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Lumedis Frankfurt

PD Dr. Elke Maurer
Dr. Carmen Heinz
Dr. Franziska Zwecker
Dr. Bela Braag
Axel Lust

Dr. Nicolas Gumpert
Fachärzte für Orthopädie


Privatpraxis
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin

direkt am Kaiserplatz
Kaiserstraße 14/Eingang Kirchnerstraße 2
60311 Frankfurt am Main

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Schleimbeutelentzündung der Hüfte

So gefährlich kann Sie werden!

Eine Schleimbeutelentzündung der Hüfte muss optimal behandelt werden um Schäden am Hüftgelenk zu vermeiden.
Die besten Orthopäden können diese Erkrankung nach einer kurzen Behandlungszeit mit Ihrer Erfahrung beheben.
Gerne beraten Sie die Frankfurter Hüftspezialisten von Lumedis. Hier geht es zur Terminvereinbarung.

Axel Lust hat diesen Artikel für Sie zuletzt aktualisiert.
Axel Lust ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und eine ausgewiesener Hüftspezialist.
Er hat eine fundierte Ausbildung in der operativen und konservativen Hüftchirurgie und sich auf dieser Basis als konservative Hüftspezialist etabliert.
Durch unsere ausgezeichneten Möglichkeiten der funktionellen Diagnostik, also eine Diagnostik durch Bewegungen, bei denen die Schmerzen der Hüfte entstehen, kann er vielen Betroffenen durch zielgerichtete, auf das jeweilige Problem abgestimmte Übungen helfen.

Was ist eine Schleimbeutelentzündung der Hüfte? 

Der menschliche Körper besitzt eine Vielzahl von Schleimbeuteln:

  • Das sind mit Flüssigkeit gefüllte Säckchen, die aus Fett- und Bindegewebszellen bestehen.
  • Sie dienen als Polsterung und Isolierung zwischen den Muskeln, Sehnen und Knochen.
  • Sie haben die Aufgabe, Reizungen und Schäden bei Bewegung, zu verhindern.

Im Hüftbereich finden sich drei große Schleimbeutel. Der Schleimbeutel der sich am häufigsten entzündet ist die Bursa trochanterica, der Schleimbeutel am großen Rollhügel auch Trochanter major genannt, der die Bursitis trochanterica verursacht. Die Bursitis trochanterica ist die häufigste Schleimbeutelentzündung der Hüfte.
Das Hüftgelenk selbst kann mit Hilfe von großen Muskeln in alle Bewegungsrichtungen bewegt werden, das bedeutet, dass in diesem Bereich relativ große Kräfte wirken.
Kommt es dort dann zu einer Überbeanspruchung oder einem erhöhten Druck, können die Schleimbeutel übermäßig gereizt werden und es kommt zu einer Schleimbeutelentzündung, auch Bursitis trochanterica, genannt.

Folge sind ausgeprägte Schmerzen im Hüft- und Gesäßbereich.

Betroffen sind vor allem Frauen im mittleren Alter.

Abbildung einer Schleimbeutelentzündung der Hüfte

  1. Tractus iliotibialis (Iliotibiales Band (ITBS))
  2. M. tensor fasica latae (der Muskel der den Tractus spannt)
  3. Schleimbeutelentzündung desrHüfte (Bursitis trochanertica)
  4. Ansatz des Tractus iliotibialis am seitlichen Beckenkamm

Ursachen

  • Beinlängenunterschiede mit ggf. Beckenschiefstand
  • Als Folge ungewohnter, anstrengender Bewegung / Überlastung
    z.B. Schleimbeutelentzündung durch Joggen oder Wandern
  • Angeborene Störungen des Hüftgelenks (z.B. Hüftdysplasie oder Hüftimpingement)
  • Erworbene Störungen des Hüftgelenks
  • Ausgeprägter Muskeldruck auf den Hüftbereich (langes Stehen)
  • Verletzungen der Hüftregion
  • Chronische Rücken- und Wirbelsäulenbeschwerden
  • Schlechtes Gangbild aufgrund von Fußfehlstellungen
  • Nach Hüftgelenksersatz Operationen (Endoprothese, künstlichem Hüftgelenk)
  • Altersbedingtes, kleinschrittiges und unpräzises Gangbild

Die Frankfurter Hüftspezialisten von Lumedis haben sich auf die Behandlung desTrochanter major Schmerzsyndroms spezialisiert.
Falls Sie an einer Ansatztendinose/Ansatztendopathie, chronischen Schleimbeutelentzündung der Hüfte, Insertionstendopathie, Fibroostose oder sonstigen Enthesopathie leiden, über nehmen die Spezialisten von Lumedis gerne Ihren Fall.

Schleimbeutelentzündung der Hüfte durch Joggen

Joggen gehört zu den klassischen Laufsportarten und somit zu den häufigsten Auslösern einer Schleimbeutelentzündung der Hüfte.
Beim Joggen wird der Schleimbeutel extrem durch die langanhaltende Reibung gereizt.

Folge kann eine Schleimbeutelentzündung sein, die sich dann

  1. in Form von starken Schmerzen bei Bewegung und Druck äußert.
  2. Deshalb sollen Joggen und andere Laufsportarten während der akuten Phase der Entzündung vermieden werden.
  3. Ansonsten kann es zu einer Verschlimmerung oder Chronifizierung der Erkrankung kommen.
    Abgesehen davon, ist das Krankheitsbild sehr belastend für den Betroffenen.

