PD Dr. Elke Maurer
Dr. Carmen Heinz
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Dr. Bela Braag
Axel Lust
Dr. Nicolas Gumpert
Fachärzte für Orthopädie
Privatpraxis
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin
direkt am Kaiserplatz
Kaiserstraße 14/Eingang Kirchnerstraße 2
60311 Frankfurt am Main
Eine Knorpelschaden im Knie gehört mit zu den schwersten Erkrankungen des Kniegelenks, da Knorpel keine Regenerationsfähigkeit besitzt.
Gerne beraten Sie die Kniespezialisten von Lumedis wie man Sie trotz Knorpelschaden wieder schmerzfrei bekommt.
Hier finden Sie unsere Terminvereinbarung.
Axel Lust hat diesen Artikel für Sie zuletzt aktualisiert.
Axel Lust ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und eine ausgewiesener Kniespezialist.
Er hat eine fundierte Ausbildung in der operativen und konservativen Kniechirurgie und sich auf dieser Basis als ausschließlich konservative Kniespezialist etabliert hat.
Durch unsere ausgezeichneten Möglichkeiten der funktionellen Diagnostik, also eine Diagnostik durch Bewegungen, bei denen die Schmerzen der Knie entstehen, kann er vielen Betroffenen durch zielgerichtete, auf das jeweilige Problem abgestimmte Übungen helfen.
Ein Knorpelschaden im Knie kommt häufiger vor als man denkt.
MRT der Kniescheibe (T2) - das Kniegelenk wird horizontal geschnitten (oben ist die Kniescheibe, unten geht es zur Kniekehle)
Das Kniegelenk ist eines der am stärksten belasteten Gelenke des menschlichen Körpers.
MRT Knie mit 4° Knorpelschaden
Die Knorpel dienen als eine Art Polster für das Gelenk. Sie verhindern, dass im Kniegelenk der Oberschenkelknochen und der Unterschenkelknochen bei Bewegung aufeinander reiben und sie ermöglichen ein geschmeidiges Gleiten des Gelenks.
Außerdem sorgen die Knorpel durch ihre Flexibilität für eine gleichmäßige Verteilung des Körpergewichts auf das Gelenk wie ein Stoßdämpfer.
Da auf dem Kniegelenk ein Großteil des Körpergewichts lastet, ist es recht häufig von Belastungs- und Abnutzungserscheinungen betroffen.
Von dieser Abnutzung kann jeder Mensch im Laufe des Lebens betroffen sein.
Ein Knorpelschaden am Knie kann aber auch bei Sportlern durch bestimmte Verletzungen und Überbelastung entstehen.
Die Ursachen für einen Knorpelschaden im Knie sind häufig Überbelastungs- und Abnutzungserscheinungen des Kniegelenks.
Eine solche Überbelastung des Kniegelenks kann bei Menschen entstehen, die viel Sport treiben oder schwere körperliche Arbeit leisten müssen.
Besonders schädlich für die Knie sind Sportarten bei denen viel gelaufen und gesprungen wird.
Aber auch Übergewicht ist schädlich für die Knie. Bei Übergewichtigen müssen die Knie ein viel höheres Körpergewicht tragen und werden dadurch beim Stehen und Gehen ständig überlastet.
Außerdem können Bein- und Fußfehlstellungen wie X-Beine oder O-BeineundPlattfüße zu einer falschen Belastung des Kniegelenks führen.
Dadurch wird der Knorpel an manchen Stellen stärker belastet als an anderen Stellen und es kommt zu einem Verschleiß an den stärker belasteten Stellen.
Aber Knorpelverschleiß muss nicht nur durch Übergewicht oder Beinfehlstellungen hervorgerufen werden, sondern tritt auch als natürliche Alterserscheinung auf.
Im Laufe des Lebens wird der Knorpel zunehmend abgenutzt. Die chronische Abnutzung eines Knorpels wird Arthrose genannt.
Die Arthrose tritt am Kniegelenk besonders häufig auf, da dieses Gelenk im Laufe des Lebens besonders stark abgenutzt wird. Aber der Knorpel des Kniegelenks kann nicht nur durch chronische Abnutzung, sondern auch durch Sportverletzungen und bei Unfällen abgenutzt werden.
Auch Verletzungen des Kniegelenks bei denen die Bänder reißen können zu Knorpelschäden führen.
