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Lumedis Frankfurt

PD Dr. Elke Maurer
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Fachärzte für Orthopädie


Privatpraxis
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin

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Sehnenscheidenentzündung der Hand/Handgelenk

Lumedis - Ihre Spezialisten für die Sehnenscheide

Die Sehnenscheidenentzündung der Hand und des Handgelenks ist ein weitverbreitetes und sehr schmerzhaftes Krankheitsbild, welches im Berufsleben zu langen Ausfallzeiten führen kann.
Um eine Chronifizierung des Beschwerdebildes zu vermeiden ist die frühzeitige und optimale Therapie sehr entscheiden.
Wenn Sie eine Beratung durch unsere Spezialisten wünschen, kommen Sie hier zu Ihrem Wunschtermin.

Dieser Artikel wurde zuletzt durch Dr. Franziska Zwecker überarbeitet.
Sie ist eine ausgewiesene Handspezialistin.

Dr. Franziska Zwecker ist eine Fachärztin für Orthopädie und hat sich auf die nichtoperative (also konservative) Behandlung von Erkrankungen der Hand spezialisiert.
In diesem Bereich behandelt Dr. Zwecker seit vielen Jahren mit seiner großen Erfahrung.

Gerne berät Sie Frau Dr. Zwecker, was man in Ihrem Fall am "Besten" tun kann.

Was ist eine Sehnenscheidenentzündung der Hand und / oder des Handgelenks?

Bei einer Sehnenscheidenentzündung an der Hand handelt es sich um eine Reizung der bindegewebigen Hülle einer oder mehrere Sehnen mit Entzündungsreaktion.
Diese treten am häufigsten im Bereich der Hand bzw. des Handgelenks auf, da die Sehnen an dieser Stelle einer vermehrten Reibung und Belastung ausgesetzt sind.
Die Sehnenscheidenentzündung, auch Tendovaginitis genannt, führt an der Hand zu starken belastungsabhängigen Schmerzen und damit einhergehend auch zu einer verminderten Kraft und Belastbarkeit.
So kann beispielsweise das Brotschmieren oder Apfelschneiden schwerer fallen.
Durch eine ausreichende Schonung und anschließende Trainingsübungen heilt die Sehnenscheidenentzündung der Hand meist schnell und folgenlos aus.

Ursachen

Folgende Ursachen und Auslöser spielen für die Sehnenscheidenentzündung der Hand eine Rolle:

  • Überlastung
  • Sich wiederholende, repetitive Bewegungen
  • Belastung durch vermehrten Druck, z.B. bei der Nutzung einer Gehhilfe
  • Muskuläre Dysbalance
  • Gelenkkapselentzündung
  • Verletzungen der Hand
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Infektionen, beispielsweise durch Gonokokken

An welchen Symptomen erkennen Sie eine Sehnenscheidenentzündung?

Eine Sehnenscheidenentzündung der Hand bzw. des Handgelenks können Sie an folgenden Symptomen erkennen:

  • Belastungsabhängige Schmerzen
  • Schwellung
  • Rötung
  • Überwärmung
  • Knotige Verdickungen
  • Krepitationen (Knirschen/Reiben durch die Reizung)

Wie fühlen sich die Handgelenksschmerzen bei einer Sehnenscheidenentzündung an?

Eine Sehnenscheidenentzündung der Hand bzw. des Handgelenks macht sich vor allem durch Schmerzen bemerkbar.
Diese treten vor allem bei Bewegung der gereizten Sehne oder Sehnen auf, wodurch ein belastungsabhängiger Schmerz entsteht.
Das maximale Ausmaß des Schmerzes wird dabei bei maximaler Beanspruchung der Sehne erreicht.
Die Schmerzen werden meist als ziehend und stechend beschrieben, in fortgeschritteneren Stadien auch als dumpf und nicht genau lokalisierbar.
In diesen Fällen treten sie häufiger auch bereits in Ruhe auf, was durch die fehlende Schonung der Sehne bei weiterer Belastung erklärbar ist.
Des Weiteren sind die Schmerzen häufig durch Druck reproduzierbar und können, je nach Lokalisation, auch in das umliegende Gewebe ausstrahlen.

Alle weiteren Ursachen für eine Entzündungen und Schmerzen im Handgelenk klicken Sie unter unserem Artikel Entzündung im Handgelenk

Welcher Arzt behandelt eine Sehnenscheidenentzündung?