Ist die Ursache der Entzündung oder die Entzündung selbst abgeklungen, kann

  • wieder langsam mit dem Joggen begonnen werden.
  • Zusätzlich kann es sinnvoll sein, gelenkschonende Einlagen zu tragen und
  • sich vor dem Laufen gut aufzuwärmen und zu dehnen. 

Bei erneutem Wiederauftreten der Schmerzen sollte das Training umgehend wieder reduziert oder pausiert werden.

Wurde bei Ihnen die Schleimbeutelentzündung an der Hüfte durch Joggen ausgelösten, sollten Sie in jedem Fall eine professionelle Laufbandanalyse mit Druckmessplatten, Kameras aus verschiendenen Ebenen und Messung der Muskelaktivität beim Joggen durchgeführt werden. Eine Laufbandanalyse in einem Laufshop reicht leider nicht, da hier die Analysemöglichkeiten viel zu gering sind.

Für diesen Bereich haben wir einen eigenen Artikel "Schleimbeutelentzündung bei Läufern" erstellt.
Lesen Sie außerdem unsere relevanten Artikel Hüftschmerzen und Hüftschmerzen nach dem Joggen.

Abbildung einer Bursitis trochanterica

  1. M. tensor fasica latae (der Muskel der den Tractus spannt)
  2. Tractus iliotibialis (Iliotibiales Band (ITBS))
  3. massive Bursitis trochanertica (Schleimbeutelentzündung der Hüfte)

Darf man / sollte man mit einer Schleimbeutelentzündung der Hüfte Fahrradfahren?

Allgemein kann man sagen, das Fahrradfahren eine gute und gelenkschonende Bewegungstherapie ist.

  • Kontra
    Auf der einen Seite kann es bei Überbelastung eine Schleimbeutelentzündung verursachen,
  • Pro
    auf der anderen Seite kann Radfahren auch dabei helfen, die Schleimbeutelentzündung zu reduzieren.
    Denn durch die Bewegung kommt es zu einer besseren Durchblutung und Versorgung des Gewebes mit Nährstoffen.
    Des Weiteren kann man damit seine Muskeln, Knochen und Gelenke stärken.

Deshalb gilt es abzuwägen, ob einem Fahrradfahren guttut und sich die Symptome bessern oder ob die Symptomatik sich verschlimmert.
Bei bestehenden Schmerzen auch während des Fahrradfahrens ist dringend davon abzuraten.

Akute Phase der Entzündung
I
n der akuten Phase, in der die Schleimbeutel stark entzündet sind, sollte man jegliche belastende Aktivitäten vermeiden, die die Hüfte weiter reizen könnten.
Fahrradfahren belastet die Hüftregion, besonders beim Treten in die Pedale. Wenn die Hüfte bei Bewegung schmerzt, könnte Fahrradfahren die Entzündung verschlimmern und den Heilungsprozess verzögern.

Fahrradfahren als moderate Aktivität
Wenn die Schmerzen abklingen und sich die Entzündung bessert, kann moderates Fahrradfahren ohne starke Belastung der Hüfte (z. B. auf ebenem Gelände, bei niedriger Trittfrequenz) hilfreich sein, um die Mobilität zu fördern, ohne die Hüfte zu stark zu beanspruchen. Hierbei sollten Sie auf Schmerzfreiheit während und nach dem Fahren achten.

Richtige Haltung und Fahrradtyp
Ein gut eingestelltes Fahrrad, das Ihre Hüfte nicht übermäßig beansprucht, ist entscheidend. Eine falsche Haltung beim Fahrradfahren, wie z. B. eine zu hohe oder zu niedrige Sattelposition, kann den Druck auf die Hüfte erhöhen und die Schleimbeutel weiter reizen.
Ein Ergometer oder Heimtrainer mit einer verstellbaren Sitzposition kann eine gute Alternative sein, um eine kontrollierte, sanfte Bewegung zu ermöglichen, während Sie den Heilungsprozess unterstützen.

Abbildung des Tractus iliotibialis am großen Rollhügel (Trochanter major).
Man kann an der Abbildung gut erkennen, wie der Tractus je nach Position des Oberschenkels von vor dem Rollhügel hinter den Rollhügel gleitet.
Hakt der Tractus iliotibialis kommt es zu einer seitlich schnappenden Hüfte.
Reibt der Tractus iliotibialis am großen Rollhügel entsteht eine Schleimbeutelentzündung der Hüfte (Bursitis trochanterica).

In den meisten Fällen kann eine Erhöhung der Sitzposition des Sattels, die Beschwerden am Schleimbeutel der Hüfte beim Fahrradfahren reduzieren.

An diesen Symptomen erkennen Sie eine Schleimbeutelentzündung 

Das Hauptsymptom einer Schleimbeutelentzündung ist

  • der bewegungsabhängige, einseitige, manchmal auch beidseitige Hüftschmerz im äußeren Hüftbereich mit Ausstrahlung Richtung Gesäß- oder Kniebereich.
  • Bei einer ausgeprägten Bursitis trochanterica ist der äußere Hüftbereich stark druckschmerzhaft und es kommt zu einem ausgeprägten Reibungsgefühl an dem Gelenk selbst.
  • Besonders das Schlafen auf der Seite gestaltet sich sehr schmerzhaft
  • Treppensteigen, langes Stehen und Gehen, sowie langes Sitzen sind sehr unangenehm.

