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Lumedis Frankfurt

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Hausmittel gegen Nervenschmerzen

Dr. Bela Braag hat diesen Artikel für Sie zuletzt aktualisiert.
Dr. Braag ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und ist bei Lumedis unsere Spezialist für die kniffeligen orthopädischen Erkrankungen.
Der in Darmstadt geborene Orthopäde hat an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main studiert und eine fundierte orthopädische Ausbildung durchlaufen.
Gerne berät Sie unsere Spezialist in seine Spezial-Sprechstunde.

Was sind Hausmittel gegen Nervenschmerzen?

Nervenschmerzen können sehr unangenehm sein, und es gibt verschiedene Hausmittel, die möglicherweise Linderung bringen können. Dennoch ist es wichtig zu betonen, dass schwere oder chronische Nervenschmerzen ärztliche Aufmerksamkeit erfordern und Hausmittel allein möglicherweise nicht ausreichen. Bitte beachten Sie, dass diese Hausmittel je nach individueller Reaktion und Ursache der Nervenschmerzen unterschiedlich wirksam sein können. Es ist wichtig, mit einem Arzt zu sprechen, um die beste Behandlung für Ihre spezifische Situation zu finden. In einigen Fällen können Medikamente oder andere spezifische Therapien notwendig sein, um Nervenschmerzen zu behandeln.

Welche Hausmittel können gegen Nervenschmerzen helfen?

  • Wärme- oder Kälteanwendungen
  • Entspannungstechniken
  • Akupressur und Massage
  • Bewegung und Physiotherapie
  • Pflanzliche Mittel
  • Gesunde Ernährung

Wärme- und Kältetherapie

Wärme- und Kältetherapie sind zwei häufig verwendete Methoden zur Schmerzlinderung, und sie können auch bei der Behandlung von Nervenschmerzen hilfreich sein. Die Anwendung von Wärme kann helfen, die Muskeln zu entspannen, die Durchblutung zu verbessern und Schmerzen zu lindern. Bei Nervenschmerzen kann Wärme helfen, indem sie die Nerven beruhigt und dadurch die Schmerzsignale verringert. Wärme kann in Form von Heizkissen, warmen Bädern, warmen Kompressen oder Wärmepflastern angewendet werden. Kälte kann helfen, Schmerzen zu reduzieren, indem sie Entzündungen verringert und die Nervenleitfähigkeit verlangsamt. Es kann auch dazu beitragen, Schwellungen zu reduzieren. Kältetherapie wird oft durch Eispackungen, Gel-Packungen oder Eisbeutel durchgeführt. Es ist wichtig, die Kälte nicht direkt auf die Haut aufzutragen, sondern sie durch ein Handtuch oder einen dünnen Stoff zu schützen, um Hautschäden zu vermeiden.
 

Entspannungstechniken

Nervenschmerzen sind unangenehm, und einige Hausmittel können helfen. Wärme- und Kältetherapie sind wirksam. Wärme entspannt Muskeln, Kälte reduziert Entzündungen. Entspannungstechniken wie PME (progressive Muskelentspannung), Atemübungen, Meditation, Yoga und pflanzliche Mittel wie Capsaicin oder Omega-3-Fettsäuren können helfen. Eine ausgewogene Ernährung und Bewegung unterstützen die Nervengesundheit. Dennoch erfordern schwere Schmerzen ärztliche Behandlung. Im Zweifelsfall einen Arzt konsultieren.

Massage

Massage ist eine weitere Methode, die bei der Linderung von Nervenschmerzen helfen kann. Eine sanfte Massage kann dazu beitragen, Muskelverspannungen zu reduzieren, die Durchblutung zu verbessern und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Bei Nervenschmerzen kann eine spezifische Art der Massage, wie zum Beispiel eine nervenfreundliche Massage oder eine sanfte Druckmassage, angewendet werden, um die betroffenen Bereiche zu beruhigen. Eine Massage kann auch dazu beitragen, den Stress abzubauen und die Freisetzung von Endorphinen zu fördern, welche natürliche Schmerzmittel des Körpers sind. Es ist wichtig, eine sanfte Herangehensweise zu wählen, um keine zusätzlichen Schmerzen zu verursachen.

