Termin vereinbaren

Einen Termin bei uns?

Lumedis Frankfurt

PD Dr. Elke Maurer
Dr. Carmen Heinz
Dr. Franziska Zwecker
Dr. Bela Braag
Axel Lust

Dr. Nicolas Gumpert
Fachärzte für Orthopädie


Privatpraxis
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin

direkt am Kaiserplatz
Kaiserstraße 14/Eingang Kirchnerstraße 2
60311 Frankfurt am Main

Zur Online-Terminvereinbarung
Telefon 069 24753120

Geschwollenes Knie ohne Grund

Ein geschwollenes Knie kann viele Ursachen haben und sollte immer ernstgenommen werden. Neben Verletzungen können auch chronische Kniebinnenschäden für eine Knieschwellung ursächlich sein.
Unsere frankfurter Spezialisten von Lumedis haben sich auf die Behandlung von Knieschwellungen spezialisert und können Ihnen neben einer ausführlichen Diagnostik eine individuell an Sie angepasste multimodale konservative Therapie anbieten. Gerne beraten wir Sie persönlich zu unseren Sprechzeiten. Zu Ihrem Wunschtermin gelangen Sie hier.

Axel Lust hat diesen Artikel für Sie zuletzt aktualisiert.
Axel Lust ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und eine ausgewiesener Kniespezialist.
Er hat eine fundierte Ausbildung in der operativen und konservativen Kniechirurgie und sich auf dieser Basis als ausschließlich konservative Kniespezialist etabliert hat.
Durch unsere ausgezeichneten Möglichkeiten der funktionellen Diagnostik, also eine Diagnostik durch Bewegungen, bei denen die Schmerzen der Knie entstehen, kann er vielen Betroffenen durch zielgerichtete, auf das jeweilige Problem abgestimmte Übungen helfen.

Was ist ein geschwollenes Knie ohne Grund?

Unter einem geschwollenen Knie, das ohne Grund auftritt, versteht man eine plötzlich oder auch schleichend auftretende Schwellung eines oder beider Knie ohne eine ersichtliche Ursache mit daraus resultierenden Beschwerden und auch Bewegungsbeeinträchtigungen und ggfs. Behandlungsindikationen.

Typisches Bild nach einer Knieverletzung.
Das rechte Kniegelenk (auf dem Bild links) ist stark geschwollen.
Die Kniegelenkskonturen sind verwaschen.
Das linke Knie dagegen ist gesund. Alle anatomischen Strukturen sind eindeutig zu erkennen.

Ursachen

Ein geschwollenes Knie kann aus verschiedenen Gründen auftreten, selbst wenn es scheint, dass es keinen offensichtlichen Auslöser gibt. 
Als mögliche Ursachen kommen folgende Gründe in Frage:

  • Gelenkentzündung
    • Kniearthrose
      Verschleiß der Gelenkknorpel kann zu Schwellungen führen.
      Arthrosen sind Abnutzungserscheinungen, die im Alter häufig sind. Wer das Knie fehlbelastet oder auch falsch belastet erhöht das Risiko eines Tages an einer Arthrose zu erkranken.
      Bei einer Arthrose dünnt sich der schützende Knorpel des Knies langsam aus was dann zur Folge hat, dass schließlich Knorpel auf Knorpel reibt und dies dann zu Schwellungen im Knie beitragen kann. 
    • Rheumatoide Arthritis
      Eine autoimmune Erkrankung, bei der das Immunsystem die Gelenke angreift.
    • Gicht
      Ablagerungen von Harnsäurekristallen im Gelenk.
      In den meisten Fällen haben betroffene aber Schmerzen im Knie. Der Start der Erkrankung ist meist sehr plötzlich.
  • Schleimbeutelentzündung
    Schleimbeutel sind im Kniegelenk zu finden. Sie sollte dafür sorgen, dass die Reibung im Kniegelenk reduziert wird. Durch eine Überlastung kann es aber auch zu einer Entzündung des Schleimbeutels kommen, was dann auch Knieschwellungen zur Folge haben kann.
  • Trauma
    Traumen entstehen durch Unfälle, in der Regel Sportunfälle aber auch Stürze. Hier kann es dann zu kleinsten Verletzungen im Bereich des Knies kommen, was dann zur Folge hat, dass bereits kleine Mengen entzündlicher Flüssigkeit ins Knie einströmt und dieses anschwellen lässt
  • Baker-Zyste
    Eine Flüssigkeitsansammlung hinter dem Knie, die durch Probleme im Kniegelenk verursacht wird, wie z.B. Arthritis oder einen Meniskusriss.
  • Infektionen
    Eine Infektion im Kniegelenk (septische Arthritis) kann zu Schwellungen, Schmerzen und Rötungen führen. Diese erfordert eine sofortige medizinische Behandlung.
  • Knieprellungen
    Selbst wenn Sie sich nicht an eine spezifische Verletzung erinnern, können kleinere Traumata oder Prellungen zu einer Schwellung führen.
  • Pseudogicht
    Ähnlich der Gicht, aber verursacht durch Kalziumpyrophosphatkristalle.
  • Chronische Überlastung
    Überlastungen des Knies zählen zu den häufigsten Ursachen, warum eine Schwellung im Knie entsteht. Vor allem ungewohnte Bewegungen oder zu lange durchgeführt Bewegungen können dazu beitragen, dass das Knie so stark belastet wird, dass es zum Einstrom von Flüssigkeit ins Knie kommt. Vor allem Bewegungen, die mit langem Stehen oder Gehen einhergehen, können zu einer so großen Krafteinwirkung auf das Knie führen, dass dieses anschwillt.
  • Systemische Erkrankungen
    Erkrankungen wie Lupus oder andere autoimmune Erkrankungen können Entzündungen und Schwellungen im Knie verursachen.
  • Thrombose
    Eine tiefe Venenthrombose (TVT) im Bein kann auch zu einer Schwellung des Knies führen.
  • Fehlbelastung
    Fehlbelastungen sind Bewegungen, die nicht physiologisch, sondern unsymmetrisch durchgeführt werden. Fehlbelastungen können, wenn sie regelmäßig durchgeführt werden, in allen Bereichen des Körpers zu Beschwerden führen. Auch im Bereich des Knies können falsch durchgeführte Belastungen zu Schwellungen führen. Wer eine Fehlstellung im Knie hat oder auch eine Beinlängendifferenz wird in der täglichen Bewegung das Kniegelenk sehr unsymmetrisch belasten, was dann zur Folge hat, dass sich entweder bestimmte Teile des Knies entzünden oder es aber zum Einstrom von meist entzündlicher Flüssigkeit kommt.

Geschwollenes Knie nach Überlastung

Ein geschwollenes Knie aufgrund von Überlastung ist ein häufiges Problem, das viele Menschen betrifft, insbesondere diejenigen, die aktiv sind oder körperlich belastende Tätigkeiten ausüben.
Ursachen können sein

  • Knorpelschaden im Knie, besonders hinter der Kniescheibe
  • Patellofemorales Schmerzsyndrom
    Wiederholte Belastung kann zu einer Fehlstellung der Kniescheibe führen, was Schmerzen und Schwellungen verursacht.
  • Sehnenentzünung
    Entzündung der Sehnen im Knie, oft verursacht durch wiederholte Bewegungen oder Überbeanspruchung. Häufig betroffen ist die Patellarsehne (Patellasehnenentzündung), seltener auch die Quadrizepssehne.
  • Meniskusreizungen
    Wiederholte Belastung kann den Meniskus reizen, auch wenn kein Riss vorliegt, was zu Schwellungen führt.
  • Bursitis
    Entzündung der Schleimbeutel im Knie durch wiederholte Reibung oder Druck.
    Besonders nach knieenden Tätigkeiten kommen Schleimbeutelentzündung vor.
  • Iliotibiales Bandsyndrom (ITBS)
    Entzündung des Iliotibialbands, das von der Hüfte bis zum Knie verläuft, kann durch wiederholte Bewegungen wie Laufen oder Radfahren entstehen.
    Es führt zu Schwellung am äußeren Knie.

Welche weiteren begleitenden Symptome gibt es?