Zusätzlich zu den Schmerzen kann es noch zu

  • einer Rötung, Überwärmung und einer Schwellung im Hüftbereich kommen.
  • Auch eine Bewegungseinschränkung ist nicht selten, wenn es noch zusätzlich zu einer Sehnenentzündung im betroffenen Bereich kommt.

Zu unterscheiden ist noch die bakterielle Entzündung der Schleimbeutel.

  • In diesem Fall kam es meist zuvor zu einer äußeren Verletzung bzw. einem Trauma im Bereich der Hüfte.
  • Bei dieser Form kommt es zu den typischen Entzündungszeichen, meist in Kombination mit Fieber und Schüttelfrost.

Welcher Arzt behandelt die Schleimbeutelentzündung der Hüfte?

Ein wichtige Frage, die sich Betroffene mit einer Schleimbeutelentzündung der Hüfte stellen, ist welcher Arzt/Facharzt denn diese Entzündung an der Hüfte behandelt.
Der beste Ansprechpartner ist der Orthopäde, aber auch Sportmediziner oder in der Orthopädie fitte Hausärzte können dieses Krankheitsbild behandeln.

Diagnose 

Zur sicheren Diagnosestellung sollte sich der Patient einem fachkundigen Arzt vorstellen. Es muss genau untersucht werden, um welche Art der Verletzung es sich im Hüftbereich handelt und ob die Diagnose der Schleimbeutelentzündung gesichert werden kann. 

Als erstes wird der Arzt ein Patientengespräch führen, indem er

  • die Symptome,
  • das erste Auftreten oder z.B. die Auslöser erfragt und auswertet.

Des Weiteren wird eine Inspektion und eine Untersuchung des Hüftbereichs mit spezifischen Bewegungstests erfolgen.
Diese helfen dem Arzt dabei, eine Diagnose zu stellen oder die Verdachtsdiagnose zu sichern.

In manchen Fällen ist es schwierig zu unterscheiden, was die Ursache der Verletzung ist. Deshalb wird meistens eine Blutuntersuchung vorgenommen, um die Entzündungsparameter zu kontrollieren.
Zusätzlich wird auf bildgebende Verfahren wie

  • eine Sonographie,
  • ein Röntgen,
  • in CT oder
  • ein MRT zurückgegriffen, um die Diagnose zu sichern und eine entsprechende Therapie einzuleiten.

Ultraschall der Hüfte 

Der Ultraschall, auch Sonographie genannt, ist

  • eine schnelle und sichere Untersuchungsmethode.
  • Sie hat keinerlei Nebenwirkungen,
  • ist kostengünstig und
  • schmerzlos für den Patienten.

Der Orthopäde kann mithilfe des Ultraschalls viele verschiedene Körperregionen und Organe beurteilen.
Das Ultraschallgerät stellt vor allem Weichteilgewebe wie Muskeln, Bindegewebe und Nerven sehr gut dar.
Aus diesem Grund wird dieses Verfahren gerne genutzt, um eine Weichteilbeschädigung oder ein Ödem im umliegenden Gewebe auszuschließen.

Das Verfahren ist für die Hüftregion daher sehr gut geeignet
Der entzündete Schleimbeutel ist Ultraschall gut sichbar und kann daher auch durch eine Spritze sicher getroffen werden. 
Somit können Verletzungen und Entzündungen an dem betroffenen Muskel oder an den entsprechenden Nerven sofort erkannt, und eine Therapie eingeleitet werden.

Lesen Sie auch mehr zum Thema Ultraschall / Sonographie

Röntgenbild der Hüfte

Beim Röntgen von Hüfte / Becken handelt es sich um ein bildgebendes Verfahren, bei dem Röntgenstrahlen zum Einsatz kommen.
Es eignet sich vor allem zur Darstellung knöcherner und knorpeliger Strukturen.
Die Untersuchung ist

  • relativ günstig und
  • bietet einen guten Überblick über das Becken und das Hüftgelenk.

So können vor allem typische Veränderungen der knöchernen Strukturen wie z.B. bei einer Hüftarthrose dargestellt werden.
Dazu zählen verdichtetes Knochengewebe, ein vergrößerter Gelenkspalt, zystische Veränderungen, knöcherne Anbauten und Unregelmäßigkeiten.
Ebenso werden Fehlbildungen, Knochenbrüche sowie Knochenrisse durch dieses bildgebende Verfahren gut sichtbar.

Eine Schleimbeutelentzündung lässt sich mit einem Röntgen nicht darstellen.
Allerdings können Verkalkungen oder Unregelmäßigkeiten am Knochen, die eine Schleimbeutelentzündung verursachen, gut dargestellt werden.

Lesen Sie mehr im allgemeinen Artikel Röntgen.

Wann braucht man ein MRT der Hüfte? 

MRT-Geräte erzeugen ein sehr starkes Magnetfeld, mit denen bestimmte Atomkerne im Körper angeregt werden.
Dies ermöglicht eine sehr genaue Darstellung und Unterscheidung der im Körper vorkommenden Gewebearten.

MRT-Bilder im Bereich des Beckens und der Hüfte eigenen sich hervorragend für sämtliche Weichteil- und Gewebedarstellungen.
Das bildgebende Verfahren erfolgt ohne Strahlenbelastung, ist sehr detailgenau aber teuer.