Bei einem Riss der Innenbandes oder des Außenbandes oder den Kreuzbändern kommt es zu einer Instabilität im Kniegelenk. Diese Instabilität führt zu einer Fehlbelastung und kann damit die Entstehung von Knorpelschäden begünstigen. Auch ein Meniskusriss kann zu einem Knorpelschaden im Knie führen.
Sie leiden an einem Knorpelschaden und Ihnen konnte nicht ausreichend geholfen werden?
Gerne schauen sich die Frankfurter Knorpelspezialisten Ihren Fall an.
Lumedis behandelt den Knorpelschaden ohne eine Operation durch einen maßgeschneiderten Trainingsplan mit gezielten Übungen.
Alle Übungen müssen auf
berücksichtigt werden.
Gerne beraten wir Sie ausführlich mit unserer umfangreichen Erfahrung bei Knorpelschaden am Gelenk.
Lumedis Privatpraxis
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Schmerztherapie, Akupunktur und manuelle Medizin
direkt am Kaiserplatz
Kaiserstraße 14/Eingang Kirchnerstraße 2
60311 Frankfurt am Main
Ein Knorpelschaden im Knie wird meist erst recht spät bemerkt, da es sich um einen langsam fortschreitenden Prozess handelt und der Knorpel nicht mit Nerven versorgt ist.
Der Schaden wird dann meist erst bemerkt, wenn auch das umliegende Gewebe geschädigt wird.
Ein schwerer Knorpelschaden führt zu Knieschmerzen, die zu Beginn nur bei Belastung bestehen und in späteren Stadien auch in Ruhe auftreten.
Das Knie kann durch die chronische Reizung zusätzlich anschwellen oder auch versteifen.
In manchen Fällen können sich auch Knorpelstücke herauslösen. Diese schwimmen dann im Gelenkspalt und können bei Bewegung eingeklemmt werden und werden freie Gelenkkörper genannt. Das verursacht Gelenkblockaden und starke Schmerzen und kann als Knacken im Kniegelenk gehört werden.
Mehr Informationen finden Sie in unserem Artikel Schmerzen oberhalb des Knies.
Ein Gelenkschaden am Kniegelenk kann zu einem Anlaufschmerz oder Einlaufschmerz führen.
Damit ist ein Schmerz im Gelenk gemeint, der am Anfang einer Bewegung auftritt. Dies kann zum Beispiel auftreten, wenn man lange gesessen oder geschlafen hat und dann aufsteht oder wenn man nach längerem Stehen losläuft. Die Knieschmerzen dauern meist nur kurz an und verschwinden, sobald man sich in der Bewegung befindet.
Der Anlaufschmerz ist ein Zeichen eines frühen bis mittelgradigen Knorpelschadens.
Knacken im Knie ist meist ein Zeichen für einen Knorpelschaden oder einen Meniskusschaden.
Der Knorpel dient als Puffer zwischen dem Oberschenkelknochen und dem Unterschenkelknochen und verhindert, dass die Knochen direkt aufeinander reiben.
Ist der Knorpel aber durch ständige Belastung oder Unfällen verletzt oder dünner geworden, dann kommt es dazu, dass rauer Knorpel gegeneinander oder die Knochen aufeinander reiben.
Dies führt dann zu einem Knacken.
Außerdem kann es vorkommen, dass bei Verletzungen ein Stück vom Knorpel heraus reisst und frei in der Gelenkhöhle schwimmt.
Bei Bewegung des Kniegelenks kann dieses Knorpelstück dann im Gelenkspalt eingeklemmt werden. Auch dies führt zu einem Knacken.
Diese Situation wird als freier Gelenkkörper im Knie bezeichnet.
Mehr zu diesem Thema finden Sie in unseren Artikeln "Knacken im Knie" und "Knacken im Knie ohne Schmerzen"
Wasser im Knie ist eine häufige Begleiterscheinung von einem Knorpelschaden am Kniegelenk (sogenannte feuchte Kniearthrose).
Durch die chronische Belastung kommt es zu einer Schädigung des Gewebes.
Dadurch wird das Gewebe für Flüssigkeit durchlässiger und es tritt Wasser aus.
Dieses Wasser kann sich dann im Gelenkspalt sammeln oder auch in das umliegende Gewebe des Kniegelenks austreten.
Wasser im Knie erkennt man daran, dass das erkrankte Knie größer wirkt, die Konturen der Kniescheibe verschwimmen und man das Gewebe leicht eindrücken kann.