Die Behandlung einer Sehnenscheidenentzündung der Hand sollte von einem Facharzt für Orthopädie durchgeführt werden.
Hier kann zunächst die Diagnose mithilfe verschiedener Methoden schnell und sicher gestellt und gegenüber anderen Differentialdiagnosen abgegrenzt werden.
Für die Behandlung wird ein Ansatz verfolgt, der den gesamten Bewegungsapparat in den Fokus stellt.
Der Orthopäde ist auf die Therapie der bewegungsabhängigen Beschwerden spezialisiert und kann gleichzeitig fachkundig den Aufbau und die Stärkung des Muskelapparates unterstützen.
So können zugrundeliegende Ursachen, wie muskuläre Dysbalancen, schnell entdeckt und entsprechend mitbehandelt werden, um ein erneutes Auftreten der Sehnenscheidenentzündung zu verhindern.

Diagnose

Die Diagnose einer Sehnenscheidenentzündung der Hand kann in den meisten Fällen ohne Bildgebung gestellt werden.
Das Orthopäden-Patienten-Gespräch dient dabei zur genaueren Klärung der bestehenden Beschwerden.
Dadurch können meist bereits ein deutlicher Verdacht auf die Sehnenscheidenentzündung der Hand gestellt und mögliche Differentialdiagnose abgegrenzt werden.
Ergänzend dient hier die körperliche Untersuchung.
Dabei kann die betroffene Regionen durch Abtasten und Bewegungen genauer untersucht werden.
Hier zeigen sich meist eine Schwellung und Überwärmung, gegebenenfalls auch eine Verhärtung, sowie eine eingeschränkte schmerzabhängige Beweglichkeit.
Bei Unklarheiten können bildgebende Verfahren eingesetzt werden.

Ultraschall

Eine Untersuchung mittels Ultraschall ist nicht immer notwendig, um die Diagnose einer Sehnenscheidenentzündung der Hand zu stellen.
Sie kann gegebenenfalls notwendig sein, wenn das Gespräch zwischen Patient und Orthopäden sowie die körperliche Untersuchung keinen ausreichenden Verdacht auf das Erkrankungsbild liefern.
Im Ultraschall können im Rahmen der Entzündungsreaktion eine Schwellung und eine vermehrte Durchblutung der betroffenen Region dargestellt werden.
Auch der Verlauf der Sehnen kann in der Ultraschall-Bildgebung genauer verfolgt werden. Somit können auch andere Verletzungen der Sehnen ausgeschlossen werden.

Röntgenbild

Die Anfertigung eines Röntgenbildes ist bei einer Sehnenscheidenentzündung der Hand in aller Regel nicht notwendig.
Hier können die Sehnen kaum dargestellt werden, da die Röntgen-Untersuchung in erster Linie der Darstellung der Knochen der Hand dient.
In manchen Fällen kann einer Verkalkung der Sehnen im Röntgenbild sichtbar gemacht werden.
Dies ist allerdings für die Diagnose der Sehnenscheidenentzündung nicht so wichtig.
Daher wird ein Röntgenbild der Hand eher angefertigt, wenn die Differentialdiagnose der knöchernen Verletzung anhand der körperlichen Untersuchung nicht ausgeschlossen werden kann.

Wann braucht man ein MRT bei einer Sehnenscheidenentzündung?

Ein MRT der Hand muss für die Stellung der Diagnose einer Sehnenscheidenentzündung in aller Regel nicht durchgeführt werden, da hierfür meist das Gespräch und die körperliche Untersuchung ausreichen.
Daher spielt das MRT meist eine untergeordnete Rolle bei der Sehnenscheidenentzündung der Hand.
Diese Bildgebung kommt eher zum Einsatz, wenn andere Erkrankungen nicht zweifelsfrei ausgeschlossen werden können oder wenn nach erfolgter Behandlung keine ausreichende Besserung erzielt werden kann.
Zu möglichen Differentialdiagnosen, die im MRT der Hand besser beurteilt werden können, gehören Entzündungen der Gelenke bei rheumatischen Erkrankungen oder Entzündungen der Bänder.