Es wird vor allem bei unklaren Befunden an der Hüfte angewendet oder wenn man mithilfe der anderen bildgebenden Verfahren keine Diagnose stellen konnte.
Im MRT sind z.B. Flüssigkeitsansammlungen um entzündete Strukturen, wie z.B. dem Schleimbeutel oder den Sehnen gut sichtbar.

Mehr finden Sie im Thema MRT - Magnetresonanztomographie.

MRT einer Schleimbeutelentzündung der Hüfte (T2)

  1. leichte Schleimbeutelentzündung auf der linken Seite der Hüfte (leichte Bursitis trochanterica)
  2. ausgeprägte / massive Schleimbeutelentzündung auf der linken Seite der Hüfte (ausgeprägte / massive Bursitis trochanterica)
  3. Hüftknochen (Femur)

Behandlung / Therapie 

Was kann ich tun?

Eine Schleimbeutelentzündung in der Hüfte kann sowohl konservativ als auch operativ behandelt werden.

In den meisten Fällen gelingt es, die Entzündung auf konservativem Weg zur Abheilung zu bringen.

  • Zunächst wird der Arzt zur Schonung der Hüfte raten und
  • zur Vermeidung von Sport bis sich die Symptome verbessert haben.
  • Zusätzlich wird der Patient schmerzreduzierende Medikamente erhalten, die den Schmerz eindämmen und gleichzeitig entzündungshemmend wirken.

Als physikalische Anwendungen gibt es mehrere Therapieoptionen. Zu nennen wäre z.B.

Auch helfen z.B. Moor, Fango und Ultraschall die Schmerzen zu reduzieren und eine Entspannung der Gewebe in Form von Wärmezufuhr zu erreichen.

  • Trainingstherapie ist in jedem Fall auch ratsam, um die Muskulatur im Hüftbereich zu stärken und stabilisieren.
  • Als weitere Behandlungsoption kommen auch Traumeel- oder Kortisonspritzen zum Einsatz.
  • Des Weiteren sollte eine Abklärung einer Beinlängendifferenz und evtl. Ausgleich der unterschiedlichen Beinlänge mittels Einlagen erfolgen
  • Gang- oder Laufanomalien müssen diagnostiziert und dauerhaft abgestellt werden.

Operativ existieren zwei unterschiedliche chirurgische Verfahren um eine Schleimbeutelentzündung zu behandeln.

  1. Die erste Möglichkeit ist eine endoskopische Spiegelung, bei dieser der Schleimbeutel eröffnet und behandelt wird.
  2. Die zweite Möglichkeit ist die komplette Entfernung des Schleimbeutels.
    Bei einer bakteriellen Schleimbeutelentzündung wird die Stelle punktiert und die Flüssigkeit mikrobiologisch untersucht und gegeben falls mit Antibiotikum therapiert. Gefahr ist, die Entstehung einer Sepsis, einer so genannten Blutvergiftung, die im schlimmsten Fall auch lebensbedrohlich werden kann.

Eine operative Therapie am Schleimbeutel ist sehr selten nötig.

Osteopathie

Die Behandlung mit Osteopathie eignet sich vor allem bei einer Entzündung verursacht durch Beinlängenunterschiede und/oder Fehlstellungen.

Sie stellt eine risikoarme Therapie dar, da nur mithilfe von sanften Methoden und manuellen Techniken gearbeitet wird.
Osteopathen folgen hierbei einem ganzheitlichen Konzept, bei dem der ganze Mensch behandelt wird, sodass die Selbstheilungsprozesse des Körpers optimal unterstützt werden können.
Unsere osteopathischen Spezialisten bei Lumedis ermöglicht dem Patienten durch eine ausführliche Anamnese eine ganz individuelle Therapie. So werden chronische Schmerzen durch Lockerung der Verspannungen, Faszientherapie und Stärkung der an der Wirbelsäule liegenden Muskeln entlastet.

Weitere Informationen zum Thema Osteopathie finden sie hier Ärztliche Osteopathie.

Bei Lumedis behandelt osteopathisch die beiden ärztliche Osteopathinnen und Fachärztinnen für Orthopädie Dr. Franziska Zwecker und Dr. Carmen Heinz.

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Akupunktur 

Die Akupunktur ist eine alternativmedizinische Behandlungsmethode und gehört zu den Verfahren der traditionellen chinesischen Medizin.
Bei dieser Methode werden an spezifischen Stellen, den so genannten Akupunkturpunkten, Metallnadeln in die Haut gebracht.

Das Konzept der Akupunktur beruht auf der Lebensenergie, die den Körper in speziellen Bahnen durchfließt:

  • Insgesamt gibt es 14 Meridiane mit 350 Akupunkturpunkten, diese sich bestimmten Organfunktionen zuordnen lassen.
  • Demnach durchfließt die Lebensenergie den Körper eines Gesunden in speziellen, gleichmäßigen Bahnen.
    Bei Krankheiten oder Störungen von Körperfunktionen ist der Energiefluss gestört.
  • Das Gleichgewicht soll durch gezielte Stimulation der Akupunkturpunkte wiederherstellt werden.
  • Dazu werden sterile Akupunkturnadeln in die Punkte auf der Haut eingestochen.
    Durch diese Reizung soll der Körper zur Normalisierung des Energieflusses angeregt werden, was zur Heilung der Krankheiten führen soll.

Lesen Sie auch mehr im Artikel Akupunktur.

Bei der Schleimbeutelentzündung der Hüfte hat sich besonders die Triggerakupunktur als wirksam erwiesen.

