wieder aus.
Durch regelmäßiges Dehnen, kann die Erkrankung vorgebeugt werden.
Bei besonders starken Schmerzen, sollte die sportliche Betätigung pausiert und das Bein entlastet werden.
Weitere Informationen hierzu finden Sie auch unter unseren Artikeln:
Der Morbus Sinding-Larsen-Johansson ist vergleichbar mit dem Morbus Server eine Wachstumsstörung an der Kniescheibe, bzw. konkret am unteren Pol der Kniescheibe.
Als Ursache wird der Wachstumsschub abgesehen.
Risikofaktoren können Sprungsportarten oder Fußball sein.
Weitere Informationen finden Sie unter unserem Artikel Morbus Sinding-Larsen-Johansson.
MRT T2 seitlich von einem jugendlichen Kniegelenk
Bei einem Morbus Schlatter handelt es sich vergleichbar wie bei der Apophysitis calcanei oder dem Morbus Sinding-Larson-Johansson um eine Störung der Wachstumsfuge in der Pubertät.
Der Morbus Schlatter tritt im Vergleich zur Apophysitis calcanei oder dem Morbus Sinding-Larson-Johansson deutlich häufiger am Kniegelenk auf.
Typisch ist wie auch beim Morbus Sinding-Larson-Johansson ist der vordere Knieschmerz unter Belastung.
Weitere Informationen finden Sie unter unserem Artikel Morbus Schlatter.
Röntgenbild eines Kniegelenks mit einem Morbus Schlatter seitlich
Kinder geben auch teilweise Beinschmerzen an ohne an welchen zu leiden.
Hier ist die Erfahrung der Eltern und des Untersuchers gefragt reale Beinschmerzen von imaginären Beinschmerzen zu unterscheiden.
Besonders wenn die Kinder durch ihr klagen über Beinschmerzen eine positive Erfahrung erfahren, wenn sie z.B. mehr Aufmerksamkeit bekommen (sekundärer Krankheitsgewinn) kann sich das Verhalten / Klagen manifestieren.
Nur weil man keine organische Ursache von Beinschemerzen findet, darf man nie die Beinschmerzen auf Simulation des Kindes schieben.
Bei Beinschmerzen im Kindesalter kann es sein, dass zusätzlich weitere Symptome beobachtet werden, wie zum Beispiel
Bei Beinschmerzen im Kindesalter und zusätzlicher Schwellung sollte schnellstmöglich eine ärztliche Vorstellung erfolgen.
Die Schwellung kann
Auch eine Rötung des geschwollenen Bereichs oder Erwärmung der Haut, ist Grund für eine Abklärung.
Tritt zusätzlich Fieber auf, sollte auch keine Zeit verschwendet werden.
Um den Grund für Beinschmerzen im Kindesalter herauszufinden und eine Diagnose stellen zu können, sind verschiedene Schritte notwendig.
Zunächst sollte eine gründliche Anamnese, vor allem im Hinblick auf Vorerkrankungen und weiteren Beschwerden erfolgen.
Mit Hilfe einer anschließenden körperlichen Untersuchung, kann häufig schon eine ungefähre Einschätzung des Ausmaßes der Erkrankung erfolgen.
Je nach Befund können nun bildgebende Untersuchungen, Blutbildkontrollen oder weitere diagnostische Maßnahmen erfolgen.
In einigen Fällen, kann auch ohne weitere Diagnostik bereits eine Therapie eingeleitet werden.
Bei der Ultraschalluntersuchung, auch Sonographie genannt, werden über Schallwellen Strukturen im Körperinneren sichtbar gemacht.
Bei Beinschmerzen im Kindesalter und dem Verdacht, dass eine Gelenkentzündung hierfür verantwortlich ist, kann der Arzt durch die Ultraschalluntersuchung relativ schnell und unkompliziert Flüssigkeitsansammlungen sichtbar machen.
Von außen ist hierbei auch oft eine Schwellung erkennbar.
Bei Säuglingen können mit Hilfe des Ultraschalls auch schon frühzeitig Fehlstellungen des Hüftgelenks erkannt werden und vorbeugende Maßnahmen mit den Eltern besprochen werden.
Mit dem Ultraschall kann man keine Knochenerkrankungen erkennen.
