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Lumedis Frankfurt

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Fachärzte für Orthopädie


Privatpraxis
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin

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Schmerzen am linken Rippenbogen

Lumedis - Ihre konservativen Orthopäden

Schmerzen im Bereich des linken Rippenbogens können auf harmlose Muskelverspannungen hinweisen, aber auch auf ernste Erkrankungen wie einen Herzinfarkt. Daher ist es entscheidend, Warnsymptome frühzeitig zu erkennen. Häufig sind muskuläre Ursachen der Grund für diese Beschwerden.

Die konservativen Orthopäden von Lumedis stehen Ihnen gerne zur Verfügung, um Sie umfassend über die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten bei Schmerzen im Rippenbogenbereich zu beraten.

Dieser Artikel wurde zuletzt durch Axel Lust überarbeitet.
Axel Lust ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und ist bei Lumedis unser Spezialist für die Wirbelsäule.
Er hat sich auf die Behandlung der verschiedenen Erkrankungen der Wirbelsäule ohne OP spezialisiert.

Gerne berät Sie unser Spezialist in seiner Wirbelsäulen-Sprechstunde.

Was sind Schmerzen am linken Rippenbogen?

Der Rippenbogen beschreibt eine bogenförmige knorpelige Verbindung am Rippenunterrand des Brustkorbs über dem Bauch. Er verbindet die unteren Rippen mit dem Brustbein. Schmerzen an dieser Stelle können muskulärer Ursache sein, können durch Knochen- oder Nervenverletzungen entstehen oder auch durch die in der Region liegenden Organe (z.B. Milz, Magen, Darm) ausgelöst werden.

Auch Entzündungen oder Infektionen (z.B. Herpes Zoster) können für Schmerzen in der Region verantwortlich sein. Wichtig ist immer auch gefährliche Ursachen für die Schmerzen auszuschließen, wie beispielsweise ein Herzinfarkt oder eine Lungenentzündung

Muskuloskelettale Ursachen

Muskelzerrungen oder -verletzungen

Schmerzen am linken Rippenbogen können die Folge von muskuloskelettalen Problemen sein. So befinden sich zwischen allen Rippen die Interkostalmuskeln. Das sind kleine Muskeln, welche bei der Atmung aktiv sind und auch bei vielen Bewegungen unterstützend sind.

Sie können verspannen oder auch gezerrt werden. Dies passiert häufiger bei plötzlichen, starken Bewegungen oder Überanstrengungen wie beim Heben schwerer Gegenstände oder auch durch starkes Husten. Auch Verletzungen der Bauchwandmuskeln können in den linken Rippenbogen ausstrahlen. 

Abbildung eines Muskelfaserrisses zwischen den Rippen

  1. Zwischenrippenmuskulatur (Interkostalmuskulatur)
  2. Muskelfaserriss zwischen den Rippen (zwischen der 5. und 6. linken Rippen)
  3. Schwertfortsatz des Brustbeins

Interkostalneuralgie

Die Interkostalneuralgie beschreibt sogenannte Nervenschmerzen (Neuralgie) in den Rippenzwischenräumen. Hier läuft am Unterrand der Rippe jeweils ein Nerv, begleitet von zwei Gefäßen und innerviert den Rippenzwischenraum. Eine Reizung der Nerven kann zu plötzlichen Schmerzen in den Rippenzwischenräumen führen.

Die Schmerzen fühlen sich in der Regel ziehend oder stechend an und halten mehrere Tage an. Häufig werden sie durch Atmung, Husten oder Druck auf den Brustkorb verstärkt. Die Ursachen können sehr unterschiedlich sein. So kann die Wirbelsäule, Herpes Zoster, Rippenverletzungen, Muskelverletzungen oder auch eine Überlastung des Brustkorbs (Sport, Lungenentzündung, etc.) Auslöser der Schmerzen sein. 