Behandlung/Therapie

Die Behandlung der Sehnenscheidenentzündung der Hand bzw. am Handgelenk erfolgt in aller Regel konservativ, das heißt nicht-operativ.
Die Operation der Sehnenscheidenentzündung wird nur durchgeführt, wenn die bis dahin angewendeten Behandlungsverfahren keine ausreichende Linderung bringen oder es durch immer wiederkehrende Sehnenscheidenentzündungen zu chronischen Veränderungen des Gewebes kommt.

Bei einer akuten Sehnenscheidenentzündung ist die Ruhigstellung der betroffenen Region sehr wichtig.
Diese kann mittels Bandagen oder seltener auch einer Schiene erfolgen.
Zur Linderung der Schmerzen können verschiedene Schmerzmittel, wie beispielsweise Ibuprofen, eingesetzt werden.
Auch einige Salben können schmerzlindernd wirken, z.B. Voltaren.
Zur Hemmung der Entzündungsreaktion ist die Spritzung von Kortison in den Bereich der Entzündung eine weitere Möglichkeit.
Diese sollte allerdings nicht zu oft wiederholt werden, da Kortison eine gewebeschädigende Wirkung auf die Sehnen haben kann.
Alternativ kann bei akuten starken schmerzhaften Beschwerden auch ein Betäubungsmittel lokal gespritzt werden.
Ein wichtiges Element ist im Anschluss an die Ruhigstellung der Wiederaufbau des muskulären Apparates, um eine ausreichende Stabilität der Hand zu garantieren.
Hierbei kann das Kinesiotaping unterstützend wirken.

Diese Salben können helfen

Bei einer Sehnenscheidenentzündung der Hand können verschiedene Salben helfen.
Eine der häufigsten eingesetzten Salben ist Voltaren, welche den Wirkstoff Diclofenac beinhaltet.
Dieser wirkt entzündungshemmend und damit einhergehend auch schmerzlindernd.
Auch Ibuprofen ist als Schmerzgel erhältlich und eignet sich durch seine entzündungshemmende und schmerzreduzierende Wirkung bei einer Sehnenscheidenentzündung der Hand.
Eine weitere häufig verwendete Salbe ist die Kytta Salbe.
Diese beinhaltet den homöopathischen Wirkstoff Beinwellwurzel und wirkt schmerzlindernd. Die rein pflanzliche Salbe ist speziell für muskuläre Schmerzen, Verstauchungen und Entzündungen geeignet.

Welche Hausmittel können bei einer Sehnenscheidenentzündung am Handgelenk helfen?

Auch verschiedene Hausmittel können bei einer Sehnenscheidenentzündung der Hand helfen.
Mögliche wirksame Hausmitte können sein:

  • Kühlung
    Kälteanwendungen können helfen, Schmerzen und Schwellungen zu reduzieren. Verwenden Sie Eispackungen oder kalte Kompressen für etwa 15-20 Minuten mehrmals täglich. Achten Sie darauf, das Eis nicht direkt auf die Haut zu legen, um Hautschäden zu vermeiden.
  • Schonung und Ruhigstellung
    Vermeiden Sie Aktivitäten, die die betroffene Sehne belasten. Eine vorübergehende Ruhigstellung des Handgelenks durch eine Schiene oder Bandage kann helfen, die Entzündung zu reduzieren.
  • Wärmeanwendungen
    Nach der akuten Phase kann Wärme helfen, die Durchblutung zu fördern und die Heilung zu unterstützen. Warme Kompressen, Heizkissen oder warme Bäder können hier hilfreich sein.
  • Pflanzliche Heilmittel
    • Arnika
      Arnika-Salben oder -Gele haben entzündungshemmende Eigenschaften und können auf die betroffene Stelle aufgetragen werden
    • Teufelskralle
      Diese Pflanze hat schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkungen. Sie kann als Gel aufgetragen oder als Tee getrunken werden.
    • Ingwer und Kurkuma
      Beide Gewürze haben starke entzündungshemmende Eigenschaften. Ingwertee oder Kurkuma in die tägliche Ernährung integriert, kann hilfreich sein.
    • Kohlwickel
      Ein altbewährtes Mittel ist beispielsweise der Kohlwickel.
      Hierfür wird aus einigen frischen Blättern Kohl der Saft ausgepresst und diese anschließend mit einer Binde um das Handgelenk gewickelt.
  • Massagen
    Leichte Massagen mit entzündungshemmenden ätherischen Ölen (z.B. Lavendel, Eukalyptus oder Kamille) können die Heilung fördern.
    Massieren Sie sanft die betroffene Stelle, um die Durchblutung zu verbessern.
  • Dehnungs- und Kräftigungsübungen
    Nach der akuten Entzündungsphase können sanfte Dehnungs- und Kräftigungsübungen unter Anleitung eines Sportwissenschaftlers die Beweglichkeit und Stabilität des Handgelenks verbessern. Es ist wichtig, diese Übungen langsam zu beginnen und die Intensität allmählich zu steigern.
  • Ernährungsumstellung
    Eine ausgewogene Ernährung, reich an Omega-3-Fettsäuren (z.B. in fettem Fisch, Leinsamen, Chia-Samen) und antioxidativen Lebensmitteln (z.B. Obst und Gemüse), kann entzündungshemmend wirken und die Heilung unterstützen.
  • Hydrotherapie
    Wechselbäder (abwechselnd kaltes und warmes Wasser) können die Durchblutung fördern und Entzündungen reduzieren.
  • Quarkwickel
    Auch der Quarkwickel wird häufig zur Schmerzlinderung eingesetzt.
    Tragen Sie eine dicke Schicht Quark auf ein Tuch auf und wickeln Sie dieses um das Handgelenk. Lassen Sie den Wickel etwa 20-30 Minuten einwirken.
    Der Quark hält die Kälte länger in sich und kann dadurch die Schmerzen reduzieren.
    Auch ein Wickel mit Apfelessig wirkt reduzierend auf die Entzündungsreaktion.

