Monate nach Rippenbruch noch Schmerzen?

Auch Monate nach einem Rippenbruch können immer noch Schmerzen auftreten, was an sich nicht ungewöhnlich ist. Die Gründe können langsame Heilung, Muskelverspannungen oder Reizungen der umgebenden Nerven sein. Sollten jedoch die Schmerzen anhalten oder stärker werden, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen, um mögliche Komplikationen abzuklären. Die orthopädischen Spezialisten von Lumedis in Frankfurt begleiten Sie gerne bei Ihrem Genesungsprozess! Vereinbaren Sie hier einen Termin.

Ein Rippenbruch bezeichnet den Zustand, bei dem eine oder mehrere Rippen im Brustkorb gebrochen sind. Dieser Bruch entsteht in der Regel durch eine unmittelbare Gewalteinwirkung oder eine übermäßige Belastung des Brustkorbs. Dieser Umstand geschieht häufig bei Stürzen, Unfällen oder Schlägen wie auch Anprallen an andere harte Gegenstände. 

Zu den typischen Beschwerden, wie sich ein Rippenbruch bemerkbar machen kann, zählen:

• starke Schmerzen beim Atmen, Bewegen oder Berühren der betroffenen Region
• Schwellungen
• möglichen Blutergüssen

Es gibt verschiedene Gründe, warum Schmerzen auch Monate nach einem Rippenbruch weiterhin bestehen können:

• unvollständig geheilter Rippenbruch
• mangelnde körperliche Aktivität
• übertriebene sportliche Aktivität
• Muskelverspannungen im Brustkorb oder zwischen den Rippen
• Fehlstellungen der Rippen
• ernsthafte Komplikationen wie Pleuritis, Lungenentzündung, Verletzungen innerer Organe 

Es kann einige Zeit dauern, bis ein Rippenbruch vollständig geheilt ist.. Wenn der Bruch nicht ordnungsgemäß verheilt ist oder Komplikationen während des Heilungsprozesses aufgetreten sind, können Schmerzen bestehen bleiben.

Wenn ein Rippenbruch nicht richtig geheilt ist oder weiterhin Schmerzen verursacht, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen. Der Arzt kann zusätzliche Untersuchungen durchführen, um die genaue Ursache der Schmerzen zu ermitteln. Je nach Ursache können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden:

• Sie können probieren mithilfe von Physiotherapie den falsch zusammen gewachsenen Rippenbruch zu korrigieren 
• Es gibt auch die Möglichkeit den nicht geheilten Rippenbruch operativ versorgen zu lassen.
• Natürlich gibt es auch die Möglichkeit den nicht geheilten Rippenbruch medikamentös zu behandeln durch Schmerzmittel. Das ist aber keine langfristige Lösung.

Ein zu langsamer Heilungsprozess bei Knochenbrüchen kann mit steigendem Alter auftreten, denn im Alter hat man einen langsameren Knochenstoffwechsel. Auch die falsche Ernährung kann zu schlecht heilenden Brüchen führen. Bestimmte Vorerkrankungen wie Osteoporose, Diabetes und Durchblutungsstörungen können den Heilungsprozess beeinträchtigen und zu einer verzögerten Knochenheilung führen.

Auch zu häufige und zu frühe körperliche Aktivität kann den Heilungsprozess stören und die Schmerzen verlängern. Eine übermäßige Belastung der Rippen kann zu Reizungen und Entzündungen führen und sollte vor allem in der Anfangsphase der Heilung unterlassen werden. Später sollte man durchaus leichte Kräftigungs- und Dehnübungen durchführen, damit der Oberkörper nicht einsteift. 

Nach einem Rippenbruch können sich die umliegenden Muskeln verspannen oder verkrampfen, um den verletzten Bereich zu schützen. Diese Muskelverspannungen können zu anhaltenden Schmerzen führen. Ein Physiotherapeut kann Ihnen durch Massagen helfen, aber auch lockernde Übungen sind hilfreich. 

Wenn ein Rippenbruch nicht richtig geheilt ist oder weiterhin Schmerzen verursacht, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen. Der Arzt kann zusätzliche Untersuchungen durchführen, um die genaue Ursache der Schmerzen zu ermitteln. Je nach Ursache können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden:

• Physiotherapie: Ein Physiotherapeut kann spezifische Übungen und Techniken empfehlen, um die Beweglichkeit des Brustkorbs zu verbessern, die Muskeln zu stärken und Schmerzen zu reduzieren.

• Schmerzmittel: Der Arzt kann Schmerzmittel verschreiben, um akute oder chronische Schmerzen zu lindern.

• Lokale Behandlungen: Lokale Wärmeanwendungen oder Eispackungen können je nach Situation hilfreich sein, um Schmerzen zu lindern und Entzündungen zu reduzieren.

In einigen Fällen kann eine erneute medizinische Untersuchung erforderlich sein, um den Heilungsprozess zu bewerten und andere Behandlungsmöglichkeiten wie eine Operation in Betracht zu ziehen.