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für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin
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60311 Frankfurt am Main
Das Schultereckgelenk ist essentiell für die Bewegung des Armes über 90 Grad. Sollte es zu Verletzungen dieses Gelenks kommen können sowohl starke Schmerzen als auch Bewegungseinschränkungen auftreten, die unbehandelt schwerwiegende Folgen haben können.
Wir von Lumedis haben uns auf die konservative Behandlung der Schultererkrankungen spezialisiert und stehen Ihnen mit unserer langjährigen Expertise zur Seite. Vereinbaren Sie hier Ihren Termin.
Dieser Artikel wurde zuletzt durch Dr. Bela Braag überarbeitet.
Dr. Bela Braag ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und hat sich auf die nichtoperative (konservative) Behandlung der Schulter spezialisiert.
Durch die Kombination verschiedener Therapiemaßnahmen hat er bei Lumedis viele Behandlungsmöglichkeiten, mit welchen sie bereits tausende Schultern erfolgreich therapiert hat.
Gerne berät Sie Herr Dr, Braag in einem Termin, was in Ihrem Fall die beste Behandlung ist.
Unter einem Schultereckgelenk versteht man eine knöcherne Verbindung zwischen dem Schlüsselbein und dem Schulterdach. Es wird auch als Akromioclaviculargelenk bezeichnet.
Das Schultereckgelenk ist, wie der Name sagt, ein Gelenk, das maßgeblich mit an der Bewegung des Oberarms in der Schulter beteiligt ist. Während das Schultergelenk, ein Kugelgelenk, den Arm in 4 Richtungen bewegen kann und auch eine Innen- und Außenrotation zulässt, ermöglicht das Schultereckgelenk eine Hebung des Arms über die 90 Grad hinaus.
Dank der starken Muskeln, die den sogenannten Schultergürtel bilden, kann der gesunde Arm dann eine entsprechende Armhebung bis in die Senkrecht vollziehen.
Wie alle typischen Gelenke besteht auch das Schultereckgelenk aus einem Gelenkspalt, einer Gelenkpfanne und einem Kopf sowie auch aus Gelenkknorpel, der die Reibung im Gelenk so gering wie möglich halten sollte. Auch ein entsprechender sogenannter Diskus sorgt dafür, dass die Bewegung in dem Gelenk so reibungsarm wie möglich durchgeführt wird.
Neben den Muskeln, die das Schultereckgelenk stabilisieren und die Bewegungen in dem Gelenk durchführen lassen, handelt es sich bei dem Schultereckgelenk um ein ligamenten-, also bandgesichertes Gelenk, das die Stabiltät des Gelenks gewährleistet.
Sie haben chronische Schmerzen an der Schulter?
Sie suchen eine zweite Meinung?
Gerne schauen sich die konservativen Schulterspezialisten von Lumedis Ihren Fall an und beraten Sie umfänglich mit Ihrer ganzen Erfahrung!
Häufig können wir mit zielgerichten und maßgeschneiderte Übungen helfen.
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Oftmals kommt es vor, dass vor allem nach Überlastung oder auch nach einer Fehlbelastung das Schultereckgelenk zu schmerzen beginnt. Der Grund liegt meisten darin, weil durch die erhöhte Kraft, die auf diesen Bereich der Schulter wirkt, die Strukturen wie Muskeln, Sehnen oder auch Knochen so stark belastet, dass es zu einer Schmerzentwicklung kommt.
Neben einer Reizung dieser Strukturen kann auch eine Entzündung des Gelenks zu Schmerzen, vor allem bei Bewegung in der Schulter aber auch manchmal in Ruhe, führen. Wer immer wieder über sein gewohntes Limit hinaus die Schulter auf einer Seite belastet erhöht auch sein Risiko an einer Entzündung des Schultereckgelenks zu erkranken.
Das schwere Tragen von Taschen oder Rucksäcken oder aber das Werfen von Bällen im Sport oder auch das Heben schwerer Lasten über den Kopf hinaus kann aus diesem Grund zu einer so hohen Kraft führen, dass eine Entzündung daraus entsteht. Zu den Entzündungen, die im Schultereckgelenk auftreten können zählen Schleimbeutelentzündungen, Knorpel- oder Sehnenansatzentzündungen.