Neben der schmerzlosen Schwellung des Knies kann es auch zu Schmerzen kommen. Dieses Begleitsymptom ist sehr häufig, da im Knie nur sehr wenig Platz ist und es durch den Einstrom von Flüssigkeit zu einem erhöhtem Druck mit einer Nervenreizung kommen kann. Die Patienten beschreiben den Schmerz, der durch die Knieschwellung verursacht wird als drückend.
Durch den Schmerz kommt es auch zu einer mehr oder weniger starken Bewegungsbeeinträchtigung im Kniegelenk.
Ist eine entzündliche Ursache der Grund der Knieschwellung kann man mitunter auch manchmal eine Rötung im Bereich des Knies beobachten.
Zuletzt kann auch eine Beule unter dem Knie ohne Schmerzen vorhanden sein. Die Beule wird in der Regel durch Wasser im Knie verursacht, welches sich unterhalb des Kniegelenks sammelt.

Wie fühlen sich die Schmerzen bei einem dicken Knie ohne Grund an?

Die Schmerzen, die durch eine Knieschwellung entstehen, werden als dumpf und drückend beschrieben. Sie sind meistens im Bereich des Knies direkt lokalisiert, können aber auch in umliegende Bereiche ausstrahlen.
Der Schmerz wird durch Bewegung in der Regel verstärkt, er kann aber auch in Ruhe ausgelöst werden. 

Geschwollenes Knie ohne Schmerzen

Kommt es neben der Schwellung zu keinem Schmerz kann man als Ursache in der Regel bereits eine Entzündung ausschließen, da diese meistens einen Schmerz auslöst.
Der isolierte Einstrom von Flüssigkeit ins Knie kann jedoch nicht selten auch Knieschwellungen ohne Schmerz verursachen. Vor allem, wenn keine Reizung von Nerven durch die einströmende Flüssigkeit stattfinden, kann es zu einer isolierten Knieschwellung ohne Schmerzen kommen. 

Knieschwellung ohne Verletzung

Schwillt das Knie ohne eine Verletzung an, so kommen als Ursache möglicherweise eine Überlastung oder auch eine chronische Fehlbelastung in die engere Auswahl. Wer lange steht oder geht und das Knie überlastet kann auch nach einer entsprechenden Zeit als einziges Symptom die Schwellung am Knie bemerken.
Auch eine unbemerkte Fehlbelastung kann dazu führen, dass es zu einer Schwellung im Knie kommt, ohne dass eine Verletzung oder ein Trauma stattgefunden kann.
Auch Entzündungen im Bereich der Schleimbeutel, der Sehnen oder auch Degenerationen von Meniskus und Knochen können zu Schmerzen und auch Schwellungen führen, ohne dass eine Entzündung stattgefunden hat.

Diagnose

Neben einer Patientenbefragung über den Beginn der Beschwerden und unter welchen Umständen die Beschwerden stärker werden oder sich auch verbessern, ist die körperliche Untersuchung in der Diagnostik wichtig. Dabei wird das Knie vom Untersucher genau unter die Lupe genommen und die vorhandene Schwellung Genauso inspiziert.  Auch wird die Kniescheibe betastet um zu sehen, ob diese über die notwendige Stabilität verfügt. 
Weiterhin gibt es auch noch einige bildgebende Verfahren, die das Knie und die Kniescheibe genauer darstellen und untersuchen sollen.                                               

Ultraschall

Im Ultraschall können dicht unter der Haut liegende Strukturen dargestellt werden. Vor allem auch Muskeln und deren Sehnen können durch eine Ultraschalluntersuchung beurteilt werden.
Bei einer Knieschwellung sollte eine Ultraschalluntersuchung des Knies in jedem Fall stattfinden, da sie zeigen kann, ob und wenn ja wie viel Flüssigkeit im Kniegelenk oder auch im Weichteilgewebe vorhanden ist. 

Röntgenbild

Ein Röntgenbild stellt vor allem dichtere und feste Strukturen, wie Knochen dar. Bei einer Knieschwellung lassen sich aber auch größere Hämatome oder auch Ödeme im Bereich des Knies aufzeigen und auch, ob eine knöcherne Ursache diese verursacht.
So kann z.B eine Arthrose, die im Knie vorhanden ist im Röntgenbild gut dargestellt werden.
Das Röntgenbild des Knies wird immer in zwei Ebenen durchgeführt um eine bessere Beurteilung zu ermöglichen.

Röntgenbild einer Kniearthrose (seitlich). 
Die Kniearthrose hat das 4. Stadium und somit den höchsten Grad einer Kniearthrose erreicht.