Verspannungen des Zwerchfells

Das Zwerchfell teilt die Brusthöhle von der Bauchhöhle und setzt am Rippenbogen an. Es ist der größte und wichtigste Atemmuskel, spannt sich bei der Einatmung an, indem es die Bauchhöhle nach unten „schiebt“ und verändert so bei jeder Ein- und Ausatmung seine Lage. Das Zwerchfell hilft außerdem bei der Stabilisierung der Wirbelsäuleund des Brustkorbs bei Anspannung durch z.B. schweres Heben.

Wird es überlastet, kann es zu Verspannungen kommen. Ist das Zwerchfell verspannt, so löst es vor allem bei starker Einatmung Schmerzen aus, welche sich stark auf die Rippenbögen projizieren. So kommt es häufig zu Seitenstechen im Bereich des linken und rechten Rippenbogens, welches bis zu einigen Wochen anhalten kann. 

Rippenfrakturen und -prellungen

Rippenbrüche oder Prellungen im Bereich des linken Rippenbogens treten meist nach einem Sturz oder Schlag auf den Rippenbogen links auf. Dabei können eine oder auch mehrere Rippen betroffen sein.

Bruch oder Prellung können ähnlich stark schmerzhaft sein und sind meist punktuell über der betroffenen Rippe, über dem Brustkorb, durch Druck, Husten oder durch tiefe Atmung provozierbar. In der Regel erfolgt die Therapie konservativ mit ausreichender Schmerztherapie, also ohne Eingriff, wenn die Bruch-Enden nicht verschoben sind. Bei einem verschobenen oder komplizierten Rippenbruch muss operiert werden. 

Abbildung eines Thorax mit Rippenbruch

  1. knöcherner Anteil der Rippe
  2. knorpliger Anteil der Rippe
  3. Bruch der 5., 6. und 7. Rippe (jeweils in den türkisen Kreisen)

Tietze-Syndrom

Das Tietze-Syndrom (Kostochondritis) beschreibt eine schmerzhafte Auftreibung am Übergang zwischen Brustbein und Rippen. Die Ursache ist nicht bekannt, jedoch wird Überbelastung vermutet. Patienten äußern meist Schmerzen und Schwellungen im Bereich des Übergangs vom Brustbein zum oberen Rippenknorpel. Dabei kann jeder Rippenknorpelansatz am Brustbein betroffen sein, sowie auch der linke Rippenbogen. 

Abbildung eines Tietzesyndroms (besonders ist das Brustbein-Rippengelenk der 2. und 3. Rippe betroffen oder der Schwertfortsatz des Brustbeins)

  1. Schlüsselbein (Clavicula)
  2. Brustbein-Rippengelenk (hier läuft beispielweise das Tietze-Syndrom ab)
  3. Brustbein-Rippengelenk (hier läuft beispielweise das Tietze-Syndrom ab)
  4. Schwertfortsatz (hier läuft beispielweise das Tietze-Syndrom ab)

Muskuläre Dysbalance durch Haltungsschwäche

Muskuläre Dysbalance beschreibt ein Ungleichgewicht der Muskulatur. Als Folge ziehen manche Muskeln stärker und manche schwächer und lösen Schmerzen aus (z.B. linksseitige Rückenmuskulatur am linken Rippenbogen). Die betroffenen Muskeln reagieren meist auf ungewohnte, starke Belastung oder schlechte Haltung mit noch stärkerer Verspannung oder Verkürzung. So sind muskuläre Dysbalancen meist für Haltungsschwächen wie Rundrücken, Hohlkreuz oder ein gekipptes Becken verantwortlich. 

Ursachen durch Erkrankungen der inneren Organe

Herzerkrankungen und Herzinfarkt

Wichtig bei Schmerzen im Bereich des linken Rippenbogens ist es differentialdiagnostisch eine kardiale Ursache, also vom Herzen kommende Ursache auszuschließen. Da das Herz im linken unteren Brustraum, direkt angrenzend an den linken Rippenbogen sitzt, können Infarkte oder ähnliche Erkrankungen in diesem Bereich auch Rippenbogenschmerzen auslösen.