Nimmt die Menge an Wasser im Knie so stark zu, dass die Kniegelenkkapsel gedehnt wird, kann das starke Knieschmerzen und Bewegungseinschränkungen hervorrufen.
In solchen Fällen kann es notwendig werden, die Flüssigkeit zu punktieren um das Gelenk zu entlasten.
Weitere Ursachen, die zu Wasser im Knie führen finden Sie unter unserem Artikel Wasser im Knie.
Für die Diagnose eines Knorpelschadens ist für den Arzt zunächst die Anamnese wichtig.
Hier wird erfragt seit wann Symptome bestehen und ob es einen Unfall oder eine Verletzung in der Vorgeschichte des Patienten gab.
Dann untersucht der Arzt das Knie im Seitenvergleich mit dem gesunden Knie durch Druck auf Schmerzpunkte und eine Durchbewegung des Gelenks.
Wirklich sicher kann ein Knorpelschaden aber erst durch bildgebende Verfahren wie
festgestellt werden.
Der Gelenkspalt am erkrankten Knie ist dann schmaler als an einem gesunden Knie.
Um den Verlust des Knorpels auszugleichen bildet sich neuer Knochen am Rand des Kniegelenks auch als Osteophyten bekannt. Dies dient der Vergrößerung der Gelenkfläche.
Eine Ultraschalluntersuchung vom Kniegelenk ist besonders dazu geeignet um Weichteile und Flüssigkeitsansammlungen darzustellen.
So kann mit einem Ultraschall zum Beispiel ein Kniegelenkerguss und die Schwellung beurteilt werden, die als Begleiterscheinung von Knorpelschäden am Kniegelenk auftreten können.
Aber auch mögliche Begleitverletzungen der Bänder und des Gewebes können mit dieser Untersuchung ausgeschlossen werden.
Der Knochen und der Knorpel selbst können mit dem Ultraschall nicht so gut beurteilt werden.
Ein Vorteil der Ultraschalluntersuchung ist, dass es eine dynamische Untersuchung ist. Das Kniegelenk kann also auch bei Bewegung beurteilt werden.
Weitere Informationen erhalten Sie zu diesem Thema unter unserem Artikel Ultraschalluntersuchung.
Ein Röntgenbild vom Knie kann häufig schon die Verdachtsdiagnose eines Knorpelschadens bestätigen.
Das Röntgenbild eignet sich besonders gut zur Beurteilung von Knochen, diese weisen bei einem Knorpelschaden oft Veränderungen auf.
Einen Knorpelschaden erkennt man im Röntgenbild an einem verschmälerten Gelenkspalt und an Neubildung von Knochen an den abgenutzten Stellen (Osteophyten).
Als Reaktion auf die Überbelastung bilden sich kleine Sporne, die aus dem Knochen herauswachsen und damit die Gelenkfläche vergrößern.
Außerdem ist der Knochen direkt am Gelenkspalt verdichtet (subchondrale Sklerosierung).
Das Röntgenbild für die Beurteilung eines Knorpelschadens am Knie wird meist im Stehen und in verschiedenen Ebenen aufgenommen.
Weitere Informationen erhalten Sie unter unserem Thema Röntgenbild.
Röntgenbild einer Kniearthrose (seitlich).
Die Kniearthrose hat das 4. Stadium und somit den höchsten Grad einer Kniearthrose erreicht.
Ein MRT zur Abklärung eines Knorpelschadens am Knie wird dann benötigt, wenn man Weichteilstrukturen noch besser beurteilen möchte.
Im Vergleich zum Röntgen ermöglicht ein MRT vom Knie eine viel bessere Darstellung von
Es kann also genutzt werden um mögliche Begleitverletzungen am Kniegelenk auszuschließen.
Ein Vorteil des MRT (Magnetresonanztomographie) ist, dass es bei dieser Untersuchung keine Strahlenbelastung für den Patienten gibt, denn es funktioniert über ein Magnetfeld.
Weitere Informationen erhalten Sie in unserem Artikel MRT vom Knie.
Anhand der bildgebenden Verfahren kann ein Knorpelschaden im Kniegelenk in vier Schweregrade eingeteilt werden:
Auch schon leichte Knorpelschäden sollten therapiert werden.
Knorpelgewebe ist sehr schlecht oder gar nicht mit Blut versorgt und kann deswegen kaum von selbst heilen.
Um ein Fortschreiten des Schadens zu verhindern und die Heilung des Knorpels zu unterstützen sollte die Ursache für den Schaden behoben werden.