  1. Osteophyt an der Kniescheibe (Patella)
  2. Kniescheibe (Patella)
  3. fehlender Gelenkspalt (4. gradiger Knorpelschaden)
  4. Schienbeinknochen (Tibia)
  5. Oberschenkelknochen (Femur)

Wann braucht man ein MRT vom dicken Knie?

Das MRT ist eine strahlungsfreie Untersuchung, bei der durch ein aufgebautes Magnetfeld Strukturen dargestellt werden können, wie:

  • Sehnen
  • Muskeln
  • Bänder
  • Blutgefäße
  • Knochen

Im Falle einer Knieschwellung, die man sich nicht erklären kann, sollte ebenfalls ein MRT des Knies stattfinden, um auszuschließen, ob eine Verletzung von Sehnen, Muskeln oder Bänder zu dieser Schwellung führt.
Wenn vorangegangene Untersuchungen, wie z.B. Röntgen keine Ursache der Schwellung zeigen konnte und die Beschwerden aber immer noch vorhanden sind, wollte in jedem Fall ein MRT stattfinden. 

Was kann man gegen ein geschwollenes Knie ohne Grund tun?

Zunächst sollte man bei einer Knieschwellung Überlastungen möglichst vermeiden. So sollte man langes Stehen und Gehen aber auch schweres Heben für einige Zeit vermeiden.
Weiterhin spielen auch bei der Behandlung einer Knieschwellung eine Kompression eine entscheidende Rolle. Die Kompression, die man am Tag durchführen sollte, kann man durchführen mit :

  • einem Kniestrumpf
  • einem Tape
  • einer Bandage

Auch kann man mit kühlenden Maßnahmen versuchen die Schwellung zeitnah zu reduzieren. Um das Knie zu kühlen, sollte man ein Eispack nehmen, das man in eine Handtuch wickelt und dann ca. 10 Minuten auf das geschwollene Knie legt. Die Kühlung sollte 1-2 mal am Tag für maximal eine Woche durchgeführt werden.

Tape

Tapes sind selbstklebende Bänder, die es in unterschiedlichen Stärken und Größen gibt, und die man auf bestimmte Regionen des Körpers kleben kann, um die darunterliegenden Muskeln zu entlasten.
Im Falle von Knieschwellungen kann man ein oder mehrere Tapes auf das Knie in verschiedenen Winkeln aufkleben. Der Zug auf dem Knie sorgt dafür, dass sich die darunterliegenden Muskeln entspannen und somit es auch zu einer deutlichen Abschwellung des Knies kommen kann.
Die Tapes sollten den ganzen Tag für maximal eine Woche auf dem Knie verbleiben. 

Kniebandage

Kniebandagenwerden am Knie angelegt, um das Knie entsprechend zu komprimieren. Die Kompression soll helfen, die Flüssigkeit, die im Weichteilgewebe um das Knie vorhanden ist, ins Gewebe zurückzudrängen. Gleichzeitig sorgt eine Kompression des Knies auch für eine eingeschränkte Beweglichkeit im Knie, was zusätzlich dann noch zu einer schnellen Abschwellung führt.
Eine Kniebandage kann man mit einer Zugbinde herstellen. Hierfür nimmt man eine Pütterbinde und umschlägt das Knie 2-3 mal. Hier sollte der Zug nicht so fest sein, dass Einschnürungen beginnen, aber auch nicht zu locker, dass die Bandage rutscht. Die Bandage sollte am Tag auf dem Knie verbleiben und kann in der Nach abgelegt werden. Die gesamte Tragezeit sollte eine Woche zunächst nicht überschreiten.
Eine Besserung der Schwellung kann bereits nach ein bis zwei Tagen Kompressionsbehandlung beobachtet werden.
Auch gibt es vorgefertigte Kniestrümpfe, die man in unterschiedlichen Größen und auch Stärken im Sanitätshaus bekommen kann. Diese eignet sich ebenfalls sehr gut, um eine Kompressionsbehandlung am Knie zu beginnen. Auch solch eine Kompressionsstrumpf sollte man am Tag tragen und in der Nacht kann man ihn ablegen. Die Tragezeit sollte zunächst ebenfalls eine Woche nicht überschreiten, man kann aber auch einen Kniestrumpf bei Bedarf immer mal wieder tragen und anlegen, so auch wenn es nach bestimmten Überlastungen im Knie zu einer unspezifischen Schwellung im Knie kommt. 