Taping

Das Kinesiotaping ist eine sinnvolle Methode, um den Wiederaufbau der Muskeln nach entsprechender Ruhigstellung bei einer Sehnenscheidenentzündung der Hand zu unterstützen.
Die Tapes wirken dabei stabilisierend und führend für die Bewegungen im Handgelenk.
Dadurch kann die Muskulatur besser aufgebaut und schneller effektiv gekräftigt werden.
Es gibt verschiedene Methoden des Kinesiotapings im Bereich der Hand.
Befindet sich die Sehnenscheidenentzündung am Handgelenk, können beispielsweise zwei Tapes parallel zum Verlauf der Sehnen unter leichtem Zug angebracht werden.

Wie lange dauert eine Sehnenscheidenentzündung der Hand/Handgelenk?

Die Dauer einer Sehnenscheidenentzündung der Hand kann variieren in Abhängigkeit vom Ausmaß und der Lokalisation der Entzündung.
In der Regel handelt es sich bei der Sehnenscheidenentzündung an der Hand um eine leichte Reizung des Gewebes, welche nach einer entsprechenden Ruhigstellung innerhalb von wenigen Tagen wieder vollständig und folgenlos ausheilt.
Eine längere Dauer kommt vor allem bei wiederkehrenden Sehnenscheidenentzündungen vor.
Hier kann es durch längeren Reizungen des Gewebes zu einer Dauer von mehreren Wochen bis sogar Monaten kommen.

  1. Akute Phase (1-2 Wochen)
    In der akuten Phase steht die Reduktion der Entzündung und die Schmerzlinderung im Vordergrund. Dies erfolgt meist durch Ruhigstellung, gegebenenfalls mit einer Schiene, und die Einnahme von entzündungshemmenden Medikamenten. Eine Besserung der Symptome kann innerhalb weniger Tage bis Wochen auftreten, wenn die Entzündung rechtzeitig behandelt wird.
    In dieser Phase besteht in der Regel eine vollständige Arbeitsunfähigkeit
  2. Subakute Phase (2-6 Wochen)
    Nach der akuten Phase folgt die subakute Phase, in der die Schmerzen abklingen, aber die Beweglichkeit und Funktion der Hand und des Handgelenks noch eingeschränkt sein können.
    Ergonomische Anpassungen am Arbeitsplatz und das Vermeiden von belastenden Aktivitäten sind ebenfalls wichtig.
    Bei schwer arbeitenden Berufen besteht auch in dieser Phase eine Arbeitsunfähigkeit.
  3. Chronische Phase (mehr als 6 Wochen)
    In einigen Fällen kann eine Sehnenscheidenentzündung chronisch werden, insbesondere wenn die Ursache der Überlastung nicht behoben wird oder die Behandlung nicht konsequent durchgeführt wird.
    In der Regel ist in dieser Phase wieder eine Arbeitsfähigkeit gegeben.
     

Wie lange wird man mit einer Sehnenscheidenentzündung krankgeschrieben?