Meist ist dies eine Überbelastung.
Durch
kann ein Fortschreiten der Abnutzung verhindert werden.
Die Beschwerden eines Meniskusrisses müssen nicht unbedingt mit den Schweregraden korrelieren.
Auch ein niedriger Grad an Knorpelschaden kann bei manchen Patienten stärkere Beschwerden auslösen als ein höherer Grad bei anderen Patienten.
Für die Einschätzung der Schwere der Krankheit ist also ein Gesamtbild des Patienten wichtig und nicht nur die Bildgebung.
Der häufigste Knopelschaden findet sich hinter der Kniescheibe.
Danach ist die Knieinnenseite betroffen (medialer Knorpelschaden) und danach folgt die Außenseite (lateraler Knorpelschaden)
Anatomische Fehlstellungen, Unfälle und Sportarten bestimmen entscheidend an welcher Stelle einer Knorpelschaden im Knie auftaucht.
Für den häufigsten Knorpelschaden habe wir ein komplette eigenständigen Artikel "Knorpelschaden hinter der Kniescheibe" verfasst.
Da der Knorpel nur sehr schlecht mit Blut versorgt wird, kann er kaum heilen.
Meist kann der Knorpelschaden an sich nicht behandelt werden, sondern das Therapieziel ist eher, weitere Knorpelschäden zu vermeiden.
Dieses Ziel wird über eine Reduktion der Risikofaktoren erreicht.
Bei starkem Übergewicht ist also eine Gewichtsabnahme hilfreich, bei Überbelastung durch Leistungssport ist es sinnvoll die Trainingsintensität zu reduzieren und die Knie zu entlasten.
Beinfehlstellungen (X-Bein / O-Beine) können korrigiert werden, zum Beispiel mit Einlagen.
Je nach Schwere des Schadens kann eine komplette Schonung der Knie nötig werden, damit sich der Knorpel gut erholen kann.
Die Entlastung kann dann durch Unterarmstützen erleichtert werden.
Unterstützend kann eine Physiotherapie verordnet werden.
Bei starken Schmerzen können zusätzlich Schmerzmittel eingesetzt werden.
Eine invasive Maßnahme ist die Gelenkspiegelung (Kniearthroskopie), bei der Knorpel- und Knochenstücke entfernt werden und das Gelenk gesäubert wird.
Die letzten Studien zu operativen Knorpelglättungen sind leider ernüchternd, sodass wir uns bei höhergradigen Knorpelschaden auf "Mikrofrakturierungen" konzentrieren.
In manchen Fällen ist sogar eine Knorpeltransplantation (ACT) zu erwägen, dies ist insbesondere bei jungen Patienten sinnvoll.
Die medikamentöse Therapie eines Knorpelschadens am Knie zielt in erster Linie auf die Reduktion der Schmerzen ab.
Die Therapie erfolgt anhand von einem Stufenschema und ist abhängig von der Stärke der Schmerzen.
Zuerst werden lokale Schmerzmittel in Form von Salben eingesetzt.
Die Schmerzmittel der Wahl sind die Nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR), sie wirken neben der Schmerzlinderung auch entzündungshemmend. Oft wird hier als Salbe Voltaren® eingesetzt.
Die zweite Stufe der Schmerztherapie sind dann NSAR in Tablettenform. Bekannte Beispiele hierfür sind ASS und Ibuprofen.
Die letzte Stufe sind dann stärkere Schmerzmittel in Tablettenform, die Opioide. Die Therapie mit Schmerzmitteln sollte aber nur in akuten Schmerzphasen eingesetzt werden und nicht als Dauermedikation angewandt werden, da sonst zu viele Nebenwirkungen auftreten können.
Leider gibt es keine Medikamente, die den Knorpel wieder aufbauen.
Die Hyaluronsäure gehört zu der Gruppe der Glykosaminoglykane und besteht aus verschiedenen Zuckern (Polysaccharid).
Es ist ein körpereigener Stoff, der im ganzen Körper, in größeren Mengen aber vor allem
enthalten ist.
Hyaluronsäure kann sehr gut Wasser binden und ermöglicht so als Bestandteil von Knorpel und Gelenkschmiere die Druckelastizität des Knorpels (Stoßdämpfereigenschaften des Knorpels).