Kinesiotape 

Ein Kinesio-Tape kann bei verschiedenen Beschwerden und Verletzungen, besonders auch bei einer Schleimbeutelentzündung der Hüfte, angewendet werden.

  • Es ist eine Art hochelastisches Pflaster aus Stoff, dass auf die Haut aufgeklebt wird.
    Dadurch kommt es zur Stimulation verschiedenster Rezeptoren in der Haut, die sich positiv auf die Heilung auswirken.
  • Der körpereigene Heilungsprozess wird folglich gefördert.
  • Durch das Tape wird das schmerzstillende System aktiviert,
  • es kommt zu einer Optimierung der Blut- und Lymphzirkulation und die Gelenkfunktion wird folglich unterstützt.
  • Dadurch kommt es zu einer leichten mechanischen Stabilisierung des betroffenen Gelenks.

Eine Verbesserung ist oftmals schon während der Behandlung durch den Orthopäden spürbar.

Weitere Informationen erhalten Sie im Artikel Kinesiotape.

Stoßwellentherapie bei einer Schleimbeutelentzündung der Hüfte

Stoßwellen sind hochenergetische Druckwellen. Sie sind den Schallwellen sehr ähnlich. Unterscheiden sich jedoch in

  • Energie,
  • Anstiegs- und
  • Ausbreitungsgeschwindigkeit erheblich.

Um eine Operation des entzündeten Schleimbeutels zu vermeiden, entscheiden sich Patienten oft zusätzlich für eine Stoßwellentherapie:

  • Außerhalb des Körpers werden Druckwellen erzeugt,
  • diese setzen in den tiefer gelegenen Schichten des Körpers gezielt Energie frei, je nach Dosierung können sie das kranke Gewebe reizen und somit für eine vermehrte Durchblutung und Anregung des Stoffwechsels sorgen.
    So kann sogar eine Regeneration erreicht werden.
  • Bei einer höheren Dosierung können feste Strukturen, wie z.B. Nierensteine, zertrümmert werden.
  • Umliegendes Gewebe wie die Haut, das Fettgewebe oder die Muskeln werden dabei nicht beschädigt.

Radiale Stoßwellen sind energieärmer und flächig ausgerichtet, sie findet oft Verwendung in der Physiotherapie.
Mit fokussierten Stoßwellen - wie Sie bei Lumedis verwendet werden - wird vor allem im orthopädischen Bereich gearbeitet.
Eine fokussierte Stoßwellentherapie ist in der Orthopädie bei korrekter Indikation von der privaten Krankenversicherung übernommen.

Lesen Sie auch mehr zum Thema Stoßwellentherapie bei einer Schleimbeutelentzündung (ESWT).

 

Traumeel Infiltration

Traumeel® ist ein homöopathisches Komplexpräparat.
Es besteht aus insgesamt 12 pflanzlichen und 2 mineralischen Bestandteilen.

Verwendung findet es vor allem bei entzündlichen und degenerativen, also durch Verschleiß bedingten, Erkrankungen des Bewegungsapparats.
Gerne wird es auch in der Sportmedizin angewendet, es unterstützt die Heilung insbesondere bei:

Traumeel® ist erhältlich in Form von:

  • Tabletten
  • Gel
  • Salben
  • Tropfen
    oder
  • Injektionen.
    Als Traumeel®-Spritze zeigt erfahrungsgemäß den Behandlungserfolg, da es dosiert und direkt vor Ort wirken kann.

Traumeel® solle eine immunregulierende und antiödematöse Wirkung. Diese hemmt das Austreten von Wundflüssigkeiten in das umliegende Gewebe.
In  den meisten Fällen ist es sinnvoll, Traumeel®mit anderen Wirkstoffen zu kombinieren und damit die Wirkung zu optimieren und stellt somit keine alleinige Behandlung dar.

Traumeel® kann bei einer akuten Schleimbeutelentzündung der Hüfte mit guter Erfahrung eingesetzt werden.

Kortisonspritze 

Cortison gehört zu den lebenswichtigen Hormonen im Körper. Es wird in der Nebennierenrinde gebildet und bei Stress ausgeschüttet.

Das Ziel dabei ist, dass

  • das Cortison dem Körper damit besonders viel Energie zur Verfügung stellen möchte.
  • Zusätzlich dient es zur Hemmung von Entzündungen im Gewebe.
    Dies kommt dem gereizten Schleimbeutel zugute.

Die Ursache der Schleimbeutelentzündung wird dabei nicht behoben.

Das Cortison wird direkt per Spritze in den Schleimbeutel gegeben. Meist ist eine Injektion ausreichend,

  • da die entzündungshemmende Wirkung für einige Wochen anhält.
  • Schmerzen werden dabei ebenfalls verringert.

Kortisonspritzen werden meist erst gegeben, wenn andere konservative Behandlungen keine Besserung gebracht haben.

Lesen Sie auch mehr zum Thema Kortisonspritze.

Eine einmalige Gabe von Cortison mit einer überwiegend örtlichen Wirksamkeit und angepasster Dosis ist bei korrekter Gabe als medizinisch unproblematisch anzusehen.
Die Angst vor Cortison ist nicht grechtfertigt. Trotzdem sollte eine Cortisonspritze eine Reservermaßnahme bleiben.

Dauer 

Wie lange dauert eine Schleimbeutelentzündung in der hüfte?