Was machen wir bei Lumedis einzigartig, wenn Sie ein geschwollenes Knie ohne ersichtlichen Grund haben?

Bei Lumedis heben wir uns durch unseren umfassenden und patientenorientierten Ansatz hervor, besonders wenn es um die Behandlung von unklaren Symptomen wie einem geschwollenen Knie ohne offensichtlichen Grund geht.
Was machen wir einzigartig?

  1. Gründliche Diagnostik
    Wir beginnen mit einer ausführlichen Anamnese und körperlichen Untersuchung, um die möglichen Ursachen Ihrer Symptome zu verstehen. Unsere Spezialisten setzen modernste diagnostische Werkzeuge ein, einschließlich bildgebender Verfahren wie MRI, um eine präzise Diagnose zu stellen.
  2. Moderne Therapieansätze
    Wir bieten eine Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten, von konservativen Maßnahmen wie Ganganalyse (Messung der Schrittlänge, Standzeit, Drücke im Kniegelenk), Messung der Funktion der knieumspannenden Musklulatur (EMG-Diagnostik), individueller Trainingstherapie und medikamentöser Behandlung (z.B. Eigenblut, Hyaluronsäure), wenn nötig.
  3. Individuelle Behandlungspläne
    Basierend auf der Diagnose entwickeln wir einen maßgeschneiderten Behandlungsplan, der auf Ihre spezifischen Bedürfnisse und Lebensumstände zugeschnitten ist. Wir berücksichtigen dabei nicht nur die Symptome, sondern auch die zugrundeliegenden Ursachen.
  4. Interdisziplinäre Betreuung
    Bei Lumedis arbeiten Orthopäden eng mit anderen Fachbereichen wie Sportwissenschaft, Radiologie oder Neurologie zusammen. Diese interdisziplinäre Herangehensweise stellt sicher, dass alle Aspekte Ihrer Gesundheit berücksichtigt werden und Sie die bestmögliche Betreuung erhalten.
  5. Präventive Beratung und Langzeitbetreuung
    Neben der akuten Behandlung legen wir großen Wert auf Prävention und langfristige Gesundheitserhaltung. Unsere Experten beraten Sie umfassend, wie Sie zukünftige Probleme vermeiden und Ihre Gelenkgesundheit langfristig fördern können.

Durch diesen ganzheitlichen und spezialisierten Ansatz streben wir bei Lumedis danach, nicht nur die Symptome zu behandeln, sondern Ihnen auch zu einem aktiveren, gesünderen Leben zu verhelfen.

Wie kann eine Ganganalyse helfen?

Vermutet man als Ursache für die Knieschwellung eine Fehlbelastung, sollte eine Ganganalyse vom Orthopäden durchgeführt werden. Bei dieser diagnostischen Maßnahme wird der Patient barfuß auf eine Laufband gestellt, während eine Kamera den Stand des Patienten aufzeichnet. Dann wird der Patient gebeten, zu gehen und anschließend zu laufen. Eine Kamera zeichnet alle Bewegungen auf und schickt die Daten an einen Rechner, der dann eine entsprechende Fehlbelastung herausfindet.
Sobald eine Fehlbelastung herausgefunden wurde, sollte mit einer ausgleichenden Behandlung durch angepasste Trainingstherapie mit Übungen begonnen werden.

Welche Übungen können helfen?

Auch gibt es einige Übungen, die man bei einem geschwollenen Knie ohne ersichtlichen Grund anwenden kann.
Eine Übung wäre die Luftfahrradbewegung:

  1. Legen Sie sich mit dem Rücken auf eine Isomatte
  2. Strecken Sie die Beine in die Luft
  3. Beginnen Sie mit den Beinen eine dem Fahrradfahren ähnliche Tretbewegung in die Luft zu zeichnen. Die tretende Bewegung weitet den Gelenkspalt des Knies und sorgt dafür, dass die Flüssigkeit, die zu der Schwellung geführt hat, abfliessen kann.
  4. Diese Übung sollte man ca. 5 Minuten durchführen und nach einer kurzen Pause dann eine Wiederholung durchführen.

