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Lumedis Frankfurt

PD Dr. Elke Maurer
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Dr. Bela Braag
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Fachärzte für Orthopädie


Privatpraxis
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin

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Capsaicin

Capsaicin ist eine natürlich, vorkommende Substanz und wird in der Medizin häufig als Schmerzmittel genutzt. Doch das Einsatzgebiet von Capsaicin ist wesentlich größer und kann sogar auch als Gewürz in Speisen genutzt werden.
Das Frankfurter Lumedis Team hat jahrelange Erfahrungen in der Therapie von chronischen Schmerzen und berät Sie gerne persönlich in unserer Praxis. Vereinbaren Sie hier Ihren Termin.

Dr. Bela Braag hat diesen Artikel für Sie zuletzt aktualisiert.
Dr. Braag ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und ist bei Lumedis unsere Spezialist für die kniffeligen orthopädischen Erkrankungen.
Der in Darmstadt geborene Orthopäde hat an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main studiert und eine fundierte orthopädische Ausbildung durchlaufen.
Gerne berät Sie unsere Spezialist in seine Spezial-Sprechstunde.

Was ist Capsaicin?

Capsaicin ist ein aus der Natur stammender Stoff, der beim Menschen und bei anderen Säugetieren ein Gefühl der Schärfe und der Hitze hervorruft. Chemisch gesehen gehört es zur Gruppe der sogenannten Alkaloide; ein Name, der daher rührt, dass es mit anderen Stoffen alkalisch (basisch, das heißt nicht sauer) reagiert.
Andere bekannte Alkaloide sind

  • Nikotin (Tabakbestandteil)
  • Koffein (Kaffeebohne)
    und
  • Atropin (Tollkirsche).

Capsaicin wird aus einer bestimmten Paprikasorte gewonnen, namens „Capsicum“.

Es wird in der Gastronomie und Medizin verwendet und gehört zu den bekanntesten, schärfsten Stoffen weltweit. Als Therapeutikum (Behandlungsmittel) dient es größtenteils nur zur Bekämpfung von Symptomen, aber nicht der Ursache, sodass es häufig gemeinsam mit anderen Maßnahmen empfohlen wird. Es wird vor allem als Salbe oder Pflaster verabreicht.

Für was ist Capsaicin gut?

Medizinische Anwendungsgebiete von Capsaicin

  • Schuppenflechte (Psoriasis)
  • Heuschnupfen
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Gelenkbeschwerden
  • Durchblutungsstörungen
  • neuropathische Schmerzen (Nervenschmerzen) zum Beispiel nach Gürtelrose oder bei Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
  • Polyneuropathie
  • Muskelschmerzen (Myopathie), zum Beispiel am Muskelschmerzen am Rücken und Nacken
  • Menstruationsschmerzen
  • Fibromyalgie 
  • Juckreiz der Haut
  • Sportverletzungen
  • Kopfschmerzen

Orthopädische Anwendungsgebiete

Capsaicin wird viel in der Orthopädie angewendet, weil es sich günstig auf Erkrankungen des Bewegungsapparates auswirkt.
Bei rheumatischen Erkrankungen berichten Betroffene von einer Verbesserung der Beschwerden durch die Anwendung von Capsaicin in Salbenform in dem dies auf die Gelenke aufgetragen wird.
Auch bei anderen Gelenkschmerzen, zum Beispiel bei Arthrose ist Wärme von außen hilfreich und kann durch Capsaicin zugeführt werden.
Hier eignet sich ebenfalls die Darreichungsform als Salbe oder – je nach Gelenk – als klebendes Pflaster. Letztere Anwendung ist besonders bei Gelenkproblemen des Rückens, der Wirbelsäule und des Nackens hilfreich. Die häufigste Anwendung betrifft schmerzhafte Muskelverspannungen (Myopathien), die sowohl bei älteren, als auch bei jüngeren Menschen vorkommen können. Da die Verspannungen viele Ursachen haben könnten, sollte der Orthopäde in dem Zuge auch eine weiterführende Untersuchung durchführen.

Neuropathische Schmerzen mit einer Capsaicin-Salbe behandeln

Neuropathische Schmerzen sind Nervenschmerzen, die auf dem Boden einer anderen Grunderkrankung auftreten. Häufigste Ursache ist der Diabetes („Zuckerkrankheit“), gefolgt von Nervenschmerzen nach Unfällen, Verletzungen oder Operationen.
Capsaicin führt hier meist zu einer anfangs verschlechterten Schmerzsituation, zum Beispiel in der Form, dass zu Beginn der Anwendung ein schmerzendes Kribbeln auftreten kann, wirkt aber wie betäubend bei längerer Anwendung.
Nach Schlaganfällen kann es auch angewendet werden im Rahmen der Rehabilitation um gelähmte Extremitäten (Arme und Beine) wieder zu stimulieren, unabhängig davon, ob Nervenschmerzen vorliegen oder nicht. Nach Operationen gilt es zu bedenken, dass sowohl Salbe als auch Pflaster nur auf intakter Haut angewendet werden dürfen, also nach einigem zeitlichen Abstand zur Operation.
Eine weitere Ursache für Neuropathien kann eine HIV-Infektion sein. Auch hier zeigen sich Salben und Pflaster schmerzlindernd.