Wie lange die Heilungsdauer bei einer Schleimbeutelentzündung anhält, lässt sich nicht genau sagen. Dies ist abhängig von

  1. der Art und Schwere der Entzündung und
  2. von den Bewältigungsstrategien und der körperlichen Verfassung des Patienten selbst.

Bei unkomplizierten Fällen dauert es in der Regel nur 2 bis 4 Wochen.
Handelt es sich um eine schwerere Entzündung und wird diese nicht behandelt, kann sie Monate oder Jahre andauern und chronifizieren.

Jedoch selten zu bleibenden Schäden führen.
Daher sollte der „Hüftschmerzunbedingt durch einen entsprechenden fachkundigen und guten Orthopäden abgeklärt werden.
Nur dieser kann eine Schleimbeutelentzündung diagnostizieren oder andere Erkrankungen, die sich hinter den Symptomen verbergen, feststellen.

Erst wenn die Schmerzen verschwunden sind, darf die sportliche Aktivität schrittweise wieder aufgenommen werden.

Wie lange bin ich mit einer Schleimbeutelentzündung der Hüfte krank?

Die Dauer einer Schleimbeutelentzündung der Hüfte (Bursitis trochanterica) kann von Person zu Person unterschiedlich sein und hängt von mehreren Faktoren ab, wie der Schwere der Entzündung, der Behandlung und individuellen Umständen.
Orientierend kann man sagen, dass ein Betroffener mit einer Schleimbeutelentzündung der Hüfte

  • der im Büro arbeiten für 0 - 14 Tagen krank geschrieben wird.
    Hier muss genau die Belastung für der Hüfte bei der Dauer einer Arbeitsunfähigkeit/Krankschreibung berücksichtigt werden.
    Aber auch der Weg zur Arbeit muss berücksichtigt werden. Muss der Betroffene auf dem Weg zur Arbeit autofahren? Welche Wegstrecken sind zurückzulegen?
  • mit mäßiger körperlicher Arbeit für 14 - 28 Tagen krank geschrieben wird. 
    und 
  • körperlich schwer arbeitende Menschen 4 Wochen bis mehrer Monate krank geschrieben wird. 
    Die Schleimbeutelentzündung muss vollständig ausgeheilt sein, bis wieder schwere körperliche Arbeit aufgenommen werden darf.

Im Durchschnitt dauert die Heilung einer akuten Schleimbeutelentzündung der Hüfte 2 bis 6 Wochen, vorausgesetzt, sie wird richtig behandelt und die Hüfte wird ausreichend geschont.
In chronischen Fällen (verschleppte Schleimbgeutelentzündung) oder bei unzureichender Behandlung kann die Entzündung jedoch mehrere Monate andauern. Um eine schnelle Genesung zu unterstützen, sollten Sie sich frühzeitig in Behandlung begeben und die Belastung der Hüfte reduzieren.

Einflussfaktoren auf die Heilungsdauer

Frühzeitige und konsequente Behandlung
Je früher die Entzündung erkannt und behandelt wird, desto schneller erfolgt in der Regel die Heilung. Eine verzögerte oder unzureichende Behandlung kann zu einer Chronifizierung der Entzündung führen.
Schonung und Anpassung der Aktivitäten
Das Vermeiden von Bewegungen und Aktivitäten, die die Hüfte belasten (z. B. langes Stehen, Gehen auf unebenem Boden oder sportliche Aktivitäten), ist wichtig, um die Heilung zu beschleunigen.
Regelmäßige physiotherapeutische Maßnahmen
Gezielte Dehnungen, Kräftigungsübungen und die Korrektur von Fehlbelastungen können den Heilungsprozess beschleunigen und verhindern, dass die Entzündung erneut auftritt.

Was macht Lumedis bei einer chronisch-verschleppten Schleimbeutelentzündung in der Behandlung einzigartig?

Bei Lumedis – den Orthopäden in Frankfurt – liegt der Schwerpunkt auf einer ganzheitlichen, individuellen und konservativen Behandlung, die sich durch die Kombination aus moderner Medizin und innovativen Therapiemethoden auszeichnet.
In der Behandlung einer chronisch-verschleppten Schleimbeutelentzündung der Hüfte (Bursitis trochanterica) bietet Lumedis mehrere spezialisierte Ansätze, die den Heilungsprozess beschleunigen und nachhaltig wirken:

  1. Detaillierte Diagnostik und Ursachenanalyse
    Lumedis legt großen Wert auf eine präzise Diagnose. Eine chronisch-verschleppte Schleimbeutelentzündung kann viele Ursachen haben, wie Fehlbelastungen, muskuläre Dysbalancen, Arthrose oder Verletzungen. Mithilfe modernster Bildgebung (z. B. Ultraschall, MRT) wird genau untersucht, warum die Entzündung chronisch geworden ist.
    Dabei werden auch begleitende strukturelle Probleme wie Hüftgelenkarthrose, Knorpelschäden oder Sehnenreizungen berücksichtigt. Die exakte Ursachenermittlung ist bei Lumedis der erste Schritt, um eine maßgeschneiderte Therapie zu entwickeln.
  2. Konservative, nicht-operative Therapien
    Lumedis setzt auf konservative Therapien, um operative Eingriffe zu vermeiden, wann immer möglich. Dies ist besonders bei chronischen Entzündungen wichtig, da diese oft langwieriger verlaufen.
    Hier kommen unter anderem Injektionstherapien zum Einsatz, bei denen gezielt entzündungshemmende Medikamente wie Hyaluronsäure oder Kortison in den betroffenen Bereich injiziert werden, um die Entzündung zu reduzieren und die Schmerzen schnell zu lindern.
  3. Stoßwellentherapie
    Eine der einzigartigen Behandlungen bei Lumedis ist die Stoßwellentherapie. Diese Therapie ist besonders effektiv bei chronischen Entzündungen wie der Bursitis. Durch gezielte Schallwellen wird die Durchblutung im betroffenen Gewebe angeregt, was zu einer Beschleunigung des Heilungsprozesses führt.
    Gleichzeitig werden Verklebungen im Gewebe gelöst und die Zellregeneration gefördert. Diese Therapieform ist minimal-invasiv und hat sich als sehr wirksam erwiesen.
  4. Trainingstherapie zur Prävention und Rehabilitation
    Eine individuell angepasste Trainingstherapie ist ein wesentlicher Bestandteil der Behandlung bei Lumedis. Sportwissenschaftler und Therapeuten arbeiten eng zusammen, um durch gezielte Kräftigungs- und Dehnungsübungen muskuläre Dysbalancen und Fehlhaltungen zu korrigieren, die oft die Ursache für eine chronische Schleimbeutelentzündung sind.
  5. Lumedis setzt auf ein ganzheitliches Konzept, das nicht nur die akuten Beschwerden behandelt, sondern auch präventiv wirkt, um ein erneutes Auftreten der Entzündung zu verhindern. Hierzu gehört auch die Korrektur von Bewegungsmustern und eine langfristige Betreuung, um die Hüftmuskulatur zu stabilisieren.
  6. Manualtherapie und Faszienbehandlung
    Manuell-osteopathische Therapie und Faszientherapie spielen eine Schlüsselrolle bei der Behandlung chronischer Entzündungen. Durch die gezielte manuelle Mobilisation der Hüftgelenke und das Lösen von Verklebungen im Gewebe kann die Belastung der Schleimbeutel reduziert werden. Dies führt nicht nur zu einer direkten Schmerzlinderung, sondern fördert auch die Heilung.
  7. Mesotherapie
    Lumedis bietet auch die Mesotherapie an, eine minimal-invasive Methode, bei der kleine Mengen von Medikamenten direkt in die Haut rund um den entzündeten Schleimbeutel injiziert werden. Diese Behandlung wirkt lokal entzündungshemmend und schmerzlindernd, ohne den Körper systemisch zu belasten. Besonders bei chronischen und hartnäckigen Entzündungen hat sich diese Therapie bewährt.
  8. Langfristige Betreuung und Nachsorge
    Lumedis stellt die langfristige Betreuung des Patienten in den Vordergrund. Bei chronischen Erkrankungen wie einer verschleppten Schleimbeutelentzündung ist es wichtig, nach der akuten Behandlungsphase eine gezielte Nachsorge durchzuführen, um Rückfälle zu vermeiden. Hierzu zählen regelmäßige Kontrollen und Anpassungen des Therapieplans.
    Lumedis ist darauf spezialisiert, eine dauerhafte Verbesserung zu erreichen und Rückfälle durch präventive Maßnahmen zu verhindern.

Fazit:

Lumedis zeichnet sich durch einen ganzheitlichen, personalisierten Ansatz in der Behandlung einer chronisch-verschleppten Schleimbeutelentzündung aus.
Mit innovativen Therapien wie der Stoßwellentherapie, der Injektionstherapie und der gezielten Trainingstherapie setzen sie auf schonende und effektive Methoden, die nicht nur die Symptome behandeln, sondern auch die Ursachen der Entzündung angehen. Diese Kombination aus modernster Diagnostik, konservativer Therapie und langfristiger Betreuung macht die Behandlung bei Lumedis besonders erfolgreich und nachhaltig.

Ganganalyse

Die Schleimbeutelentzündung der Hüfte ist in vielen Fällen auf eine mechanische Fehlbelastung zurückzuführen. Die Laufbandanalyse dient dazu, den Gang / das Laufverhalten zu analysieren. Gemessen wird mittels einer Druckmessplatte und Videokameras.

Mit der Druckmessplatte wird der Druck und die Kraft beim Landen, im Einbeinstand und beim Abdrücken gemessen und miteinander verglichen.
Zusätzlich erhält man auch die wichtigen Daten: Schrittlängeund Standphase.
Anhand dieser Daten wird analysiert, ob ein symmetrisches Gangverhalten vorliegt oder Pathologien vorhanden sind.

Wichtig ist auch die Stellung der Gelenke zueinander. Gemeint ist in erster Linie das Sprunggelenk, Kniegelenk und Hüftgelenk. Das Zusammenspiel dieser 3 Gelenke bei der Landung und dem Stand ist enorm wichtig.Fehlbelastungen aufgrund einer Fehlstatik oder einem fehlerhaften Gang sind in den meisten Fällen ursächlich für eine Schleimbeutelentzündung.

Die Laufbandanalyse wirds spezielle mit der Analyse der Belastungen am Schleimbeutel der Hüfte durchgeführt und kann in den meisten Fällen, die Ursache der Entstehung zeigen, wodurch der hauptsächlich verursachende Faktor abgestellt wird.

Die Analyse bietet uns also einen Überblick über das

  • Gangverhalten,
  • das Zusammenspiel der Gelenke und
  • die Statik unter Last.

Aufgrund dieser Daten kann die Ursache gefunden werden und ein individueller Therapieplan erstellt werden.