Die Dauer der Krankschreibung bei einer Sehnenscheidenentzündung der Hand richtet sich nach dem Ausmaß, den Beschwerden und der Art der beruflichen Tätigkeit.
Eine einfache Sehnenscheidenentzündung heilt in der Regel bei ausreichender Ruhigstellung innerhalb weniger Tage wieder aus.
Dementsprechend wird auch eine Krankschreibung nur für ein paar Tage benötigt.
Entsteht die Sehnenscheidenentzündung aber im Rahmen der beruflichen Tätigkeit, beispielsweise bei Handwerkern oder einer Bürotätigkeit, sollte die Krankschreibung einen längeren Zeitraum abdecken, um eine erneute Entzündung zu verhindern.
Hier kann die Krankschreibung entsprechend mehrere Wochen umfassen.

Dauer der Krankschreibung

Orientierend kann man sagen, dass ein Betroffener mit einer Sehnenscheidenentzündung der Hand

  • der im Büro arbeiten für 0 -14 Tagen krank geschrieben wird.
    Hier muss genau die Belastung für das Handgelenk bei der Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt werden.
    Aber auch der Weg zur Arbeit muss berücksichtigt werden. Muss der Betroffene auf dem Weg zur Arbeit autofahren?
  • mit mäßiger körperlicher Arbeit für 14 - 28 Tagen krank geschrieben wird. 
    und 
  • körperlich schwer arbeitende Menschen 4 Wochen bis mehrer Monate krank geschrieben wird. 
    Der Tennisarm muss vollständig ausgeheilt sein, bis wieder schwere körperliche Arbeit aufgenommen werden darf.

Die Krankschreibung kann durch den Hausarzt oder den behandelnden Facharzt (Orthopäde) ausgestellt werden.

Was machen wir bei Lumedis einzigartig in der Behandlung einer chronischen Sehnenscheidenentzündung am Handgelenk?

Bei Lumedis verfolgen wir einen ganzheitlichen und individuellen Ansatz zur Behandlung von chronischen Sehnenscheidenentzündungen am Handgelenk.

  • Präzise Diagnostik
    Bei der Diagnosestellung verwenden wir modernste bildgebende Verfahren wie Ultraschall und MRT, um das Ausmaß der Entzündung und mögliche zugrunde liegende Ursachen genau zu bestimmen. Eine gründliche klinische Untersuchung, kombiniert mit einer detaillierten Anamnese, ermöglicht es uns, die spezifischen Auslöser der Sehnenscheidenentzündung zu identifizieren
  • Individuell angepasste Therapiepläne
    Jeder Patient erhält bei uns einen auf seine Bedürfnisse zugeschnittenen Therapieplan.*
    Dieser umfasst:
    • Medikamentöse Therapie
      • Entzündungshemmende Medikamente
      • Injektionen mit Hyaluronsäure
  • Trainingstherapie
    Unsere spezialisierten Sportwissenschaftler entwickeln individuell angepasste Trainingsprogramme, die darauf abzielen, die Muskulatur zu stärken und die Beweglichkeit des Handgelenks zu verbessern.
    Diese Programme beinhalten:
    • Dehnübungen
      Zur Erhöhung der Flexibilität und zur Linderung von Spannungsschmerzen.
    • Kräftigungsübungen
      Zur Stabilisierung des Handgelenks und zur Vermeidung von Überlastungen.
  • Innovative Therapieansätze​​​​​​​
    • Stoßwellentherapie​​​​​​​
  • Ergonomische Beratung
  • Langfristige Betreuung und Nachsorge
    ​​​​​​​Die Behandlung endet bei uns nicht mit der Akutphase. Wir legen großen Wert auf eine langfristige Nachsorge und regelmäßige Kontrollen, um sicherzustellen, dass die Heilung erfolgreich verläuft und Rückfälle vermieden werden.

Muskuläre Dysbalancen-Check

Für die Rehabilitation und Prävention der Sehnenscheidenentzündung der Hand ist das Gleichgewicht der Muskeln der Hand und des gesamten Armes sehr wichtig.
Bei muskulären Schwächen oder Fehlbelastungen sowie bei einseitigen repetitiven, also sich wiederholenden, Bewegungen kommt es häufig zu einer Dysbalance zwischen den verschiedenen Muskelgruppen, die wesentlich zur Entstehung der Sehnenscheidenentzündung der Hand beitragen kann.
Hierfür eignet sich der muskuläre Dysbalancen-Check, bei dem die einzelnen muskulären Gruppen genauer untersucht und ihr Zusammenspiel analysiert wird.