Um einen Behandlungserfolg zu erzielen, sollte zum Beispiel die Capsaicin Salbe drei bis vier Mal täglich auf die entsprechenden schmerzenden Körperorte in Form einer Capsaicin-Salbe gestrichen werden. Bei der Anwendung von Pflastern sollte achtprozentiges Capsaicin verwendet werden. Eine langfristige Schmerzlinderung stellt sich meist nach zwei Wochen ein. Bei der Behandlung neuropathischer Schmerzen mit Capsaicin verbessert sich außerdem die Schlafqualität, allerdings erst nach zwölf Wochen.

Muskel- und Gelenkschmerzen

Capsaicin ist ein geeignetes Mittel bei Muskel- und Gelenkschmerzen, wenn seine schmerzstillende und durchblutungsfördernde Wirkung gewünscht ist.
Liegt den Muskel- oder Gelenkschmerzen eine akute Entzündung zugrunde, sollte es nicht angewandt werden, da hier die Durchblutung bereits erhöht ist und vielmehr kühlende Maßnahmen ergriffen werden sollten.
Auch sollte es nicht angewendet werden, wenn Gelenke und Muskeln zum Beispiel nach einem Sturz schmerzen und die Haut nicht mehr intakt ist (also auf Schürfwunden, offenen Hautstellen etc.). Bei Muskelschmerzen, die auf Verspannungen zurückgehen, ist Capsaicin besonders geeignet, weil der Muskel durch das andauernde Zusammenziehen (Kontraktion) meist minderdurchblutet und dadurch die Durchblutung wieder hergestellt werden kann.
Muskelschmerzen aufgrund von Überlastung, also Muskelkater, sprechen unterschiedlich auf Wärme an. Leichter Muskelkater scheint von Capsaicin zu profitieren, hingegen starker Muskelkater, der mit Muskelschwellungen einhergeht, eher nicht. Bei Gelenkschmerzen gilt es zunächst, die Ursache für die Schmerzen einzugrenzen. Nach einem frischen Trauma sollte eher gekühlt werden, auch bei Entzündungen. Bei Arthrose oder rheumatischen Beschwerden ist Capsaicin allerdings sehr gut geeignet.

Psoriasis

Die Schuppenflechte (Psoriasis) ist eins der wenigen Krankheitsbilder der Hautheilkunde (Dermatologie), das mit Capsaicin behandelt werden kann.
Wichtig ist es zu beachten, dass eine Salbe mit einer sehr geringen Konzentration an Capsaicin verwendet werden sollte. Diese soll dreimal täglich dünn auf die Haut, die Schuppenflechte zeigt, aufgetragen werden. Am Anfang der Behandlung berichten Patienten über ein Brennen, Stechen und Jucken der Haut. Außerdem rötet sich die Haut. Im Verlauf der Behandlung hilft Capsaicin aber vor allem gegen den durch die Schuppenflechte hervorgerufenen Juckreiz.

Wie kann man Capsaicin äußerlich anwenden?

Capsaicin kann extern (äußerlich) und topisch (örtlich begrenzt) angewendet werden. Die Darreichungsform ist in Form von fetthaltigen Salben oder Pflastern, die ebenfalls fettig beschichtet sind (lipophil). Dies dient dazu, die natürliche Schutzbarriere der Haut zu überwinden, damit der Wirkstoff möglichst tief ins Gewebe eindringen kann. Die Salben liegen in unterschiedlichen Konzentrierungen vor. Je nach Stärke der Beschwerden können höhere oder niedrigere Dosierungen notwendig sein, hierzu berät am besten der Arzt oder Apotheker. Capsaicin Pflaster enthalten als Wirkstoff meist nur Capsaicin, die Salben sind häufig Kombinationspräparate, die auch noch andere pflanzliche Stoffe enthalten. Capsaicin Salben sollen dreimal am Tag dünn aufgetragen werden, solange bis die Schmerzen abnehmen, dies dauert manchmal auch drei Wochen. Die Pflaster sollten 30 (zum Beispiel bei HIV Nervenschmerzen) oder 60 Minuten lang (zum Beispiel nach Gürtelrose) appliziert werden. Manchmal ist die erste Empfindung auf der Haut durch die Pflaster extrem schmerzhaft. Dann kann die Haut vorher betäubt werden, mit örtlichen Betäubungsmitteln mit Lidocain oder Prilocain.