Bewegung und leichte Dehnübungen

Bewegung und leichte Dehnübungen können bei der Linderung von Nervenschmerzen äußerst hilfreich sein. Regelmäßige körperliche Aktivität, wie Spazierengehen oder Schwimmen, fördert die Durchblutung und stärkt die Muskulatur, was wiederum zur Schmerzlinderung beitragen kann. Gezielte Dehnübungen sind ebenfalls wichtig, um die Flexibilität zu verbessern und Muskelverspannungen zu lösen, die den Druck auf die Nerven mindern können. Es ist essenziell, korrekte Techniken anzuwenden, um Verletzungen zu vermeiden. Ein behutsamer Beginn und schrittweises Steigern der Intensität sind ratsam, um den Körper nicht zu überfordern.

Kräuter und Nahrungsergänzungsmittel

Einige Kräuter und Nahrungsergänzungsmittel können bei der Linderung von Nervenschmerzen hilfreich sein. Capsaicin, aus Cayennepfeffer, blockiert Schmerzsignale. Kurkuma und Ingwer haben entzündungshemmende Eigenschaften, während Omega-3-Fettsäuren die Nervenfunktion unterstützen können. B-Vitamine wie B1, B6 und B12 werden zur Nervengesundheit empfohlen. Dennoch ist es wichtig, vor der Einnahme solcher Ergänzungen ärztlichen Rat einzuholen, um Wechselwirkungen oder unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden und eine angemessene Dosierung zu bestimmen.

Ausgewogene Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung ist entscheidend für die Linderung von Nervenschmerzen. Frisches Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und gesunde Fette wie Nüsse und Fisch mit Omega-3-Fettsäuren können dazu beitragen, Entzündungen zu reduzieren und die Nervengesundheit zu unterstützen. Proteine aus magerem Fleisch, Fisch, Hülsenfrüchten und Quinoa helfen beim Gewebeaufbau. Eine ausgewogene Ernährung, die auf solchen Nahrungsmitteln basiert, kann die Schmerzen verringern und die Gesundheit insgesamt fördern.

Ausreichend Schlaf- Was sind die Alternativen zu den Hausmitteln?

Bei anhaltenden oder schweren Nervenschmerzen können verschiedene Alternativen zu Hausmitteln erwogen werden. Dazu gehören medikamentöse Therapien wie verschreibungspflichtige Schmerzmittel, Antidepressiva oder Antikonvulsiva, die speziell zur Behandlung von Nervenschmerzen eingesetzt werden. Physiotherapie und Rehabilitation bieten gezielte Übungen zur Stärkung von Muskeln und Verbesserung der Beweglichkeit. In einigen Fällen können Nervenblockaden oder Injektionen mit Steroiden die Schmerzen lindern. Elektrische Stimulationstherapien wie TENS können ebenfalls helfen. Chirurgische Eingriffe werden bei schweren Schäden oder anhaltenden Beschwerden in Betracht gezogen. Akupunktur ist eine alternative Behandlungsmethode, die Schmerzen lindern kann. All diese Alternativen sollten unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden, um die beste Behandlung für individuelle Bedürfnisse zu bestimmen.

Wann muss ich zum Arzt?

Es ist ratsam, einen Arzt aufzusuchen, wenn Sie unter starken oder anhaltenden Nervenschmerzen leiden, die Ihre täglichen Aktivitäten beeinträchtigen oder zunehmen. Insbesondere sollten Sie ärztliche Hilfe suchen, wenn neben den Nervenschmerzen plötzlich neue Symptome auftreten, wie Taubheitsgefühle, Muskelschwäche oder Kontrollverlust über Blase oder Darm. Personen mit bestehenden Erkrankungen wie Diabetes oder anderen Krankheiten, die Nervenschäden verursachen können, sollten ihre Nervenschmerzen mit einem Arzt besprechen. Wenn die Schmerzen nach Verletzungen oder Operationen auftreten oder sich ausbreiten, kann dies auf ein ernsthaftes Problem hindeuten und erfordert ärztliche Aufmerksamkeit. Zudem ist es wichtig, medikamentöse Nebenwirkungen zu beachten und einen Arzt aufzusuchen, wenn unerwartete Reaktionen auftreten. Letztlich kann ein Arzt helfen, die Ursache der Nervenschmerzen zu ermitteln und die bestmögliche Behandlung zu empfehlen, weshalb bei jeglicher Besorgnis oder Unsicherheit ein ärztlicher Rat eingeholt werden sollte.

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Ihr
Nicolas Gumpert

Unsere orthopädischen Spezialisten

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