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Lumedis Frankfurt

PD Dr. Elke Maurer
Dr. Carmen Heinz
Dr. Franziska Zwecker
Dr. Bela Braag
Axel Lust

Dr. Nicolas Gumpert
Fachärzte für Orthopädie


Privatpraxis
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin

direkt am Kaiserplatz
Kaiserstraße 14/Eingang Kirchnerstraße 2
60311 Frankfurt am Main

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Telefon 069 24753120

Fischwirbel

Lumedis - Ihre Spezialisten für Osteoporose in Frankfurt

Das oberste Ziel bei der Behandlung von Fischwirbeln ist es, die Lebensqualität der Betroffenen wiederherzustellen und eine Operation zu vermeiden.
Unsere Wirbelsäulenspezialisten von Lumedis konzentrieren sich bei dieser Erkrankung auf die konservativen Behandlungsoptionen von Ungleichgewichten der Rückenmuskulatur und erstellen auf der Basis von verschiedenen diagnostischer Verfahren einen individuell abgestimmten Therapieplan. Gerne beraten wir Sie persönlich in unserer Frankfurter Praxis. Vereinbaren Sie dafür hier Ihren Wunschtermin.

PD Dr. Elke Maurer hat diesen Artikel für Sie zuletzt aktualisiert.
Dr. Maurer ist Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie und ist bei Lumedis unsere Spezialistin für die Osteoporose.
Sie hat eine fundierte Ausbildung an der BG Klinik in Tübingen durchlauf und sich auf dieser Basis Ihrer wissenschaftlichen Arbeit als Spezialistin für Osteoporose etabliert.
Inzwischen gibt es viele Möglichkeiten eine drohenden oder manifeste Osteoporose zu behandeln.
Gerne berät Sie unsere Spezialistin in Ihrer Osteoporose-Sprechstunde.

Was ist ein Fischwirbel?

Ein Fischwirbel ist eine besondere anatomische Veränderung der Wirbelkörper in der menschlichen Wirbelsäule. Im Gegensatz zu den normalen zylindrischen Wirbelkörpern weisen Fischwirbel eine auffällige bikonkave Form auf, die einer eingedellten Sanduhr ähnelt. Diese Verformung manifestiert sich sowohl in der oberen (Deckplatte) als auch in der unteren (Grundplatte) Hälfte des Wirbelkörpers. Diese ungewöhnliche Formgebung erinnert an die Silhouette eines Fisches, daher der Name „Fischwirbel”.

Abbildung eines gesunden Wirbels (1.) mit guter trabekulärer Struktur und eines Fischwirbels (2.)

Wie entsteht ein Fischwirbel?

Die Entstehung eines Fischwirbels ist ein komplexer Prozess, der durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden kann. Häufig sind:

  • Osteoporose
    Osteoporose
    ist die häufigste Ursache für die Entstehung von Fischwirbeln. Bei dieser Erkrankung kommt es zu einem Verlust an Knochenmasse und -dichte, was den Knochen schwächer und brüchiger macht. Der Wirbelkörper verliert an Stabilität, und der erhöhte Druck, insbesondere an den oberen und unteren Endplatten des Wirbels, führt zu einer konkaven Einbuchtung, was die typische Fischform entstehen lässt.
  • Morbus Paget
    Bei Morbus Paget handelt es sich um eine chronische Knochenerkrankung, bei der es zu einem gestörten Knochenumbau kommt. Dies führt zu verdickten, aber strukturell schwachen Knochen, was auch die Wirbelkörper betreffen kann. Die Wirbel verformen sich biconcav, da die ungleichmäßige Knochendichte und -struktur den Knochen anfälliger für Druckbelastungen macht.
  • Ernährungsbedingte Erkrankungen (z. B. Rachitis, Osteomalazie)
    Ein Mangel an Vitamin D, Kalzium oder Phosphat kann zu einer unzureichenden Mineralisierung der Knochen führen, wodurch sie weich und deformierbar werden. Bei Erwachsenen nennt man dies Osteomalazie, bei Kindern Rachitis. Durch den Druck der angrenzenden Bandscheiben kommt es zur biconcaven Einbuchtung der Wirbelkörper.
  • Morbus Gaucher
    Morbus Gaucher ist eine seltene Stoffwechselerkrankung, die zur Anhäufung von Fettzellen in den Knochen führt und die Knochenstruktur schwächt. Dies kann zu einer Deformierung der Wirbelkörper führen.
  • Langzeit-Cortisiontherapie
    Eine langfristige Behandlung mit Kortikosteroiden kann zu einer Steroid-induzierten Osteoporose führen, wodurch die Knochenstruktur geschwächt wird und die Wirbel die typische biconcave Form annehmen.
  • Mangelernährung
    Chronische Mangelernährung, insbesondere Proteinmangel, kann die Knochendichte verringern und das Risiko für eine strukturelle Schwächung der Wirbel erhöhen.
  • Hämatologische Erkrankungen (z. B. Multiple Myelom)
    Erkrankungen wie das Multiple Myelom können die Knochenstruktur durch Infiltration mit Tumorzellen schwächen, was die Wirbelkörper destabilisiert und die charakteristische Einbuchtung verursachen kann.

Diese Einflüsse führen zu asymmetrischen Verformungen der Wirbelkörper, die letztendlich die charakteristische bikonkave Form des Fischwirbels ausbilden.

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An welchen Symptomen erkennen Sie einen Fischwirbel?

Die Symptome eines Fischwirbels können variieren und hängen von der individuellen Situation ab. Häufige Anzeichen sind:

  • Rückenschmerzen, die sich durch Bewegung, insbesondere bei Beugung oder Drehung der Wirbelsäule, verstärken können
  • Bewegungseinschränkungen
  • Muskelverspannungen
  • neurologische Symptome, wie zum Beispiel Kribbeln, Taubheitsgefühl oder Schwäche in den Extremitäten (Beine und Arme)
  • Tannenbauchphänomen
    Ein Tannenbauchphänomen zeichnet sich durch Falten am Rücken ab, die durch Verkleinerung der Körpergröße resultieren und sind indirekte Folgen von Plattwirbeln und Fischwirbeln.

Ist ein Fischwirbel schmerzhaft?

Ja, ein Fischwirbel kann Schmerzen verursachen. Diese können von milden bis hin zu starken Beschwerden reichen. Die Schmerzen entstehen oft durch Druck auf umliegende Strukturen wie Muskeln, Bänder oder Nerven.
Die Intensität der Schmerzen kann variieren und wird beeinflusst

  • durch die Schwere der Verformung
  • die individuelle Schmerzempfindlichkeit
  • durch das Vorhandensein anderer Wirbelsäulenerkrankungen

Diagnose

Die Diagnose eines Fischwirbels erfolgt in der Regel durch

  • eine sorgfältige Anamnese (Erhebung der Krankengeschichte)
  • einer gründlichen körperlichen Untersuchung durch einen medizinischen Fachmann
  • fall nötig noch bildgebende Verfahren, wie Röntgenaufnahmen, um die bikonkave Verformung der Wirbelkörper sichtbar zu machen und andere mögliche Ursachen für die Beschwerden auszuschließen.

Die Knochenspezialisten von Lumedis behandeln die Osteoporose auf allen Ebenen.
Neben der medikamentösen Therapie helfen die Frankfurter Osteoporose-Spezialisten über ein gezieltes Trainingsprogramm mit Übungen, was Stürze minimiert und die Knochendichte verbessert.
Gerne beraten Sie die konservativen Orthopäden aus Frankfurt mit Ihrer großen Erfahrung!