Wie kann man Capsaicin innerlich anwenden?

Capsaicin ist ein natürlicher Stoff, der aus einem Lebensmittel, nämlich einer bestimmten Paprikasorte, entstammt und kann daher auch wie ein Lebensmittel verzehrt werden. Es kann als Gewürz, als Paste, in einer Brühe oder Suppe oder über kleine Schoten zu sich genommen werden. Vor dem Beginn einer inneren Anwendung sollten die Kontraindikationen geprüft werden, also ob man triftige Gründe hat, Capsaicin nicht einzunehmen. Hierzu zählen zum Beispiel Speiseröhren und Magenschleimhautentzündungen, sowie Sodbrennen, Aufstoßen und Magenkrämpfe. Diese Beschwerden würden durch Capsaicin nur noch verschlimmert werden. Auch offene Stellen in der Mundschleimhaut, nach einer Zahn-OP, Aphten oder Pilzinfektionen des Mundes (Soor), sollten keinem Capsaicin ausgesetzt werden. Bei chronischen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn, Colitis ulcerosa oder Darmkrebs, sowie weiteren Krankheiten, die mit Durchfall einhergehen, sollte auf Capsaicin verzichtet werden.

Wie wirkt Capsaicin?

Capsaicin wirkt im Körper über die Hitze- und Schmerzrezeptoren. Rezeptoren muss man sich wie winziger Schlüssellöcher vorstellen, in die nur ein bestimmter Schlüssel passt (hier das Capsaicin). Hier angedockt kann es seine schmerzlindernde und durchblutungsfördernde Wirkung entfalten.
Über die Haut aufgetragen wirkt es zum Beispiel so, dass es die Schmerzrezeptoren blockiert, die dann für andere äußere Schmerzreize oder körpereigenen Botenstoffen, die Schmerzsignale weitertragen, nicht mehr empfänglich sind. Sie sind sozusagen durch das Capsaicin „blockiert“ und schicken dem Gehirn nur Informationen über das Hitzegefühl anstatt das des ursprünglichen Schmerzes. Bei einer längeren Anwendung werden die „Schmerzbotenstoffe“, die normalerweise Entzündungs- und Schmerzsignale weitervermitteln, immer weniger vom Körper gebildet. So erklärt sich die Langzeitwirkung von Capsaicin.

Andere Eigenschaften der Haut, wie die Fähigkeit Vibrationen, Druck oder Berührung zu empfinden, sind ausgenommen von der Capsaicinwirkung. Dies kann man also auch unter Capsaicintherapie stetig weiter empfinden. Innerlich angewendet führt Capsaicin ebenfalls über das Schlüssel-Schloss-Prinzip zur vermehrten Bildung von Körperflüssigkeiten wie Speichel, Schleim und Magensaftbildung.
Es dockt an den für die Bewegungen des Magen-Darm-Trakts zuständigen Rezeptoren an und kurbelt so die Aktivität an (Motilität). Hierdurch kommt es einerseits zu einer schnelleren, aktiveren Verdauung. Andererseits auch öfter mal zu Durchfällen. Schlimmstenfalls ist dies begleitet von schmerzhaften Bauchkrämpfen.

Welcher Behandlungserfolg ist zu erwarten?

Sowohl nach Erfahrungsberichten als auch nach repräsentativen Studien kann man davon ausgehen, dass Capsaicin tatsächlich einen gewissen Behandlungserfolg zeigt. Dabei scheint es so zu sein, dass die Verspannungen von oberflächlichen Muskeln leichter mit Capsaicin zu behandeln sind als zum Beispiel die der tiefen Rückenmuskulatur. Bei der Schuppenflechte kann Capsaicin dazu beitragen, den Juckreiz zu verringern. Auch berichten viele Fibromyalgie Patient:innen von teilweise erstaunlich vielen positiven Wirkungen des Capsaicins, hier jedoch ohne längerfristigen Behandlungserfolg. Sehr gute Erfolge lassen sich bei der Arthrose verzeichnen, wo Wärme schon immer einen festen Bestandteil der Therapie ausgemacht hat. Hier konnten Gelenkschmerzen wesentlich reduziert werden. Bei Migränepatienten verhält es sich etwas anders, nicht alle scheinen von einer Capsaicintherapie zu profitieren. Manche profitieren mehr von kühlenden Maßnahmen für den Kopf.

Was können Nebenwirkungen von Capsaicin sein?