Auch kann es passieren, dass durch eine übermäßige Belastung oder auch einer Fehlbelastung es zu einer falschen und unphysiologischen Abnutzung des Gelenks kommt. Man bezeichnet dann das daraus entstehende Krankheitsbild als Arthrose.
Sie haben Schmerzen im Bereich der Schulter und brauchen einen ärztlichen Rat? Bei Ihnen ist bereits eine Erkrankung des Schultereckgelenks diagnostiziert worden und es kommt zu keiner Besserung?
Wir von Lumedis beraten Sie gerne in unserer Schultersprechstunde.
Man unterscheidet bei den Krankheiten des Schultereckgelenks entzündliche, degenerative sowie auch traumabedingte Erkrankungen. Entzündungen entstehen in der Regel durch eine Überlastung sowie auch durch eine Fehlbelastung, die oftmals lange Zeit unbemerkt durchgeführt wird, bevor sie entsprechende Beschwerden auslöst. Langes Tragen oder schweres Heben kann aus diesem Grund zu einer Entzündung des Schultereckgelenks führen.
Die degenerativen Schultereckgelenkserkrankungen, zu denen auch die Arthrose zählt, tritt in der Regel dann auf, wenn es zu einer chronischen Fehlbelastung kommt und diese zunächst unbemerkt bleibt, bevor die ersten Beschwerden entstehen. Schon kleinste Abweichungen in der Achse der Wirbelsäule oder der Hüfte können dazu führen, dass man eine Schulterseite mehr belastet als die andere, was dann über Jahre zu einer deutlichen Abnutzung des Gelenks führt und schließlich dann auch zu deutlichen Beschwerden und Beeinträchtigungen bei der Bewegung führt.
Die Arthrose des Schultereckgelenks ist eine degenerative Erkrankung, die durch eine chronische Fehlbelastung zustande kommt. Wenn immer wieder zu schwer auf einer Seite getragen oder gehoben wird oder wenn die Schulter nur wenige cm anders belastet wird als die andere Schulter können daraus Abnutzungen des Schultereckgelenks resultieren, die über längere Sicht dann auch zu Beschwerden führen können.
Im Röntgenbild würde man bei einer Arthrose des Schultereckgelenks eine Gelenkspaltverschmälerung und sogenannten kleinen Geröllzysten sehen, die durch die Reibung von Knochen auf Knochen bei der alltäglichen Bewegung in der Schulter gebildet werden.
Hauptsymptom der Arthrose im Schultereckgelenk sind in der Regel Schmerzen, die vor allem bei der Hebung des Armes zustande kommen. Bei schweren Arthrosen kann es dann auch schon in Ruhe zu Beschwerden und Schmerzen kommen.
Neben den Schmerzen im Bereich der Schulter kann es auch zu deutlichen Bewegungsbeeinträchtigungen kommen, die zum einen durch die eigentlichen Schmerzen ausgelöst werden, denn mit Schmerzen bewegt man die Schulter nicht so physiologisch, wie man es gewohnt ist. Durch eine Arthrose ist zum anderen aber auch die Gelenksituation so verändert, dass es zu Knochenüberhängen und auch einer erhöhten Reibung kommt, die dann die Bewegung deutlich einschränken.
Manchmal kann es auch vorkommen, dass entzündliche Prozesse, die durch eine Arthrose ausgelöst werden, auch den Einstrom von Flüssigkeit in das Gelenk fördert, was dann dazu beiträgt, dass es auch zu einer leichten Schwellung im Bereich des Schultereckgelenks kommt.
MRT einer Schultereckgelenkarthrose (türkiser Pfeil)
Unter den unfallbedingten oder traumatischen Ursachen von Beschwerden im Schultereckgelenk zählt die Schultereckgelenkssprengung zu den häufigsten traumatischen Ursachen. Hierbei kommt es meistens durch einen Sturz zu einer Verletzung des knöchernen Teils des Schultereckgelenks.
