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Lumedis Frankfurt

PD Dr. Elke Maurer
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Fachärzte für Orthopädie


Privatpraxis
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin

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Rippenblockade lösen

Wir von Lumedis sind erfahren in der Behandlung von orthopädischen Erkrankungen und stehen Ihnen jederzeit bei Fragen und Beschwerden zur Seite. Vereinbaren Sie einen Termin bei uns. 

Dieser Artikel wurde durch Dr. Franziska Zwecker zuletzt aktualisiert.
Sie ist Fachärztin für Orthopädie, ärztliche Osteopathin und besitzt die Zusatzqaulifikation der manuellen Medizin (Chirotherapie).

Dr. Zwecker hat sich auf die nichtoperative Behandlung von Blockaden, insbesondere der Rippen- und Wirbelblockade spezialisiert.
Im ersten Schritt wird bei der Frankfurter Spezialistin die Blockade mit sanften Methoden gelöst und danach durch gezielte Trainingsmaßnahmen und Übungen die Beschwerden im Bereich der Wirbel und Rippen so zu behandeln, dass sie Sie nicht mehr "ärgern".
Gerne berät Sie Dr. Zwecker Sie in einer umfangreichen Untersuchung.
Leider kann es aufgrund der vielen Terminanfragen zu Verzögerungerung in der Terminvereinbarung geben.
Wir hoffen auf Verständnis!

Was ist eine Rippenblockade?

Der Begriff Rippenblockade beschreibt eine Bewegungseinschränkung einer oder mehrerer Rippen. Dies führt oft zu Schmerzen oder Unbehagen in der Brust oder im Rücken, die als stechend oder dumpf empfunden werden. Die Beschwerden können sich bei tiefen Atemzügen oder bestimmten Bewegungen verschlimmern.

Die Ursachen einer Rippenblockade reichen von Muskelverspannungen und Haltungsfehlern bis hin zu Verletzungen oder Entzündungen.

Die Behandlung umfasst:

  • Physiotherapie,
  • Dehnübungen und
  • manuelle Manöver (z. B. „Einrenken“), durchgeführt von Ärzten, PhysiotherapeutenOsteopathen oder Chiropraktikern.

Diese Maßnahmen helfen, die Beweglichkeit wiederherzustellen und die Schmerzen zu lindern.

Wie kann man eine Rippenblockade selbst lösen?

Eine Rippenblockade kann unangenehm sein, aber es gibt einige Selbsthilfestrategien, die helfen können, die Beschwerden zu lindern:

  1. Sanfte Dehnungsübungen:

    • Strecken Sie die Arme über den Kopf und beugen Sie sich langsam zur Seite.
    • Solche Bewegungen verbessern die Mobilität im Rumpf und lösen Verspannungen.
  2. Tiefe Atemübungen:

    • Atmen Sie bewusst tief ein, sodass sich der Brustkorb und der Bauch vollständig ausdehnen.
    • Atmen Sie langsam und kontrolliert aus. Dies fördert die Bewegung der Rippen und baut Spannungen ab.
  3. Wärmeanwendungen:

    • Wärme hilft, die Muskulatur zu entspannen. Verwenden Sie eine warme Kompresse, ein Heizkissen oder eine Wärmflasche direkt auf die betroffene Stelle.
  4. Selbstmassage:

    • Massieren Sie den Bereich um die Rippen sanft mit den Fingern, um verspannte Muskeln zu lockern und die Durchblutung zu verbessern.
    • Alternativ können Sie einen weichen Faszienball oder eine Massagepistole (auf niedriger Stufe) verwenden.
  5. Faszien-Training mit einer Blackroll:

    • Eine hantelförmige Blackroll eignet sich gut, um die Faszien neben der Wirbelsäule zu bearbeiten, wo die Rippen entspringen. Dies kann helfen, die Rippen indirekt zu mobilisieren und Verspannungen zu lösen.
  6. Rezeptfreie Schmerzmittel:

    • Bei anhaltenden Beschwerden können Ibuprofen oder bei Unverträglichkeit Paracetamol kurzfristig Linderung verschaffen. Achten Sie jedoch darauf, diese Medikamente nur vorübergehend einzunehmen.
  7. Langfristige Vorbeugung:

    • Eine gesunde Körperhaltung ist entscheidend:
      • Achten Sie darauf, aufrecht zu sitzen und zu stehen.
      • Nehmen Sie die Schultern bewusst zurück und öffnen Sie die Brust.