Lesen mehr zu dem Ablauf und den Inhalten in dem Artikel: Laufbandanalyse

Faszientraining 

Faszien bestehen aus kollagenhaltige Bindegewebe und umhüllen jeden Muskel, einzelne Muskelfasern, sowie viele Strukturen des ganzen Körpers. Faszien haben vielfältige Aufgaben.

In erster Linie

  • halten sie die Körperteile an der richtigen Position,
  • sorgen für ein besseres "gleiten" zwischen den einzelnen Muskelfasern und dem Muskel zum Knochen hin. 

Durch das Faszientraining wird das Gewebe elastisch und widerstandsfähig gehalten.
Dies ist der beste Schutz gegen vielfältige Beschwerden. Dieses spezielle Training hält das Bindegewebe somit gesund.
Besonders bei der großen Beweglichkeit der Hüfte unterstützt durch die Schleimbeutel der Hüfte ist eine gute Funktion der Farzien nötig, um schmerzfrei zu funktionieren.

Wird kein Faszientraining betrieben, kommt es in manchen Fällen zu Verspannungen und Schmerzen, folglich sogar zu Verletzungen wie z.B. Zerrungen.
Beim Faszientraining sind vor allem

  • langsame,
  • bewusste und
  • achtsame Dehnbewegungen ausschlaggebend.

Weitere wichtige Faktoren für eine gute Faszie sind

  • eine gute Ernährung,
  • sowie ausreichend Ruhe.
  • Um wachsen zu können, benötigt das Bindegewebe außerdem genügend Schlaf.

Für einen gutes Fazientraining ist eine Faszienrolle und eine perfekte Anleitung, wie Sie von den Sportorthopäden von Lumedis bekommen von Nöten.

Lesen Sie mehr zu diesem Training in dem Artikel: Faszientraining

Dehnübungen

Dehnübungen sind Übungen, die das Ziel haben, die Beweglichkeit des Gewebes, vor allem aber der Muskeln, Sehnen und Bänder, zu verbessern und die Regeneration zu unterstützen.
Dadurch kann ein Verkürzen der Muskulatur vermieden und das Verletzungsrisiko gesenkt werden.

Generell regen mobilisierende Bewegungen für das Becken und die Hüfte den Stoffwechsel an und beschleunigen so auch die Genesung der Muskulatur.
Bei den Dehnübungen kommt es zur Aktivierung und Streckung unterschiedlichster Muskelgruppen.

Man unterscheidet statisches Dehnen von dynamischem Dehnen, z.B. in Form von Wippen. Folglich werden die verschiedenen Gewebe gestreckt und somit geschmeidiger und leistungsfähiger gemacht.

Bei einer Schleimbeutelentzündung hilft eine Dehnung der Hüfte und der Hüftvorderseite.
Die Beschreibung der Ausübung der Dehnübungen finden Sie auf der Seite Physiotherapie: Kräftigungs- und Dehnübungen.

Gerne unterstützen wir Sie bei der Umsetzung bzw. Ausübung der Dehnübungen.

In der Phase der akuten Entzündung sollen in keinem Fall die Hüfte gedehnt werden!

Übungen für Hüfte gegen eine Schleimbeutelentzündung

Dehn- und Kräftigungsübungen stärken und stabilisieren die Hüftmuskulatur und können somit einer Schleimbeutelentzündung vorbeugen und die Heilung einer bestehenden Schleimbeutelentzündung beschleunigen.

Um eine ausreichende Verbesserung zu erreichen, sollten die Übungen mindestens zwei bis viermal pro Woche durchgeführt werden.

Es ist sehr wichtig, dass auf keinen Fall mit Schmerzentrainiert wird.
Sollten diese auftreten, ist das Training umgehend abzubrechen, da es sonst zu einer Verschlimmerung der Beschwerden kommen könnte.
Bei akuten Schmerzen steht die Schonung des Hüftgelenks im Vordergrund.

Geeignete Übungen sind:

  • Beinheber kräftigen
  • Hüftmuskulatur verlängern und kräftigen
  • Dehnung der Hüfte 
  • Dehnung der Hüftvorderseite

Dehnung Tractus iliotibialis mit der Faszienrolle

Entscheidend ist, dass alle Trainingsübungen auf den individuellen Fall abgestimmt werden.

Die Beschreibung der Ausübung der Kräftigungs- und Dehnübungen finden Sie auf der Seite Physiotherapie: Kräftigungs- und Dehnübungen.
Wir werden Ihnen die passenden Übungen demonstrieren, damit Fehler bei der Ausführung vermieden werden.

Wer kann uns ein Bild schicken, welches wir an dieser Stelle veröffentlichen dürfen?

Wir freuen uns, wenn Sie uns mit Bildmaterial unterstützen würden, was wir anonym auf Lumedis veröffentlichen dürfen.
Bitte räumen Sie uns in der Mail ein Nutzungsrecht ein, das Sie jederzeit wieder zurückziehen können.
Von Röntgenbildern / MRT´s / CT´s - wenn möglich die Originalbilder in großer Auflösung (bitte keine Bildschirmfotografien) schicken.

Damit helfen Sie anderen Ihre Erkrankung besser zu verstehen und einzuschätzen.

Bild bitte an info@lumedis.de.

Danke und viele Grüße
Ihr
Nicolas Gumpert

Unserer Hüftspezialisten

Wir beraten Sie gerne in unserer Hüftssprechstunde!