Mit Druckelastizität ist gemeint, dass der Knorpel Druck und Belastung gut stand halten kann, dabei aber nicht fest sondern elastisch und flexibel bleibt. Dies ist eine wichtige Voraussetzungen für den reibungslosen Bewegungsablauf im Kniegelenk.
Da Hyaluronsäure so ein wichtiger Bestandteil von Gelenken ist, kann sie zur Therapie von Knorpelschäden und Kniearthrose eingesetzt werden.
Die Hyaluronsäure kann vom Arzt direkt in den Gelenkspalt injiziert werden und so eine bessere Funktion des Gelenks ermöglichen.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter unserem Thema Hyaluronsäure bei Knorpelschäden.
Hyaluronsäure baut ebenfalls den bestehenden Knorpel nicht wieder auf, sondern verbessert nur die bestehende Knorpelmatrix.
Eine Bandage kann bei einem Knorpelschaden im Kniegelenk eingesetzt werden, um das Gelenk zu unterstützen und zu stabilisieren.
Die Bandage kann dazu beitragen, die Belastung auf das Kniegelenk zu reduzieren und die Schmerzen zu lindern.
Außerdem kann eine Bandage auch den Heilungsprozess unterstützen, indem sie das Kniegelenk in einer günstigen Position hält und das Risiko von weiteren Verletzungen oder Schäden reduziert.
Es gibt verschiedene Arten von Bandagen, die bei einem Knorpelschaden im Kniegelenk eingesetzt werden können, darunter:
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine Bandage allein keine dauerhafte Lösung für einen Knorpelschaden im Kniegelenk ist, sondern nur die Spitzenbelastungen des Kniegelenks abfedern soll.
Bei einem Knorpelschaden im Knie sind gelenkschonende Sportarten zu empfehlen.
Besonders gut geeignet (auch wenn viele darauf keine Lust haben) ist das Schwimmen, da hier kaum eine Belastung der Knie stattfindet.
Aquajogging ist eine weitere schonende Möglichkeit.
Auch Radfahren ist für Patienten mit einem Knorpelschaden im Knie zu empfehlen.
Für Patienten die gerne laufen gehen sind anstelle von Joggen eher schonendere Varianten wie Nordic Walking oder Wandern zu empfehlen.
Im Fitnesstudio ist der Crosstrainer oder Elipsentrainer als besonders gelenkschonend zu nennen.
Besonders schädlich für die Knie sind Sportarten in denen viel gelaufen und gesprungen wird.
Auch abrupte Richtungsänderungen beim Laufen oder schnelle Stoppbewegungen sind schädlich für das Knie.
Sportarten wie
sind daher für Patienten mit einem Knorpelschaden im Knie eher nicht zu empfehlen.
Die Prognose von einem Knorpelschaden im Knie hängt von der Schwere des Schadens und der Therapie ab.
Ein Knorpelschaden kann nur schwer rückgängig gemacht werden und schreitet bei unzureichender Entlastung immer weiter fort.
Eine Behebung der Risikofaktoren ist unerlässlich für einen guten Verlauf der Erkrankung.
Denn wenn der Knorpel immer weiter geschädigt wird, verursacht dies erhebliche Funktionseinschränkungen des Gelenks.
Im schlimmsten Fall kann das Kniegelenk durch die chronische Reizung und Knochenneubildung teilweise versteifen und die mögliche Gehstrecke sich komplett reduzieren.
Ein Knorpelschaden im Knie ist leider nicht vollständig heilbar, da Knorpel nur begrenzte Fähigkeiten zur Selbstreparatur hat. Der Knorpel im Kniegelenk hat eine begrenzte Blutversorgung und Nervenversorgung, was bedeutet, dass er nicht so schnell oder effektiv heilen kann wie andere Gewebe im Körper.
Einige operative Behandlungen können die Bildung von neuem Knorpelgewebe fördern oder den vorhandenen Knorpel reparieren.
Eine Laufbandanalyse ist sowohl zur Ursachenfindung als auch zur Prävention eines Knorpelschadens im Kniegelenk sinnvoll.
Der Patient läuft dabei auf einem Laufband und seine Bewegungsabläufe werden dabei von Kameras und Sensoren aufgenommen und von einem Computer analysiert.
So können falsche Bewegungsabläufe durch Fehlbelastung und Beinfehlstellungen detektiert werden.
Fehlbelastungen sind eine häufige Ursache für einen Knorpelschaden im Knie. Werden diese Fehlbelastungen mithilfe der Laufbandanalyse entdeckt, kann man sie gezielt behandeln und dadurch verhindern, dass im Verlauf ein Knorpelschaden entsteht.
