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Muskelkrämpfe sind zunächst eine harmlose Erkrankung. Man sollte jedoch achtsam werden, wenn Muskelkrämpfe gehäuft auftreten oder die tägliche Leistungsfähigkeit eingeschränkt wird. In diesem Fall sollte eine Abklärung von einem Orthopäden erfolgen. Gerne beraten wir sie bei einem Termin.
Dr. Bela Braag hat diesen Artikel für Sie zuletzt aktualisiert.
Dr. Braag ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und ist bei Lumedis unsere Spezialist für die kniffeligen orthopädischen Erkrankungen.
Der in Darmstadt geborene Orthopäde hat an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main studiert und eine fundierte orthopädische Ausbildung durchlaufen.
Gerne berät Sie unsere Spezialist in seine Spezial-Sprechstunde.
Ein Muskelkrampf ist eine plötzliche Verkrampfung eines oder mehrerer Muskeln, der oft die Wadenmuskulatur betrifft. Er ist schmerzhaft und kann nicht gesteuert werden.
Ein Muskelkrampf löst sich in der Regel nach einigen Sekunden von selbst, kann aber durch Dehnung, Massage oder Wärme schneller gelöst oder sogar verhindert werden.
Flüssigkeitsmangel (häufig durch Schwitzen oder zu wenig Aufnahme)
Muskelüberlastung (hohe körperliche Belastung)
Stoffwechselstörungen (z.B. Schilddrüsenunterfunktion, Diabetes Mellitus)
Durchblutungsstörungen (z.B. langes Halten der gleichen Position, Vorerkrankungen)
Medikamente (z.B. Diuretika, Statine)
Abbildung der Anatomie einer Muskelfaser
Elektrolytstörung bedeutet, dass für die Muskulatur wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium oder Kalzium fehlen. Dadurch verändert sich das Milieu um die Muskelzellen und die weniger vorhandenen Elektrolyte verteilen sich ungleichmäßig. Je nach Elektrolytmangel, z. B. Magnesium oder Kalium, ist die Muskelentspannung oder -anspannung gestört. Dadurch kann es leichter zu einer spontanen Kontraktion und damit zu einem Muskelkrampf kommen. Auch die Nervenzellen können durch Elektrolytstörungen beeinträchtigt werden, die wiederum für die Erregung der Muskelzellen verantwortlich sind.
Ein Flüssigkeitsmangel (Dehydratation) führt dazu, dass die Elektrolyte in der reduzierten Flüssigkeit relativ hoch konzentriert sind. Dies führt zu einer Veränderung der Elektrolytkonzentration in den Zellen und damit zu einer Veränderung der Erregbarkeit von Nerven- und Muskelzellen. Muskelkrämpfe können die Folge sein.
Eine intensive Belastung der Muskulatur führt zu einer erhöhten Aktivität der Muskelzellen und Nerven während der Belastung. Dadurch kommt es zur Erschöpfung der Energiereserven, zur Anhäufung von Abfallprodukten (z.B. Laktat) und zu Elektrolytverschiebungen. Bei muskulärer Ermüdung funktioniert der Mechanismus der Muskelentspannung nicht mehr so wie bei einem fitten Muskel. Der Spannungsmechanismus reagiert über und es kommt zu einem Krampf.
Stoffwechselstörungen treten bei Erkrankungen wie Diabetes oder Störungen der Schilddrüsenfunktion auf. Aber auch Alkohol oder andere Substanzen können den Stoffwechsel beeinflussen. Bei Stoffwechselstörungen kann es zu einer Verminderung der Energiereserven für den Muskel und zu einer Anhäufung von Abbauprodukten kommen. Dadurch wird die normale Muskelkontraktion gestört und es kann zu Muskelkrämpfen kommen.
Einige Medikamente beeinflussen den Elektrolythaushalt oder die Muskelfunktion und können so den normalen Ablauf der Muskelerregung und -kontraktion stören. Typische Beispiele sind Diuretika (Wassertabletten), die die Ausscheidung von Elektrolyten erhöhen, oder Statine (Cholesterinsenker), die die Muskelfasern schädigen können. Auch Antidepressiva beeinflussen das Nervensystem und können das Krampfrisiko erhöhen.
Bei einem Muskelkrampf im Oberschenkel sind neben dem typischen plötzlichen, krampfartigen Schmerz oft auch Verhärtungen der Muskelfasern tastbar. Da Oberschenkelkrämpfe häufig unter Belastung auftreten, sollte vor dem Dehnen des Oberschenkels zur Krampflösung immer eine Muskelzerrung oder ein Muskelfaserriss ausgeschlossen werden.