Bei Verdacht auf eine Herzerkrankung sollte unbedingt sofort ein Arzt aufgesucht werden. Warnzeichen für einen Herzinfarkt sind:

  • plötzlich auftretender Schmerz (Druck auf der Brust)
  • Kurzatmigkeit
  • Schwitzen
  • Engegefühl
  • schneller Herzschlag
  • Ausstrahlen in den linken Arm oder die Halsregion
  • bei Frauen auch atypische Symptome wie Übelkeit, Angst, Atemnot

Erkrankungen der Lunge oder Pleura

Der linke Rippenbogen grenzt von außen den Brustkorb ab, in welchem sich der linke untere Lungenflügel befindet. Die Lunge ist von der Pleura, dem Lungenfell umgeben, welches von innen direkt an die Brustkorbwand angrenzt. Die Lunge, sowie auch die Pleura können sich entzünden, beim Atmen oder Husten starke stechende Schmerzen verursachen.

Häufig sind durch die Lunge oder Pleura ausgelöste Schmerzen am linken Rippenbogen verbunden mit:

  •  Fieber
  • Kurzatmigkeit
  • Krankheitsgefühl 

Erkrankungen des Magendarmtraktes

  • Magengeschwür / Gallensteine
    Der Magen sitzt in der Regel etwas links unterhalb des Brustbeins. Die Gallenblase sitzt unter dem rechten Rippenbogen, kann sich jedoch bei Stauung durch Gallensteine vergrößern und auch bis in den linken Rippenbogen ausbreiten. Die beiden sehr schmerzhaften Erkrankungen Magengeschwür und Gallensteine können aufgrund ihrer Lage auch für Schmerzen und Reizungen des linken Rippenbogens sorgen. 
  • Bauchspeicheldrüsenentzündung
    Eine Pankreatitis sorgt in der Regel für ein gummiartig gespanntes Abdomen und reifenförmige Oberbauchschmerzen. Je nach Ort der Entzündung können die Schmerzen auch linksseitig im Bereich des Rippenbogens auftreten. Eine Bauchspeicheldrüsenentzündung geht jedoch neben den Schmerzen mit weiteren Symptomen wie Verdauungsstörungen, Übelkeit, einem geblähten Bauch, Fieber oder Gelbsucht einher. 
  • Psychosomatische Ursachen
    Die häufigste Ursache für psychosomatische Bauchschmerzen ist Stress. Stress hat eine starke hormonelle Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt des Menschen und kann somit für Bauchschmerzen sorgen. Diese wiederum betreffen häufig den Magen und strahlen in den Bereich des linken Rippenbogens aus. Auch kann Stress oder andere psychosomatische Ursachen für Muskelverspannungen sorgen, welche Druck auf die Nerven der Rippenzwischenräume (Intercostalnerven) ausüben und über längeres Anhalten zu Schmerzen führen. 

Was kann die Ursache für Schmerzen am Rippenbogen links vorne sein?

  • Magen-Darm-Trakt Beschwerden
  • Gallenblasenerkrankungen
  • Lungenerkrankungen
  • Rippenbruch
  • Bauchspeicheldrüsenentzündung
  • Muskuloskelettale Ursachen

Was kann die Ursache für Schmerzen im Bereich des linken Rippenbogens hinten sein?

  • Rückenschmerzen
  • Bandscheibenvorfalle der Brustwirbelsäule
  • Milzschwellung, Kapselspannungsschmerz
  • Muskuloskelettale Ursachen
  • Nierenerkrankungen
  • Bauchspeicheldrüsenentzündung 
  • Rippenbruch

Wie werden Schmerzen am linken Rippenbogen diagnostiziert?

Am wichtigsten, um Schmerzen am linken Rippenbogen ausmachen zu können, ist die Anamnese. In einem ausführlichen Patientengespräch wird die Krankheitsgeschichte und die aktuellen Beschwerden genau erfragt. Daraufhin erfolgt eine körperliche Untersuchung. In dieser können Veränderungen des Rippenbogens ertastet werden, der Schmerz und Provokationen lokalisiert und auch die Bauchorgane gut untersucht werden.

