PD Dr. Elke Maurer
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für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin
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60311 Frankfurt am Main
Dieser Artikel wurde durch Mario Habersack veröffentlicht.
Mario Habersack ist diplomierter Sportwissenschaftler und Leiter der Abteilung "Bewegungsanalysen" bei Lumedis.
Er hat mehr als 10.000 Laufanalysen seit 2009 durchgeführt.
Bundesweit finden Sie kaum einen Spezialisten, der in diesem Bereich eine höhere Expertise aufweist.
Mehr zu seiner Person finden Sie unter Mario Habersack.
Prinzipiell geht Laufen mit versteiftem Zeh schon, jedoch kann es sein, dass sich die Schmerzen verstärken und es zu weiteren Verletzungen kommen kann. Daher sollten Sie die Versteifung unbedingt zuvor ärztlich abklären lassen, bevor Sie den Zeh wieder belasten. Es kann aber möglich sein, mit einem versteiften Zeh zu laufen, wenn Sie bspw. bequeme Schuhe tragen, spezielle Einlagen verwenden oder Polsterungen, um den Druck auf den Zeh zu verringern.
Arthritis: Arthritis ist eine entzündliche Erkrankung, die die Gelenke betrifft und zu Schmerzen und Steifheit führen kann. Eine Arthritis im Zehgelenk kann dazu führen, dass der Zeh versteift wird.
Hallux rigidus: Der Hallux rigidus ist eine Form der Arthritis, die das Gelenk des großen Zehs betrifft und zu Schmerzen und Steifheit führen kann.
Hammerzehen: Hammerzehen sind eine Verformung der Zehen, die dazu führen kann, dass sie in einer gekrümmten Position verbleiben.
Verletzungen: Verletzungen wie Knochenbrüche oder Verstauchungen können zu einer Steifheit des Zehs führen, insbesondere wenn sie nicht angemessen behandelt werden.
Nervenschäden: Nervenschäden im Zehenbereich können dazu führen, dass die Muskeln und Gelenke im Zeh steif werden.
Häufige Symptome beim Laufen mit versteiftem Zeh sind Schmerzen, Unbeweglichkeit der Zehe, Schwellung, Veränderung des Gangbildes und Hautveränderungen. Schwellungen treten besonders dann auf, wenn der Zeh aufgrund einer Verletzung oder Entzündung versteift. Das Gangbild kann sich verändern, indem man auf der betroffenen Seite hinkt oder den Fuß anders belastet, um den Schmerz zu lindern. Hautveränderungen treten seltener auf, aber besonders beim Hammerzeh kann es zu Schwielen oder Blasenbildung kommen.
Die Spätfolgen hängen von Ursache und Schweregrad der Versteifung ab. Langfristige Komplikationen können sein: Deformitäten des Zehs, Arthrose des Zehgelenks, Gelenkinstabilität, Probleme beim Gehen und dadurch bedingte Einschränkungen im Alltag.
Eine Laufanalyse kann helfen, Lauftechnik und -effizienz zu verbessern, Verletzungen zu vermeiden und die Leistung zu optimieren. Hier sind einige konkrete Vorteile einer Laufanalyse:
Verbesserte Lauftechnik: Eine Laufanalyse kann helfen, Lauftechnikfehler aufzudecken und zu korrigieren, wie zum Beispiel eine falsche Körperhaltung, ineffiziente Bewegungsabläufe oder ungleichmäßige Belastung der Gelenke und Muskeln. Durch die Optimierung der Lauftechnik kann man effizienter laufen, die Belastung auf die Gelenke reduzieren und das Risiko von Verletzungen verringern.
Vermeidung von Verletzungen: Eine Laufanalyse kann dabei helfen, Verletzungen zu vermeiden, indem sie Lauftechnikfehler frühzeitig erkennt und korrigiert. Durch eine bessere Technik und Beweglichkeit können überlastete Muskeln und Gelenke entlastet werden, was das Verletzungsrisiko verringert.
Optimierung der Leistung: Eine Laufanalyse kann dazu beitragen, die Leistung zu optimieren, indem sie Lauftechnik und -effizienz verbessert. Durch eine bessere Technik kann man schneller und länger laufen, ohne dabei zu ermüden.
Personalisierte Trainingsprogramme: Eine Laufanalyse kann dabei helfen, personalisierte Trainingsprogramme zu erstellen, die auf individuelle Stärken und Schwächen abgestimmt sind. Durch die Anpassung des Trainingsprogramms kann man gezielt an bestimmten Bereichen arbeiten und die Leistung steigern.
Die Behandlung des versteiften Zehs hängt von der Ursache ab. Physiotherapie kann helfen, die Beweglichkeit des Zehs zu erhalten und die umliegenden Muskeln zu trainieren. Medikamente wie Schmerzmittel und Entzündungshemmer verschaffen Abhilfe bei Schmerzen. Spezielle Schuheinlagen ermöglichen ein komfortables Gehen und Laufen mit versteiftem Zeh. Neben den Einlagen gibt es auch sonderangefertigte orthopädische Schuhe. In einigen wenigen Fällen kann eine Operation notwendig sein. Dabei kann das betroffene Zehgelenk bspw. ersetzt werden.
Es gibt verschiedene Arten von Einlagen, die helfen beim Gehen mit versteiftem Zeh können:
Weichpolster-Einlagen: Diese Einlagen bestehen aus weichem Schaumstoff oder Gel und werden oft bei Schmerzen und Entzündungen verwendet. Sie bieten eine weiche Polsterung und können helfen, Druck und Reibung auf den betroffenen Zeh zu reduzieren.
Orthopädische Einlagen: Orthopädische Einlagen werden individuell angepasst und können je nach Ursache und Schweregrad der Versteifung unterschiedliche Formen haben. Sie können dazu beitragen, die Belastung auf den betroffenen Zeh zu reduzieren und eine bessere Druckverteilung im Fuß zu erreichen. Orthopädische Einlagen können auch dazu beitragen, die Beweglichkeit des Fußes zu verbessern.
Zehenorthesen: Eine Zehenorthese ist eine Schiene, die um den betroffenen Zeh getragen wird. Sie kann dazu beitragen, die Belastung auf den Zeh zu reduzieren und die Beweglichkeit zu verbessern. Zehenorthesen werden oft bei einer Hammerzehe oder Krallenzehen verwendet.
Rigidusfeder: Bei einem versteiften Zeh kann eine Rigidusfeder helfen. Diese entlastet die Kraft, welche auf das Großzehengrundgelenk beim Abrollen des Fußes wirkt. Dadurch wird auch der Druck abgemildert. Eine Rigidusfeder kann in die Einlage eingearbeitet werden und erstreckt sich bis zum Mittelgelenk.
Zehenkrallen und -streckungen: Setzen Sie sich auf einen Stuhl oder Boden und legen Sie ein Handtuch oder ein kleines Tuch auf den Boden. Versuchen Sie dann, das Tuch mit Ihren Zehen zu greifen und zu halten, ohne dass es herunterfällt. Lassen Sie das Tuch dann los und strecken Sie Ihre Zehen so weit wie möglich aus.
Fußrollen: Setzen Sie sich auf einen Stuhl und legen Sie einen Tennisball oder einen ähnlichen Gegenstand unter Ihren Fuß. Rollen Sie den Ball mit Ihrem Fuß hin und her, um die Muskeln und Sehnen im Fuß zu dehnen.
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