Nr. 6, 10 und 11 bilden zusammen den Musculus quadriceps femoris.
Krämpfe, die am ganzen Körper auftreten, können, wie die meisten Muskelkrämpfe, harmlos sein. Treten sie jedoch besonders häufig auf und sind viele Muskelpartien gleichzeitig betroffen, sollte gegebenenfalls ein Arzt aufgesucht werden, um die Ursache abzuklären. Weitere Warnsignale sind häufige Ortswechsel der Krämpfe, starke Muskelzuckungen, begleitende oder nachfolgende Muskelschwäche oder auch Gefühlsveränderungen (z.B. Kribbeln) in den betroffenen Bereichen. Seltene Sonderformen sind sogenannte Dystonien oder auch Tetanie, bei der alle Muskeln gleichzeitig verkrampfen.
Alle Rippen sind durch kleine Muskeln miteinander verbunden, die den Rumpf kräftigen und die Atmung unterstützen. Bei starker Belastung, z.B. bei tiefer Atmung oder Stress, kann es auch hier zu Krämpfen kommen, die sich oft einseitig als Ziehen und Stechen in der Brust äußern. Vorsichtiges seitliches Strecken des Rumpfes kann helfen, die Verkrampfung schnell zu lösen.
Muskelkrämpfe treten in der Regel sehr plötzlich und ohne Vorwarnung auf. Es treten starke Schmerzen in der betroffenen Region auf und es kann zu einer tastbaren Verhärtung des Muskels kommen. Während des Krampfes ist die Beweglichkeit des Muskels stark eingeschränkt und nur eine vorsichtige Dehnung möglich.
Spürbar ist meist ein starkes Ziehen, das durch die zunehmende Anspannung während des Krampfes in einen stechenden oder brennenden Schmerz übergeht. Zusätzlich kann es zu der oben beschriebenen unangenehmen, verspannungsähnlichen Verhärtung des Muskels kommen. Die Schmerzen können kurzzeitig sehr stark sein, so dass häufig eine sofortige Belastungsunterbrechung notwendig ist.
In der Anamnese werden Häufigkeit und Dauer der Krämpfe sowie Begleitsymptome erfragt. Wichtig sind große Flüssigkeitsverluste (z.B. starkes Schwitzen, Durchfall oder Erbrechen) oder Vorerkrankungen (z.B. Durchblutungsstörungen, Muskelerkrankungen, Nervenerkrankungen, Stoffwechselerkrankungen). Bei der Untersuchung können dann Muskelspannung, Kraft, Beweglichkeit und Muskelreflexe geprüft werden. Eine Blutuntersuchung kann weitere Hinweise auf mögliche Ursachen geben. Zusätzlich kann bei Verdacht auf andere Erkrankungen eine Muskelfunktionsdiagnostik durchgeführt werden, die bei schwierigen Befunden durch ein MRT oder andere bildgebende Verfahren ergänzt werden kann.
MRT des Unterschenkels
Im Blutbild werden die Elektrolyte untersucht: Magnesium, Kalium, Calcium, Natrium und der Blutzucker. Um mögliche ursächliche Erkrankungen wie eine Schilddrüsenerkrankung auszuschließen, geben die Schilddrüsenhormone Auskunft. Zusätzlich geben bei Verdacht auf eine Entzündung die Entzündungszeichen oder bei Verdacht auf eine Nierenerkrankung die Nierenparameter Auskunft.
Akut hilft bei Muskelkrämpfen in den meisten Fällen passives Dehnen oder vorsichtiges Massieren, um die Durchblutung anzuregen und den Muskel zu entspannen. Auch lokale Wärmeanwendungen, Hochlagern oder die Einnahme von Magnesium können schnell helfen. Tritt der Krampf während einer Belastung (z.B. beim Sport) auf, sollte die Belastung sofort abgebrochen und eine Ruhepause eingelegt werden. Vor allem bei hohen Belastungen sollte auf einen ausgeglichenen Elektrolyt-/Mineralstoffhaushalt während der Belastung geachtet werden. Zum Beispiel durch isotonische Getränke, Bananen oder Nüsse als Zwischenmahlzeit.
Das vorsichtige Dehnen des Muskels kann die Verkrampfung lösen, indem der Muskel gedehnt und so die unkontrollierte Kontraktion sanft gelöst wird. Außerdem wird die Durchblutung angeregt, so dass Stoffwechselprodukte besser abtransportiert werden und die Muskulatur mit neuen Nährstoffen versorgt wird.