Durch diese Maßnahmen können Sie die Beweglichkeit fördern, Verspannungen lösen und akute Beschwerden lindern. Sollten die Symptome jedoch anhaltend oder stärker werden, ist es ratsam, einen Arzt oder Physiotherapeuten aufzusuchen, um die Ursache abzuklären und gezielt behandeln zu lassen.

Lösen einer Rippenblockade mit einem Tennisball

Das Lösen einer Rippenblockade mit einem Tennisball ist eine einfache und effektive Methode zur Selbstmassage und kann oft schnelle Linderung bringen. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  1. Vorbereitung:

    • Suchen Sie sich eine freie Wand oder legen Sie sich auf den Boden.
    • Verwenden Sie einen Tennisball oder, bei stärkeren Schmerzen, einen weichen Faszienball.
  2. Positionierung des Balls:

    • Platzieren Sie den Ball zwischen Ihrem Rücken und der Wand oder direkt unter Ihnen auf dem Boden.
    • Manövrieren Sie den Ball vorsichtig in die Nähe der schmerzenden Stelle.
  3. Druck aufbauen:

    • Lehnen Sie sich sanft gegen den Ball, sodass mäßiger Druck auf die betroffene Stelle ausgeübt wird.
    • Achten Sie darauf, dass der Druck angenehm bleibt und nicht zu stark ist.
  4. Bewegung:

    • Beginnen Sie, Ihren Körper langsam zu bewegen, sodass der Ball die Muskulatur um die Rippen herum „massiert“.
    • Arbeiten Sie sich langsam an die schmerzende Stelle heran.
  5. Entspannung und Atmung:

    • Atmen Sie tief und gleichmäßig ein und aus, während Sie sich auf die Entspannung der Muskeln konzentrieren.
    • Verweilen Sie etwa 1–2 Minuten an jeder Stelle, um Verspannungen gezielt zu lösen.
  6. Wiederholung:

    • Wiederholen Sie den Vorgang an benachbarten Bereichen, bis sich die Muskulatur zunehmend entspannt.

Tipps:

  • Wenn die Schmerzen zu stark sind, reduzieren Sie den Druck oder wechseln Sie zu einem weicheren Ball.
  • Führen Sie die Übung am Anfang nur für 5–10 Minuten durch, um die Muskulatur nicht zu überlasten.
  • Vermeiden Sie es, direkt auf die Wirbelsäule zu drücken, da dies unangenehm oder sogar kontraproduktiv sein kann.

Diese Methode kann Verspannungen lösen, die Beweglichkeit verbessern und Schmerzen reduzieren. Wenn die Beschwerden jedoch trotz dieser Selbsthilfe bestehen bleiben oder schlimmer werden, ist es ratsam, einen Physiotherapeuten oder Arzt aufzusuchen.

Lösen einer Rippenblockade mit einem Faszienball

Das Lösen einer Rippenblockade mit einem Faszienball ist ebenfalls eine einfache und effektive Methode zur Selbstmassage. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung

  1. Positionierung

    • Stellen Sie sich mit dem Rücken zur Wand oder legen Sie sich auf den Boden.
    • Platzieren Sie den Faszienball zwischen Ihrem Rücken (neben der Wirbelsäule, nicht direkt darauf) und der Wand oder dem Boden.
  2. Druck ausüben

    • Lehnen Sie sich sanft gegen den Ball und bauen Sie so mäßigen Druck auf.
    • Achten Sie darauf, dass der Druck angenehm bleibt und keine zusätzlichen Verspannungen verursacht.
  3. Langsame Bewegungen

    • Beginnen Sie, den Körper leicht zu bewegen:
      • Kreisende Bewegungen oder
      • Auf- und Abrollen entlang der Muskeln um die schmerzende Stelle.
    • Arbeiten Sie sich langsam näher an den betroffenen Bereich heran.
  4. Entspannung und Atmung

    • Atmen Sie währenddessen tief und ruhig ein und aus.
    • Versuchen Sie, die Muskulatur bewusst zu entspannen.
  5. Verweilen an Triggerpunkten

    • Bleiben Sie für etwa 1–2 Minuten an besonders verspannten Stellen (Triggerpunkten).
    • Der Druck sollte ein Wohlweh-Gefühl erzeugen, jedoch nicht unangenehm werden.
  6. Dauer

    • Führen Sie die Übung für 5–10 Minuten durch und wiederholen Sie sie bei Bedarf mehrmals täglich.

