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für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin
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Akute Schübe der Polymyalgia rheumatica gilt es schnell zu erkennen, um eine medikamentöse Therapie einleiten zu können und damit Dauer und Intensität des Schubes zu verringern.
Unsere Spezialisten von Lumedis haben viel Erfahrung in der Diagnostik und Behandlung von chronischen Muskelerkrankungen. Gerne vereinbaren Sie hier Ihren Termin.
Dr. Bela Braag hat diesen Artikel für Sie zuletzt aktualisiert.
Dr. Braag ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und ist bei Lumedis unsere Spezialist für die kniffeligen orthopädischen Erkrankungen.
Der in Darmstadt geborene Orthopäde hat an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main studiert und eine fundierte orthopädische Ausbildung durchlaufen.
Gerne berät Sie unsere Spezialist in seine Spezial-Sprechstunde.
Der Schub einer chronischen Krankheit beschreibt eine Phase, in der die Symptome plötzlich verstärkt oder nach einer symptomfreien Zeit erneut auftreten.
Bei der Polymyalgia rheumatica äußert sich dies durch plötzlich einsetzende Muskelschmerzen und Steifheit, insbesondere in den Schultern, dem Nacken und den Hüften. Die Symptome treten typischerweise morgens oder nach längeren Ruhephasen auf. Die Beschwerden können so stark sein, dass sie die Lebensqualität der Betroffenen erheblich einschränken und alltägliche Aktivitäten erschweren. Während eines Schubs fühlen sich die Patienten oft erschöpft und können leichtes Fieber haben. Unbehandelt kann ein solcher Schub mehrere Monate andauern. Ein weiteres Wort für Schub im medizinischen Kontext ist „Exazerbation“, was eine plötzliche Verschlechterung einer Grunderkrankung bedeutet.
Schübe bei Polymyalgia rheumatica können durch verschiedene Auslöser verursacht werden:
Weitere Auslöser für Schübe:
Wenn Sie den Verdacht haben, an Polymyalgia rheumatica zu leiden, zögern Sie nicht, einen Termin bei uns zu vereinbaren.
Unsere Orthopäden stehen Ihnen mit ihrer Expertise zur Seite und begleiten Sie auf dem Weg zu einer spürbaren Linderung Ihrer Beschwerden und einer verbesserten Lebensqualität.
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Ein Schub der Polymyalgia rheumatica äußert sich durch verstärkte Muskelschmerzen und Steifheit, vor allem in den Schultern, im Nacken und in den Hüften. Also besonders in den großen Muskelgruppen des Körpers. Diese Beschwerden treten typischerweise morgens oder nach längeren Ruhephasen verstärkt auf. Betroffene fühlen sich während eines Schubs oft auch müder als gewöhnlich und haben gelegentlich eine leicht erhöhte Körpertemperatur bis hin zu niedrigem Fieber. Die Beweglichkeit ist eingeschränkt, was sich beispielsweise beim Anziehen oder Aufstehen deutlich bemerkbar macht. Darüber hinaus empfinden viele Patienten ein allgemeines Krankheitsgefühl, ähnlich wie bei einer aufkommenden Erkältung.
Ein Schub der Polymyalgia rheumatica wird anhand
Der Arzt achtet dabei besonders auf die charakteristische Kombination aus Muskelschmerzen und Steifheit im Bereich der Schultern, des Nackens und der Hüften. Vor allem bei Personen über fünfzig Jahren sollten solche Symptome den Verdacht auf Polymyalgia rheumatica wecken. In diesem Fall wird häufig eine Blutuntersuchung veranlasst, bei der Entzündungsmarker wie die Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG) und das C-reaktive Protein (CRP) überprüft werden. Zusätzlich können bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder MRT eingesetzt werden, um andere Erkrankungen mit ähnlichen Symptomen auszuschließen, da eine genaue Diagnosestellung stets auch den Ausschluss anderer Krankheitsbilder erfordert.
Während eines Schubs der Polymyalgia rheumatica zeigen Blutuntersuchungen häufig erhöhte Entzündungsmarker wie
Weitere Blutwerte, die erhöht sein können, sind das LDH (Laktatdehydrogenase) und das Akute-Phase-Protein (APP), die auf Zellschäden hindeuten, die durch Entzündungen verursacht werden. Zudem kann es zu einer leichten Anämie (Blutarmut) kommen, bei der eine verringerte Anzahl roter Blutkörperchen festgestellt wird. Die Werte der anderen Blutbestandteile, wie weiße Blutkörperchen und Blutplättchen, bleiben in der Regel im normalen Bereich. Wichtig ist dabei zu beachten, dass diese Blutwerte unspezifisch sind, das heißt, sie allein reichen nicht für die Diagnosestellung aus, da ähnliche Veränderungen auch bei anderen Erkrankungen auftreten können.
Es gibt mehrere Strategien, um einen Schub der Polymyalgia rheumatica zu bewältigen.
Die Dauer eines Schubs der Polymyalgia rheumatica kann stark variieren und hängt von mehreren Faktoren ab. Ein Schub kann nur wenige Wochen, aber auch mehrere Monate andauern. Der Schweregrad und die Dauer sind individuell unterschiedlich und hängen maßgeblich davon ab, wie früh die Behandlung beginnt. Eine rechtzeitige medikamentöse Therapie, beispielsweise mit Cortison, verkürzt in der Regel sowohl die Dauer als auch die Intensität des Schubs. Eine regelmäßige ärztliche Überwachung und das strikte Befolgen des Behandlungsplans sind dabei von großer Bedeutung, um den Verlauf der Krankheit besser zu kontrollieren.
Um weitere Schübe der Polymyalgia rheumatica zu verhindern, ist eine Kombination aus ärztlicher Behandlung, Anpassung der Lebensweise und regelmäßiger medizinischer Überwachung erforderlich. Dabei ist die Einhaltung des Behandlungsplans von zentraler Bedeutung, was die konsequente Einnahme der verschriebenen Medikamente und das Befolgen der Dosierungsanweisungen des Arztes umfasst.
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