Entweder bei Sportunfällen oder aber durch Stürze auf die Schulter kann es zu knöchernen Absprengungen kommen, die dann zu starken Schmerzen und auch Beeinträchtigungen bei der Bewegung führen können. Nach einem entsprechenden Sturz klagen die Patienten meistens über plötzlich auftretende Schmerzen, der Arm kann nicht mehr wie gewohnt über 90 Grad gehoben werden und meistens zeigt sich auch eine deutliche Schwellung sowie auch manchmal eine Blaufärbung der Haut über dem Gelenk.
Manchmal kann man auch eine entsprechende knöcherne Absprengung in den seitlichen Arealen um das Schultereckgelenk unter Schmerzen tasten. Die Diagnose wird neben der körperlichen Untersuchung und der Krankenbefragung auch durch eine entsprechende Bildgebung gestellt. Hier kommen Ultraschall oder aber als Standard ein Röntgenbild zur Anwendung.
Das Röntgenbild der Schulter in 2 Ebenen zeigt dann genau, ob das Schultereckgelenk angebrochen oder gebrochen bzw. abgesplittert ist. Die Behandlung erfolgt in der Regel konservativ und manchmal auch operativ.
Konservative Maßnahmen wären die Kühlung und die Ruhigstellung, bevor dann unter einer entsprechenden Schmerztherapie der Arm und die Schulter wieder auftrainiert werden sollten.
Eine operative Behandlung wird immer dann durchgeführt, wenn das Schultereckgelenk so stark verletzt oder durch eine Verletzung verschoben wurde, dass auch nach einer Abheilung der Bewegungsradius der Schulter eingeschränkt wäre. Hier kämen in einem minimal invasiven Eingriff Platten oder Schrauben zum Fixieren zum Einsatz.
Röntgenbild einer Schultereckgekenksprenung
Blau finden Sie die verletzen Bänder eingezeichnet.
Es gibt auch einige Übungen, die man nach einer Schultereckgelenkverletzung selbst durchführen kann, um eine schnellere Heilung sowie auch eine verbesserte Mobilität in der Schulter durchzuführen.
Eine Übung wäre, sich gerade hinzustellen, die Arme an der Seite hängen zu lassen und dann beide Arme langsam in eine waagrechte Position zu bewegen. Diese Position sollte dann einige Sekunden gehalten und dann die Arme langsam über 90 Grad bewegt werden. Sobald man einen Block oder aber starke Schmerzen spürt, sollte man die Armbewegung stoppen und die Arme dann wieder seitlich an den Körper anlegen. Diese Bewegung sollte man 4-5 mal hintereinander wiederholen und zwischendurch die Arme immer wieder lockern.
Abbildung einer Tossy 3 Verletzung
Die Gelenkkapsel zwischen dem Schulterdach (Acromion) und dem äußeren Ende des Schlüsselbeins (Clavicula) ist zerrissen (linker türkiser Kreis).
Das Band zwischen Rabenschnabel und Schlüsselbein (Lig. coracoclaviculare) und Rabenschnabel und Schulterdach (Lig. coracoacromiale) ist ebenfalls zerrisen.
Wir können Ihnen an dieser Stelle leider keine pauschalen Übungen empfehlen, da jede Erkrankung individuell ist und jeder Patient eigene Übungen durchführen muss.
Auch hierfür stehen wir Ihnen mit unserem gesamten Team zur Verfügung.
Wir freuen uns, wenn Sie uns mit Bildmaterial unterstützen würden, was wir anonym auf Lumedis veröffentlichen dürfen.
Bitte räumen Sie uns in der Mail ein Nutzungsrecht ein, das Sie jederzeit wieder zurückziehen können.
Von Röntgenbildern / MRT´s / CT´s - wenn möglich die Originalbilder in großer Auflösung (bitte keine Bildschirmfotografien) schicken.
Damit helfen Sie anderen Ihre Erkrankung besser zu verstehen und einzuschätzen.
Bild bitte an info@lumedis.de.
Danke und viele Grüße
Ihr
Nicolas Gumpert
Wir beraten Sie gerne in unserer Schultersprechstunde!