Je nach Ursache für die Fehlbelastung können dann bei Fehlstellungen gezieltes Training gestartet werden, ggf. können auch speziell angepasste Einlagen für die Laufschuhe angefertigt oder zur Behebung von Lauffehlern spezielle Trainingsübungen durchgeführt werden.
In seltenen Fällen können auch Badagen hilfreich sein.
Lesen Sie mehr zu dieser Analyse in dem Artikel:Laufbandanalyse
Trainingsübungen stellen die wertvollste Prävention bei einem Knorpelschaden im Kniegelenk dar.
Da es bei Knorpelschäden im Knie besonders wichtig ist, Übungen knieschonend durchzuführen, können sie Informationen in dem dazugehörigen Artikel finden.
Bei Lumedis werden alle Trainingsübungen individuell auf die Fall des Patienten abgestimmt.
Übung: Beinpendel mit Hüftextension
Eine häufige Ursache für einen Knorpelschaden im Knie ist die Überbelastung des Kniegelenks.
Eine zu schwach oder einseitig stärker ausgebildete Oberschenkelmuskulatur, Gesäß- und Beckenmuskulatur kann zu Belastungsungleichgewichten des Kniegelenks führen.
Durch die Laufbandanalyse können die Schwächen sicher detektiert werden.
Ein Muskel, der einen großen Einfluss auf das Kniegelenk hat, ist der Quadrizeps des Oberschenkels. Er zieht mit seiner Sehne über die Kniescheibe und ist für die Beugung des Kniegelenks verantwortlich. Ein kräftiger Quadrizeps kann die Beanspruchung, die auf dem Knie lastet, erheblich verringern. Daher ist zur Verhinderung eines Knorpelschadens im Knie insbesondere ein Training der Oberschenkelmuskulatur wichtig.
Für ein exzentrisches Oberschenkeltraining sind Übungen wie Kniebeugen oder Ausfallschritte besonders gut geeignet. Bei diesen Übungen ist eine richtige Ausführung sehr wichtig, da Fehler das Knie zusätzlich belasten können und die Übungen dann eher schaden als helfen.
Es sind vor allem Übungen mit dem eigenen Körpergewicht zu empfehlen, da exzessives Training mit Gewichten und an Geräten bei falscher Ausführung auch Schäden am Kniegelenk herbei führen kann.
Außerdem trainieren Übungen mit dem eigenem Körpergewicht die Koordination, das Gleichgewicht und Bewegungsabläufe besser. So kann Verletzungen und Stürzen am besten vorgebeugt werden.
Natürlich sollte nicht nur die Oberschenkelmuskulatur, sondern auch die Gesäß- und Beckenmuskulatur trainiert werden. Ein ausgeglichenes Training verschiedener Muskelgruppen ist einem gezielten Training von nur einer Muskelgruppe vorzuziehen.
Außerdem ist das Dehnen der Muskulatur nach dem Training sehr wichtig, da so Muskelverkürzungen und Dysbalancen verhindert werden.
Leider können die gegebenen Empfehlungen nur allgemeiner Natur sein, da uns an dieser Stelle zu viele Informationen über Ihre Kniearthrose fehlen..
Gerne helfen wir bei Lumedis Ihnen unsere konservativen Kniespezialisten bei der Erstellung ihres persönlichen Trainingsprogramms mit knieschondenden Übungen für Ihr Kniegelenk!
Alle Übungen müssen
abgestimmt sein.
Gerne zeigen Ihnen die Frankfurer Kniespezialisten und Sportwissenschaftler in einem persönlichen Termin.
Wir freuen uns, wenn Sie uns mit Bildmaterial unterstützen würden, was wir anonym auf Lumedis veröffentlichen dürfen.
Bitte räumen Sie uns in der Mail ein Nutzungsrecht ein, das Sie jederzeit wieder zurückziehen können.
Von Röntgenbildern / MRT´s / CT´s - wenn möglich die Originalbilder in großer Auflösung (bitte keine Bildschirmfotografien) schicken.
Damit helfen Sie anderen Ihre Erkrankung besser zu verstehen und einzuschätzen.
Bild bitte an info@lumedis.de.
Danke und viele Grüße
Ihr
Nicolas Gumpert
Wir beraten Sie gerne in unserer Kniesprechstunde!