Bei dem Verdacht auf eine Fraktur oder einem Knochentumor als Grund für die Beinschmerzen im Kindesalter, können diese mit Hilfe einer Röntgenuntersuchung ausgeschlossen werden.
Je nach betroffener Körperregion werden dabei
Anhand der Bilder kann bei Knochenbrüchen entschieden werden, ob eine Operation notwendig ist oder konservative Maßnahmen ausreichend sind.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf der Seite Röntgen.
Kann beim Erstgespräch und körperlichen Untersuchung nicht eindeutig erkannt werden, was der Grund für die Beinschmerzen ist, kommen verschiedene bildgebende Verfahren in Frage.
Zunächst wird häufig eine Röntgenaufnahme durchgeführt, die häufig schon wegweisend sein kann.
Kann jedoch auch hier kein eindeutiger Ausschluss schwerwiegender Erkrankungen erfolgen oder sind die Aufnahmen nicht eindeutig, wird ein MRT durchgeführt.
Vor allem bei
kommt die Magnetresonanztomographie (MRT) in Frage.
Aufgrund der langen Untersuchungsdauer, ist eine Sedierung jüngerer Kinder häufig nicht zu vermeiden.
Der Vorteil des MRT ist, dass dieses ohne eine Strahlenbelastung des Patienten auskommt.
Jedoch dauert die Untersuchung und kann durch den engen Raum für einige Patienten unangenehm sein.
Mehr zum Thema finden Sie im Artikel MRT.
MRT eines Kniegelenks im Wachstum
Die Behandlung bzw. Therapie von Beinschmerzen im Kindesalter hängt von der jeweiligen Grunderkrankung ab.
Die Erkrankungs- beziehungsweise Behandlungsdauer der Beinschmerzen bei Kindern sind abhängig von der jeweiligen Grunderkrankung.
Über eine Gang- und Laufanalyse können wir die Überlastung, die für die Beinschmerzen bei Ihrem Kind verantwortlich sind sichbar machen und durch gezielte Übungen eine dauerhafte Schmerzfreiheit erreichen.
Falls die Ursache der Beinschmerzen eine Überlastung ist, führen wir bei Lumedis eine Laufanalyse durch.
Durch die Laufbandanalyse können wir den Bewegungsapparat wie Knochen, Bänder und Muskel und die direkten Beinbelastungen gemessen werden.
Mit Hilfe der 3D Druckmessplatte der Laufbandanalyse können Uberlastungen aufgedeckt werden, die Beschwerden bedingen.
Auf Basis dieser Daten kann die Überlastung abgestellt werden und die Beinschmerzen verschwinden.
Beinschmerzen im Kindesalter können auch durch Fehlstellungen der Gelenke und Knochen bedingt sein, weswegen eine Laufbandanalyse eine Maßnahme zur Rehabilitation sein kann.
Detaillierte Informationen erhalten Sie in dem Artikel Laufbandanalyse.
Besonders im Kindesalter ist es wichtig
Zu Beginn des Übungen sollte sich zunächst gedehnt werden um die Muskulatur und Sehnen auf die Belastung vorzubereiten.
Je nach der Grunderkrankung bei Beinschmerzen im Kindesalter, kann die sportliche Betätigung von großem Vorteil sein um
Bei Unsicherheiten sollten die Übungen jedoch erst unter orthopädischer oder sportwissenschaftlicher Beobachtung erfolgen.
Gerne zeigen Ihnen die Spezialisten von Lumedis welche Übungen im Falle Ihres Kindes die "Besten" sind.
Alle Übungen müssen auf den individuellen Fall abgestimmt werden.
Bei der Zusammenstellung der Übungen haben die Frankfurter Spezialisten große Erfahrung.
Wir freuen uns, wenn Sie uns mit Bildmaterial unterstützen würden, was wir anonym auf Lumedis veröffentlichen dürfen.
Bitte räumen Sie uns in der Mail ein Nutzungsrecht ein, das Sie jederzeit wieder zurückziehen können.
Von Röntgenbildern / MRT´s / CT´s - wenn möglich die Originalbilder in großer Auflösung (bitte keine Bildschirmfotografien) schicken.
Damit helfen Sie anderen Ihre Erkrankung besser zu verstehen und einzuschätzen.
Bild bitte an info@lumedis.de.
Danke und viele Grüße
Ihr
Nicolas Gumpert
Wir beraten Sie gerne in unserer Kniesprechstunde!