Wann sollte ich zum Physiotherapeuten / Arzt?

Rippenschmerzen können zwar oft harmlos sein, doch besondere Symptome sollten ernst genommen werden. Hier ein kurzer Überblick, wann man ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen sollte:

Harmlose Ursachen

  • Muskelverspannungen oder -zerrungen
  • Kleine Prellungen oder Verletzungen durch Überlastung oder falsche Bewegungen

Warnzeichen für ernstere Ursachen

Ein Arztbesuch ist wichtig, wenn:

  1. Die Schmerzen länger als einige Tage anhalten oder schlimmer werden.
  2. Schwellungen oder Blutergüsse im Rippenbereich sichtbar sind.
  3. Die Schmerzen sich bei tiefem Einatmen oder bestimmten Bewegungen verstärken.
  4. Atemprobleme oder ein Engegefühl in der Brust auftreten.
  5. Die Schmerzen plötzlich und stechend sind, was auf mögliche Lungenprobleme hinweisen könnte.

Wie löst der Arzt / Physiotherapeut eine Rippenblockade?

Die Behandlung einer Rippenblockade erfordert in der Tat ein gezieltes Vorgehen, das je nach Ursache und Schwere der Blockade variiert. Hier ist eine detaillierte Übersicht, wie eine Rippenblockade effektiv behandelt werden kann:

1. Untersuchung und Diagnose

Zunächst wird der Arzt oder Physiotherapeut eine gründliche Untersuchung durchführen, um die genaue Ursache der Blockade zu identifizieren. Dazu gehört:

  • Anamnese: Befragung zur Krankengeschichte, bisherigen Beschwerden und möglichen Auslösern (z. B. Verletzungen, Haltungsschäden oder Stress).
  • Körperliche Untersuchung: Überprüfung der Beweglichkeit des Brustkorbs, Identifikation von schmerzhaften oder blockierten Stellen.
  • Bildgebende Verfahren: In manchen Fällen können Röntgenbilder oder Ultraschall eingesetzt werden, um strukturelle Schäden oder Entzündungen auszuschließen.

2. Manuelle Therapie

Die manuelle Therapie ist ein zentraler Bestandteil der Behandlung von Rippenblockaden und umfasst verschiedene Techniken:

  • Gelenkmobilisationen: Dabei wird die betroffene Rippe sanft in eine bestimmte Richtung bewegt, um ihre natürliche Beweglichkeit wiederherzustellen.
  • Manipulationen: Bei schwerwiegenderen Blockaden kann ein gezielter, schneller, kontrollierter Stoß (wie bei einer „Einrenkung“) durchgeführt werden, um die Blockade zu lösen und die Rippen in ihre ursprüngliche Position zu bringen.
  • Weichteilbehandlung: Manipulation von Muskeln und Faszien rund um die betroffene Rippe, um Verspannungen zu lösen und die Beweglichkeit zu fördern.

3. Gezielte Übungen

  • Dehnungsübungen: Um die Flexibilität im Brustkorb zu verbessern und Muskelverspannungen zu lösen. Besonders Übungen für den oberen Rücken und die Brustmuskulatur können die Beweglichkeit der Rippen fördern.
  • Stärkungsübungen: Übungen, die die stabilisierende Muskulatur im Bereich des Brustkorbs und der Wirbelsäule stärken, helfen, zukünftige Blockaden zu verhindern. Ziel ist es, die Rippen in der richtigen Position zu stabilisieren.

4. Schmerzlindernde Maßnahmen

Zusätzlich zur manuellen Therapie können schmerzlindernde Maßnahmen zur symptomatischen Behandlung der Rippenblockade eingesetzt werden:

  • Wärme- oder Kälteanwendungen: Kälte kann bei akuten Entzündungen helfen, Wärme bei Verspannungen und chronischen Beschwerden.
  • Schmerzmittel: In einigen Fällen kann der Arzt auch entzündungshemmende Medikamente oder Schmerzmittel (wie Ibuprofen oder Paracetamol) empfehlen, um die Beschwerden zu lindern.

5. Korrektur der Körperhaltung

Eine häufige Ursache von Rippenblockaden ist eine schlechte Haltung, die übermäßigen Druck auf die Rippen und den Brustkorb ausüben kann. Der Therapeut wird Empfehlungen zur Haltungskorrektur geben.