Auch vorbeugend kann Dehnen eine große Wirkung haben. Die Muskulatur bleibt dynamisch und ist weniger anfällig für Verkürzungen oder Verspannungen, sodass das Risiko für Krämpfe gesenkt wird.
Bei starker Muskelaktivität ist der Muskelstoffwechsel hoch und Elektrolyte (u.a. Kalzium, Kalium, Magnesium) werden verbraucht. Die Aufgabe von Magnesium ist es, zu verhindern, dass zu viel Kalzium in die Muskeln oder Nervenzellen einströmt. Dadurch bremst es die Nervensignale an den Muskel und sorgt für die Entspannung des Muskels. Um die Speicher zu füllen oder voll zu halten, kann die Einnahme von Magnesiumpräparaten gegen die Verkrampfung der Muskulatur sehr hilfreich sein. Idealerweise wird es abends eingenommen, um die Magnesiumspeicher über Nacht aufzufüllen und die Konzentration (die nachts naturgemäß abnimmt) hoch zu halten.
Erste Wahl bei Muskelkrämpfen ist die Einnahme von Magnesium. Magnesium hat kaum Nebenwirkungen und wird im Allgemeinen sehr gut vertragen. Ein weiteres Medikament gegen Krämpfe ist Chinin (ursprünglich ein Mittel gegen Malaria), das in niedriger Dosierung bei nächtlichen Muskelkrämpfen helfen kann. In bestimmten Fällen können auch Medikamente wie Benzodiazepine (z. B. Diazepam) oder Muskelrelaxantien (z. B. Baclofen) aufgrund ihrer muskelentspannenden Wirkung eingesetzt werden. In einigen Fällen kann bei häufigen Muskelkrämpfen eine Behandlung mit Botox sinnvoll sein. Die Wahl des Medikaments hängt von der Ursache des Krampfes ab und wird sehr individuell eingesetzt.
Muskelkrämpfe treten je nach Trainingszustand und Beweglichkeit der Muskulatur, individuellem Risiko und Ernährung sehr unterschiedlich häufig auf. Sie treten vermehrt nachts, bei körperlicher Anstrengung oder nach längerem Verharren in derselben Position (z.B. langes Sitzen) auf. Regelmäßiges Muskeltraining und Mobilisation, eine gesunde und ausgewogene Ernährung, die ausreichende Zufuhr von Magnesium und Elektrolyten sowie genügend Flüssigkeitszufuhr vermindern die Häufigkeit von Muskelkrämpfen.
Ja, eine angepasste Ernährung kann sehr hilfreich sein, um Muskelkrämpfen vorzubeugen. So sollte auf eine ausreichende Magnesium- und Kaliumzufuhr durch Lebensmittel wie Bananen, Nüsse oder viel grünes Gemüse geachtet werden. Auch viel Obst und unter Belastung isotonische bzw. elektrolythaltige Getränke (z.B. auch Eistee) sind hilfreich. Ein geringer Alkoholkonsum beugt ebenfalls Krämpfen vor, da Alkohol entwässernd auf den Körper wirkt.
Sportarten, bei denen die Muskulatur über einen längeren Zeitraum gleichmäßig belastet wird, wie z. B. Marathonläufe, lange Wanderungen oder intensive Kraftsportarten, erhöhen das Risiko für das Auftreten von Muskelkrämpfen. Auch Sportarten, bei denen die Muskulatur plötzlich sehr stark beansprucht wird, wie z.B. schnelle Richtungswechsel beim Tennis oder Handball, erhöhen das Risiko für Muskelkrämpfe.
Muskelkrämpfe, vor allem wenn sie häufig und ohne vorherige Belastung auftreten, können auf ernsthafte Erkrankungen der Muskulatur oder des Nervensystems hinweisen. Auch Durchblutungsstörungen wie z.B. die periphere arterielle Verschlusskrankheit oder Stoffwechselerkrankungen können die Ursache sein. Häufig auftretende Krämpfe, bei denen Alltagsanpassungen wie Ernährungsänderungen oder Bewegungssteigerung keine Besserung bringen, sollten daher ärztlich abgeklärt werden.
Nachts entspannt sich die Muskulatur und der Magnesiumspiegel im Blut sinkt ab. Verantwortlich dafür ist vermutlich der natürliche Magnesiumstoffwechsel. Auch eine intensive Muskelbelastung am Tag kann nächtliche Muskelkrämpfe begünstigen. Auch Durchblutungsstörungen, die nachts durch die Körperlage begünstigt werden, können nächtliche Krämpfe fördern.