Bei einem Verdacht auf eine bestimmte Ursache können dann in der Folge weitere Untersuchungen eingeleitet werden. So erfolgt ein Ultraschall oder Röntgen bei Verdacht auf knöcherne Verletzungen oder Erkrankungen der Lunge. Ein CT kann die Organe, die Bauchhöhle und auch die Wirbelsäule gut darstellen und gegebenenfalls kann ein MRT angefertigt werden, welches die Weichteilstrukturen und das Nervengewebe nochmals detailliert darstellt.

Auch Blutanalysen können bei organischen Ursachen sehr hilfreich sein und die Ursache ermitteln helfen. Ein EKG (Elektrokardiogramm) kann zum Ausschluss einer Ursache vom Herzen  ausgehend angefertigt werden. 

Röntgenbild eines Brustkorbs mit Rippen

  1. Rippenbruch der 3. Rippe
  2. Rippenbruch der 4. Rippe
  3. Rippenbruch der 5. Rippe
  4. Schulterblatt (Scapula)
  5. Rippenbruch der 6. Rippe
  6. Oberarmknochen (Humerus)
  7. Rippenbruch der 7. Rippe

Welche Symptome können Schmerzen am Rippenbogen begleiten?

Je nach Ursache werden die Schmerzen von verschiedenen Symptomen begleitet. Bei organischer Ursache sind meist die Organe selbst betroffen, sodass deren Funktion eingeschränkt ist. Z.B. bei Magen-Darm-Schmerzen kann es zu Verdauungsstörungen und Übelkeit kommen.

Da häufig Entzündungen ursächlich für die organischen Beschwerden sind, können Fieber, Schüttelfrost und allgemeines Unwohlsein begleitend auftreten. 

Was kann man gegen Schmerzen am linken Rippenbogen tun?

Gegen Schmerzen am linken Rippenbogen kann bereits Schonung bzw. Vermeidung der Auslöser helfen. Weiterhin hilfreich können sein:

  • stabilisierende Rippenbandagen 
  • bei akuten Schmerzen: Schmerzmedikamente
  • Kälte- oder Wärmetherapie
  • Physiotherapie
  • Osteopathie
  • Kinesiotaping

Am wichtigsten ist jedoch die Behandlung der Ursache bzw. der organischen Grunderkrankung. 

Muskuläre Entspannung

Schmerzen am Rippenbogen können durch Fehlhaltungen und Muskelverspannungen ausgelöst werden. Um gegen die Muskelverhärtungen und -verspannungen vorzugehen helfen:
 

  • Entspannungsübungen
  • Wärmebehandlungen
  • Physiotherapie
  • Atemtechniken
  • Dehnübungen
  • Kräftigungsübungen der Rippenmuskeln, Rücken- und Bauchmuskulatur

Gerade die Kräftigungsübungen sind sinnvoll, um den Rumpf zu stabilisieren. Mobilisierende und lockernde Übungen des Rumpfes wie auch Faszientraining können zusätzlich sinnvoll sein. 

Welche Schmerzmittel können helfen?

Die klassischen Schmerzmittel wie NSAR (Ibuprofen, Diclofenac oder Naproxen) wirken schmerzlindernd und entzündungshemmend und können nach Rücksprache mit einem Arzt bei Rippenbogenschmerzen eingenommen werden.

Zusätzlich können Mittel wie Muskelrelaxantien bei starken Muskelverspannungen, Interkostalneuralgien oder Krämpfen eingesetzt werden und gegen die Schmerzen hilfreich sein. Helfen systemisch wirksame Mittel nicht, so können lokale Betäubungsmittel eingesetzt werden. Diese werden bei Verletzungen zu Zwecken der Nervenblockade vor Ort gespritzt und wirken über einen gewissen Zeitraum sehr effektiv an der betroffenen Stelle. 

Was machen wir bei Lumedis einzigartig, um Schmerzen am Rippenbogen zu verbessern?: Muskelfunktionsanalyse mit EMG

Die Muskelfunktionsanalyse ist eine Methode zum Darstellen von Muskulären Dysbalancen im Körper. Sie untersucht die Muskelausbildung und den Tonus der Muskeln genau und stellt das Muskelrelief in den Seitenvergleich. Dabei werden die Muskeln unter verschiedenen Bewegungen und Belastungen beurteilt. Als Folge kann gezeigt werden, welche Muskeln auftrainiert werden sollten, um ein gleichmäßiges Muskelrelief zu erhalten. Es kann also ein individuelles Übungsprogramm erstellt werden, welches den Fehlhaltungen und Ungleichgewichten zwischen den Muskelgruppen entgegenwirkt. 