Röntgenbild

Röntgenbilder sind eine wichtige diagnostische Methode zur Visualisierung von Fischwirbeln. Auf diesen Bildern sind die charakteristischen bikonkaven Verformungen der Wirbelkörper deutlich erkennbar. Die Röntgenuntersuchung liefert wichtige Informationen über die Ausprägung und Lokalisation der Verformungen.

MRT

Ein MRT kann erforderlich sein, um weitere Details über die Weichteile der Wirbelsäule zu erhalten. Insbesondere wenn Verdacht auf Nervenkompression oder andere komplexe Wirbelsäulenerkrankungen besteht, kann ein MRT zusätzliche Informationen liefern, die für die Diagnose und Behandlungsplanung wichtig sind.

Wie behandelt man einen Fischwirbel?

Die Behandlung von Fischwirbeln konzentriert sich in erster Linie darauf,

  • die Symptome zu lindern
  • die Funktionsfähigkeit der Wirbelsäule zu verbessern
  • langfristige Komplikationen zu vermeiden

Konservative Maßnahmen spielen dabei eine wichtige Rolle und umfassen eine Vielzahl von Therapieansätzen!

  • Trainingstherapie
    Trainingstherapie spielt eine zentrale Rolle bei der Behandlung von Fischwirbeln, da sie dazu beiträgt, die umliegende Muskulatur zu stärken, die Beweglichkeit der Wirbelsäule zu verbessern und die Haltung zu korrigieren. Durch gezielte Übungen und manuelle Techniken können Verspannungen gelöst und Dysbalancen ausgeglichen werden.
  • Schmerztherapie
    Darüber hinaus kann Schmerzmanagement eine entscheidende Rolle spielen, um akute Beschwerden zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. Dies kann die Anwendung von Schmerzmedikamenten, entzündungshemmenden Mitteln oder physikalischen Therapien wie Wärme- und Kältetherapie umfassen.
  • Ergonomie im Alltag
    Ergonomische Anpassungen
    im Alltag, wie die Verwendung von speziellen Sitzkissen oder die Optimierung der Arbeitsplatzergonomie, können ebenfalls dazu beitragen, die Belastung der Wirbelsäule zu reduzieren und Beschwerden zu minimieren.
  • Anpassung des Lebensstils
    In einigen Fällen kann auch die Anpassung des Lebensstils, einschließlich Gewichtsmanagement und Raucherentwöhnung, dazu beitragen, die Symptome zu verbessern und das Risiko für weitere Wirbelsäulenerkrankungen zu reduzieren.

Es ist wichtig zu betonen, dass die Behandlung von Fischwirbeln individuell auf die Bedürfnisse und das Krankheitsbild jedes Einzelnen abgestimmt sein sollte. Daher ist eine umfassende Beratung und Betreuung durch erfahrene Wirbelsäulenspezialisten unerlässlich, um eine optimale Behandlung durch seine Erfahrung zu gewährleisten.

Kann sich ein Fischwirbel von alleine wieder aufbauen?

Ein Fischwirbel kann sich nicht vollständig in seine normale Form zurückbilden. Jedoch können durch gezielte Therapieansätze die Symptome gelindert und die Funktion der Wirbelsäule verbessert werden. Dies kann dazu beitragen, die Lebensqualität zu erhöhen und die Beweglichkeit zu erhalten.

Wann braucht man eine Operation?

Eine Operation wird in der Regel nur dann empfohlen, wenn konservative Behandlungsmethoden nicht ausreichend wirksam sind oder wenn neurologische Symptome wie starke Schmerzen, Lähmungen oder Blasen- und Darmkontrollverlust auftreten, die eine Nervenkompression anzeigen. Die Entscheidung für eine Operation sollte in Absprache mit einem erfahrenen Wirbelsäulenchirurgen getroffen werden.

Was machen wir bei Lumedis einzigartig, um einen Fischwirbel zu verbessern?