Die Nebenwirkungen von Capsaicin sind Reizung, Rötung und Blasenbildung der Haut. Hier gilt es auch ein Auge für Quaddeln zu haben, da diese ein Zeichen für allergische Reaktion sein kann. Begleitende Reaktionen bei einer starken allergischen Reaktion wären weiterhin Luftnot, Schwindel, Schwellungen im Gesichts- und Atembereich sowie Bewusstlosigkeit und Kollabieren (Zusammenklappen).
Auch kommt es beim erstmaligen Anwenden häufig zu einem Jucken und Brennen der Haut, dies sind jedoch eigentlich gewünschte Effekte, weil es bedeutet, dass die Schmerzrezeptoren besetzt werden.
Nach Abziehen eines Hitzepflasters kann es zu einer ein bis zwei Tage anhaltenden Rötung des Hautuntergrundes kommen, ohne dass dieser Krankheitswert hat oder besorgniserregend ist.
Im Magen-Darm-Trakt kann es zu Unruhe kommen, das heißt die Verdauung wird angekurbelt und es kann auch zu Durchfall kommen.
Erbrechen ist eine eher seltene Nebenwirkung, dies würde eher auf dem Boden einer zusätzlich vorliegenden Magenschleimhautentzündung auftreten. Eine weitere, meist erwünschte Nebenwirkung von Capsaicin ist, dass es blutdrucksenkend wirkt, wenn es eingenommen wird. Dies kann nur dann gefährlich werden, wenn Capsaicin erstmalig und in großes Mengen aufgenommen wird, weil dann ein Kollabieren (ohne das Vorliegen einer Allergie) möglich ist.

Wie schnell wirkt Capsaicin?

Je nach Krankheitsbild und Beschwerden tritt die Wirkung von Capsaicin unterschiedlich ein. Bei Muskelverspannungen dauert es meist zehn bis zwanzig Minuten, bis zum Beispiel ein Pflaster seine volle Wirkung entfaltet hat und der Schmerz der Muskeln nachlässt. Dies ist eine vergleichsweise schnelle Wirkung. Bei Nervenschmerzen dauert es häufig ein bis drei Wochen, auch je nach Ursache unterschiedlich. Möchte man die Verdauung beeinflussen, tritt die Wirkung meist nach zwei bis drei Stunden ein und es kommt zum Durchfall.

Was kann ich tun, wenn Capsaicin nicht wirkt?

Wie bei jeder Substanz kann auch bei Capsaicin irgendwann eine gewisse Gewöhnung entstehen. Dies merkt man zum Beispiel auch an dem Phänomen, dass man sich an Schärfe im Essen gewöhnen, je häufiger man scharf ist. Gleiches gilt auch für die Anwendung auf der Haut. Es kann einerseits versucht werden, die Dosis im Rahmen der medizinischen Möglichkeiten zu steigern oder auf andere Behandlungsmethoden umzusteigen. Manche Menschen bevorzugen ohne eher kühlende als erhitzende Präparate und man kann Mentholsalbenverbände (zum Beispiel in „Tigerbalsam“ enthalten) ausprobieren. Herkömmliche Salben, wie Diclofenac („Voltaren“), sind Alternativen zu Capsaicin. Es gibt auch Wärmepflaster, die ohne Capsaicin wirken, sondern die eigene Körperwärme spiegeln und verstärken.
Zusätzlich können auch verschreibungspflichtige Schmerztherapeutika helfen. Bei neuropathischen Schmerzen kann die Substanz Gabapentin oder Pregebalin (obwohl Letzteres ein hohes Suchtrisiko hat). Die üblichen Medikamente wie Ibuprofen, Paracetamol, Novalgin und die starken Schmerzmittel, die vom Opium abstammen (Opiate) sollten nur nach ärztlicher Beratung genommen werden.

Darf ich Capsaicin in der Schwangerschaft anwenden?

Wie bei den meisten Substanzen gibt es auch bezüglich Capsaicin wenig beziehungsweise keine Studien, die die Ungefährlichkeit feststellen und deshalb für Schwangere bedenkenlos empfohlen werden können.
Dies liegt nicht daran, dass es tatsächlich gefährlich für die Schwangere oder das ungeborene Kind ist, sondern viel mehr daran, dass aus Sorge vor Schäden erst gar keine Studien durchgeführt werden.
So lautet die aktuelle Empfehlung, dass es nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung eingesetzt werden könnte.
Teilweise wird eine Einnahme ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel (Trimenon) als unproblematisch betrachtet.
Bei starkem Unwohlsein oder Blutdruckabfall sollte die Salbe oder das Pflaster aber umgehend entfernt und ein Arzt zurate gezogen werden.
Außerdem neigen Schwangere öfter zu Übelkeit und Sodbrennen. Capsaicin kann dies verstärken, wenn es über die Nahrung eingenommen wird. Im Zweifel sollte also je nach Beschwerdebild entweder eine für Schwange alternative Behandlungsmethode geprüft werden, oder man sollte sich auf den Rat von erfahrenen Hebammen und Gynäkologen verlassen.

Eine äußerliche Anwendung ist sicherlich meist unproblemtitscher als die orale Einnahme.

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Nicolas Gumpert

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