Das EMG hilft, Unter- oder Überfunktionen von Muskeln herauszufinden. Es zeichnet die elektrischen Impulse der Muskeln bei Aktivität auf und vergleicht auch diese zwischen den Seiten. Hierfür werden mit aufgeklebten Elektroden die elektrischen Ströme der Muskeln gemessen. Auch die Folge des EMG ist ein individuelles Übungsprogramm.

Wirbelsäulenvermessung

Bei einer Wirbelsäulenvermessung werden die Symmetrie und die Länge der Wirbelsäule analysiert. Dabei wird die Wirbelsäule in 3D bildlich rekonstruiert und daraus Haltungsdiagramme abgeleitet. Fehlstellungen der Wirbelsäule, des Beckens und der Beinachse können so dargestellt werden. Die ganze Vermessung erfolgt ohne den Einsatz von Röntgenstrahlung.

Gezielte Übungen / Trainingstherapie

Fehlhaltungen und Muskelverspannungen, die Rippenbogenschmerzen auslösen, lassen sich durch gezielte Übungen und Training beheben. Um Muskelverspannungen vorzubeugen, sind Kräftigungsübungen für die Rücken-, Bauch- und Brustmuskulatur sehr hilfreich. Dadurch wird der Rumpf stabiler und muskuläre Dysbalancen werden unwahrscheinlicher, was wiederum zu weniger Schmerzen führt. 

Um Verspannungen im Brustkorb zu lösen, eignen sich verschiedene Dehnübungen, die mindestens eine Minute lang gehalten und durch tiefes Einatmen in den Brustkorb vertieft werden können. 

Sehr hilfreich ist zum Beispiel das seitliche Dehnen. Dabei wird ein Arm im Stand über den Kopf gehalten und der Oberkörper zur gegenüberliegenden Seite geneigt, bis die Dehnung entlang des Oberkörpers erfolgt.

Auch so genannte Brustöffnungs-Dehnungen können bei einem schmerzenden Rippenbogen sehr hilfreich sein. Eine Übung kommt aus dem Yoga und heißt Cobra: Dabei wird der Oberkörper aus der Bauchlage mit den Händen nach oben gedrückt, so dass eine Dehnung der Bauchdecke und der Schultern erfolgt.

Auch der Wechsel zwischen Buckel und Hohlkreuz im Vierfüßlerstand (Katze-Kuh) kann die verspannte Atemmuskulatur lockern und die Brustwirbelsäule dehnen.

Immer sehr hilfreich für Gelenke und auch Muskeln ist das sogenannte Faszientraining. Dabei kann durch Rollmassagen oder bestimmte Übungen die Durchblutung in den Muskeln gefördert und so die Heilung und Schmerzlinderung aktiviert werden.

Übung: Dehnung seitliche Rumpfmuskulatur

Übung: Drehdehnlage für Rundrücken, ISG und lumbale Rückenschmerzen

Heilungsdauer

Die Heilungsdauer hängt stark von der Ursache der Rippenbogenschmerzen ab:

  • Liegt eine muskuläre Verletzung oder Verspannung vor, heilt diese in der Regel innerhalb weniger Tage bis Wochen ab.
  • Knöcherne Verletzungen heilen dagegen in der Regel innerhalb von 4 bis 6 Wochen aus.
  • Ist die Schmerzursache einer organischen Ursache zuzuschreiben, so hängt die Heilungsdauer stark von der Erkrankung selbst und der eingeleiteten Therapie ab und kann wiederum von wenigen Tagen bis zu einigen Monaten variieren.

Entscheidend für die Schnelligkeit der Heilung ist immer eine aktive Mitarbeit des Patienten an Therapie und Prävention.   

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Ihr
Nicolas Gumpert

Unsere Wirbelsäulenspezialisten

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