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Ein Überbein am Ellenbogen beschreibt eine gutartige Zyste (Ganglion), die von einer Gelenkkapsel oder einer Sehnenscheide aus hervorgeht und eine Schwellung am Ellenbogen verursacht
Sie sind meistens mit einer klaren Substanz gefüllt und treten häufig an Handgelenk, Ellenbeuge, Fuß oder Knie auf.
Unsere Ellenbogenspezialisten von Lumedis Orthopädenberaten Sie gerne bezüglich einer Überbein-Diagnose, Behandlung und Therapieverlauf.
Hier kommen Sie zu der Terminvereinbarung.
Dieser Artikel wurde zuletzt durch Dr. Franziska Zwecker überarbeitet.
Dr. Franziska Zwecker ist Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie und hat sich auf die nichtoperative Behandlung des Ellenbogens spezialisiert.
Durch die erfolgreiche Kombination verschiedener Therapiemaßnahmen hat sie bei Lumedis viele einzigartige Behandlungsmöglichkeiten, mit welcher sie bereits tausende Ellenbogen erfolgreich therapiert hat.
Gerne berät Sie Frau Dr. Zwecker in einem Termin, was in Ihrem Fall die beste Behandlung ist.
Ein Überbein, medizinisch als Ganglion bezeichnet, ist eine gutartige Zyste, die häufig in der Nähe von Gelenken oder Sehnen auftritt.
Am Ellenbogen entsteht es als prall gefüllter, elastischer Knoten, der mit einer gelartigen Flüssigkeit gefüllt ist.
Das Überbein entwickelt sich meist langsam und verursacht anfangs keine Schmerzen.
Es kann jedoch durch seine Lage zu Bewegungseinschränkungen und Beschwerden führen, insbesondere wenn es Druck auf umliegende Nerven oder Gewebe ausübt.
Ein Überbein am Ellenbogen tritt seltener auf als an anderen Gelenken, wie dem Handgelenk, ist jedoch nicht ungewöhnlich.
Die genauen Ursachen für die Entstehung eines Überbeins sind nicht immer klar, es gibt jedoch einige bekannte Auslöser.
Eine Schleimbeutelentzündung, auch Bursitis genannt, kann zu einer Reizung der Schleimbeutel führen, die den Ellenbogen vor Druck und Reibung schützen.
Diese Reizung kann in einigen Fällen zur Bildung eines Überbeins führen.
Chronische Entzündungen und wiederkehrende Irritationen des Schleimbeutels fördern die Entwicklung eines solchen Ganglions.
Das Überbein ist dann eine Art „Schutzreaktion“ des Körpers, um den betroffenen Bereich zu entlasten.
Die Symptome eines Überbeins am Ellenbogen umfassen, eine meist sichtbare oder fühlbare, meist rundliche Schwellung am Ellenbogen.
Durch die Schwellung kann zu dem eine Bewegungseinschränkungen im Ellenbogengelenk, insbesondere bei Beugung oder Streckung entstehen.
Bei größerem Überbein kann es zu einem Druck- und Spannungsgefühl kommen.
In manchen Fällen treten Schmerzen auf, vor allem bei Bewegung oder Druck auf den Ellenbogen.
Die Schmerzen bei einem Überbein am Ellenbogen können unterschiedlich sein, abhängig davon, ob das Überbein Druck auf Nerven oder Gewebe ausübt.
Typische Schmerzempfindungen sind ...
Um ein Überbein am Ellenbogen korrekt zu diagnostizieren, führt der Arzt eine körperliche Untersuchung durch und tastet die Schwellung ab.
Es werden mehrere bildgebende Verfahren eingesetzt, um die Diagnose zu sichern und andere Erkrankungen auszuschließen.
Der Ultraschall ist ein häufig eingesetztes Verfahren zur Diagnose eines Überbeins.
Mit Hilfe von Schallwellen kann der Arzt das Weichteilgewebe und die Zystenflüssigkeit sichtbar machen.
Der Vorteil von Ultraschall ist, dass es eine meist schmerzfreie und strahlenfreie Methode ist.
Es zeigt, ob es sich um ein flüssigkeitsgefülltes Ganglion oder um eine andere Art von Schwellung handelt, wie etwa eine Verdickung des Schleimbeutels.
Ein Röntgenbild wird verwendet, um Knochenveränderungen auszuschließen oder um festzustellen, ob das Überbein mit einer Arthrose oder Knochenverletzung zusammenhängt.
Da ein Überbein in der Regel nur Weichteilgewebe betrifft, ist es auf einem Röntgenbild oft nicht direkt sichtbar. Es ist jedoch sinnvoll, um andere knöcherne Ursachen von Ellenbogenschmerzen auszuschließen.
Ein MRT (Magnetresonanztomographie) ist dann nötig, wenn der Arzt den Verdacht hat, dass das Überbein tiefer im Gelenk liegt oder Nerven und Sehnen betroffen sind.
Da das MRT die beste Darstellung von Weichteilen bietet, ist es hilfreich, um die genaue Größe und Lage des Überbeins zu beurteilen und eine Beteiligung von Sehnen, Bändern oder Nerven zu erkennen.
Es erscheint als flüssigkeitsgefüllter Hohlraum, die Flüssigkeit im Überbein ähnelt der Gelenkflüssigkeit (Synovia) und hebt sich deutlich vom umgebenden Gewebe ab.
Im MRT kann man erkennen, ob es zu entzündlichen Reaktionen im umliegenden Gewebe gekommen ist.
Wenn das Überbein Druck auf benachbarte Strukturen ausübt, könnte eine Reizung oder Entzündung zu sehen sein, die als Signalverstärkung auf den Bildern erscheint.
Die Behandlung eines Überbeins am Ellenbogen hängt von den Symptomen und der Ursache ab.
In vielen Fällen verschwindet ein Überbein von selbst oder verursacht keine Beschwerden.
Wenn es jedoch Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen verursacht, gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten.
Kinesio-Tape kann zur Unterstützung des Ellenbogens und zur Entlastung des betroffenen Gewebes verwendet werden.
Es fördert die Durchblutung und kann dabei helfen, Schmerzen zu lindern.
Ein korrekt angebrachtes Tape stabilisiert den Ellenbogen, ohne die Beweglichkeit einzuschränken, und kann vor allem bei wiederkehrenden Überbeanspruchungen hilfreich sein.
Bei Schmerzen und Entzündungen helfen entzündungshemmendeMedikamente.
Diese können sowohl als Tabletten eingenommen als auch in Form von Salben oder kühlenden Gels (insbesondere wenn diese im Kühlschrank gelagert werden) direkt auf das Überbein aufgetragen werden.
Salben mit kühlenden Eigenschaften können zusätzlich die Schwellung lindern.
Eine Ellenbogenbandage kann bei einem Überbein hilfreich sein, da sie das Gelenk entlastet und stabilisiert.
Sie ist besonders sinnvoll, wenn das Überbein durch Überlastung entstanden ist, da die Bandage hilft, den Ellenbogen zu schonen und die Bewegung einzuschränken.
Dies ist besonders bei sportlichen Aktivitäten oder alltäglichen Bewegungen hilfreich, um die Heilung zu unterstützen.
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Ihr
Nicolas Gumpert
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