Bei Lumedis setzen wir auf eine ganzheitliche Therapie, die auf die Ursachen des Fischwirbels abzielt. Dazu kombinieren wir spezialisierte Trainingstherapie, hochmoderne Schmerztherapie und minimalinvasive Techniken, um die Knochendichte zu verbessern und die Wirbelsäule zu stabilisieren.

Muskulärer Dysbalance Check

Lumedis bietet einen ganzheitlichen Ansatz zur Behandlung von Fischwirbeln, der auch die Identifizierung und Korrektur muskulärer Dysbalancen umfasst. Damit sind muskuläre Ungleichheiten in der Rückenmuskulatur gemeint, die zu einem ungünstigen Kraftverhältnis führen.
Durch einen speziellen Muskeltest werden Ungleichgewichte in der Muskulatur aufgedeckt, die oft zur Entstehung und Verschlimmerung von Fischwirbeln beitragen. Durch gezielte Therapieansätze können diese Dysbalancen ausgeglichen und die Stabilität der Wirbelsäule verbessert werden. Denn nur eine optimale Rumpfmuskulatur bietet den maximalen Schutz für die Wirbelkörper!

Der Artikel ''Kraftmessung'' beschreibt die genauen Inhalte und Abläufe einer solchen Messung bei Lumedis.

EMG

Lumedis setzt moderne Diagnostikverfahren wie die Elektromyographie (EMG) ein, um die elektrische Aktivität der Muskeln zu erfassen. Durch diese Untersuchungsmethode können möglicheNervenkompressionen, muskuläre Dysbalancen oder Muskelstörungen identifiziert werden, die mit einem Fischwirbel einhergehen können. Dies ermöglicht eine präzise Planung individueller Therapieansätze.

Wirbelsäulenvermessung

Eine präzise Wirbelsäulenvermessung bei Lumedis ermöglicht eine detaillierte Analyse von Haltung und Bewegungsmustern der Wirbelsäule. Durch die genaue Erfassung von Fehlstellungen und Dysfunktionen können gezielte Therapieansätze entwickelt werden, die es zum Ziel haben, die Wirbelsäule zu stabilisieren und die Beschwerden zu lindern.

geziehlte Übungen

Lumedis bietet individuell angepasste Übungsprogramme an, die darauf abzielen, die Muskulatur um die Wirbelsäule zu stärken und dysfunktionale Bewegungsmuster zu korrigieren. Diese gezielten Übungen sind entscheidend für die langfristige Stabilität und Funktionalität der Wirbelsäule bei Fischwirbeln.

Heilungsdauer

Die Heilungsdauer bei Fischwirbeln kann je nach Schweregrad der Verformung und dem Ansprechen auf die Behandlung variieren. Konservative Behandlungsmethoden wie Physiotherapie und gezielte Übungen können dazu beitragen, die Beschwerden zu lindern und die Funktionsfähigkeit der Wirbelsäule zu verbessern. Die vollständige Genesung kann jedoch einige Wochen bis Monate dauern, während eine Operation eine längere Genesungszeit erfordern kann, die eine intensive Rehabilitation umfassen kann.

Wer kann uns ein Bild schicken, welches wir an dieser Stelle veröffentlichen dürfen?

Wir freuen uns, wenn Sie uns mit Bildmaterial unterstützen würden, was wir anonym auf Lumedis veröffentlichen dürfen.
Bitte räumen Sie uns in der Mail ein Nutzungsrecht ein, das Sie jederzeit wieder zurückziehen können.
Von Röntgenbildern / MRT´s / CT´s - wenn möglich die Originalbilder in großer Auflösung (bitte keine Bildschirmfotografien) schicken.

Damit helfen Sie anderen Ihre Erkrankung besser zu verstehen und einzuschätzen.

Bild bitte an info@lumedis.de.

Danke und viele Grüße
Ihr
Nicolas Gumpert

Unsere orthopädischen Spezialisten

Wir beraten Sie gerne in unserer Sprechstunde!