Übung: Radfahren in Rückenlage

Eine weitere Übung um die Schwellung aus dem Knie wegzubekommen wäre:

  1. Setzten Sie sich auf einen Stuhl
  2. Stellen Sie die Beine in gebeugten Position parallel zu einander
  3. Strecken Sie die Beine bis diese im 90 Grad Winkel vom Stuhl wegzeigen, man wird schnell ein Ziehen im Bereich des Knies spüren.
  4. Diese Position sollte man dann einige Sekunden halten und dann die Beine wieder parallel auf den Boden stellen. 

Wir zeigen Ihnen Ihre maßgeschneiderten Übungen!

Fehlhaft ausgeführte Übungen, können ein Kniegelenk schädigen und gefährlich für die Gesundheit werden.
Bei Lumedis werden in allen Fällen die Übungen über eine Gang- und Laufanalyse auf die individuelle Ursache des Gelenkergusses abgestimmt.
Hierdurch kombinieren wir sowohl die Therapie mit der Prävention.
Gerne stellen die konservativen Orthopäden und Sportwissenschaftler von Lumedis Ihnen die besten Übungen für Ihren Einzelfall zusammen.
Alle Übungen sollten immer ohne Schmerzen ausgeführt werden können.

Dehnübungen

Auch dehnende Übungen können helfen, die Knieschwellung ohne Ursache deutlich zu reduzieren.
Eine Übung wäre :

  1. Stellen Sie sich an eine Wand stellen so dass Sie sich mit einer Hand an der Wand festhalten können
  2. Mit der anderen Hand ziehen Sie den Fuß des betroffenen Beines Richtung Gesäß, bis man ein Ziehen im Oberschenkel und dem Knie spürt
  3. Halten Sie die Position einige Sekunden bevor Sie das Bein wieder lockern
  4. Die Übung sollte insgesamt 5 mal wiederholt werden, wobei die Position des gedehnten Kniegelenkes ca. 10 Sekunden erfolgen soll

Diese dehnende Übung sorgt dafür, dass die Schwellung im Knie deutlich abnimmt.

Dauer

Die Dauer bis eine Schwellung im Knie besser wird, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab:

  • was zur Ursache der Schwellung geführt hat
  • wie schnell mit einer Behandlung begonnen wird
  • ob sich an schonenden Maßnahmen gehalten oder aber die gewohnte und auch zum Teil überlastende Bewegung im Kniegelenk durchgeführt wird

Bei starken Entzündungen und nicht konsequenter Behandlung kann es mehrere Wochen zu einer Knieschwellung kommen. Manchmal kann es sogar notwendig werden die Schwellung im Knie zu punktieren um so die Flüssigkeit aus dem Knie herauszubekommen.
Bei leichten Reizungen, die schnell abgestellt werden, kann es zu einer schnelleren Abschwellung im Knie kommen. Wenn hier dann noch zeitnah ein Kompressionsverband an das Knie angelegt wird, kann es bereits nach einigen Tagen zu einer deutlichen Abschwellung des Knies kommen.
Wichtig ist auch zu beachten, dass wenn es immer wieder zu Schwellungen kommt oder diese nicht verschwinden, man unbedingt eine weiterführende Diagnostik durchführen sollte. Hierzu zählt dann in jedem Fall die Ganganalyse aber auch das Röntgenbild des Knies in zwei Ebenen, welches dann arthrotische Ursachen für die Beschwerden zeigt oder ausschließt.

Wer kann uns ein Bild schicken, welches wir an dieser Stelle veröffentlichen dürfen?

Wir freuen uns, wenn Sie uns mit Bildmaterial unterstützen würden, was wir anonym auf Lumedis veröffentlichen dürfen.
Bitte räumen Sie uns in der Mail ein Nutzungsrecht ein, das Sie jederzeit wieder zurückziehen können.
Von Röntgenbildern / MRT´s / CT´s - wenn möglich die Originalbilder in großer Auflösung (bitte keine Bildschirmfotografien) schicken.

Damit helfen Sie anderen Ihre Erkrankung besser zu verstehen und einzuschätzen.

Bild bitte an info@lumedis.de.

Danke und viele Grüße
Ihr
Nicolas Gumpert

Unsere Kniespezialisten

Wir beraten Sie gerne in unserer Kniesprechstunde!