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Lumedis Frankfurt

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Schrittlänge beim Laufen

Lumedis - Ihre orthopädischen Laufspezialisten

Werden Beschwerden durch eine schlechte Lauftechnik oder den falschen Laufstil verursacht, sollte dieser von Orthopäden analysiert werden. Dadurch lassen sich auf einfachem Wege langanhaltende Schmerzen/Entzündungen vermeiden. Zu einer guten Lauftechnik gehört auch die richtige Schrittlänge. Gerne beraten Sie die Experten von Lumedis bei einer professionellen Laufanalyse. Vereinbaren Sie hier Ihren Wunschtermin!

Dieser Artikel wurde durch Mario Habersack veröffentlicht.
Mario Habersack ist diplomierter Sportwissenschaftler und Leiter der Abteilung "Bewegungsanalysen" bei Lumedis.
Er hat mehr als 10.000 Laufanalysen seit 2009 durchgeführt.
Bundesweit finden Sie kaum einen Spezialisten, der in diesem Bereich eine höhere Expertise aufweist.

Mehr zu seiner Person finden Sie unter Mario Habersack.

Was ist die Schrittlänge?

Unter der Schrittlänge versteht man die Länge jedes einzelnen Schrittes beim Laufen. Also die Strecke, die man mit einem Schritt zurückgelegt hat. Schrittlänge und Körpergröße hängen eng miteinander zusammen, denn je größer ein Mensch ist, desto länger sind in der Regel auch seine Beine und somit die Schrittlänge.

Was ist die optimale Schrittlänge?

Die optimale Schrittlänge beim Laufen/Joggen ist abhängig von der Körpergröße, der Schrittfrequenz und dem Ziel des Läufers. Für große Menschen mit langen Beinen ist eine Schrittlänge von 1,5 m normal, während kleine Menschen mit entsprechend kurzen Beinen eine Schrittlänge von knapp einem Meter oder auch weniger pro Schritt erzeugen. Zwar kann auch unabhängig von der Körpergröße die Schrittlänge verändert werden, allerdings geht das zwangsläufig einher mit einem erhöhten Maß an Energie, die investiert werden muss.

Wie hilft mir eine professionelle Laufanalyse, die optimale Schrittlänge zu finden?

Bei der professionellen Laufanalyse wird der Läufer auf ein Laufband gestellt. Eine Kamera zeichnet den Läufer auf und vermisst die Gelenkstellung zueinander, wohingegen die Druckmessplatte die Schrittlänge, die Schrittfrequenz, die Stoßkräfte und die Standphase aufzeichnet. Zusammen mit den Daten der Kamera werden Empfehlungen über eine Veränderung der Schrittlänge ausgesprochen. 

Abhängig von der Körpergröße und der Beinlänge gibt es für jeden Menschen eine physiologische Schrittlänge bei unterschiedlichen Laufarten. Die Schrittlänge ändert sich somit beim Gehen, Traben oder Laufen. Trotz der Möglichkeit eine individuelle und richtige Schrittlänge eines jeden errechnen zu können, haben diese Werte nicht unbedingt einen alltäglichen Sinn. Denn in der Regel macht man sich beim Gehen oder Laufen keine Gedanken darüber wie groß die Schrittlängen sein muss, abgesehen davon könnte man auch sehr schwer nur die Schrittlänge aus dem Auge abschätzen und dann entsprechend verlängern oder verkürzen, wenn die Länge nicht der errechneten und individuellen Schrittlänge entspricht.

Trotzdem werden vor allem bei Leistungssportlern diese biometrischen Daten ermittelt und gerade für Wettkämpfe beste physiologische Voraussetzungen geschaffen. In der Regel werden hierfür dann Spezialisten im Sinne von Sportmedizinern mit ins Boot geholt. Schrittlängenbestimmungen kann man aber auch bei Lumedis durchführen lassen, die sich ebenfalls auf Laufbandanalysen im Zusammenhang mit Fehlbelastungen für Sportler oder auch Nichtsportler spezialisiert haben.

Wie kann ich die Schrittlänge vergrößern?

Die Schrittlänge kann man in der Regel nur durch den Einsatz einer größeren Energie verlängern. Das heißt, es muss mehr Kraft in die Beine gelegt werden, um die Schrittlänge zu verlängern. Die Kraft kommt primär über eine vermehrte Hüft- und Kniestreckung im Abdruck. Ganz einfach ausgesprochen: Sie müssen einen längeren Schritt hinter dem Körper machen.

Wie hängen Schrittlänge und Schrittfrequenz zusammen?

Schrittlänge und Schrittfrequenzsind auch eng mit der gewollten Schrittgeschwindigkeit verbunden. Das Verhältnis von beiden muss stimmen.

  • Ein langer Schritt hinter dem Körper (größere Schrittlänge), gepaart mit einem Kniehub (Erhöhung der Schrittfrequenz) bewirkt eine Landung nahe dem Körperschwerpunkt und ist das perfekte Verhältnis zwischen Schrittlänge und Schrittfrequenz. Die dabei resultierende Geschwindigkeit hängt wieder von der Körpergröße ab und ist daher relativ und individuell zu betrachten.

Laufstil und Schrittlänge - wie hängt das zusammen?

Kleine Schrittlängen bedeutet eine größere Schrittfrequenz und im Allgemeinen eine höhere Geschwindigkeit. Spricht man in Laufstilen würde das bedeuten, dass vor allem der schnelle Sprint mit kurzen Schritten mit einer im Verhältnis hohen Schrittfrequenz einhergeht, während der Ausdauerlauf, der langsamer ist, meistens mit einer längeren Schrittlänge und einer niedrigeren Schrittfrequenz vergesellschaftet ist.

Das bedeutet, Sprinter machen im Verhältnis kleine und schnelle Schritte und erreichen damit eine hohe Frequenz, während Langstreckenläufer im Verhältnis lange und langsame Schritte durchführen und so eine geringere Schrittfrequenz haben.

Auch hier ist es wichtig, dass Verhältnis von

  • Körpergröße,
  • Schrittlänge,
  • Schrittfrequenz und
  • den entstehenden Stoßbelastungen bei der Landung 

zu beurteilen.

Weitere Informationen finden Sie in den Artikeln:

Wie hängen Schrittlänge und Körpergröße zusammen?

Größere Menschen haben in der Regel auch längere Beine. Das bedeutet, dass mit einem Schritt in der Regel eine größere Strecke zurückgelegt werden kann. Die Frequenz richtet sich nach der gewünschten Geschwindigkeit.

  • Größere Menschen müssen in der Regel die Schrittfrequenz nur unerheblich stark vergrößern, um eine größere Geschwindigkeit zu erzielen.
  • Kleinere Menschen müssen die Schrittfrequenz aber deutlich verstärken, um schneller laufen zu können.

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Damit helfen Sie anderen Ihre Erkrankung besser zu verstehen und einzuschätzen.

Bild bitte an info@lumedis.de.

Danke und viele Grüße
Ihr
Nicolas Gumpert

Unserer Laufbandspezialisten

Wir beraten Sie gerne in unserer Sprechstunde!