EMG

Das EMG, also die Elektromyographie, eignet sich ebenfalls zur Vorbeugung einer oder einer erneuten Sehnenscheidenentzündung der Hand.
Hierbei wird die Funktion der Muskeln genauer mithilfe der Darstellung der Funktion in Form von elektrischen Strömen untersucht.
Dabei können Schwächen oder Erkrankungen der Muskeln sowie Störungen der Versorgung durch die entsprechenden Nerven der Hand festgestellt werden.
Dafür werden die Muskeln in unterschiedlichen Zuständen der Anspannung bzw. Entspannung untersucht und miteinander verglichen.
Aus diesen Erkenntnissen können im Anschluss individuell zugeschnittene Trainingspläne zur Kräftigung der Muskeln erstellt werden.

Wirbelsäulenvermessung

In selteneren Fällen kann auch eine Wirbelsäulenvermessung bei immer wiederkehrenden Sehnenscheidenentzündungen der Hand sinnvoll sein.
Fehlhaltungen der Wirbelsäule oder beispielsweise ein ungleicher Schulterstand können mit einseitig übermäßigen Belastungen des Armes und auch der Hand einhergehen, was wiederum eine Sehnenscheidenentzündung begünstigen kann.
Bei der Wirbelsäulenvermessung wird die Wirbelsäule mithilfe von strahlenfreien Messinstrumenten genau untersucht.
So können zahlreiche verschiedene Fehlhaltungen oder Fehlstellungen entdeckt werden.

Übungen

Bei einer Sehnenscheidenentzündung der Hand ist nach einer entsprechenden Ruhigstellung der muskuläre Wiederaufbau mittels verschiedener Trainingsübungen sehr wichtig.
Hierfür können zahlreiche verschiedene Übungen zum Einsatz kommen, die regelmäßig durchgeführt werden sollten.

Zur Kräftigung der muskulären Stärke der gesamten Hand eignet sich beispielsweise ein kleiner Ball aus Schaumstoff, auch als Stressball bekannt.
Dieser kann mit einer Hand so fest wie möglich zusammengedrückt und in dieser Position für einige Sekunden gehalten werden.
Diese Übung ist besonders beliebt, da sie sich auch gut in den Alltag, beispielsweise beim Fernsehen, integrieren lässt.

Des Weiteren sollte die Sehnen der Hand regelmäßig gedehnt werden.
Dafür können die Handflächen aneinander gelegt und gegen Widerstand zusammengedrückt werden, sodass die Handrücken im 90°-Winkel nach oben stehen.

Welche Übungen "die Besten" sind, kann man leider nicht pauschal sagen, sondern muss diese individuell zusammenstellen.
Die Handgelenksspezialisten von Lumedis haben über Jahre viel Erfahrung mit gezielten Trainingsübungen gegen die Sehnenscheidenentzündung im Handgelenk gesammelt.
Durch die richtigen Übungen muss ein Gegenzug gegen die Dysbalance zu erzeugt werden.
Beim Zusammenstellen der Übungen ist die Ursache und das Ausmaß der Erkrankung des Handgelenks zu berücksichtigen.

Gerne helfen wir bei Lumedis Ihnen die besten Übungen für Sie zu finden und stellen Ihnen einen passenden Trainingsplan zusammen.

Wer kann uns ein Bild schicken, welches wir an dieser Stelle veröffentlichen dürfen?

Wir freuen uns, wenn Sie uns mit Bildmaterial unterstützen würden, was wir anonym auf Lumedis veröffentlichen dürfen.
Bitte räumen Sie uns in der Mail ein Nutzungsrecht ein, das Sie jederzeit wieder zurückziehen können.
Von Röntgenbildern / MRT´s / CT´s - wenn möglich die Originalbilder in großer Auflösung (bitte keine Bildschirmfotografien) schicken.

Damit helfen Sie anderen Ihre Erkrankung besser zu verstehen und einzuschätzen.

Bild bitte an info@lumedis.de.

Danke und viele Grüße
Ihr
Nicolas Gumpert

Unsere Handspezialisten

Wir beraten Sie gerne in unserer Handsprechstunde!