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Axel Lust
Dr. Nicolas Gumpert
Fachärzte für Orthopädie
Privatpraxis
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin
direkt am Kaiserplatz
Kaiserstraße 14/Eingang Kirchnerstraße 2
60311 Frankfurt am Main
Dermatome sind wesentlicher Bestandteil einer neurologischen Untersuchung und können Schmerzen in Bereichen erklären, die nicht direkt mit dem Ursprung der Beschwerden in Verbindung stehen.
Dieser Artikel wurde zuletzt durch Axel Lust überarbeitet.
Axel Lust ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und ist bei Lumedis unser Spezialist für die Wirbelsäule.
Er hat sich auf die Behandlung der verschiedenen Erkrankungen der Wirbelsäule ohne OP spezialisiert.
Gerne berät Sie unser Spezialist in seiner Wirbelsäulen-Sprechstunde.
Dermatome sind spezifische Hautbereiche, die von sensorischen Nervenfasern eines einzelnen Spinalnervs innerviert werden.
Am Arm gibt es mehrere Dermatome, die jeweils von Nervenwurzeln der Halswirbelsäule (Zervikalnerven) und einem Teil der Brustwirbelsäule (Thorakalnerven) versorgt werden.
Diese Dermatome erstrecken sich über die Haut von der Schulter bis zu den Fingerspitzen und sind wichtig für die sensorische Wahrnehmung.
Die Dermatome am Arm haben die Aufgabe, sensorische Informationen wie Berührung, Druck, Schmerz, Temperatur und Vibration von der Haut zum zentralen Nervensystem zu leiten.
Diese Informationen sind entscheidend für das Erkennen und Reagieren auf verschiedene Umweltreize.
Beispielsweise ermöglichen sie es uns, den Unterschied zwischen warm und kalt zu spüren, einen schmerzhaftenReiz zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Zusätzlich tragen sie zur Feinmotorik bei, indem sie uns helfen, die Position und Bewegung des Arms im Raum wahrzunehmen.
Die Dermatome sind auch klinisch von Bedeutung, da Veränderungen oder Verluste der Sensibilität in bestimmten Dermatomen Hinweise auf Nervenverletzungen oder -kompressionen liefern können.
Die Anatomie der Dermatome am Arm ist komplex und umfasst die Verteilung der Spinalnervenwurzeln aus der Hals- und oberen Brustwirbelsäule.
Die wichtigsten Dermatome am Arm sind ...
Diese Nervenwurzeln verlassen das Rückenmark und bilden ein komplexes Netzwerk, das Plexus brachialis genannt wird, bevor sie zu den peripheren Nerven des Arms werden.
Das Dermatom C5 umfasst die Hautbereiche der Schulter und den äußeren Teil des Oberarms.
Es wird von den sensorischen Fasern der fünften Halswirbelwurzel (C5) innerviert.
Dieser Bereich ist wichtig für die sensorische Wahrnehmung und wird oft bei Verletzungen oder Erkrankungen der Halswirbelsäule untersucht.
Symptome wie Taubheit, Kribbeln oder Schmerzen in diesem Bereich können auf eine Schädigung oder Kompression der C5-Nervenwurzel hinweisen.
Das Dermatom C6 erstreckt sich über die Außenseite des Unterarms und umfasst den Daumen und den Zeigefinger.
Es wird von den sensorischen Fasern der sechsten Halswirbelwurzel (C6) innerviert.
Bei Schädigung oder Reizung der C6-Nervenwurzel können Symptome wie Schmerzen, Taubheit oder Kribbeln in diesem Bereich auftreten.
Das Dermatom C7 umfasst den mittleren Teil des Unterarms und die mittleren Finger, insbesondere den Mittelfinger und teilweise den Ringfinger.
Es wird von den sensorischen Fasern der siebten Halswirbelwurzel (C7) innerviert.
Eine Kompression oder Schädigung der C7-Nervenwurzel kann zu Symptomen wie Schmerzen, Taubheitsgefühl oder Kribbeln in diesem Bereich führen.
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Gerne schauen sich die konservativen Wirbelsäulenspezialisten von Lumedis Ihren Fall an und beraten Sie umfänglich mit Ihrer ganzen Erfahrung!
Häufig können wir mit zielgerichten und maßgeschneiderte Übungen helfen.
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Das Dermatom C8 erstreckt sich über die Innenseite des Unterarms und umfasst den Ringfinger und den kleinen Finger.
Es wird von den sensorischen Fasern der achten Halswirbelwurzel (C8) innerviert.
Symptome wie Schmerzen, Taubheitsgefühl oder Kribbeln in diesem Bereich können auf eine Schädigung oder Kompression der C8-Nervenwurzel hinweisen.
Ein Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule (HWS) tritt auf, wenn der Kern einer Bandscheibe (Nucleus pulposus) durch einen Riss im äußeren Ring (Anulus fibrosus) austritt.
Die Halswirbelsäule besteht aus sieben Wirbeln (C1 bis C7), und die Bandscheiben zwischen diesen Wirbeln wirken als Stoßdämpfer, die das Gewicht des Kopfes tragen und die Beweglichkeit der Wirbelsäule ermöglichen.
Ein Bandscheibenvorfall in der HWS kann auf verschiedene Weise Symptome verursachen, abhängig davon, welche Nerven betroffen sind.
Das C6-Syndrom bezieht sich auf Symptome, die durch eine Kompression oder Reizung des sechsten Halsnervs (C6) verursacht werden.
Der C6-Nerv ist für die sensorische und motorische Versorgung bestimmter Bereiche des Arms verantwortlich. Diese Nervenwurzel kann durch einen Bandscheibenvorfall, Spinalkanalstenose oder andere pathologische Veränderungen der Halswirbelsäule beeinträchtigt werden.
Typische Symptome des C6-Syndroms umfassen:
Zur Diagnose des C6-Syndroms werden eine körperliche Untersuchung und bildgebende Verfahren wie MRT oder CT eingesetzt, um die Ursache der Nervenschädigung zu bestimmen.
Die Behandlung umfasst konservative Maßnahmen wie Physiotherapie, Schmerzmedikamente und entzündungshemmendeMedikamente.
In schweren Fällen oder bei anhaltenden Symptomen kann eine Operation in Erwägung gezogen werden, um den Druck auf den betroffenen Nerv zu mindern.
Das C7-Syndrom ist eine Bezeichnung für Symptome, die durch eine Beeinträchtigung des siebten Halsnervs (C7) entstehen.
Der C7-Nerv ist für die sensorische und motorische Versorgung bestimmter Teile des Arms verantwortlich und kann durch einen Bandscheibenvorfall, eine Verengung des Spinalkanals oder andere strukturelle Probleme in der Halswirbelsäule betroffen sein.
Zu den möglichen Symptomen zählen ...
Die Diagnose des C7-Syndroms erfolgt durch eine Kombination aus körperlicher Untersuchung, neurologischen Tests und bildgebenden Verfahren wie MRT oder CT. Die Therapie umfasst konservative Methoden wie Physiotherapie, Schmerzmedikamente zur Linderung der Symptome und entzündungshemmendeMedikamente.
Bei anhaltenden oder schweren Symptomen kann eine chirurgische Intervention erforderlich sein.
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Ihr
Nicolas Gumpert
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