Bei akuten Krämpfen können neben vorsichtigem Dehnen und Massieren der Muskulatur auch warme Bäder oder Wechselduschen die Entspannung und Durchblutung fördern. Auch die Anreicherung von Bädern mit Magnesiumsalzen oder das Einreiben der Haut mit magnesiumhaltigen Salben oder Ölen lindert die krampfartigen Beschwerden. Der Elektrolythaushalt kann sehr einfach und effektiv mit Brühen oder salzhaltigen Getränken wie Gurkenwasser oder Limonaden aufgefüllt werden.
Lumedis bietet eine sehr individuelle und detaillierte Diagnostik des Bewegungsapparates bei Muskelkrämpfen. Mittels Muskelfunktionsanalysen wie Kraftmessungen, Elektromyographie etc. zur Analyse der Muskelaktivität werden dann neben den konventionellen Therapiemethoden maßgeschneiderte Übungen mit individuellem Kraft- und Dehnungstraining zur langfristigen Linderung der Muskelkrämpfe angepasst.
Die Muskelfunktionsdiagnostik umfasst verschiedene Untersuchungen zur Analyse der Muskelfunktion und -kraft, um die Ursachen von Muskelkrämpfen gezielt aufzudecken. Dazu gehören Untersuchungen wie die Bewegungsanalyse, die die muskuläre Koordination, Verkürzungen und ungesunde Belastungsmuster im Alltag aufdeckt, und die Muskelkraftmessung, die Schwachstellen und muskuläre Dysbalancen oder Überlastungen aufzeigt. Zusätzlich kann eine Elektromyographie(EMG) zur Messung der elektrischen Aktivität der Muskulatur zur Ursachenforschung bei Verdacht auf neurologische oder muskuläre Störungen helfen.
Auf Basis der Muskelfunktionsanalyse können dann maßgeschneiderte Übungen eingeleitet werden. Da die Muskelfunktionsanalyse die Muskulatur sehr detailliert untersucht, können verschiedene Erkrankungen oder auch Fehlbelastungen sehr früh erkannt und die Therapieplanung frühzeitig eingeleitet bzw. die sportliche Belastung optimiert werden. Das Risiko von Muskelkrämpfen wird dadurch deutlich reduziert.
Die Übungen bei Muskelkrämpfen sind individuell auf die betroffene Körperregion und die vermutete Ursache abgestimmt. Zu den Übungen gehören Kräftigungs- und Dehnübungen. Der Fokus liegt auf dem dynamischen/ funktionellen Training. Wichtig ist es, die Muskulatur regelmäßig, mehrmals die Woche zu trainieren und zu dehnen.
Im Folgenden sind drei Dehnübungen für die häufig betroffenen Beinmuskeln beschrieben. Die Dehnung sollte für mindestens 15 Sekunden gehalten werden.
Zur Dehnung der Wadenmuskulatur: Mit ausgestreckten Armen vor eine Wand stellen und mit den Händen an dieser abstützen. Ein Bein in Schrittstellung nach Hinten aufstellen und die Ferse Richtung Boden drücken. Die Dehnung durch das Beugen des vorderen Beines verstärken.
Dehnung der Oberschenkelrückseite: Einfaches Vorbeugen über das ausgestreckte Bein im flachen Sitzen auf dem Boden oder im Stehen mit herangezogenen Zehen.
Dehnung der Vorderseite des Oberschenkels: Durch das Beugen des Beins und Heranziehen des Fußes zum Gesäß im Stehen erreichen. Dabei sollten die Oberschenkel weiterhin parallel stehen.
Kräftigungsübungen trainieren die Muskulatur idealerweise nicht isoliert, sondern mit dynamischen Bewegungsabläufen. Gute Übungen sind beispielsweise einbeinige Kniebeugen, bei denen neben der akuten Belastung für die großen Muskeln auch die Haltemuskulatur beansprucht wird.
Dehnung der vorderen Oberschenkelmuskulatur (Quadriceps (M- quadriceps femoris) und Hüftbeuger (M. iliospas).
Das Durchführen der Dehnübungen, ggf. kombiniert mit leichten Massageübungen vor dem Schlafen gehen, kann das nächtliche Auftreten der Krämpfe mindern. Ein Übungsplan für die regelmäßige Durchführung wird individuell an die jeweiligen Muskelkrampfbeschwerden angepasst.
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Nicolas Gumpert
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