6. Langfristige Prävention

Um weiteren Rippenblockaden vorzubeugen, können zusätzliche Maßnahmen sinnvoll sein:

  • Regelmäßige Bewegung und Sport: Insbesondere Übungen zur Stärkung der Rücken- und Rumpfmuskulaturkönnen helfen, die Stabilität im Brustkorb zu fördern.
  • Vermeidung von einseitigen Belastungen: Achten Sie darauf, Aktivitäten, die die Rippen einseitig belasten, zu vermeiden oder auszugleichen.

Was kann man tun, wenn sich die Rippenblockade nicht löst?

Wenn eine Rippenblockade trotz eigener Maßnahmen nicht verschwindet, sind zusätzliche Schritte erforderlich, um den Schmerz zu lindern und die Ursache zu behandeln. Hier sind einige Optionen, die helfen können:

1. Arztbesuch

Es ist wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um ernsthafte gesundheitliche Probleme auszuschließen. Der Arzt wird:

  • Die genaue Ursache der Rippenblockade ermitteln (z. B. durch körperliche Untersuchung, bildgebende Verfahren).
  • Sicherstellen, dass es sich nicht um schwerwiegendere Probleme wie Frakturen, Entzündungen oder Lungenerkrankungen handelt.
  • Eine Therapie verschreiben, um den Heilungsprozess zu fördern und die Schmerzen zu lindern.

2. Physiotherapie

Falls die Blockade durch muskuläre Verspannungen oder Haltungsprobleme verursacht wird, kann eine Physiotherapie sinnvoll sein. Der Physiotherapeut wird gezielte Techniken anwenden.

3. Schmerzmittel

Wenn die Schmerzen weiterhin bestehen oder stark sind, können stärkere Schmerzmittel in Erwägung gezogen werden:

  • Entkrampfende Schmerzmittel wie Novalgin oder Ortothon können bei besonders intensiven Schmerzen oder Muskelverspannungen helfen.

4. Wärmebehandlung

Wenn eine übermäßige Muskelverspannung die Rippenblockade verursacht, können Wärmeanwendungen besonders hilfreich sein. Wärme fördert die Durchblutung und kann helfen, die Muskulatur zu entspannen:

  • Wärmflaschen, Heizkissen oder warme Kompressen auf den betroffenen Bereich anwenden.
  • In einigen Fällen kann heiße Bäder oder Sauna auch hilfreich sein, um die Muskulatur zu lockern.

5. Manuelle Therapie

Wenn die konservativen physiotherapeutischen Maßnahmen nicht ausreichen, kann eine manuelle Therapie bei einem Chiropraktiker oder Osteopathen in Betracht gezogen werden. 

6. Alternativmedizinische Behandlung

Zusätzlich zur schulmedizinischen Behandlung können auch alternativmedizinische Verfahren aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) oder der Heilpraktik zur Linderung beitragen:

  • Akupunktur: Diese Therapie kann helfen, Energieblockaden zu lösen und die Schmerzen zu lindern.
  • Chinesische Kräutermedizin: Bestimmte Kräutermischungen oder Tees können entzündungshemmend wirken und die Heilung unterstützen.
  • Schröpfen oder Tuina-Massage: Beides sind traditionelle chinesische Methoden, die bei Blockaden im Körper helfen können.

Was kann die Ursache sein, wenn man nach dem Lösen einer Rippenblockade schmerzen hat / bekommt?

Schmerzen nach dem Lösen einer Rippenblockade sind meist vorübergehend und haben mehrere mögliche Ursachen:

  1. Anpassung der Muskulatur: Überlastete Muskeln und Gewebe reagieren auf die wiederhergestellte Beweglichkeit.
  2. Freilegen von Verspannungen: Zugrunde liegende Probleme wie Muskelverspannungen oder Entzündungen werden spürbar.
  3. Reizung durch Mobilisation: Leichte Entzündungsreaktionen ähnlich einem Muskelkater können auftreten.
  4. Veränderte Haltung: Der Körper passt sich neuen Bewegungsmustern an, was Beschwerden verursachen kann.
  5. Unvollständige Lösung: Die Blockade wurde nicht vollständig behoben und muss erneut behandelt werden.
  6. Seltene Komplikationen: In seltenen Fällen (z. B. Osteoporose) kann es zu einer Rippenverletzung kommen.

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Nicolas Gumpert

Unsere Wirbelsäulenspezialisten

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